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Fanfiction

Because People Change - Kapitel 9: Don‘t betray me

von Lizz_94

Ah, eine neue Leserin :D Danke euch beiden für die Kommentare!
@SummerSky: Auch dir muss ich wieder danken, du scannst den Text wirklich durch und findest eigentlich immer die Fehler ;)

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"Wir wollen zu Potter. Und du wirst uns den Weg freimachen, Schlammblut!" Hermione war verzweifelt, denn wenn sie die Todesser zu Harry bringen würde, wäre die Zauber- sowie die Muggelwelt verloren. Auch wenn ihre Peiniger nicht wussten, dass sie es wusste.

Sie lag auf der Seite am Boden im Wohnzimmer des Malfoy Manors. Der weiche Teppich unter ihrem schmerzenden Körper schien sie zu verhöhnen, mit seiner bequemen und warmen Umarmung. Die große magische Standuhr, die weiterhin unbeteiligt hin- und herpendelte verstärkte diesen Eindruck noch. Die Zeit verging, und niemand kümmerte sich darum, was in dieser Zeit mit ihr geschah. Bellatrix Lestrange rammte ihr ihren Zauberstab in den Rücken.
Es waren nur noch 2 weitere Todesser dabei und sahen zu, wie sich ihre Anführerin austobte.
„Du wirst hier nicht lebend rauskommen, außer, du hilfst uns. Ich frage auch ganz nett“, schrie Bellatrix mit schriller Stimme und schleuderte ihr einen Cruciatus Zauber zu. Hermione zweifelte daran, dass sie es noch länger aushalten würde. Bald würden ihre Kräfte aufgebraucht und ihr Wille gebrochen sein. Sie durfte das nicht zulassen, egal, was mit ihr passierte. Sie war unwichtig. Harry, er war es, der zählte, sie war nicht wichtig. Sie hatte die Prophezeiung gehört. Sie hatte mitangehört, wie Bellatrix und Wurmschwanz sich darüber unterhalten hatten, was ein anderer Anhänger Voldemorts vor vielen Jahren ausspioniert hatte.

Der Eine mit der Macht, den Dunklen Lord zu besiegen ...
jenen geboren, die ihm drei Mal die Stirn geboten haben, geboren, wenn der siebte Monat stirbt ...

Das war Harry. Er hatte also die Macht, Voldemorts Herrschaft ein Ende zu bereiten, deswegen verfolgte der dunkle Lord ihn. Und sie musste ihn beschützen, kostete es was es wollte. Sie war unwichtig. Dennoch, sie wollte nicht sterben, noch nicht.

Verzweifelt entwickelte Hermione einen Plan nach dem anderen, die sie aber sogleich wieder verwarf. "Ich hoffe für dich, Schlammblut, dass du bald deinen dreckigen Mund aufmachst, denn sonst werde ich wütend und das würde dir nicht gefallen..."flüsterte Bellatrix ihr ins Ohr.
Sie war ihr so nah, dass sie ihren Atem spüren konnte, der ihr Schauer über den Rücken jagte. Ihr wurde schlecht. Langsam schienen die Todesser müde zu werden, gelangweilt und frustriert. Hermione hatte immer noch keine Ahnung was sie tun sollte. Wieviel Uhr es war konnte sie auch nicht sagen. Sie hatte jegliches Zeitgefühl verloren und es kostete sie große Mühe, entschlossen weiterzuschweigen.


"Es wird euch nichts bringen...", sagte sie dann ganz leise. "Was?!"
„Es wird euch nichts bringen", wiederholte Hermione etwas eingeschüchtert.
"Du dreckiges Balg! Wo ist Potter? Du tätest gut daran zu antworten, wenn dir dein Leben lieb ist" schrie Lestrange.
Sie packte Hermione am Kragen und schlug ihren Kopf mit voller Kraft gegen den Boden, mehrere Male. Irgendwann erschlaffte ihr Körper und leistete keinerlei Widerstand mehr. Sie hatte das Bewusstsein verloren. „Wir sind noch nicht fertig. Mal sehen, was deine neuen Freunde, die Blutsverräter, sagen wenn sie sehen, was sie erwartet. Wir werden sie zusehen lassen wie wir dich foltern, vielleicht lockert das deine Zunge – oder ihre...“, zischte Bellatrix, obwohl keiner sie hörte.

