Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Wedding very weasley - Kapitel 23: Vor Laura's Fenster

von h+rinlove

James lag wach in seinem Bett und starrte an die Decke.
Es war still in der kleinen Zwei-Zimmer-Wohnung mit Küche und Bad in London, die er sich mit Fred teilte. Aber dieser war wegen der anstehenden Hochzeit kurzerhand seine Eltern besuchen gegangen (vor allem, weil seine Mutter immer sehr lecker kochte, wenn ihr Ältester vorbeischaute).
Selbst auf den Straßen schien kein Verkehr unterwegs zu sein.
Ich kann es nicht fassen, dass sie diesen Vollidioten heiratet, dachte James geknickt.
Nachdem seine Jugendliebe Laura ihm und Fred von ihrer bald anstehenden Hochzeit mit Lucas Brown erzählt hatte, konnte James an nichts anderes mehr denken.
Fred hatte ihn aus dem Laden schleifen müssen, weil er das Gefühl hatte, seine Beine seien verbleit worden.
Wenn ich sie doch nur irgendwie überzeugen könnte, dass sie mit mir viel besser dran wäre.
James wälzte sich auf die andere Seite seines Bettes.
Ich meine, was hat er, was ich nicht habe? He?Nichts.
Dann wieder auf die andere.
Ich wette, er liebt sie noch nicht mal so sehr wie ich.
Er hob den Kopf an, seinen Oberkörper, drehte sich und klopfte sein Kissen zurecht.
Diese Hochzeit muss verhindert werden!
Kurz auf diesen Gedanken hin hatte James einen Entschluss gefasst.
Er stolperte aus dem Bett, sprang unter die Dusche, zog sich sein Lieblingshemd und Jeans an, schlüpfte in seine Turnschuhe und ging aus der Haustür.
Im Schatten des Mehrfamilienhauses, in welchem die Wohnung war, apparierte er.

Wenige Sekunden später befand sich James vor Laura's Elternhaus, verdeckt von den Bäumen, die im Vorgarten der Strode's standen.
Laura's Fenster war hinter diesen Bäumen, oben im ersten Stockwerk. James kletterte über den liebevoll grün angestrichenen Gartenzaun und fing an, sich vorsichtig einen Baum hoch zu hangeln.
Hoffentlich sah ihn keiner. Außer Laura. Er hatte keine Lust auf panische Muggel, die die Polizei wegen einem Einbrecher auf dem Baum riefen.
Ich bin doch kein Einbrecher, schalte sich James sofort, ich bin in einer wichtigen Mission hier.
Er zog sich einen dicken Ast hoch, schwang sein linkes Bein noch einen höher, zog sein rechts nach- und befand sich vor Laura's Fenster.
Die Vorhänge, in einem sanften Blauton, waren halb zugezogen, aber es brannte noch ein warmes Licht in ihrem Zimmer. James hielt sich mit einer Hand fest und lehnte sich näher an das Fenster.
Er sah Laura mit dem Rücken zu ihm an ihrem Schreibtisch sitzen. Sie trug eine kurze Schlafhose, die eindeutig zu viel von ihren hübschen Beinen zeigte, und ein weißes Top. Ihr rotbraunes Haar fiel ihr wellig auf den Rücken. Sie schien einen Brief zu schreiben.
James mochte den Blick gar nicht von ihr abwenden.
Merlin, wenn ich das jeden Abend live in meinem Zimmer sehen dürfte, wäre ich der glücklichste Mann der Welt.
Eine Weile hing er einfach nur da und betrachtete sie von hinten. Doch plötzlich hörte er ein lautes Rascheln, gefolgt von einem Fauchen, und hätte er sich nicht im letzten Moment an Laura's Fensterbank festgehalten, wäre er glatt vom Baum gefallen, so erschrocken war er.
Mit wild klopfendem Herzen sah James zur Seite und entdeckte eine Katze, die ihn feindselig anstarrte.
Mistvieh, dachte er. Erschreck mich doch nicht so.
So elegant wie möglich zog er sich aus seiner ubequemen Position zurück – und sah das entsetzte Gesicht von Laura, die an ihrem offenen Fenster stand.
Die Katze gab ein wohliges Maunzen von sich, sprang von ihrem Platz neben James auf die Fensterbank und verschwand im Zimmer.
„James!“, hauchte Laura. „Was machst du denn hier?“
„Ähm...ich...ich sitz hier nur so...“, log James und kratzte sich verlegen am Nacken.
Laura zog eine Augenbraue Richtung Haaransatz.
„Okay gut, ich wollte mit dir reden und hatte keine Lust zu klingeln.“
„Spionierst du mich aus?“, fragte Laura und verengte leicht ihre Augen.
„Nein, ich wollte gerade an deine Scheibe klopfen, aber dann kam diese Katze und...“
Laura schien eher wenig überzeugt, trat aber einen Schritt zurück und bot James mit einer Geste, in das Zimmer zu kommen.
James hangelte sich über die Fensterbank, natürlich weniger elegant als die Katze, und plumpste halb auf den Fußboden.

