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Fanfiction

Because People Change - Kapitel 19: Vertrauen macht verletzlich...

von Lizz_94

Tut mir Leid, dass die Kapitel jetzt so unregelmäßig kommen, aber die Schule...
Naja, cih schreibe weiterhin, habe aber durch Nachmittagsunterricht etc. nicht mehr so viel Zeit.
Aber die FF wird auf jeden Fall beendet, keine Angst!

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Weitere Wochen gingen ins Land, und Hermione hatte beschlossen die Sache mit Lupin langsam angehen zu lassen. Er musste nicht sofort wissen, dass sie alles wusste, weshalb sie zwar begann, ihm regelmäßig Briefe zu schreiben, dabei aber eher Kleinigkeiten erwähnte, und vor allem über die Missstände im Verteidigung gegen die Dunklen Künste Unterricht redete. Umbridges Unterricht war immer noch mehr als simpel, sie hatten keinen einzigen hilfreichen Zauber gelernt und das machte die kluge Gryffindor unruhig. Sie fand es eine Frechheit, dass das Ministerium sich so einmischte, schwieg aber in den Stunden immer, außer wenn etwas gefragt wurde, was nur sie beantworten konnte. Ihr wurde keine Strafarbeit mehr aufgetragen. Sie hatte Harry erfolgreich davon überzeugen können, sich auf die Zunge zu beißen und keinerlei Kommentare über Voldemort oder die Gefahr, die er darstellte, in ihrer Gegenwart zu machen. Den Grund dafür verschwieg sie ihm wohlweislich, war er doch sehr impulsiv.
Nach und nach begann ein Plan in Hermiones Kopf Gestalt anzunehmen. Wenn Umbridge ihnen nicht beibringen wollte, was nötig war, dann würden sie einen anderen Lehrer brauchen. Und es sich selbst beibringen. So enstand letztendlich Dumbledores Armee, eine Schülervereinigung unter Harrys Leitung, die allen willigen Schülern, die zuvor einen Vertrag unterschrieben hatten, dass sie niemanden davon verraten würden, die Möglichkeit bot, etwas für ihre Bildung im Bereich VgdDK zu tun.
Die Stunden leiteten Harry und Hermione zusammen, da sie keinerlei Probleme mit fortgeschrittener Magie hatte, und Harry die Erfahrung, die den anderen fehlte. So erzählte er über sein Kampf mit dem Basilisken, oder gegen Quirrel. Sie lernten viel und auch Schüler wie Neville, die anfangs sogar Probleme mit dem Expelliarmus-Zauber hatten, machten bemerkenswerte Fortschritte.
So lief das Schuljahr weiter ab, mit heimlichen Treffen der DA, wobei die Schüler durch eine verzauberte Galleons-Münze (ein spezieller, sehr schwerer Zauber, den Hermione durchgeführt hatte) erfuhren, wann das nächste Treffen stattfinden würde. Sie benutzten dazu den Raum der Wünsche, den Neville zufällig entdeckt hatte.
Mit Draco hatte sie in der Zeit nicht viel zu tun, bis etwas passierte.
Der Zaubertränke Unterricht bei Snape hatte gerade geendet, die letzte Stunde des Tages, und Harry und Ron waren nicht gut gelaunt. Snape hatte ihnen eine Strafarbeit aufgebrummt, weil ihre Tränke katastrophal waren. Hermione hatte für ihren 3 Punkte für Gryffindor bekommen.
Die Jungs mussten sofort mit Snape mitkommen, weshalb Hermione alleine zurückblieb.
