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Fanfiction

46 Valentinsgrüße - Schulschwarm

von Hoppenstedt

Da habt ihr jetzt also doch euren Willen bekommen! Hier ist ein neues Kapitel. Hoffentlich ist es eine würdige Fortsetzung. :)

+++


Klong!

Früh am Morgen schlug der Tränkemeister bereits die Augen auf. In drei Stunden würde erst der Unterricht beginnen. Aber er konnte keinen Schlaf mehr finden. Warum war er eigentlich aufgewacht?

Klong!

Entnervt rappelte er sich auf und ging zum Fenster, an das eine kleine Hogwartseule mit Ausdauer in gewissen Abständen flog. Als er einen Flügel geöffnet hatte, glitt sie glücklich ins Zimmer und übergab brav ihre Nachricht. Offenbar war das einer ihrer ersten Aufträge. Denn auch nachdem Severus sie bereits zweimal wütend angezischt hatte, flatterte sie immer noch aufgeregt im Zimmer herum.

Um seine Nerven nicht weiter zu belasten, beschloss er, sie zu ignorieren und setzte sich in einen seiner Sessel vor dem Kamin. Neugierig entfaltete er das Papier und stöhnte entsetzt auf, als ihm ein süßlicher Duft entgegenströmte. Parfümiertes Briefpapier von Lockhart! Womit bei Merlins Bart hatte er das eigentlich alles verdient? Mit spitzen Fingern las er die Nachricht und hielt sie so weit wie möglich von sich weg.


„Liebster Kollege,“ (Ich geb´ dir gleich liebster! fauchte der Tränkemeister.)

„ich bedauere den Vorfall von vor zwei Tagen außerordentlich. Hätte ich gewusst, dass Sie kein so guter Zauberer sind, hätte ich nie diesen Haarfluch auf sie abgesandt. Aber in der Hinsicht können Sie mir vollends vertrauen, mein Lieber! Ich werde niemandem auch nur ein Sterbenswörtchen über ihre Unzulänglichkeiten erzählen. ;) ;) ;)
Der gestrige Vorfall hingegen hat mich dann doch etwas irritiert. Immerhin wollte ich Ihnen nur zu einem neuen, etwas weniger makelbehaftetem Äußeren verhelfen, mein lieber Kollege. Aber Sie dürfen auch nicht zu viel von mir verlangen! Ich habe Ihnen lediglich eine neue Frisur gezaubert. Bei der Pflege und dem Styling kann ich Sie jetzt nicht auch noch unterstützen! Ich habe Verpflichtungen! Meine Karriere! Meine Fans! Und die ganze Fanpost! ;) ;) ;) ;) ;) Ich gebe Ihnen, als einem engen Freund, nur folgenden kleinen Rat, damit Sie nicht ganz so draufgängerisch aussehen, wie gestern Morgen in der Halle:

1.Haare abends mit einer einstündigen Gurkenkur behandeln!
2.Morgens auswaschen und Schutz gegen Hitze hineinkneten!
3.Dann die Haare mit einem Glätteisen bearbeiten!
4.Verwenden Sie allseits Duftshampoo zum Beispiel von Hairhex´ und besondere Pflegemittel, die den natürlichen Glanz fördern!


Ich hoffe, Sie halten sich an diese wertvollen Tipps. ;) ;) ;) Des Weiteren würde ich Ihnen vorschlagen, statt zu weißer und schwarzer Kleidung zu etwas Farbe zu greifen. Magenta oder Korall würde Ihnen sicher gut stehen. Außerdem leiste ich auch gerne etwas Starthilfe, was das Thema Frauen betrifft. Wie ich dank eigenem Lesens weiß, ist der einzige Valentinsgruß den Sie, mein lieber Severus, erhalten haben, von Professor Trelawney. Das ist zwar traurig, aber wohl ihre einzige Chance. Nicht jeder kann immerhin so begehrt sein wie ich ;) ;) ;) Also schlage ich vor, dass Sie sie nehmen. Eine andere Möglichkeit wird sich für Sie, mein Freund, nicht mehr ergeben.

Hochachtungsvoll
Dein Gilderoy
;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;)“




Severus wusste nicht, ob er laut loslachen sollte. Oder schreien? Oder etwas umwerfen? Oder diesen Schleimbeutel umbringen? Bleib ruhig! ermahnte er sich selbst. Dieser Brief war so überheblich und gleichzeitig so dumm, dass es sich überhaupt nicht lohnte, seine Finger schmutzig zu machen, indem man sie um die gepuderte Kehle dieses Nichtsnutz legte.

