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Fanfiction

Because People Change - Kapitel 22: Weihnachten

von Lizz_94

Hallo! Da bin ich wieder - lang, lang ists her. Tut Mir Leid. Aber hier gibt es das neue Chap :)
Danke an meine (immer noch) treuen Leser; und an SummerSky!

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„Jetzt kommt noch der Wolfswurz rein“, sagte Hermione und ließ die Zutat vorsichtig in den Kessel gleiten. „So, jetzt musst du mit dem Zauberstab fünfmal im Uhrzeigersinn rühren, dreimal dagegen. Ohne Zauberstab funktioniert es nicht. Wenn ich das tue kommt das Ministerium sofort dahinter“, gab sie ihre Anweisungen und Tonks handelte sofort. Als der Stab die blaue Flüssigkeit, die im Kessel vor sich hin kochte berührte, leuchtete die Spitze kurz rot auf und es flogen Funken. Wie angewiesen rührte die junge Aurorin konzentriert weiter. Es war ein Trank für Remus, und sie würde es nicht vermasseln, auch wenn Zaubertränke eines ihrer schlechtesten Fächer gewesen war.
Sie sah wie Hermione noch einmal die Anweisungen in ihrem Buch durchging und musste lächeln. Von dem was sie gesehen hatte wusste sie, dass die talentierte Gryffindor den Trank auch ohne Anleitung geschafft hätte. Der Blick, mit dem die junge Hexe das Gebräu beäugte, welches jetzt eine türkise Färbung angenommen hatte, zeugte von Fachkunde.
Tonks beendete das Rühren und trat einen Schritt zurück. Langsam näherte sich Hermione dem Kessel und schloss die Augen, dann nahm sie die Dämpfe in sich auf. Genau so musste der Trank riechen, die Farbe ... Sie runzelte die Stirn und öffnete ihre Augen. Die Farbe sollte nicht diesen Ton annehmen. Was war schief gelaufen?
Dann fiel ihr ein, dass Professor Snape gesagt hatte, dass man am Schluss am besten noch ein Stück Wolfswurz hinzufügt, damit der Trank eine kräftige Wirkung hatte. Behutsam legte sie ein weiteres Stück des seltenen Krauts in die Flüssigkeit. Und siehe da, der Trank veränderte seine Farbe wieder, bis er ein beinahe durchsichtiges Blau annahm. Perfekt. Sie lächelte selbstzufrieden und schlug das Lehrbuch frustriert zu. Nicht einmal darauf konnte man sich verlassen. Wenn sie im Unterricht nicht zugehört hätte...
„Es ist fertig“, verkündete sie und sah, dass Tonks Augen strahlten.
„Hermione, du bist ein Genie! Danke!“, sagte sie und umarmte die Gryffindor. Dieser war es eher unangenehm, sie wollte nicht mit ihren Fähigkeiten angeben; außerdem war Snape ein besserer Zaubertränkebraumeister als sie.
Sirius kam die Treppe in den Keller, in dem die ganze Prozedur stattgefunden hatte, gerade heruntergelaufen. „Seid ihr fertig?“
„Ja, gerade eben fertig geworden, sieh es dir an. Es sieht genauso aus wie Snapes Tränke“, meinte Tonks, immer noch bewundernd. Als Sirius auch einen Blick in den Kessel geworfen hatte nickte er Hermione anerkennend zu.
„Wie geht es Remus?“, fragte Hermione um endlich von dem vielen Lob wegzukommen.
Sirius gute Laune blieb ungetrübt. „Er ist gerade aufgewacht und dein Kater hat ihm einen Heidenschrecken eingejagt! Wer rechnet damit, dass so ein Katzenvieh neben einem ist, wenn man aufwacht?“, sagte er mit einem Zwinkern.
Die junge Aurorin und der Black machten sich auf dem Weg zur Küche, wo der vierte Mitbewohner des Hauses sich aufhielt.
„Ich fülle den Trank nur schnell in Flaschen, dann komm ich nach“, rief ihnen Hermione nach. Die Flüssigkeit reichte für 4 Fläschchen, er brauchte sich also 4 Monate keine Sorgen mehr zu machen.

