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Fanfiction

Because People Change - Kapitel 8: Malfoy Manor

von Lizz_94

Ich bin froh, dass du weiterhin weiterliest und auch immer einen kurzen Kommetar dalässt.
Ich fühl' mich ja richtig geschmeichelt ;)
SummerSky: Danke dir für alles =)

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Zusammen machten sie sich mit dem Fahrenden Ritter auf den Weg zu Malfoys Haus. Sie saßen so weit es ging auseinander, gerade mal so nah, dass sie miteinander hätten reden können ohne, dass der ganze Bus ihr Gesprächsthema mitbekommen hätte. Das taten sie aber nicht und es herrschte die gesamte Fahrt über eine peinliche Stille.
Dann waren sie auch schon angekommen und betraten das Haus durch den Haupteingang, den Malfoy mithilfe seines Familiensiegelsringes schnell aufbekam.
Es war riesig und Hermione musste sich anstrengen, um nicht zu überwältigt zu wirken. Sie wollte Malfoy nicht die Genugtuung geben, sie sprachlos zu sehen. Er war reich, aber das würde sie nicht blenden. Sie war nur hier um zu helfen, weil sie keine Ungerechtigkeiten ertragen konnte, weil Voldemort ein gemeinsamer Feind war. Nachdem sie in Sicherheit waren würden ihre Wege wieder auseinandergehen.
Als sie in die Eingangshalle trat konnte sie ein Staunen dennoch nicht verhindern. Sie war fast so groß wie ihr gesamtes Haus! Die Grangers waren nicht arm, aber dies hier... Es war so groß, dass jeder Schritt widerhallte, was dem ganzen Haus eine Art Hogwarts-Gefühl verlieh.
Sie wollten gerade in das Wohnzimmer gehen, wo sie Dracos Mutter vermuteten, als sie ein Poltern hörten, gefolgt von eiligen Schritten. Es schien aus dem Keller des Hauses zu kommen. Sie und Draco sahen sich kurz alarmiert an. Es hatte sich seltsam angehört, wie umstürzende Tische. Beide waren in wenigen Momenten bewaffnet und schlichen durchs Haus. Irgendetwas war nicht in Ordnung, und sie würden herausfinden, was.
Hermione umklammerte ihren Zauberstab mit der rechten Hand und ging die Treppe hinunter. Ganz langsam und darauf bedacht, keine Geräusche zu machen. Der blonde Slytherin folgte ihr und nahm sie am Arm. „Ich kenne mich hier besser aus, lass mich vorangehen“, raunte er ihr zu. Sie nickte.
Alles schien ruhig, hatten sie sich die Schritte, das Poltern nur eingebildet?
Draco wollte umdrehen, zurück nach oben, doch er dachte sich: "Da ich schon mal hier bin, kann ich auch gleich nachschauen, vielleicht ist etwas heruntergefallen." Er steckte seinen Zauberstab ein und ging auf die Kellertür zu. Kurz vor der Tür nahmen beide leise Stimmen war. War alles in Ordnung? Er riss die Tür auf und was sie sahen ließ ihnen das Blut in den Adern gefrieren.
Da waren...Todesser! Sie hatten ihnen den Rücken zugewandt und schauten auf etwas, was am Boden lag. Draco zog seinen Zauberstab und ging einen Schritt vor. Er vergaß völlig, dass Hermione hinter ihm war. Die Angst, vor dem was er sehen könnte, lähmte sein Gehirn.
"Was wollt ihr hier?", fragte er mit zitternder Stimme. Nun drehten sich einige Todesser nach ihm um und er sah, auf was diese vorher geschaut hatten: Auf seine Mutter. Sie lag gefesselt auf den Knien und hatte einen magischen Knebel im Mund, wie eine Art Kaugummi, der ihr die Lippen verklebte. In ihren Augen lag Panik, Panik und Todesangst.
"Na was wohl, Malfoy? Wir wollen bestimmt kein Kaffe und Kuchen mit dir trinken", sagte eine spöttische Stimme in seinem Kopf. Nein, nicht in seinem Kopf, direkt neben ihm. Ins Ohr geflüstert. Sein Herz setzte einige Schläge aus.
Hermione, die sich hinter der halboffenen Tür versteckt hatte, war unfähig sich zu rühren.
"Na, Blutsverräter, hat's dir die Sprache verschlagen zu sehen, wie erbärmlich deine Mutter ist?", fragte dann eine kalte, gefühllose aber eindeutig weibliche Stimme. Hermione erkannte Bellatrix Lestrange. Ihr Bild war in letzter Zeit andauernd im Tagespropheten abgedruckt gewesen, da sie zusammen mit anderen Todessern aus Askaban geflohen war.

