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Fanfiction

Wedding very weasley - Kapitel 29: Vielleicht?

von h+rinlove

„Seht, wie die Senioren sich selig ringeln und auf der Tanzfläche swingen...“, dichtete Al.
„Du bist nur neidisch.“, meinte Judy.
„Bin ich nicht. Tanz ich wie eine Stehlampe mit loser Glühbirne?“
„Da du scheinbar nicht tanzen kannst, weil ich dich noch nie habe tanzen sehen, kann ich das nicht beurteilen.“
Al verschränkte die Arme vor der Brust.
„Mein Bruder, der kann tanzen. Lass dich doch von ihm über die Tanzfläche wirbeln.“
„Sehr gute Idee, ich geh gleich und frag ihn.“
Judy stand optimistisch auf und eilte auf ihren hohen Stilettos zwei Tische weiter, wo James mit Dorothe, Fred und Sophie saß. Tatsächlich stand James auf und ließ sich kichernd von ihr auf die Tanzfläche ziehen.
„Ich find's nicht schlimm, dass du nicht tanzen kannst. Ich hab da auch kein Talent für!“, erklärte Aimee und drückte ihm einen Kuss auf die Nase. Al schien besänftigt.
Rose hörte ihnen nur halb zu; auf der einen Seite beobachtete sie ihren Vater, der glücklicherweise bisher keine Regung gezeigt hatte, Scorpius unter der Maske von Großcousin Phil wiederzuerkennen.
Auf der anderen Seite hatte Scorpius die Gunst der Stunde genutzt, den Sichtschutz des Tisches zu gebrauchen, seine Hand auf ihren Oberschenkel zu legen und nach ihrer Hand zu tasten, welche inzwischen zart von seinen Fingern umspielt wurde.
Es war ein ähnliches Gefühl, wie wenn Rose sich damals bereit erklärte, bei einem Streich mitzumachen oder heimlich in den Verbotenen Wald zu gehen. Eine Mischung aus der Nervosität, erwischt zu werden, einer ordentlichen Portion Aufregung, und in diesem Fall dem unglaublichen Gefühl der Zuneigung.

Gerne hätte sie auch getanzt; ihr Vater hatte vor drei Jahren einen Tanzkurs mit ihrer Mutter belegt.
Kurz darauf war der Tanzlöwe in ihm entfacht und anstatt nur mit seiner Frau zu tanzen, übte er in den Ferien auf Wunsch mit seiner Tochter.
Scorpius konnte auch tanzen, das wusste Rose vom Maiball in der Fünften und dem Abschlussball in der Siebten.

Aber da man beim Tanzen sehr tiefgründige Momente erleben konnte, und ihr Vater unter keinen Umständen sehen sollte, dass es keinen Großcousin Phil gab, sondern es sich um den Sohn seines Erzfeindes handelte, fragte sie lieber nicht nach. Noch nicht.
Aber vielleicht am Abend, wenn ihr Vater ein wenig Alkohol intus hatte und die Tanzfläche voller war. Vielleicht dann.

Zehn Minuten später wollte Rose wahnsinnig werden. Scorpius' Berührungen unter dem Tisch machten sie auf herrliche Art und Weise verrückt. Sie wünschte sich eine Schutzmauer um sie herum, hinter der sie sich nicht verstecken mussten, um sich nah zu sein.
Dabei streichelte er nur ihre Hände, verschränkte sie mit seinen, berührte ab und zu sanft ihren Oberschenkel und warf ihr stille, aber alles sagende Blicke zu, dass ihr leicht schummrig wurde.
„Ich bin mal kurz für kleine Mädchen.“, teilte sie der Tischrunde mit, entzog ihre Hände sanft denen von Scorpius und versuchte, ohne Eile das Zelt zu verlassen.

Im vertrauten Bad des Fuchsbaus atmete sie tief durch.
Sie stand am Waschbecken und betrachtete sich im Spiegel.
Außer ihren leicht geröteten Wangen sah sie noch ganz hübsch aus. Keiner würde auf den Gedanken kommen, dass sie die letzte halbe Stunde vor überquellenden Gefühlen fast erstickt wäre.
Rose hielt die Hände unter den Wasserhahn, sammelte ein wenig kühles Leitungswasser und trank einen Schluck.
Gleich fühlte sie sich besser und gewappnet auf das, was der Abend noch bringen würde.
Ihre Cousine zu erwürgen, weil sie Scorpius in ihrem Namen einen Brief geschrieben hatte, hatte sie nach den ersten fünf Minuten verworfen, die sie mit Scorpius vor dem Fuchsbau stand und seinen Worten lauschte.

Als sie wieder aus dem Fuchsbau kam, schien Scorpius einem Impuls gefolgt zu sein. Niemand außer ihm und zwei älteren Herren, die sich schnell auf französisch unterhielten und ihn nicht beachteten, stand auf der Wiese vor dem Festzelt.
Rose ging mit federnden Schritten auf ihn zu, als wäre das Gras aus Watte. So fühlte es sich jedenfalls unter ihren Schuhen an.
„Komm mit.“, sagte sie leise, als sie vor ihm stand, und nahm seine Hand.

Eine Stunde später fiel Ron Weasley auf, dass seine Tochter nicht im Festzelt war.
„Liebling, weißt du, wo unsere Tochter ist?“, fragte er seine Frau Hermine.
„Nein, ich habe sie zuletzt gesehen, als sie noch mit ihren Freunden am Tisch saß.“
„Komisch. Wo könnte sie sein?“
„Vielleicht steht sie draußen und unterhält sich mit jemanden. Vielleicht mit diesem rothaarigen Jungen, der mit ihr am Tisch saß. Der ist auch nicht da.“
„Meine Tochter bandelt mit diesem Jungen an?“
„Deine Tochter hat mit ihm geredet, das heißt nicht gleich, dass sie mit ihm anbandelt. Außerdem soll er ein Großcousin sein. Phil oder so.“
„Ich kenne keinen Phil Weasley.“
„Ronald, bei der Größe unserer Familie ist es auch nicht verwunderlich, wenn man nicht alle Verwandten kennt.“
Trotzdem hatte Ron ein seltsames Gefühl im Bauch.
„Ich geh lieber mal nachsehen, ob es ihr gut geht.“
Er entdeckte sie aber außerhalb des Zeltes genau so wenig wie innerhalb. Mit einer Sorgenfalte auf der Stirn eilte er in den Fuchsbau. In ihrem Gästezimmer war sie auch nicht.
Vorsichtig klopfte er an die Badezimmertür.
„Besetzt!“, keifte eine Stimme, die sehr nach einer alten Frau klang.
Im zweiten Badezimmer war die Tür offen und niemand drin. Ron durchsuchte alle weiteren Räume, aber die waren auch leer.
Dann lief er vor die Haustür des Fuchsbaus. Da waren nur ein paar schnatternde Gäste, aber seine Tochter nicht. Ebenso wenig wie der rothaarige, große Junge, der neben ihr gesessen hatte.
Wenn dieser Rüpel seiner kleinen Rose auch nur ein Haar krümmte, würde er ihm gewaltig die Leviten lesen.

Als Ron wieder in den Garten trat, blieb er augenblicklich stehen.
Dort stand sein Erzfeind Draco Malfoy mit verschränkten Armen, neben ihm seine Frau, deren rot bemalte Lippen eine sorgenvolle Linie bildeten.
An seiner anderen Seite befand sich niemand anderes als sein Vater Lucius, auf seinen Gehstock gestützt, welchem der Ausdruck von purer Wut im Gesicht geschrieben stand.


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