Laura half ihm nicht auf, zeigte jedoch mit einer weiteren Geste auf ihr Bett, wo James sich hinsetzen sollte, nachdem er sich ein paar Blätter von der Kleidung geklopft hatte.
Sie selbst nahm wieder an ihrem Schreibtisch Platz und drehte den Stuhl in seine Richtung.
„Also, was willst du?“, fragte sie.
„Mit dir reden. Über...über uns. Über deine Hochzeit.“, nannte James stichwortartig.
„Es gibt kein „uns“ mehr.“, meinte Laura kalt.
„Ich...ich weiß,aber...Laura...siehst du das nicht? Seit mir dieser Mist in den Ferien vor der sechsten Klasse passiert ist, bin ich mit keinem einzigen Mädchen mehr zusammen gewesen. Ich weiß, du hasst mich, weil ich dir das mit dem Brief angetan habe, aber ich war wirklich stockbesoffen und habe von all dem nichts mitbekommen. Es tut mir so unendlich leid. Ich wollte dich nie verlieren, weil ich doch seit der ersten Klasse in dich verliebt bin und...und...ich liebe dich immer noch. Bis heute. Bedingungslos.“, blubberte es so schnell aus James heraus, dass er fast keine Luft mehr bekam.
Laura sah ihn mit leicht offenem Mund an.
„Ist das wahr?“, murmelte sie nach einiger Zeit fragend.
„Ja.“, antwortete James. „Es ist alles wahr. Ich komm einfach nicht von dir weg.“
„Oh.“
Mehr hat sie nicht zu sagen? Nur „oh“? Merlin, womit habe ich das verdient?
Laura starrte inzwischen auf ihren Laminatboden. Sie schien in Gedanken versunken.
Jetzt rede doch mit mir!, flehte James innerlich.
„Hasst du mich jetzt noch mehr?“, fragte James leise.
„Nein.“, kam es stockend von Laura. Als sie zu ihm blickte, standen Tränen in ihren Augen. „Es tut mir nur so Leid.“
James schaute sie entsetzt an.
„Aber du hast doch gar nichts verbrochen! Ich bin derjenige, der die Scheiße gebaut hat!“
Er wollte zu ihr gehen, sie beruhigen, aber Laura war schneller. Sie setzte sich neben James auf die Bettkante und nahm seine Hand.
„James, ich...ich wusste irgendwie, dass das mit diesem Brief nur ein...ein verdammt mistiges Ding war...weil ich dich eigentlich gar nicht so kennen gelernt habe...natürlich, ich war enttäuscht...wütend...ich wollte dich so verletzen, wie du mich...aber ich habe nie bedacht...wie lange du schon immer etwas von mir wolltest....es tut mir leid, dich so unglücklich zu machen...ich mag dich immer noch, James, auch nach allem, was passiert ist...“
James schien ein schwerer Stein vom Herzen zu fallen und er schloss die schluchzende Laura in seine Arme.
Merlin, das ist gut, dachte er zufrieden.
„Aber James...ich werde Lucas heiraten. Verstehst du das? Ich mag dich wirklich, ich mochte dich schon immer...aber Lucas liebe ich. Ich weiß, du hältst ihn für einen Idioten, aber er tut mir gut und wir sind glücklich.“
Bevor James sie benommen ansehen konnte, hob Laura den Kopf und drückte ihm einen ziemlich feuchten Kuss auf den Mund. Dann umschloss sie sein Gesicht mit ihren Händen.
„Versteh das bitte.“, flüsterte sie. „Bitte.“
James konnte nur ergeben nicken, als er in ihre dunkelbraunen Augen sah. Aber es fühlte sich nicht so an, als wäre es Laura, die ihn bat. Eher seine Schwester Lily. Und für sie würde er alles tun.

Als James wieder in seinem Bett lag, war er verwirrt.
Aber eines wusste er; mit Laura musste endgültig Schluss sein.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 3. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich schreibe über Gut und Böse und habe die Verantwortung, das ordentlich zu machen. So einfach ist es nicht, - das Gute gewinnt nicht immer.
Joanne K. Rowling