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Fanfiction

Zukunftsblick - 3. Kapitel: Zu Hause

von Katleah

3. Kapitel
Zu Hause


„Allerdings werden Sie feststellen, dass ich diese Schule erst endgültig verlasse, wenn mir keiner mehr die Treue hält. Und wer immer in Hogwarts um Hilfe bittet, wird sie auch bekommen.“

JOANNE K. ROWLING, Harry Potter und die Kammer des Schreckens


Erin saß nicht mehr lange in der Toilette. Nachdem ihr diese Tatsache bewusst geworden war, entschied sie sich dazu, mit vollem Anlauf in die Situation rein zu rennen.
Kaum, dass sie sich dazu entschieden hatte, öffnete sich die Tür zu den Toiletten.
„Erin? Bist du hier drin?“
Sie öffnete die Tür. „Ja.“
Lily musterte ihr Gesicht. „Du siehst fürchterlich aus“, kommentierte sie trocken.
Das brachte Erin zum Lachen. „Danke, ich hab mich auch schon mal besser gefühlt.“
Gemeinsam verließen sie die Toiletten und Erin warf auf dem Weg hinaus ein Blick in den Spiegel. Ja, sie hatte verdammt noch mal schon mal besser ausgesehen.
Auf dem Weg zu dem Abteil, das Erin vorhin so fluchtartig verlassen hatte, sprachen sie nicht viel. Lily erwähnte lediglich, dass sie die Rumtreiber, wie sie sie nannte, rausgeschmissen hatte.
„Ich mag sie nicht besonders“, gab sie zu. „Remus ist ein toller Freund, aber Potter und Black ... hüte dich vor ihnen!“
Lily öffnete die Abteiltür und ließ Erin den Vortritt, die sichtlich erleichtert bemerkte, dass jemand ihr Gepäck in die zugehörigen Ablagen gepackt hatte.
„Die Jungs“, erklärte Robyn knapp, konnte dann aber anscheinend ihre Neugierde nicht länger beherrschen: „Hast du irgendwie die Schule gewechselt? Ich habe dich definitiv noch nie in Hogwarts gesehen.“
„Meine Mum ging nach Hogwarts, sie fand, es sei eine gute Idee, wenn ich herkomme“, versuchte Erin eine konkrete Antwort zu vermeiden. Sie wusste es gab nur eine Art und Weise, wie sie weitere Frage umgehen konnte, also tat sie das, von dem sie glaubte, dass es ihr weitere Antworten liefern könnte. Oder zu mindestens die eine oder andere Information. „Wie ist es so in Hogwarts?“
Lily holte tief Luft: „Es ist toll! Du wirst es einfach lieben!“ Und sprudelnd legten Robyn und sie los, um ihr so viel wie möglich zu erzählen.

--------------------------(1997)--------------------------

Wütend stampfte Olivia mit dem Fuß auf und drehte sich zu ihrem Vater um. „Sie ist unmöglich“, keifte sie. „Sie hat versprochen, dass sie Zoe hier abholt!“ Anklagend hielt sie den Eulenkäfig von Erins Eule Zoe in die Luft. „Jetzt darf ich sie ihr wieder wer weiß wohin schleppen!“
John Carson seufzte genervt auf, seine Augen suchten das Gleis nach Erin ab, was praktisch völlig unmöglich war bei der Menge an Schülern, Eltern, Geschwister und Tiere. „Sie wird schon auftauchen. Vermutlich hat sie sich nur verquatscht“, versuchte er Olivia zu beruhigen. Wer auch immer behauptet hatte drei Töchter wären leichter zu erziehen als drei Jungen, der hatte nie drei Töchter gehabt. Es war die Hölle, besonders wie in diesem Fall, wenn zwei mitten in der Pubertät steckten. Sobald Erin und Olivia das Gröbste hinter sich lassen würden, würde Ava reinkommen. Nicht, dass er sich vorstellen konnte, dass sie jemals so extrem wie Olivia werden würde, nein. Aber die Pubertät war immer für Überraschungen gut.
„DAD!“, kreischte Olivia ihm erneut ins Ohr. „Ich werde Erin ihr Mistvieh nicht hinterher schleppen!“
„OLIVIA!“ Eine weitere hohe Stimme drang in Johns Gehörgang ein und er zuckte zusammen. Mussten diese Mädchen denn immer ihre Tonleiter bis zum höchsten Punkt erklimmen?! Gequält drehte er sich zu der Verursacherin um. Lana Banks, eine Freundin Olivias, stürmte grazil über den Bahnsteig. Obwohl sie hohe Absätze trug, schien sie keine Gleichgewichtsprobleme zu haben. Sie war dreizehn – Himmel!
Während sich die beiden lautstark begrüßten, strich er seiner jüngsten Tochter durch die Haare - sie hatte sich die ganze Zeit an seiner Seite gehalten, stand auf Zehenspitzen und versuchte was zu sehen.
Ava zuckte zusammen, als ein lauter Pfiff ertönte und der Schaffner begann die Türen zuzuschlagen.
„Olivia, geh jetzt rein. Nimm Zoes Käfig mit und wir lassen die Eule selber nach Hogwarts fliegen“, erklärte John und schob sie Richtung Lok. „Vergiss nicht zu schreiben, und Erin soll sich die kommende Woche bei mir melden.“
Olivia folgte Lana, die bereits in der Tür stand und sie in den Zug zog.
Währen der Hogwarts-Express aus dem Bahnhof fuhr, verließen John und Ava durch die Mauer ebenfalls den Bahnhof.
Keiner von ihnen bemerkte, wie Zoe die Richtung wechselte und in die entgegengesetzte Richtung flog – fort von Hogwarts.