Als sie mit den Flaschen in der Hand die Küchentür öffnete, erstarb plötzlich das Gespräch zwischen den drei Erwachsenen. Sie sahen alle drei ertappt aus. Remus fing sich als erstes: „Die beiden haben mir schon erzählt, was du getan hast. Danke.“ Er lächelte etwas müde, aber ehrlich. Sie sah sie ein wenig misstrauisch an, beschloss aber, nicht weiter nachzubohren. Sie wollte nicht wie eine übertrieben neugierige, verzogene Göre dastehen.
„Wann kommt Harry?“, fragte sie deshalb. „Er wird pünktlich für den Weihnachtsabend am 24. in der Früh von Dumbledore hergebracht werden“, informierte sie Sirius. Ihr Gesicht erhellte sich, sie freute sich darauf. Der Streit am Anfang des Schuljahres war vergessen, ihre Freundschaft ungebrochen.

Es war der Morgen des 24. Dezembers. Als Hermione die Augen öffnete war sie verwirrt und erschrak, als sie ihre Umgebung wahrnahm. Sie brauchte einige Sekunden bis sie sich erinnerte, dass sie über die Ferien im Grimmauldplatz war. Es war noch sehr früh und alle anderen schliefen noch. Sie schlich leise in Richtung Fenster und öffnete es ein wenig. Die Straßen waren schneebedeckt und leichte Schneeflocken tänzelten im Wind. Es herrschte eine feierliche Stille, die meisten Muggel schienen noch zu schlafen. Sie sah die geparkten Autos, die mit Eis bedeckt waren und die Eiszapfen, die an den Dachrinnen der Häuser hingen. Das erinnerte sie an die Zeit, als sie noch nicht wusste, dass sie eine Hexe war. Erinnerungsfetzen an ihre Kindheit flogen gedanklich an ihren Augen vorbei. So erschrak sie umso mehr, als ein junger Steinkauz auf ihrem Fensterbrett landete und der Schnee, der darauf lag, herumwirbelte. Sie lächelte und trat vom Fenster weg, so dass die Eule ins Zimmer kommen konnte. Sie sah erschöpft aus und durchgefroren, so als hätte sie eine weite Reise hinter sich. Hermione machte den Brief ab und erwartete, dass die Eule sich wieder auf den Weg machen würde, doch diese blieb ruhig auf Hermiones Bettende sitzen und sah auf den schlafenden Kater Darwin herab. Die Gryffindor zuckte mit den Schultern und öffnete den unbeschrifteten Briefumschlag. Es war ein Brief von Viktor Krum, was sie sehr überraschte, da sie seit Beginn des Schuljahren nichts von ihm gehört hatte. Sie erinnerte sich an das letzte Schuljahr, das so tragisch geendet hatte. Er war einer der Champions gewesen, und er hatte das ganze Jahr versucht ihre Aufmerksamkeit zu bekommen. Unbewusst lächelte sie, als sie an den Ball zurückdachte, und an den zärtlichen Kuss, den sie damals im Schein der Kerzen geteilt hatten, als er sie zurück zum Gryffindor Turm begleitet hatte. Ihr Gesicht färbte sich leicht pink, aber da sie allein im Zimmer war achtete sie nicht groß darauf.
Er schrieb, dass er besorgt um sie war, weil sie ihm seit längerer Zeit nicht geschrieben hatte; dass er sie vermisste und immer noch an sie dachte; dass er hoffte, dass sie ihn nicht absichtlich ignoriert hatte. Hermione fühlte sich schuldig und war gerührt. Er hatte wirklich schöne Worte gefunden und schien tatsächlich noch an ihr zu hängen. Über den ein oder anderen Rechtschreibfehler konnte sie deswegen locker hinwegsehen. Er erzählte ihr, dass auch die bulgarischen Zeitungen für Zauberer Harry als einen Lügner darstellten, er aber nicht daran glaubte, da er als Champion im Trimagischen Turnier mitbekommen hatte, was passiert war. Er fand es eine Frechheit, dass die Wahrheit unter Verschluss gehalten wurde und schrieb, dass er sich um Hermiones Sicherheit sorgte. Er beschwerte sich auch darüber, dass sein Fanclub seit dem Turnier noch mehr gewachsen war und er kaum Freiheit mehr hatte, da er überall verfolgt wurde.
Die Passage, die sie jedoch am meisten berührte, war folgende:
Ich möchte dich nicht unter Druck setzen, mir zu schreiben. Es ist nur so, dass ich nur mit wenigen Menschen reden kann, da die meisten durch meinen Ruhm geblendet sind. Als ich in Hogwarts war hast du selbst gesehen, wie sie mir dauernd hinterhergerannt sind und Autogramme wollten. Versteh mich nicht falsch, ich schätze ihre Euphorie und dass sie meine Leistungen wert schätzen, aber wenn alles, was sie von dir wollen, ist, dass du sie im nächsten Interview als deinen Freund bezeichnest damit sie etwas Aufmerksamkeit bekommen, dann lässt du keine Menschen an dich heran. Du bist anders, und dafür wollte ich mich noch einmal bedanken. Du hast mich behandelt wie einen ganz normalen Menschen, als Viktor, und nicht als Krum.
Hermione beschloss ihm gleich zu antworten um seine Eule nicht warten zu lassen. Sie hatte die Gespräche mit ihm genossen, vor allem da er ihr mehr über Zauberer in anderen Ländern erzählen konnte. Sie hatte nur das dumpfe Gefühl, dass er mehr als nur ihre Freundschaft wollte. Der Kuss war schön gewesen, aber sie war sich nicht sicher, ob sie mehr wollte. Deswegen hielt sie den Brief neutral. Sie war zwar freundlich, ging aber auf keine seiner Anmerkungen über den Ball ein.
Plötzlich musste sie an Draco denken. Er war auch einer dieser Menschen, die unter ihrem Ruf leiden mussten. Genauso wie Harry. Ihr wurde klar, dass man bei niemanden im vornherein eine Meinung bilden sollte; dass man sich erst mit den Menschen beschäftigen musste, bevor man über sie urteilte.

