Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

46 Valentinsgrüße - Ehemaligentreffen

von Hoppenstedt

Hier der nächste Teil meines eigentlichen ONE-SHOTS!!! Hehe. :D

+++

Der Morgen danach war allerdings weniger gelungen. Der Tränkemeister hatte erneut einen Brief bekommen. Dieselbe bekloppte Eule hatte ihn überbracht und ihm damit gleich einen Grund gegeben zu duschen. Der Umschlag war pflaumenblau und duftete nach Veilchen. Aber vor allem roch er übertrieben. Lockhart hatte offensichtlich das Parfum gewechselt und sich prompt wieder für ein schlechtes entschieden, wie Severus – Nase rümpfend – feststellte.

Nachdem er sich gewaschen und das Bad verlassen hatte, war er einigermaßen besänftigt, um sich den Brief durchzulesen. Er rechnete mit dem Schlimmsten: mit erneuten Tipps zur Haarpflege, Tipps zum Frauenanbaggern oder Tipps für Intimrasuren (Er traute diesem Menschen mittlerweile alles zu.) Aber er hatte sich getäuscht.

Es war eine Einladung zu einem Fest in Hogwarts. Nächstes Wochenende. Ein Treffen der Ehemaligen. Entsetzt fuhr sich der Meister der Zaubertränke mit seinen feingliedrigen geschickten Brauerhänden über das Gesicht. Er sollte auf seine einstigen Mitschüler treffen müssen?

Wie er diese ganze Bagage gehasst hatte! Und er verabscheute sie noch heute! Aber das war kein Problem. Immerhin konnte ihn niemand dazu zwingen, diesen Abend im Schloss zu verbringen. Es war eine freiwillige Veranstaltung. Er würde einfach nicht hingehen. Ausgezeichnet.

Wütend zerknüllte er das Papier in den Händen und beförderte es in den Kamin. Aber er hatte sich getäuscht. Augenblicklich schoss das Pergament zurück und flatterte ihm wieder in die Arme. Verdutzt starrte der Hauslehrer Slytherins auf die Schrift.


Mein lieber Junge,

sämtliche Ausreden für dein Nicht-Erscheinen werde ich nicht durchgehen lassen.

Mit freundlichen Grüßen
Albus

PS: Minerva fragte mich gestern, ob du eigentlich noch Single seist?!?



Verdammt! Das durfte doch alles nicht wahr sein! Innerlich kochend begab sich der Lehrer zum Unterricht. Heute würden die Schülerinnen einen guten Grund haben, in seinen Stunden ohnmächtig zu werden. Und das hatte nichts mit seinen Haaren oder seinem sonstigen Aussehen zu tun. Es wurde dringend Zeit für einige snapesche Methoden, die seine Schüler vor Angst im Boden versinken lassen würden: Punkteabzug, Strafarbeiten und Nachsitzen. Das würde ihn wieder besänftigen.

Eine Woche später fuhr der Meister der Zaubertränke erschrocken aus dem Schlaf empor. Er hatte geträumt. Und das sehr schlecht. Er hing kopfüber auf dem Gelände von Hogwarts. Potter und einige andere spotteten über ihn und drohten, ihm die Unterhose auszuziehen. Noch jetzt klangen ihm die Worte „Schniefelus“, „Fetthaar“ und Ähnliches in den Ohren.

Heute würde er diese verdammten Idioten wiedersehen. Doch diesmal würde er sich nicht in den Katakomben der Schule oder hinter irgendwelchen Säulen verstecken. Er hatte Lockhart geschlagen! Er konnte es mit jedem aufnehmen! Niemand konnte ihm jetzt noch dumm kommen! Wer dem Leibhaftigen ins Gesicht geblickt hatte, der dazu noch Plüschschuhe und Lockenwickler trug, war unbesiegbar! Severus hatte augenblicklich das Bedürfnis hysterisch zu lachen.

Extra für diesen Abend war er am Mittwoch inkognito in die Winkelgasse gereist und hatte sich einen maßgeschneiderten Gehrock anfertigen lassen. Er beschloss, noch einmal in die Kissen zu sinken, damit er nachher keine dunklen Ringe unter den Augen haben würde. Nur ein, zwei Stunden.

Um die Mittagszeit erwachte er erneut und machte sich zielstrebig auf ins Bad. Er badete eine ganze Stunde, rasierte sich sorgfältig und putzte sich mit einer Extra-Weiß-Pasta die Zähne. Dann verteilte er dezent sein neues Rasierwasser und widmete sich der Pflege seiner Haare.