Nach einer kleinen Weile mit reichlich Überlegungen, entschied sich Severus Snape für eine neue Strategie. Er würde Lockhart mit seinen eigenen Waffen schlagen. Und dafür musste er ins Bad. Er hätte natürlich auch vorher ins Schlafzimmer zu seinem Schrank gehen können, aber die mit Glück scheinbar bis zum Platzen gefüllte Eule hatte während seiner Grübeleien ihre Notdurft auf seiner Schulter fallen lassen. Also erst ins Bad.

Er entledigte sich seines grauen Nachthemdes und stieg in die Wanne, die nur Sekunden bis zur Füllung mit Wasser brauchte. Eine dreiviertel Stunde später war er fertig und verließ den Raum. Dann ging es zum Anziehen. Eine schwarze enge Jeans, ein weißes, legeres Hemd und einen sehr edlen Gehrock später verließ er die Kerker und machte sich auf den Weg in seinen Klassenraum.

Aufgeregtes Flüstern und schmachtende Blicke geleiteten ihn durch die Gänge. Später am Tag hatte er dann in der Bibliothek auch noch die unglaublich amüsante Gelegenheit, eine Gruppe von Fünftklässlerinnen zu belauschen.


„Habt ihr Professor Snape gesehen?“

„Oh bei Merlin, ich dachte, ich würde heute in seinem Unterricht ohnmächtig werden.“

„Sah der gut aus! Die Klamotten waren ja mal sowas von hammergeil. Ich konnte ihn ständig nur anschmachten.“

„Ja, mir gings genauso! Und dann die Haare. Er sieht so streng aus mit dem Scheitel und gleichzeitig ist es so lässig, wie er sie zur Seite gekämmt hat...!“

„Und er roch so unglaublich nach Mann.“

„Er ist ja auch ein richtiger Mann. Und nicht so ein Bubi wie die aus unserem Jahrgang. Oder wie dieses Weichei Lockhart. Nein. Er ist ein richtiger Mann, der weiß, was Frauen sehen wollen...“

„Also ich muss euch ja gestehen, dass er mich heute im Unterricht ganz schön lange angeschaut hat. Er wollte wohl mit mir flirten.“

„Mir hat er zugezwinkert.“

„Mich hat er sogar angelächelt.“


Träumt weiter! dachte der Mann in der Ecke grimmig bei sich. Aber die wirkliche Genugtuung kam noch. Er hatte sich mit Bedacht den ganzen Tag noch nicht in der Großen Halle blicken lassen. Er wollte, dass sich die Schüler und vor allem die weiblichen unter ihnen, das Maul zerrissen und er Gesprächsstoff Nummer Eins an der Schule wurde.

Am Abend machte er sich schließlich noch einmal frisch, kontrollierte Kleidung und Haare und ging zum Essen. Ohne auch nur irgendjemanden eines Blickes zu würdigen, setzte er seine kälteste, arroganteste Miene auf und schritt gleichzeitig elegant zum Lehrertisch. Als er sich setzte, sah er einen Packen Briefe auf seinem Platz liegen. Rosa. Offenbar von seinen Schülerinnen.

Aus den Augenwinkel konnte er Lockharts blasse Visage wahrnehmen, dessen Unterlippe zitterte und dessen Augen Unglaube und Neid verrieten. Offenbar war sein übergroßes Ego getroffen. Keiner der Anwesenden würdigte ihn eines Blickes. Die Damen hingen mit ihren Augen an dem Hauslehrer Slytherins.

Währenddessen warf Gilderoy seine Haare schwungvoll und Aufmerksamkeit erhaschen wollend um sich, tupfte sich Erdbeerparfum auf den Hals, zeigte sein strahlend weißes Lächeln und vollführte graziöse Bewegungen mit den Armen, während er auf Professor McGonagall einredete. Diese war aber gerade zu beschäftigt und rührte mit offenem Mund, Snape anstarrend, zehn Zentimeter von ihrer Tasse entfernt in der Luft.

Ein gelungener Abend befand Severus später.


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Mike ist Engländer, ein sehr englischer Engländer. Jeden Tag trug er seine Anzugweste, was mir gut gefällt – man erlebt es heute kaum mehr, dass jemand Westen trägt. Er hat ein unglaubliches Charisma und flößt uns großen Respekt ein. Doch er verinnerlicht den britischen Humor total und kann sich bestens in die Internats-Teenager hineinversetzen.
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