„Zoe?!“ Überraschte zuckte Erin zusammen, als eine Eule neben ihr und Remus auf einem der Stühle vor dem Café landete. Das war nicht gut, ganz und gar nicht.
Schnell stand sie auf, ließ die Eule auf ihren Arm gleiten und verschwand in einer Seitengasse, während sie darauf wartete, dass Remus die Rechnung beglich.
„Was macht sie hier?“, fragte er und drängt sie weiter in die Gasse rein. Niemand durfte sie sehen, nicht mit einer Eule am helllichten Tag. „Und wem gehört sie?“
„Mir“, antwortete Erin, „naja, eher meinem jüngeren Ich. Ich hatte sie damals zu Hause gelassen, meine Schwester Olivia sollte sie mit zum Bahnhof bringen. Als ich wiederkam, war sie weg. Ich dachte, sie wäre tot. Aber es macht Sinn, dass sie jetzt hier, bei mir, ist.“
Remus überlegte ich. „Ich weiß nicht, ob Eeylops Eulenkaufhaus in der Winkelgasse noch auf ist, aber wir brauchen einen Käfig für sie. Und dann sollten wir uns auf den Weg machen.“

--------------------------(1976)--------------------------

In gleichmäßiger Geschwindigkeit fuhr der Hogwarts- Express über die Felder und Wiesen.
Städte und Dörfer waren schon seit langer Zeit nicht mehr zu sehen, und immer schneller glitt die hereinbrechende Nacht über das Land, kitzelte Pflanze, Felder und streifte hier und da wilde Kaninchen, Füchse auf der Jagd nach Beute, Rehe, die an Waldesrändern umherstreiften.
Die Wiesen, die sich sanft im Wind bewegten und vom goldenen Sonnenlicht der untergehenden Sonne überflutet wurden, vermittelten ein unbeschreibliches Gefühl von Schönheit und Frieden.
Erin hatte sich von Lily den Tagespropheten ausgeliehen, es war besser, wenn sie sich ein wenig vorab informierte, bevor sie sich zu Dumbledore ins Büro aufmachte. Denn das war das, wozu Erin sich schlussendlich entschieden hat. Sie hatte ihn immer reden gehört, aber mit ihm selbst hat sie nie geredet. Dass sich das noch mal ändern würde, hätte sie sich nicht träumen lassen. Aber Dumbledore war nun mal der größte Zauberer aller Zeiten – einer der größten, korrigierte sie sich. Vielleicht wüsste er Bescheid, über das, was passiert war. Erin hoffte es zumindestens.
Robyn, die ihr gegenüber saß, war in ein Buch vertieft. Erin hätte auch gerne eines ihrer neuen Bücher gelesen, doch Robyn würde sicher nach dem Titel fragen, das Buch begutachten. Und würde sie einen Blick ins Impressum werfen, müsste Erin sich erklären. Was sich als schwierig herausstellen könnte, wo sie selbst keine Ahnung hatte, was hier vor sich ging.
„Hey“, sagte Lily und trat wieder ins Abteil. Sie war vor 2 Stunden ins Vertrauensschülerabteil abgehauen und trug schon ihre Schuluniform. Müde ließ sie sich neben Robyn auf die Sitzbank fallen und streckte sich. „Ich hab das Gefühl, dieses Jahr wird anstrengender als das letzte“, seufzte sie. „Aus irgendeinem Grund müssen wir doppelte Kontrollschichten führen. Pffff.“
Robyn sah sie mitfühlend an. „Solange du die mit Remus, oder einem Ravenclaw oder Hufflepuff machen kannst, ist doch alles gut. Stell dir vor, du müsstest mit einem Slytherin raus. Brrrr.“ Sie schüttelte sich.
„Egal“, antwortete Lily, „das krieg ich auch noch hin.“ Zufrieden mit sich und der Welt vertiefte sie sich in ihre Ausgabe des Tagespropheten.