Als Harry die Tür enthusiastisch öffnete sah er Hermione auf ihrem Bett sitzen, Schreibfeder und Pergament in der Hand. Er musste grinsen. So kannte er sie am besten. Sie war eben eine unverbesserliche Besserwisserin, die dauernd lernte.
Dann erblickte er die Eule, die immer noch geduldig darauf wartete, ihrem Besitzer eine Nachricht zurückbringen zu dürfen.
„Hermione!“, sagte er fröhlich. Diese blickte bei der Erwähnung ihres Namens verwundert auf, dann erhellte sich ihre Miene als sie ihn erkannte. Sie sprang aus dem Bett und flog in seine Arme.
Dass er einige Schneeflocken in den Haaren hatte, die wieder sehr verwuschelt waren, und allgemein eher durchgefroren aussah, mit einem leicht rötlichen Schimmer auf den Wangen, das bemerkte das Mädchen nicht. „Harry!“, murmelte sie in seine Jacke. Er drückte sie etwa fester: „Danke, du bist echt die beste Freundin die man haben kann. Dumbledore hat mir erzählt, dass du ihn überzeugt hast, so dass ich wenigstens den Tag hier verbringen kann. Wie waren deine Ferien?“
„Ach Harry, das war doch selbstverständlich.“ Sie lächelte. „Hier ist es sehr schön. Ich habe viel mit Tonks geredet, sie ist echt witzig. Und ich habe viel gelernt, du solltest dir mal die Black Bibliothek anschauen!“, plapperte sie aufgeregt. Harry verdrehte leicht die Augen und gluckste. Sie war in ihrem Element. „Mh, werd‘ ich machen. Irgendwann.“ Sie löste sich aus seiner Umarmung und sah ihn tadelnd an, er zwinkerte. „Ginny und Ron schicken dir Grüße.“ Sie nickte, packte ihn am Arm und zerrte ihn runter ins Wohnzimmer.