So bemerkte sie auch, dass sich vier Slytherins um eine Person scharten und diese bedrohten. Sie konnte durch den bulligen Körper von Crabbe keinen genauen Blick auf ihr Opfer erhaschen, aber da sagte auch Goyle schon: „Na, Malfoy? Du hast uns vermisst!“ Kurz flackerte in Hermione der Gedanke auf, dass diese Drohung weder lustig noch besonders imposant klang, sondern eher etwas dämlich, bevor ihr klar wurde, dass sie über Draco redeten. Sie wusste ganz genau warum sie es auf ihn abgesehen hatten, und sie würde nicht zulassen, dass sie ihn dafür bestraften, das Richtige zu tun. Sie sah sich kurz um und vergewisserte sich, dass keine weiteren Slytherins in der Nähe waren. Sie konnte nur Dean und Seamus erkennen, die die Szene interessiert beobachteten. War ja klar, dass die das amüsierte, dachte sie zornig.
„Lasst mich in Ruhe, ihr Trottel“, versuchte Draco seine Würde zu wahren. Es schien nicht besonders gut zu klappen, weil Crabbe, Goyle, Zabini und ein jüngerer schwarzhaariger Slytherin deutlich in der Überzahl waren. Was besonders schmerzte war, dass die drei erstgenannten seine Freunde gewesen waren, oder etwas sehr ähnliches wie Freunde. Sie hatten sich seiner Führung unterstellt, und nun bedrohten sie ihn, unbewaffnet wie er war und ohne Lehrer in Sicht.
Goyle hob den Zauberstab, bereit, einen Stupor-Zauber auf Darco loszulassen, als die Slytherins überrascht wurden.
Mit einigen geschickten Zauberstabbewegungen und leise gesprochenen „Expelliarmus“ waren alle vier entwaffnet. Die Übungen der DA schienen sich auszuzahlen. Sie drehten sich verdutzt um, um zu sehen, wer es geschafft hatte, sie alle gleichzeitig außer Gefecht zu setzten. Es machte ihnen Angst, verlangte dies doch sehr viel Können, vielleicht war es ein 7.Klässler oder gar einer der Lehrer? Sie sahen Hermione Granger erschrocken an. Sie war echt verdammt gut, und sie sah zornig aus, wie sie da stand, ihren Zauberstab erhoben, vier andere Stäbe in der linken Hand umklammert. Draco stöhnte, sagte aber nichts.
„5 Punkte Abzug für Slytherin. Für jeden von euch, für das Angreifen eines unbewaffneten Mitschülers. Und jetzt weg hier, bevor ich Professor Snape Bericht erstatte!“, sagte sie einschüchternd. Einer nach dem anderen bewegte sich in Richtung Tür, und sie gab ihnen ihre Stäbe zurück. Auf die Idee, sie zusammen anzugreifen kamen sie nicht, sie wären aber auch nicht besonders weit gekommen. Wenn Hermione sie nicht alle auf einmal geschafft hätte (die Chancen dafür standen gut) wären spätestens jetzt Seamus und Dean zur Hilfe gekommen.
Genau diese sahen ihre Mitschülerin entsetzt an. Dann verließen auch sie das Klassenzimmer, ohne einen Blick zurückzuwerfen, untereinander tuschelnd und ließen Draco und Hermione alleine.
„Geht es dir gut?“, fragte sie besorgt.
„Du hättest dich nicht einmischen sollen, Hermione.“ Er knurrte, nahm seinen Zauberstab, der noch an seinem Platz in der 1. Reihe lag und ging ohne ein weiteres Wort zu sagen.
Gut. Er war sauer. Aber er hatte sie weder beleidigt, noch Granger genannt. Das war gut. Auch wenn er sich nicht bedankt hatte. Es war eindeutig Verbesserungspotenzial vorhanden.