Wenige Stunden später, kurz nach ihrem Eintreffen in Hogwarts, rannte Erin durch die Gänge der Schule. Die Chance, dass sie Dumbledore erreichte, bevor er beim Festmahl auftauchte, war äußerst gering. Immer, wenn sie in ihren Schuljahren nach Hogwarts kam, saß der Professor schon in der Halle auf seinem Stuhl, die Augen ruhten jedes Mal auf den Schülern.
„Nein, nein“, murmelte sie und legte an Tempo zu. Bis sie schlitternd zu stehen kam. Sie durfte nicht Richtung Dumbledores Büro rennen! Wenn sie schon an ihn rankommen musste, dann eher aus der Seitenhalle, durch die die Lehrer stets zum Essen kamen. Sie drehte auf dem Absatz rum und jagte Richtung Große Halle. Glücklicherweise wusste sie, wo sich der Eingang zu diesem kleinen Raum befand, ansonsten hätte sie mit weiteren Schwierigkeiten rechnen müssen.
An diesem Abend hatte Erin wohl doch ein wenig Glück, denn in dem Moment, wo sie die Tür passierte, drehte Dumbledore, der sich noch mit einem Lehrer unterhalten hatte (der Erin gänzlich unbekannt war) um und wollte die Große Halle betreten.
„Pro-fessor D-d-dumble-ore“, keuchte Erin und hielt sich die Seite. „ Muss reden. Mit I-ihnen.“
Professor Dumbledores klare blaue Augen trafen auf die blauen von Erin. Durchdringend schaute er sie an. „Kenne ich Sie?“, fragte er leise.
Hastig schüttelte Erin den Kopf, sie hatte immer noch Probleme Luft zu holen.
„Bahnhof ... King’s Cross – Problem!“, japste sie. So hatte sie sich das nicht vorgestellt und wenn sie bedachte, was sie bisher von sich gegeben hatte, würde sie erhebliche Schwierigkeiten bekommen sich zu erklären.
„Ich war dort – und jetzt bin ich hier!“
Professor Dumbledore lachte leise auf. „In der Tat, Miss ...?“ - „Carson.“ – „... Miss Carson. Wenn Sie in den Hogwarts-Express eingestiegen sind, dann ist es völlig normal, hier zu sein”, lächelte er schmunzelnd.
„Wollen Sie damit sagen, ich hätte nicht einsteigen sollen?“, fragte Erin perplex.
Innerlich schlug sie sich gegen den Kopf. Einmal nachdenken, bevor man redet, hatte noch niemanden geschadet.
„Ich meine“, sie holte tief Luft, „ich war in King’s Cross, bin durch die Wand und bin hier gelandet! Zwanzig Jahre früher!“, ihre Stimme hickste zum Ende auf eine höhere Stimmebene hoch. Dumbledore zog eine Augenbraue hoch.
Erin konnte sich auch später nicht erklären, wie Dumbledore so ruhig bleiben konnte, so ... als wenn ihn das nicht im Geringsten überraschen würde.
„Das“, sagte er, „erklärt natürlich Ihre Aufregung. Und jetzt?“
„Wie, und jetzt?“, fragte Erin verwirrt. „SIE sind von uns beiden das Genie!“
„In der Tat, in der Tat“, murmelte er. „Ich denke, wir handhaben das ganz sachlich. Wir teilen Sie in ein Haus ein. Die Auswahl beginnt – jetzt. Morgen früh, vor dem Frühstück, kommen Sie in mein Büro. Da klären wir alles andere.
Wie alt sind Sie?“
„Sechzehn ...“
„Dann sollte die 6. Jahrgangsstufe was für Sie sein.“
„Aber –“
„Wir brauchen einen anderen Namen für Sie.“
„DAS ist mir auch klar“, antwortete Erin ungeduldig, „aber Sie können doch nicht einfach so tun, als wäre diese ganze Situation völlig normal! Was, wenn ich ein Todesser bin?!“