Als er damit fertig war, betrachtete er sich aufmerksam im Spiegel. Die Frisur war lässig, verwegen und sah aus, als würde er eigentlich keinen Wert auf sein Styling legen. Gleichzeitig glänzte jede einzelne Strähne im Licht der Fackeln seiner Räumlichkeiten.

Anschließend ging er in sein Schlafzimmer, warf sich nackt auf sein großes Bett und ließ von einem Hauselfen ein üppiges Mittagessen bringen. Er aß und las danach noch in Ruhe den Tagespropheten. Dann war es Zeit, sich in das Outfit für den heutigen Abend zu werfen. Die Grundfarbe würde wie immer ein frisches lebendiges Schwarz sein. Hose, Unterhose, Schuhe. Und natürlich die Haare.

Nur der Gehrock stach hervor. Er war in einem sehr eleganten Grau gehalten, hatte silberne Knöpfe und schwarze Nähte. Alles in allem betonte er die schlanke Figur des Hauslehrers, brachte seine langen Beine zur Geltung und ließ seine schmalen Schultern etwas breiter wirken.

Nachdem Severus noch einen kurzen Blick in den Spiegel geworfen hatte, machte er sich auf den Weg in die Große Halle. Die Pflicht rief. Bereits in den Gängen der Kerker hörte er den Lärm. Hunderte von Menschen mussten sich an diesem Abend im Schloss tummeln. Alles ehemalige Schüler dieser Schule...


„Sirius! Remus!“

„James, altes Haus, was geht?“ stürmisch fielen sich die jungen Männer in die Arme.

„Geil, oder? Wieder hier zu sein?“ Die drei waren sich einig.

Dutzende ihrer alten Klassenkameraden liefen um sie herum. Wiedererkennen. Lachen. Unterhaltsame Gespräche. Sie alle waren älter geworden. Reifer. Sirius hatte immer noch einen unglaublichen Schlag bei Frauen. James rannte sabbernd seiner Lily hinterher. Remus war Single und beteuerte, dass er das auch voll genösse.

Die Halle war von Professor Flitwick auf das Festlichste geschmückt worden und der kleine Lehrer strahlte nun mit den Kerzen um die Wette. Alle hatten sich in ihre neuesten und schicksten Sachen geworfen. Außer Lupin, dem offenbar das nötige Kleingeld fehlte. Besonders auffällig stachen jedoch die weiblichen Mitglieder des Lehrerkollegiums hervor.

Nachdem es sich die drei Rumtreiber jeweils mit einem großen Butterbier an ihrem einstigen Haustisch bequem gemacht hatten, ließen sie ihre Blicke neugierig durch den Raum schweifen. Und auch, wenn man es von Männern eigentlich nicht erwarten würde: Es wurde gelästert. Vor allem über die Slytherins. Aber auch über andere missliebige Personen.

„Wisst ihr, wen ich eigentlich heute noch für einen wirklich gelungenen Abend vermisse?“ flötete James Potter schon leicht angetrunken nach einer Weile.

„Wen? Sag schon! Die scharfe Rosmertha? Oder die Kimmkorn, die olle Schaute?“ gluckste Sirius vergnügt.

„Nee. Schniefelus!“

„Stimmt, wo ist DER eigentlich? Die Schleimspur, die er hinterherzieht, dürfte kaum zu übersehen sein.“

„Jungs, könnt ihr das nicht mal lassen? Immerhin ist er jetzt Lehrer hier an der Schule. Und was ich so gehört habe, scheint er recht beliebt zu sein. Zumindest tratschten einige Mädchen vorhin pausenlos auf dem Schulhof über ihn.“

"Meinst du, McGonagall und Trelawney haben sich für ihn so in Schale geworfen?"

"Klar! Für wen sonst?

„Vielleicht stehen die auf fettige Haare.“

„Oder gelbe Fingernägel.“

„Oder Zähne in derselben Farbe.“

„Oder Gestank.“ Sirius und James konnten sich kaum noch auf den Stühlen halten vor Lachen. Lily und einige andere hatten ihm bereits böse Blicke zugeworfen, konnten sich dann aber ebenfalls ein Lächeln nicht verkneifen. Jeder hatte noch gut den jungen Snape in Erinnerung.

