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Fanfiction

Wedding very weasley - Kapitel 32: Schicksal und Amor

von h+rinlove

„Mon Dieu!“, rief Laure, eine von Victoire's Cousinen, und starrte auf den Brautstrauß in ihren Händen. Sofort begann ein erneuter Ausstoß von französischem Östrogen, als sich ihre Schwestern jubelnd um sie scherten.
Weiter hinten im Raum warf ihre Mutter Gabrielle einen wohlwollenden Blick auf Laure's Freund, der in sein Weinglas lächelte.
Aber der Brautstrauß blieb ein Brautstrauß. Victoire und Teddy schauten sich fragend an.
Jack hatte die Farbe eines Gespenstes angenommen.
Allein Dominique stand wie zuvor auf der Stelle hinter der inzwischen applaudierenden Schar
und grinste breit.
Als sich die Blicke der Drei verblüfft auf sie richteten, zog sie unauffällig eine Schatulle aus der Tasche ihres Blazers.
„Reingelegt!“, formte sie mit den Lippen.

„Wie hast du es herausgefunden?“, wollte Victoire wissen.
„Ich war heut Morgen kurz in deinem Zimmer, als du unter der Dusche standest, und wollte dir die Spange für deinen Schleier bringen, da hab ich die beiden Brautsträuße gesehen. War natürlich klar, dass du für's Werfen nicht deinen richtigen Strauß opfern wolltest.
Also dachte ich mir, guck ich mir mal an, ob man zwischen den beiden einen Unterschied sieht...und kaum dass ich den einen in der Hand hatte, verwandelte er sich in die Schatulle.

Ich bin fast aus den Latschen gekippt. Mir war irgendwie sofort bewusst, dass der Ring da drin für mich sein sollte. Jack war in den letzten Tagen so komisch gewesen.
Also hab ich schnell eine Kopie deines Straußes gehext, kann gut sein, dass sie in ein paar Stunden einfach verschwindet...aber na ja. So war das.“
„Und jetzt hast du dem armen Jack den Abend versaut.“, meinte Teddy streng. Jack war nach der Misere wortlos nach Haus appariert.
„Er kommt da schon drüber hinweg.“, sagte Dominique lässig. „Er liebt mich doch.“

Das Schicksal saß auf dem Dach des Fuchsbaus und seufzte erleichtert.
Neben ihm hockte Amor, die Arme verschränkt und eine finstere Miene im engelsgleichen Gesicht.
„Schau nicht so böse!“, meinte das Schicksal. „Ist doch alles gut!“
„Warum hast du Dominique das mit dem Ring verraten?“, grummelte Amor.
„Weil sie eh nicht angenommen hätte.“
„Was weißt du denn? Gar nichts weißt du! Die beiden gehören zusammen! Dazu gehört auch eine anständige...“
„Reiß dich zusammen, beim Rest hab ich dir ja sogar geholfen!“, erklärte das Schicksal nüchtern.
„Kannst du ruhig die liebe Lily fragen, die entschieden eingegriffen hat. Schwupps, ein Liebespaar mehr! Sind sie nicht goldig?“ Es deutete auf Rose und Scorpius, die Händchen haltend vor dem Fuchsbau standen. „Oder die beiden jungen Herren, sie unterhalten sich gerade ganz reizend am Tisch...wie schon seit heute Nachmittag...“
„Ja, aber trotzdem, neulich kam auch erst ein Pfeil von diesem James zurück...nur weil du ihn beeinflussen musstest...die Geschichte wäre so spannend geworden, hätte er demnächst die Hochzeit gestürmt...“
„Du solltest ganz dringend deine Prioritäten klären und nicht mehr sinnlos Pfeile durch die Gegend schießen!“, forderte das Schicksal.
„Spielverderber.“, murmelte Amor.
„Mag sein!“, sagte das Schicksal und hob abwehrend die Hände. „Aber das ist mein Job!“
„Meiner doch auch!“
„Amor soll aber eigentlich Liebe verteilen, positive Dinge...nicht Sachen, die Eifersucht auslösen. Siehe deinen besagten James.“
„Ich darf das.“, meinte Amor trocken. „Du darfst doch auch Schläge verteilen.“
„Dann lass ich dir jetzt den Vortritt bei James...er tanzt schon den ganzen Abend mit dieser Judy...wie ich sehe, stecken noch kein Pfeile in ihren Hintern...“
„Keine Lust.“, grummelte Amor. „Kümmer du dich lieber mal darum, dass die beiden da unten endlich ihre Liebe besiegeln. Nicht, dass die Verbindung dieser Pfeile auch abbricht, das hatte ich dieses Jahr schon mehr als genug!“
„Du solltest dir ganz dringend eine Steuerung für diese Pfeile anschaffen, sonst wird das nie was.“
„Greif du doch in Zukunft mal schneller ein.“, motzte Amor.
„Ich geh ja schon...“, murrte das Schicksal.