Hermione wachte auf. Ihr Hemd klebte ihr am Körper, es war komplett nassgeschwitzt. Ihr Atem ging stoßweise, immer noch klangen ihr Bellatrix‘ Schreie in den Ohren. Sie fasste sich unwillkürlich an den Hals, und ein Stein fiel ihr vom Herzen. Der Zeitumkehrer war noch da, sie hatten ihn nicht entdeckt. Aber sie war zu schwach. Sie konnte sich kaum auf den Beinen halten, sie würde es nie schaffen, durch die Zeit zu reisen. Vielleicht war es auch schon umsonst und alles war verloren.

Hatte sie etwas verraten? War sie zu schwach gewesen? Nein, sonst wäre sie nicht mehr am Leben. Sie brauchten sie lebend, bis sie Harry hatten. Er war in Sicherheit. Trotz ihrer starken Schmerzen fühlte sie sich erleichtert. Sie hatte ihren besten Freund nicht verraten.
Tränen wollten ihr in die Augen steigen doch sie kniff sie zusammen, um sie zurückzuhalten.
„Es wird nicht helfen, wenn du panisch wirst und weinst, Hermione.. Beruhige dich!“ befahl sie sich. Erst jetzt nahm sie ihre Umgebung wahr, den alten modrigen Kerker. Wo war sie?

Sie konnte keinen klaren Gedanken fassen. Ihr war kalt und sie begann zu zittern. Langsam erinnerte sie sich. Doch, wo waren die Malfoys? Ging es ihnen gut?
Die Unwissenheit brachte Hermione zum verzweifeln. Durch den Türspalt fiel ein kleiner Lichtstrahl in den Kerker, dennoch war die Dunkelheit in der Zelle erdrückend.
Was, wenn die Todesser Harry trotzdem gefunden hatten? Oder Narciassa und Draco getötet hatten? Was, wenn diese etwas verraten hatten? Es war das erste mal in Hermiones Leben, dass sie bereute, jemandem geholfen zu haben. Es war nicht ihr Kampf gewesen, sondern Malfoys.
Sie erschrak vor sich selbst. Wie konnte sie nur soetwas denken? Sie war eine Gryffindor, sie sollte nicht so schwach sein! Ihr Kopf tat ihr weh und ihr Rücken fühlte sich an, als ob sie die ganze Nacht auf Nägeln gelegen hätte. Jede Bewegung schmerzte und ihr Magen rebellierte. Sie fühlte sich, als ob sie sich jeden Moment übergeben könnte. Und dass, obwohl es nicht viel gab, was sie erbrechen konnte. Wann hatte sie das letzte mal gegessen, wie lange war sie schon hier? Sie wusste es nicht. Was würden ihre Eltern denken, würden sie einen Weg finden, den Weasleys oder Dumbledore Bescheid zu sagen? Hoffentlich nicht, denn sonst würde Harry davon erfahren und versuchen, sie zu retten. Sie lachte bitter, ein hässliches Geräusch. Sie hoffte auf Rettung, hoffte wiederum auch, dass keine kam.

