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Fanfiction

Because People Change - Kapitel 10: Die Flucht

von Lizz_94

Hallo! Danke für die Kommentare :)
Ja, kleine Fehler kann man nicht ganz verhindern, entweder übersehen wir das, oder das Programm spackt rum und übernimmt die Änderungen nicht.
Hermione ist sehr verantwortungsbewusst, und sie weiß, dass man mit der Zeit nicht spielen darf, sie hatte auch noch nicht dieses Gefühl, welches Dumbledore ihr beschrieben hat :)
Außerdem war sie klar überfordert. Sie hätte nie gedacht, dass sie jemals in so eine Situation gelangen könnte, während Draco auch nicht weiß, was er tun soll.

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Hermione lag immernoch am Boden, als sie spürte, wie jemand ihren Arm packte, um sie auf den Rücken zu drehen. „Narcissa, hol einen Hauselfen, sag ihm, dass er Murtlap-Essenz besorgen soll. Dann brauchen wir nicht solange zu warten und können direkt weitermachen“, wies Lestrange ihre Schwester an. Es dauerte nicht lange, als auch schon eine verängstigt aussehende Hauselfe mit dem Mittel in der Hand auftauchte. Sie wartete darauf, dass ihr jemand das Zaubermittel abnahm, doch alle sahen sie nur feindselig an. „Auf was wartest du? Dreckselfen! Denkst du, wir werden dieses Miststück anfassen? Du wirst sie behandlen, und zwar schleunigst!“, bellte Rockwood.

Die kleine Elfe näherte sich zögerlich der Gestalt, die unbeweglich auf dem Teppich verharrte. Sie fürchtete sich ein wenig vor der Hexe, die da lag, aber noch mehr Angst hatte sie vor ihren Herren und deren Gäste, die sehr unfreundlich zu ihr gewesen waren.
Sie beugte sich hinunter und begann langsam, die Essenz auf Hermiones Wunden aufzutragen. „Danke. Wie heißt du?“, flüsterte diese der Elfe zu, die große Augen bekam und anfing, zu zittern. Niemand hatte sich je bei ihr bedankt, oder gar nach einem Namen gefragt! Die Hauselfe verspürte eine plötzliche Traurigkeit, dass die einzige Person, die sich je Zeit genommen hatte, freundlich zu ihr zu sein, solche Qualen erleiden musste. Was hatte sie wohl getan, um das zu verdienen? „Killy behandelt Wunden. Killy helfen. Killy befohlen“, stammelte sie und bemühte sich dabei, dass keiner sie sah. Hermione lächelte ihr matt zu, und ließ sich wieder auf den Teppich zurücksinken, völlig entkräftet.

Sie fühlte sich dank der Essenz schon viel besser, und versuchte zu ignorieren, was das hieß. Gleich würde das Martyrium von Vorne beginnen. Sie beschloss, dass es einen Versuch wert war: „Magst du Draco?“ Die Elfe sah sie erschrocken ob dieser Frage an. „Der Herr war Killy ein guter Meister, Killy Herr treu sein!“, sagte sie dann eifrig. Hermione begann langsam, Hoffnung zu fassen. Vielleicht wäre dies der richtige Augenblick. „Könntest du mir einen gefallen machen, Killy? Bitte. Du musst zu Draco gehen, er braucht dich. Er hat einen Auftrag für dich. Würdest du das tun?“, fragte sie zaghaft. Sie wusste nicht, ob die Elfe Befehle oder Anweisungen einer Fremden annehmen würde. Doch die Hauselfe war sofort begeistert von der Idee, ihrem Meister dienen zu können: „Sofort, Killy wird sofort helfen!“ Damit trug sie die letzten Reste der Murtlap-Essenz auf und war schon verschwunden. Dieser Enthusiasmus störte sie ein wenig. Hauselfen freuten sich, Sklaven zu sein. Wenn sie es doch bloß anders kennen würden!


So ging es lange Zeit weiter, sie wurde “befragt“ und dann wieder in ihre Zelle gesperrt. Manchmal kam es Hermione so vor, als ob sie nicht einmal einen Tag abwarten würden, bevor sie sie erneut ausfragten, andere Male schienen Tage zu vergehen, in denen sie Mutterseelenallein in ihrem Kerker saß, ohne Kontakt zu Außenwelt, ohne mit jemanden zu reden. Einmal am Tag kam pünktlich immer zur selben Zeit (oder so dachte sie zumindest, da sie die Uhrzeit anhand des Lichts, der durch den Türspalt drang, maß, und da tagsüber keine Kerzen angezündet wurden) ein Tablett mit etwas Essen. Es war mehr schlecht als recht, aber sie hatte sich daran gewöhnt und es war besser als nichts. Zumindest schien sie ihren Kidnappern wertvoll genug zu sein um sie zu ernähren.