„Musst du wirklich schon gehen?“, wollte Rose traurig wissen.
„Ja, ich hab die Gemüter für heute genug strapaziert. Nicht, dass sie denken, ich stell weiß Merlin was mit dir an.“ Scorpius grinste und fuhr ihr liebevoll mit der Hand über die Wange.
„Hochzeitsfeiern gehen immer so lange!“, behauptete Rose.
„Mag sein. Aber wie gesagt. Ich will keinen schlechten Eindruck erwecken...und dein Vater wird morgen Früh auch wieder nüchtern sein.“
„Stimmt.“ Rose seufzte. „Also...“
„Also mach ich mich gleich auf den Weg.“
„Genau.“

Eine Weile standen die beiden gedankenversunken auf der Stelle, Händchen haltend und schweigend.
Das Schicksal stand unterdessen unerkannt seitlich vor ihnen und stupste mit seinen Fingern in ihre Rücken.
„Los, küsst euch!“, forderte es. „Ihr wollt es doch beide!“

„Schreibst du mir?“, fragte Rose leise und betrachtete den Boden.
„Natürlich. Und dann komm ich dich die Tage besuchen. So schnell wirst du mich nicht los.“
„Will ich auch gar nicht.“
Beide lächelten in sich hinein.

„Loooo-hooooos!“ Das Schicksal benutzte inzwischen seine gesamten Handflächen, um die beiden zu schubsen. Aber sie rührten sich nicht.
Oben auf dem Dach saß Amor und kicherte vor sich hin.

Lily hockte derweil hinter einem Busch ganz in der Nähe und beobachtete Rose und Scorpius, die sich leise unterhielten.
„Also bis die beiden es mal schaffen, vergehen echt Ewigkeiten. Wenn sie so weitermachen, wird das echt nichts. Alles muss man selber machen!“, murmelte sie zu sich selbst.
Aber wie?
Ihr Blick fiel auf einen Gartengnom, der interessiert neben ihr stand und die Kette betrachtete, die von ihrem Hals baumelte.

„Na, wird’s bald?“, wollte Amor wissen.
Das Schicksal hatte inzwischen begonnen, mit beiden Händen gegen den Rücken von Rose zu drücken.
„Frag nicht so blöd!“, presste es zwischen den Zähnen hervor.

„Du Rose?“
„Hm?“
„Ich wollte dir sag...“
Plötzlich ertönte ein zorniger Schrei.
„Du blöder Gnom!“
Rose drehte gerade ihren Kopf, um zu sehen, woher der Schrei kam, als plötzlich etwas zwischen ihren Beinen hindurch huschte, was ein langes, silbernes Band hinter sich herzog. Es brachte sie zum Straucheln.
Scorpius fing sie gekonnt auf, da kam auch schon Lily angelaufen, die Faust wütend gen Himmel gestreckt.
„Gib meine Halskette wieder!“
Man hörte ein leises, fieses Kichern, Lily raste an den beiden vorbei, und still war es.
Rose kicherte, blickte auf, dann stockte ihr der Atem.
Ihr Gesicht war gerade mal eine Handbreit von Scorpius' entfernt, ihre Hände lagen Halt suchend auf seinen Schultern, seine auf ihrem Rücken.
Von diesem Moment hatte sie schon so oft geträumt, dass es ihr fast surreal vorkam, dass sie sich im wahren Leben befand.
Scorpius blickte nicht minder erstaunt wirkend zurück.
„Ich...“, fing Rose an, da hatte Scorpius auch schon seine Lippen sanft auf ihre gelegt.
Seufzend schloss Rose die Augen.

„Haha!“
Amor stupste dem Schicksal gegen die Schulter, welches, den Kopf frustriert auf die Hände gestützt, neben ihm saß.
„Haha! Die Kleine hat's mehr drauf als du! Haha!“

Wenn Blicke töten könnten, und Amor nicht nur eine utopische Vorstellung wäre, wäre er in dem Moment gestorben.
„Spielverderber.“
Es machte für menschliche Ohren nicht hörbar einmal Plopp, und schon war Amor verschwunden.
„Wart bloß ab, du miserabler Bogenschütze.“, knurrte das Schicksal leise.
Es folgte ein zweites Plopp.
Zurück blieb nichts als ein seltsames Schimmern aus verschiedenen Farben, welches vom Wind verweht wurde und sich über dem gesamten Fuchsbau verteilte, wo es noch die ganze Nacht blieb.
Es verschwand erst in der Dämmerung des nächsten Morgens, beim ersten Sonnenstrahl, der sich auf die Erde schob. Bereit für den nächsten Tag.



Tjaah, das war das letzte Kapitel, aber es gibt in ein oder zwei Wochen noch den Epilog für euch :-). Danke an alle Leser, besonders an die, die immer wieder einen lieben Kommentar hinterlassen!


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