Draco hatte sich daraufhin sofort auf den Weg zu seinem Zimmer gemacht, seine Sachen zusammengepackt, die er fürs Lernen brauchen würde und in die Bücherei gegangen. Selten verirrten sich Slytherins dorthin.
Dass Hermione ihn dort leicht finden könnte, daran dachte er gar nicht, hatte er ja schon vergessen, das Potter und Weasley Strafarbeit hatten, und Hermione wenn sie alleine war als erstes die Bibliothek besuchen würde.
Draco saß gedankenverloren an einem Tisch und erledigte eine Hausaufgabe für Snape. Er schrak auf, als jemand ein schweres Buch auf den Tisch fallen ließ, einen Stuhl verrückte und sich neben ihn niederließ. Er sah auf, um eine Mähne braunen Haares zu sehen, das er jederzeit und überall wiedererkennen würde. Hermione Granger. Gryffindor. Beste Freundin Harry Potters.
Sie schlug das Buch auf und begann etwas auf eine Rolle Pergament zu schreiben. Es sah aus wie eine Arbeit für Alte Runen. Nach einer Weile, in der das Kratzen ihrer Federn das einzige Geräusch zwischen ihnen gewesen war, verlor Draco die Geduld.
„Was tust du hier?“, fragte er feindselig. Sie ließ sich davon nicht einschüchtern. „Was war das vorhin nach dem Unterricht?“ Sie blieb hartnäckig. Er wich ihrer Frage geschickt aus: „Das gleiche kann ich dich fragen. Was hat dich geritten, mich zu verteidigen?“
Sie schien kurz aus dem Konzept gebracht, fing sich aber schnell wieder. „Du hast nicht verdient, wie sie dich behandelt haben.“
Draco lachte bitter. „Wir sind Slytherins, wir regeln unsere Probleme so. Du kannst dort niemandem vertrauen.“ Er meinte das ernst.
„Natürlich, das rechtfertigt, dass sie zu viert auf dich losgehen, während du unbewaffnet bist. Es kann nicht sein, dass man keinem Slytherin trauen kann. Das ist nicht richtig!“, begehrte Hermione sich auf.
„Vertraust du mir etwa, Granger?“ Er war wütend geworden, seine Augen funkelten vor unterdrücktem Zorn. Sie wusste den wahren Grund nicht. Es war schon das zweite Mal, dass sie sich vor ihn stellte, ihn beschützte. Das ließ ihn verletzlich wirken, schwach. Und er war Draco Malfoy, alles andere als schwach! Seine rechte Hand, die eine Schreibfeder umklammert hielt, zitterte leicht. Die Zähne waren zusammengepresst.
„Hermione“, sagte sie ruhig. Mehr antwortete sie nicht. Das schien seinen Ärger in Luft aufzulösen, er fühlte sich plötzlich leer. Sein ganzer Zorn war verraucht, so, als hätte es ihn nie gegeben.
„Und wenn ich ehrlich antworten muss: Ich weiß es nicht“, gab sie sogleich zu. Er schien nicht einmal enttäuscht über die Antwort. Dass sie hier saß und mit ihm redete war mehr, als er je von einer Gryffindor erwartet hatte, mehr als er verdient hatte. Ausgerechnet Granger, die er jahrelang als Schlammblut gedemütigt hatte! Draco versank in seine Gedanken, in seinen Schuldgefühlen.
„Zeig es mir. Zeig mir bitte, dass man dir vertrauen kann“, flüsterte sie sehr leise, kaum verständlich, aber Draco hatte jedes einzelne Wort gehört, als wären es Hammerschläge gewesen. Laut und erschütternd. Unwillkürlich blickte er sich in der ruhigen Bibliothek um. Er war sich sicher, dass sie jemand gehört haben musste, waren ihm ihre Worte doch so unerträglich laut vorgekommen. Nichts, niemand regte sich oder schaute gar in ihre Richtung. Er fühlte sich nervös. Was sollte er ihr antworten? Sah sie ihn erwartungsvoll an? Bittend? Mitleidig? Er zwang sich, ihr in die Augen zu sehen. Dort fand er keines der Gefühle, keine der Regungen, die er erwartet hatte. Sie sah ihn nur ernst an. Es war kein Scherz, kein Spiel. Sie war dabei, ihm eine zweite Chance zu geben. Warum tat sie das? Er konnte sie nicht an sich heranlassen. Das war undenkbar.
„Ich hab dir schon einmal gesagt Granger, du machst einen Fehler. Ich beleidige dich doch nur immerzu!“, sagte er gepresst, bemüht möglichst leise zu sprechen um keine Aufmerksamkeit zu erregen.
Wenn sie jemand zusammen am Tisch sitzen sehen würde, das würde der Skandal des Jahres werden. Am Schluss würden alle denken, dass er sie mit einem Imperius-Fluch belegt hatte.
Den Vorfall mit den Slytherins konnte man noch auf Hermiones Verantwortungsbewusstsein und ihre Pflichten als Vertrauenschülerin schieben, aber wenn sie alleine in der Bibliothek an einem Tisch saßen und sich unterhielten, das war etwas ganz anderes.
„Falls du es nicht gemerkt hast, du hast mich dieses Schuljahr noch kein einziges Mal als Schlammblut bezeichnet. Du bist ein besserer Mensch als du denkst“, meinte sie daraufhin.
„Hast du das von Dumbledore gelernt? In allen Menschen das Gute zu sehen?“, fragte er spöttisch.
Sie zog ob Dracos Versuch, sie abzulenken die Augenbrauen hoch. Dachte er wirklich, dass sie sich so leicht ablenken lassen würde?
„Ja natürlich. Alle Menschen sind gut, und alles ist wunderbar“, sagte sie ironisch. Dann schnaubte sie kurz: „ Wie gut, dass Voldemort kein Mensch ist.“ Er sah sie ehrlich verwundert an. War sie gegen seine nervenden Kommentare denn immun?
„Du bist wirklich ein hoffnungsloser Fall. Wie kann man nur so stur sein! Erinnerst du dich noch an das, was ich dir vor einigen Wochen gesagt habe? Du musst nicht immer den Starken spielen, Malfoy. Doch du tust es immer noch. Denk darüber nach.“
Damit stand sie auf und packte ihre Sachen zusammen. Sie drehte sich um und verließ die Bibliothek, während er alleine am Tisch zurückblieb. Verwirrt. Er nahm den Kopf in die Hände und stöhnte. Er spürte, wie er anfing, ihr zu glauben. Und das wäre das dümmste, was er tun könnte, ihr ihre Märchengeschichten abzukaufen. Er musste sich selbst gegenüber zugeben, dass er es schade fand, als sie ging. Er begann langsam, ihre Gespräche zu schätzen. Langsam, sehr langsam. Aber es war ein Anfang.


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