„Sind Sie das denn?“, frage Dumbledore vergnügt. „Meine liebe Miss Carson, allein die Tatsache, dass Sie aussehen wie eine unschuldige 16-jährige Hogwartsschülerin, die vermutlich den halben Tag mit dem Kopf in den Wolken steckt, lässt mich dies doch sehr bezweifeln. Es wäre natürlich am besten, wenn Sie keinem ihrer vorläufigen Mitschüler erzählen, dass Sie Ahnung von Todessern haben. Hier sind sie noch unter dem einfachen Begriff ‚Gefolgsleute‘ bekannt.
Miss Carson, wie war der Mädchenname Ihrer Mutter?“
Perplex starrte sie ihn wegen des Themawechsels an. „Voighn.“
„Nun, Miss Voighn, dann würde ich vorschlagen, dass wir uns in die Große Halle begeben. Nur noch eines: In welchem Haus waren Sie? Ich nehme doch an, dass Sie vorher auch in Hogwarts unterrichtet worden sind?“
„In Gryffindor.“
„Schön, schön. Wenn Sie also mit dem Haus zufrieden waren ... oder auch nicht ... dann ist jetzt die richtige Zeit, um zu entscheiden, ob Sie in Gryffindor bleiben wollen oder noch einmal unter den Sprechenden Hut wollen.“
„N-nein“, stotterte Erin.
„Sehr schön“, sagte er zufrieden. „Nach Ihnen, Miss Voighn. Kommen Sie einfach morgen nach dem Frühstück, vor der ersten Unterrichtsstunde in mein Büro. Dort werden wir alles Weitere klären.“
Erin kam sich vor, als hätte sie eine ganze Kiste Butterbier gekippt, als sie vor Professor Dumbledore die Große Halle betrat. Halb erwartete sie, dass plötzlich alles still werden würde, die Welt sich aufhörte zu drehen oder es zumindestens irgendeine Reaktionen geben würde. Aber null.
Erleichterte eilte sie zum Tisch der Gryffindors, darauf bedacht, ihren Blick nicht allzu sehr schweifen zu lassen.
„Erin!“, quietschte eine Stimme und als sie hochsah, sah sie Robyn winken. Doch bei Robyn saßen auch Lily und Sirius. Erin schüttelte den Kopf, deutet auf den Platz, der zu ihrer Rechten lag und quetschte sich zwischen zwei Schüler.
„Verzeihung“, nuschelte sie.
„Kein Problem“, lächelte der Junge neben ihr sie an. „Ich bin Marc. Und du?“
„Erin.“
„Du bist neu, oder?“
„Naja ... nein ... also. Ja.“
Er lachte auf. „Ja, so kam es mir auch vor, als ich das erste Mal nach Hogwarts kam. Alles ist so unglaublich aufregend, aber gleichzeitig fühlst du dich sofort wie zu Hause!“
Erin nickte. Überhaupt war das keine schlechte Idee, andere sich was zusammen reimen zu lassen. Somit geriet sie nicht in Erklärungsnot. Und immerhin würde sie morgen wieder nach Hause reisen ... hoffentlich.
Ihr Blick schweifte durch die Halle. Dumbledores Blick begegnete dem ihren, doch als sie blinzelte, war er in eine rege Unterhaltung mit einer der Professoren vertieft.
Müde begann sie auf ihren Teller zu starren.
Erin wollte nicht darüber nachdenken, was in den letzten zwölf Stunden passiert war – aber sie macht sich Sorgen. Wie verliefen die Dinge in ihrer Zeit? Würde die Zeit gleichermaßen voran schreiten, dann müsste man doch schon längst gemerkt habe, dass sie, Erin, nirgendswo aufzufinden war.
Oder?


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