Trotzdem, sie machte sich Sorgen um Harry und um ihre Eltern. Hatten diese Alarm geschlagen? Wenn ja, warum hatte Dumbledore noch nichts gemacht? Vielleicht wollte er ja auch Harry beschützen. Oder ihr Verschwinden war unbemerkt geblieben, aber wie war das möglich? Hatten die Todesser ihre Familie gefunden? Es brachte nichts, darüber nachzudenken. Sie musste eine Möglichkeit finden, selbst zu fliehen, sie konnte sich nicht auf fremde Hilfe verlassen. Sie zermarterte sich in den Momenten, in denen sie nicht durch Erschöpfung oder Schmerzen daran gehindert wurde, den Kopf um eine Lösung zu finden. Sie hatte nichts mehr von Draco oder der Elfe Killy gehört, vielleicht waren diese schon entkommen. Sie bezweifelte auch, dass, falls es der Fall sein sollte, ihr Bellatrix groß Bescheid sagen würde. Wann fing wohl das neue Schuljahr an? Sie hatte sich ihre Ferien wahrlich anders vorgestellt!



Was sie nicht wusste war, dass Draco sie nicht vergessen hatte. Killy war noch am selben Abend, als Hermione es ihr aufgetragen hatte in Malfoys Zelle aufgetaucht und hatte ihm erzählt, dass die “nette, aber verletzte Person“ sie geschickt hatte. Der blonde Slytherin war sehr überrascht gewesen, dass die Gryffindor in so einer Situation noch an einen Ausweg denken konnte. Er kam nicht umhin, sie zu bewundern, für ihre Zähigkeit, ihren starken Willen und natürlich ihren sehr wachen Geist.
Langsam hatte Draco zusammen mit seiner Mutter an einem Fluchtplan gearbeitet, davon profitierend, dass die volle Aufmerksamkeit der Todesser Hermione galt. Sie waren so versessen darauf, Informationen aus ihr zu bekommen, dass sie die Malfoys fast vergaßen. Die kleine Hauselfe im Dienst der Familie war sehr clever und hatte es geschafft, über Wochen hinweg verteilt, alle drei Zauberstäbe zu stibitzen. Anfangs konnten weder Narcissa noch ihr Sohn ruhig schlafen, wissend, dass, wenn sie im Besitz der Stäbe von jemandem erwischt wurden, alle Pläne zunichte gemacht worden wären. Doch sie hatten Glück und niemand bemerkte es.

Eines Tages, als Draco das Warten langsam satt hatte, wurden sie wieder geholt, um den Anhängern des Dunklen Lords bei ihrer “Arbeit“ zuzusehen. Es war das erste Mal seit Wochen, dass er sie sah. Ihm blieb fast die Luft weg.
Sie war bleicher als er sie je erlebt hatte, schlimmer, als sie sich wegen des Trimagischen Turniers mit Harry die Nächte um die Ohren geschlagen hatte, damit dieser nicht bei den Aufgaben draufing. Ihre Augen schienen teilnahmslos und weit weg. Sie trug immer noch die gleiche Kleidung, in der sie auch gefangen genommen worden war. Man hatte sie mit Magie notdürftig gesäubert.

Ihre Wangen waren eingefallen, sie hatte große Augenringe und war allgemein sehr dünn geworden. Sie hatte quer über ihre rechte Wange eine Schramme, die noch recht frisch aussah. Ihr Haar hing ihr im Gesicht, doch es schien sie nicht groß zu stören. Allgemein schien sie nichts zu stören, es war, als wäre sie nicht da, als wäre sie an einem ganz anderen Ort. Sie bemerkte ihn und seinen Blick nicht und sah auch nicht auf, als Narcissa erfolglos versuchte ob ihrer Erscheinung einen Aufschrei zu unterdrücken. Auch sie hatte Hermiones Geste nicht vergessen, sich schützend vor ihren Sohn zu stellen.