Harry verbrachte einen schönen Nachmittag mit Sirius und dem Rest. Die Stimmung war locker und ausgelassen, die Gesichter fröhlich. Er war so froh, dass er einen Paten hatte und zusammen mit den anderen fühlte er sich wie ein zehnjähriger Junge an Weihnachten. Alle Sorgen, alle schlechten Erfahrungen in seinem Leben gerieten in Vergessenheit. Er konnte Harry sein, ohne dass jemand Erwartungen an ihn stellte.
Abends wurden dann noch einige Geschenke verteilt und zusammen gesessen. (Hermione bekam ein paar Bücher über magische Kreaturen; Harry Ausrüstung für Quidditch)
Als der Zeitpunkt gekommen war und Harry wieder nach Hogwarts musste verlor die Feier an Heiterkeit. Sie hatten ein paar Stunden mit Harry gehabt, doch es war nur geliehene Zeit gewesen, und nun musste er zurück nach Hogwarts, auf Dumbledores Befehl.
Sirius umarmte seinen Patensohn zum Abschied und es tat allen Anwesenden im Herzen weh, als sie sahen, wie schwer es beiden fiel sich voneinander zu lösen. Am leichtesten fiel der Abschied von Hermione, da beide wussten, dass sie sich in Hogwarts bald sehen würden.
Dann stieg Harry endlich in den Kamin, nahm sich eine Handvoll Flohpulver und sagte deutlich: „Hogwarts; Dumbledores Büro.“ Er verschwand und das einzige, was von seinem Besuch zeugte war der Schwall Asche, der den anderen entgegen wehte.

Hermione entschuldigte sich schnell und ging in ihr Zimmer. Sie war nicht besonders erpicht darauf, die Erwachsenen in ihren Gesprächen zu stören. Sie ging ins Bad, putzte die Zähne und zog ihren Schlafanzug an. So legte sie sich mit einem ihrer neuen Bücher auf das fein säuberlich gemachte Bett.
Als sie darin las merkte sie, das ein Artikel über Werwölfe enthalten war und schlug es aufgeregt auf. Nach wenigen Sätzen bemerkte sie, wie ihr die Wörter bekannt vorkamen. Dann fiel es ihr ein: Sie hatte das Buch schon einmal bei Florish&Blotts in der Hand gehabt, und damals... Damals hatte Malfoy sie umgestoßen, weshalb sie das Buch nicht gekauft hatte! Sie erinnerte sich, dass er sogar zivilisiert mit ihr umgegangen war. Danach war sie... Was hatte sie danach gemacht?
Plötzlich bekam sie starke Kopfschmerzen. Sie fühlte ein Stechen in den Augen, sie sah schwarze Flecken und ein Flimmern, das nicht zuließ, dass sie sich weiter konzentrieren konnte. Sie erkannte die Symptome sofort: Migräne. Das hatte ihre Mutter Catherine immer gehabt. Aber sie noch nie, komisch. Sie schlug das Buch zu und legte sich hin. Es hatte keinen Zweck, sie würde nicht lesen können. Ein schmerzvolles Stöhnen entfuhr ihr.

Remus war etwas verwundert gewesen, dass Hermione so schnell verschwunden war. Er stieg die Treppen hinauf und klopfte sanft an ihrer Tür, genau in dem Moment, in dem sie stöhnte. Er runzelte besorgt die Stirn und trat ein. „Ist alles in Ordnung, Hermione?“, fragte er behutsam.
Sie schüttelte den Kopf, was ihr noch ein Stöhnen entlockte. „Migräne“, krächzte sie. Remus Sorge ließ etwas nach. Er trat ins Zimmer und stellte sich neben das Bett. „Brauchst du etwas?“
Sie sah ihn dankbar an verneinte aber. Er nickte. Vorsichtig nahm er das Buch vom Bett und legte es auf ihren Nachttisch. Sie hatte die Augen wieder geschlossen, so sah sie nicht ihre Sehstörungen und ihr Kopf brummte nicht so stark. Mit einem Schlenker seines Zauberstabs gingen die Lichter aus.
„Gute Nacht Hermione. Schlaf gut“, flüsterte er noch leise und schloss dann die Tür hinter sich.
Trotz der Schmerzen lächelte sie und glitt dann in einen heilsamen Schlaf.


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