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Fanfiction

46 Valentinsgrüße - Klappe, die Zweite

von Hoppenstedt

Kopfschmerzen! Kopfschmerzen! Einfach nur Kopfschmerzen!

Das war alles, was Severus Snape dachte. Erst langsam wurden die Gedanken umfangreicher: Kopfschmerzen! Rasende Kopfschmerzen! Nicht schwächer werdende Kopfschmerzen!

„Severus? Kannst du mich hören?“ drang plötzlich eine Stimme an sein Ohr, die definitiv nicht seinen Hirngespinsten entsprang. „Hallo? Halloho? Guten Mohohorgen“ flötete es weiter.

„Ja, ich hab es verstanden, Albus.“ zischte der Angesprochene, öffnete seine Augen aber vorsichtshalber erst einmal nicht. Licht war nicht gut, wenn einem der Schädel brummte. Stille. „Was ist passiert?“ fragte er nach einer Weile bemüht beherrscht.

„Professor Lock-“ doch weiter kam der Schulleiter nicht. „Lockhart!“ fauchte der eben noch halbwegs entspannte Mann. Ein roter Blitz schoss in seiner Erinnerung auf ihn zu. Und dieser war von dem größten Stümper gekommen, den die Welt kannte! Augen aufschlagen, hieß jetzt die Devise! Das würde er nicht auf sich sitzen lassen!

„Severus, ganz ruhig. Er wollte nur nett sein. Wirklich. Gilderoy hat es mir mehrere Male versichert.“ versuchte Dumbledore ihn zu beschwichtigen. Aber dabei konnte er sich sein Grinsen nicht mehr länger verkneifen.

„Was hat er mit mir gemacht?“ kam es leise vom Zaubertränkelehrer im Bett des Krankenflügels. Jetzt hieß es, sich aufzusetzen! Langsam folgte er seinen gedanklichen Befehlen. Wenn er an sich hinab sah, war nichts Auffälliges zu entdecken. Beine noch dran. Gecheckt. Knochen in den Armen sind auch noch drin. Gecheckt. Besonders für diesen Zauberspruch hatte Lockhart ja bekanntlich ein gutes Händchen. Was konnte denn dann noch passiert sein? Nach Dumbledores grinsendem Gesichtsausdruck zu urteilen, würde Severus an die Decke gehen, wenn er es erst herausgefunden hatte. Noch einmal bewegte er deshalb seinen Kopf von links nach rechts, um vielleicht doch noch eine Veränderung wie rosa Tentakel oder Erdbeertätowierungen an sich festzustellen. Gecheckt.

Doch Moment! Etwas war anders. Sein Kopf war leichter. Waren die Kopfschmerzen weg? „Nein!“ schrien ihm diese pochend entgegen. Es waren... seine Haare... Was war mit seinen Haaren passiert? Entsetzt hob er langsam seine Hände in Richtung Kopf. Erst als sie auf Höhe seiner Ohren angekommen waren, spürte er etwas. Strähnen zwischen seinen Fingern. Kurze Strähnen.

„Jetzt bring ich ihn um! Und es ist mir völlig egal, ob mir zwanzig Schüler dabei zusehen oder die gesamte Schule!“ keifte er aufgebracht. Füße aus dem Bett, Severus! Zum Glück hatte er vor dem Angriff bereits Flüche notiert, die er Lockhart auf den Hals jagen konnte!

„Severus, nein. Bitte. Ich werde das nicht dulden!“ rief ihm Albus noch halbherzig hinterher. Aber der Zaubertränkelehrer war schon durch die Tür des Krankenflügels verschwunden. Amüsiert blickte der Schulleiter ihm einen kurzen Moment nach und warf einen Blick auf den Stuhl neben sich. Ein schwarzer Gehrock und ein Umhang in gleicher Farbe lagen dort zusammengefaltet. „Die wird er sicherlich vermissen.“ dachte er weise und nahm sie mit sich.

Nur wenige Augenblicke später erreichte Severus Snape mit Dumbledore auf den Fersen den Eingang zur großen Halle. Vor lauter Wut sah der Hauslehrer weder nach links noch nach rechts, sondern steuerte stur seinem Ziel entgegen. Dem Lehrertisch. An dem Lockhart saß. Diese Schmeißfliege in Pink mit Glitzer-Strasssteinchen-Umhang. Hätte er einen Blick für die Schüler und vor allem die Schülerinnen an den vier Haustischen gehabt, hätte er stutzig werden müssen. Alles folgte ihm mit großen, schmachtenden Augen und pubertärem Gekicher.

In Windeseile war Snape beim Tisch, ging mit schnellen Schritten um ihn herum und noch bevor Lockhart auch nur quieken konnte, hatte Severus ihn schon am Kragen gepackt, vom Stuhl hochgezogen und mit dem bösesten seiner Lehrerblicke bedacht. Seine Hand hatte aus dem gestrigen Tag bereits gelernt und hielt den Zauberstab fest umklammert. „So, mein Lieber und jetzt werde ich dir helfen.“ flüsterte die dunkle Stimme des Tränkemeisters drohend.

„Uih, Professor Snape, neue Frisur?“ ertönte es plötzlich neben ihm verträumt und rauchig zugleich. Als der Angesprochene kurz seine schwarzen Augen auf die Herkunft der Frage richtete, blickte er in zwei riesige Aschenbechergläser namens Brille. Gereizt wollte er schon wieder zu seinem Opfer in der Linken zurückkehren, als er den seltsamen Blick der Lehrerin gewahrte. War mit ihr alles in Ordnung? Sie sah aus, als würde sie... nein... das würde sie nicht... oder doch?... zwinkerte sie ihm gerade mit krampfhafter Manier zu??? Verblüfft schaltete Severus für einen Moment seinen klaren Verstand wieder ein. Und jetzt nahm er es wahr. Gekicher. In der ganzen Halle. Mädchengekicher. Blicke von seinen Schülerinnen, die auf ihm ruhten. Aus irgendeinem Grund. Aus demselben Grund?

Und es wurde auch nicht besser, als Hagrids große Pranke auf seine Schulter sauste. „Lassen se man, Professor. Er hats nur jut jemeint. Echt ma. Und den Damen jefällts och. Mein se nich? Steht ihnen dufte, echt. Sieht jut aus. Und nen schönes Hemd ham se an. Sollten öfter weiß tragen.“

Das war zu viel. Das war definitiv zu viel. Es dauerte nur Sekunden. Schmeißfliege loslassen, umdrehen, Trelawney aus den Fängen entwischen, Große Halle verlassen. Seitentür!


***


An diesem Abend war der Zaubertränkelehrer Gesprächsstoff in den Schlafsälen der Mädchen. Das war nichts Neues. Nur diesmal ohne Spott.

Er selber saß in seinen Räumen. Unfähig sich zu bewegen, seitdem er aus der Halle zurückgekehrt war. Der Spiegel in seinem Bad schrie förmlich nach ihm... Aber er würde diesem Ruf keine Folge leisten... Würde hier sitzen bleiben... Genau hier... Hier in diesem Sessel.

Nur wenige Minuten später stand er mit gesenktem Haupt vor der Glasfläche. Sollte er? Ganz langsam blickte er an seinem Körper im Spiegelbild empor, bis schwarze Augen zurücksahen. Kopfschütteln. Dann musste er lächeln.


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