Nach einer Weile erhob sich schließlich Dumbledore und der Geräuschpegel senkte sich schlagartig. Die Lehrer nahmen an ihrem Tisch Platz. Die Erwachsenen gingen zügig auf ihre Plätze, so wie sie es auch als Schüler getan hatten.

Strahlend sah der alte Schulleiter auf die Menge herab. Kannte er sie doch alle noch zu gut. Gerade wollte er mit seiner Rede beginnen, als Hagrid in einem Bärenfellanzug mit grüner Krawatte verspätet in die Halle stürmte. Er war draußen auf den Ländereien noch etwas beschäftigt gewesen, weil die Knallrümpfigen Kröter mal wieder den Aufstand probten.

Dann konnte auch der Meister der Zaubertränke nicht weit sein, schoss es Albus durch den Kopf. Jener hatte die Aufgabe übernommen, die Pforte zu überwachen und sie nach dem Eintreffen des letzten Gastes zu verschließen. Dasselbe galt für die Türen zu den Schlafsälen. Aktuelle Schüler waren heute Abend nicht erwünscht.

Und Albus sollte Recht behalten. Er hatte gerade seine Hände ausgebreitet, als der junge Mann die Halle betrat. Kurz hielt der Schulleiter inne und zwinkerte diesem zu, weil er seinem Kollegen die Chance geben wollte, sich zu setzen. „Severus, bitte.“ sagte er freundlich und zeigte auf den Lehrertisch. Sofort richteten sich alle Augen der Anwesenden auf den Ankömmling.

James blieb der Mund offen stehen.

Sirius prustete sein Butterbier durch die Nase.

Lilys Augen glänzten. So wie die Augen fast jeder Frau auf dem Fest.

„Wow!“ flüsterte Remus Lupin nur und einige nickten abwesend.

„Ist der heiß.“ eine entzückte weibliche Stimme.

"Und dabei sieht er so böse aus."

"So geheimnisvoll..."

Und als Severus schließlich auch noch an Dumbledore vorbei schritt und dabei ein „Verzeihung, ich wurde aufgehalten.“ in seiner dunklen Stimmlage hervorbrachte, hatte er auch die letzte Zweiflerin überzeugt.

Zahlreiche, nicht-jugendfreie Gedanken wurden in diesem Moment produziert. Und das würde sich wohl auch kaum ändern, solange der Meister der Zaubertränke wie auf dem Präsentierteller am Lehrertisch saß und mit Professor Flitwick scherzte. Dabei ließ er geschickt ein feines Lächeln aufblitzen und setzte zugleich eine unnahbare Miene auf.

Lässig fuhr er sich ein paar Mal an diesem Abend durch die Haare und ließ seine undurchdringlichen Augen über die Anwesenden schweifen. Dann begab er sich in die Menge der Menschen um mit einigen ehemaligen Mitschülern zu sprechen.

Er wählte seine Worte klug aus und legte etwas Rauchiges und Erotisches in seine Stimme. Geschickt betonte er und verursachte Gänsehaut und Schauer bei den Zuhörern.

Zufrieden registrierte er die verkniffenen Gesichter der Rumtreiber und ihrer Anhängsel. Gilderoy hatte sich bereits nach einer Stunde mit bebenden Lippen zurückgezogen. Zuvor hatte er aber noch jedem, der es nicht hören wollte, eingegeben, dass ER derjenige gewesen war, der den Meister der Zaubertränke rundum erneuert hatte.

"Schon wieder ein gelungener Abend!" dachte Severus nach dem Fest bei sich.

Die Blicke der Damen waren erheiternd und lästig zugleich gewesen. Ihr Getuschel nervte. Gegen ihre eindeutigen Avancen jedoch hatte er sich weniger zur Wehr gesetzt. Lächelnd schritt der Hauslehrer der Slytherins in seine privaten Räume. Er entriegelte die Tür, befreite sie von diversen Schutzzaubern und trat ein.


+++

Hoffentlich geht er nackt ins Bett. ^^ Das nächste Kapitel wird schlüpfrig!


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 4. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Dass die computer- und videogeprägten Kinder in 400-Seiten-Romanen versinken, reißt deren Eltern zu Jubelstürmen hin. Ganz abgesehen davon, dass auch die Erwachsenen längst mit der "Pottermania" infiziert sind.
Elisabeth Sparrer, Abendzeitung