„Was gibt’s da zu lachen, Abschaum?“, ertönte eine Stimme zu ihrer Linken. Sie hatte die Tür gar nicht gehört, so sehr war sie mit sich selbst beschäftigt gewesen. Sie verschluckte sich vor Schreck und das Lachen verwandelte sich in ein Husten. Wieder durchfuhr sie ein stechender Schmerz. „Nach deinem kleinen Nickerchen bist du bestimmt bereit für eine zweite Runde. Das wird ein Spaß, freust du dich denn gar nicht?“ Hermione erkannte endlich, wer da mit ihr sprach. Es war Augustus Rockwood, ein sehr gefährlicher Todesser, der erst vor kurzem Schlagzeilen gemacht hatte, da er es geschafft hatte zusammen mit den Lestranges und anderen treuen Anhängern Voldemorts aus Askaban zu entkommen. Wie sollte sie es jemals schaffen, hier wieder herauszukommen wenn die Elite der Todesser sie bewachte? Langsam kam ihr der Kampfgeist abhanden. Sie würde hier sterben. Rockwood packte sie grob am Arm und zerrte sie auf die Beine. „Du kommst jetzt mit“, fauchte er sie an und zerrte sie aus der Zelle.
Als sie wieder im Wohnzimmer angekommen waren, wo sie auch schon das letzte Mal gefoltert worden war, schubste Augustus sie hart, so dass sie auf ihren Knien aufkam. „Genau, Schlammblut, so gehört es sich. Kniend vor deinen meistern, den reinblütigen Zauberern. Den einzig wahren Zauberern!“, hörte sie Bellatrix‘ gackernde Stimme und blickte auf. Sie sah Lestrange, Rockwood, Wurmschwanz und einen weiteren Todesser, den sie nicht kannte. Und die Malfoys. Der unbekannte Todesser hielt sich in ihrer Nähe auf, den Zauberstab bereit, aber sie schienen nicht gefesselt zu sein.

Narcissa vermied es, sie anzuschauen, aber Draco konnte seine Augen nicht von ihr lassen. Sie gab sich Mühe, nicht schwach dazustehen. Sie wollte sich vor ihm keine Blöße geben. War es doch eine Falle gewesen?
„So, Zissy, meine liebe Schwester. Sieh zu, was wir mit diesem Dreck hier machen, und überleg‘ dir, ob du deinem Draco nicht das gleiche Schicksal ersparen willst!“ Narcissa gab einen leisen Aufschrei von sich, als sie sah, wie Bellatrix die Tortur mit einem Cruciatus eröffnete. Die junge Hexe biss die Zähne zusammen, stöhnte und gab Schmerzenslaute von sich, aber sie gab nichts Preis. Nach einer Weile regte sich Hermione nicht mehr. Draco war ganz blass geworden und musste an sich halten, um sich nicht an Ort und Stelle zu übergeben. „Draco! Sieh nach, ob das Schlammblut noch lebt! Schnell!“, wies Rockwood ihn an, da Bellatrix außer sich vor Wut und nicht in der Lage war, klar zu denken. Langsam näherte er sich ihrem regungslosen Körper, ängstlich, da er sich vor dem, was er vielleicht vorfinden würde, fürchtete. Ganz langsam kniete er sich neben sie und legte sanft eine Hand an ihren Hals, um ihren Puls zu fühlen. Kurz geriet er in Panik, dann spürte er ihn.

Er atmete erleichtert auf, doch bevor er Bericht erstatten konnte hörte er sie flüstern: „Hast – du – einen- Hauselfen- der dir treu - ist?“ Ihre Stimme kam abgehackt und leise, aber er verstand jedes Wort. Er wunderte sich kurz, bejahte dann aber. „Sag ihm, - dass er - unsere Zauberstäbe – holen soll und – mir diese – geben – soll. Ich habe eine Idee. Der – Elf – soll in der – Nähe bleiben. Wir – werden – ihn brauchen.“ „Okay“, flüsterte er nur, laut aber sagte er:
„Sie lebt noch. Knapp, aber sie lebt. Ihr könnt weitermachen.“
Er fühlte sich, als hätte er ihr Todesurteil unterschrieben.


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Die Entschlüsselung der Namen ist gut und schön, aber manchmal habe ich den Eindruck, dass dem zuviel Bedeutung beigemessen wird. Überspitzt gesagt, könnte Malfoy auch Müller-Lüdenscheid heißen, er würde aber dieselbe finstere Figur bleiben.
Klaus Fritz