Da ertönte eine lautes Lachen. „Meine liebe Schwester. Warum so erschrocken? Damit du siehst, was passiert, wenn man SEINE Befehle ignoriert! Niemand verweigert ungestraft SEINEN Willen. Pass genau auf, Zissy, denn sobald wir mit ihr fertig sind kommt ihr beide an die Reihe“, brüllte Bellatrix, die treuste Anhängerin des Dunklen Lords. Eine dunkle Gestalt, die ihre Kapuze über den Kopf gezogen hatte, trat instinktiv einen Schritt zurück, und man konnte kurz das Gesicht unter der Maske erkennen: Severus Snape. Der Zaubertranklehrer in Hogwarts. Während die Malfoys nicht auf diesen Todesser geachtet hatten, hatte die Gryffindor den Moment ganz genau aus den Augenwinkeln beobachtet. Das schien Hermione endlich aus ihrer Verstörtheit zu befreien. Sie biss die Zähne zusammen, damit die anderen nichts mitbekamen. Es war für sie ein herber Schlag gewesen, sie fühlte sich betrogen und verraten. Ein Lehrer hatte die Aufgabe, seine Schüler zu beschützen, für ihr Wohl zu sorgen. Sie war seine Schutzbefohlene!

„Warum nennt ihr in nicht beim Namen?“, fragte sie wie beiläufig. Sie sah wie Lestrange rot anlief und ihre Wut kaum im Zaum halten konnte. Ihre Hand, die den Zauberstab hielt zitterte und wenn Hermione nur noch ein kleines bisschen weitermachte, würde sie sich nicht mehr halten können. Darauf wollte die junge Hexe hinaus. Sie beabsichtige Bellatrix ihre Kontrolle zu nehmen und Chaos unter ihren Gefährten zu stiften. Es fehlte nur noch ein Tropfen - „Er heißt Voldemort“, sagte sie ganz ruhig – der das Fass zum Überlaufen brachte. Bei der Erwähnung des Namen ihres Herren zuckten die Todesser zusammen und Bellatrix schrie außer sich: „Du Schlammblut! Du Drecksstück!“

Hermione sah, dass Killy sich hinter einer Säule zusammengekauert hatte und bedeutete ihr mit dem Kopf, mit den Malfoys zusammen, langsam näher zu kommen. Diese nickte ängstlich und machte sich auf den Weg, beide unauffällig zu ihr zu geleiten. In den Sekunden, die dieser wortlose Austausch dauerte, und Hermione abgelenkt war, hatte Bellatrix schon einen Zauberspruch ausgesprochen, den die kluge Gryffindor nicht kannte. Sectumsempra!


Der Spruch traf Hermione seitlich am Bauch, und es schien, als ob ein unsichtbares Schwert ihre Haut aufriss, und in ihr Fleisch eindrang. Sie klammerte sich mit einer Hand am Bauch fest und bemerkte, wie schwer sie getroffen worden war. Langsam durchdrang der Schmerz ihr durch Adrenalin ausgelöstes Hochgefühl und sie stöhnte laut auf.

Draco und Narcissa waren schon fast in ihrer Nähe und ein Durcheinander von Flüchen und Zaubersprüchen begann. Die Todesser waren überrascht, hatten sie ja nicht damit rechnen können, dass ihre Opfer bewaffnet waren, doch fingen sich recht schnell und schossen mit Brutalität um sich. „Draco!“, schrie Hermione mit zusammengebissenen Zähnen und strecke eine Hand aus. Er rannte auf sie zu, während er sich duckte und seinerseits Flüche auf die Todesser warf. Hermione brach blutüberströmt zusammen und konnte sich kaum bei Bewusstsein halten, sie hatte zu viel Blut verloren. Ihre Ohren dröhnten, Schmerztränen traten ihr in die Augen. Draco stürzte auf die Knie und packte Hermione an der Schulter, wobei er fürchtete, zu spät gekommen zu sein. Er steckte Hermione ihren Zauberstab zu, doch diese hatte nur noch die Kraft, ihn fest zu umklammern, zaubern würde sie nicht schaffen.
Seine Mutter legte einen Arm um ihn und Hermione reagierte trotz ihrer schweren Verletzung geistesgegenwärtig. „Killy. Bring uns hier raus. Bring uns nach Hogsmeade“, flüsterte sie ihr entkräftet zu. Die kleine Elfe nahm vorsichtig ihre freie Hand und apparierte sie alle Vier aus dem Manor. Draco hörte noch das Gebrüll seiner Tante, als sie auch schon verschwunden waren.


Ihnen war nicht bewusst, dass Severus Snape ganz genau gehört hatte, wohin sie geflüchtet waren.


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