"Stupor!", schrie Draco, doch da traf ihn ein Crutiatus von der Seite. Die Schmerzen, die er spürte, waren unbeschreiblich. Es stieß ihm die Luft aus den Lungen, er keuchte. Sein Rücken fühlte sich an, als ob er gerade von einem LKW überfahren wurde und sein Kopf schien zu explodieren. Er hörte das Blut in seinen Ohren rauschen, so laut, dass er nichts verstand, von dem was die Todesser sagten. Er dachte gerade daran, dass das sein Ende wäre, als sein ganzer Schmerz von der einen auf die andere Sekunde aufhörte. Dass das ganze nur wenige Momente gedauert hatte, wusste er nicht. Ihm war es wie eine Ewigkeit vorgekommen. Er bekam einen Hustenanfall und spuckte Blut. Hermione war aus ihrem Versteck getreten und hatte Bellatrix entwaffnet. Diese sah sie ungläubig an. Die junge Hexe nutzte die Sekunden, in denen die Todesser sie nur geschockt anstarrten, um neben Draco zu gelangen. Sie stellte sich schützend vor ihn, da er noch geschwächt war. Dieser war ebenfalls geschockt. Er hätte nie im Leben gedacht, dass sie ihn beschützen würde, sich sogar vor ihn stellen würde. Sie war echt mutig. Langsam fasste Bellatrix sich wieder. Sie waren in der Unterzahl, was sollten sie beide nur anrichten? Seine Mutter versuchte ihm mit ihrem Blick etwas zu vermitteln, aber er verstand nicht. Sein Kopf war immer noch benebelt vom Folterfluch und die Panik, die sein Herz zum rasen brachte und jede Faser seines Körpers im Griff hatte, machte ihn handlungsunfähig. Er fürchtete sich vor einem weiteren Angriff.

"Na du kleines Schlammblut, was denkst du, was du hier tust? Denkst du, wir verschwenden unsere kostbare Zeit mit dir?" fragte Bellatrix höhnisch. Sie versuchte, sie mit einem Stupor zu erwischen, doch Hermiones Protego war schneller. Die anderen Todesser warteten auf ein Zeichen ihrer Anführerin und trauten sich nicht, ohne Befehl anzugreifen.
"Zu viert foltert ihr sie? Sie ist doch deine Schwester, soweit ich weiß! Wie tief kann man sinken?" antwortete Hermine und versuchte all ihren Mut in diese Worte zu legen. Sie brauchte Zeit, sie musste nachdenken, doch ihre Gedanken waren zäh und ungeordnet. Sie war panisch. Das hier war anders als das Rätsel im ersten Schuljahr, oder die Gefahr durch den Basilisken. Selbst, als sie von den Dementoren bedroht worden waren, war sie nicht alleine. Damals konnte sie ihren Kopf einsetzen, und sie konnte sich darauf verlassen, dass ihre Freunde hinter ihr standen. Nun stand sie, mit einem verletzten Draco hinter ihrem Rücken, alleine vor vier Todessern.
"Du wagst es, frech zu werden? Dafür wirst du bezahlen!" schrie Lestrange wütend und richtete ihren Zauberstab auf sie. "Avada..." fing sie schon an, doch Draco unterbrach sie.
"Nein! Was wollt ihr?" fragte er niedergeschlagen. Bellatrix Lestrange hielt inne und lachte schallend, auch alle anderen Todessser fingen damit an. "Wir wollen Rache. Bestrafung. Niemand weigert sich, dem Dunklen Lord die Treue zu schwören. Und du wirst uns nicht im Weg stehen, Schlammblut!" Damit warf sie Hermione ein Crucio zu, der sie unvorbereitet traf.
Sie schrie auf, und Draco war verwundert, wie sehr ihn ihre Schreie verzweifeln ließen. Vielleicht könnte er seine Tante überzeugen, ihn und seine Mutter zu verschonen, aber dann würde Hermione sterben. Weil sie ihm helfen wollte. Er musste sich entscheiden, aber wie? Wie sollte er das anstellen? Wie sollte er über Leben und Tod richten?

Es wäre so leicht, wenn er nur daran glauben würde, was ihm sein Vater gelehrt hatte. Dass alle, die mit Muggeln zu tun hatten, schmutzig, dreckig, unwürdig waren. Eine tiefe Hoffnungslosigkeit überkam ihn, als er merkte, dass er das nicht konnte. Schlimmer noch, nicht wollte. Wann war das passiert? Wann hatte er seine Meinung, die ihm über Jahre seiner Kindheit eingeflößt worden war, geändert? Was hatte sich geändert?
Dann wurde er durch ein gleißendes Licht geblendet. Alles wurde schwarz.

Hermione fand sich in einem dunklem Kerker wieder. Es roch vermodert. Wo war sie? Sie hatte keinerlei Erinnerungen an den vorherigen Tag, nur schlimme Kopfschmerzen. Sie stöhnte. "Du hast gedacht du wärst clever, oder? Deine Überheblichkeit wird dir schon noch vergehen, dafür werde ich persönlich sorgen!" herrschte Bellatrix sie an. Hermione sah kurz auf, doch alles was sie noch sah waren die irren Augen der anderen Hexe. Dann wurde sie auch schon von ihr hart gegen die Wand geschleudert, wodurch sie reglos liegen blieb. Lestrange zuckte kurz zusammen, fast ängstlich und ging zu Hermione. Sie fühlte noch Puls. Erleichtert schloss Lestrange die Kerkertür mit einem Schlenker ihres Zauberstabes hinter sich zu. Sie fiel krachend ins Schloss.

Draco und seine Mutter waren zusammen in einem anderen Kerker im Malfoy Manor untergebracht worden. Der graue Stein schien die Hoffnungslosigkeit seiner Insassen zu reflektieren. Es gab keine Fenster, aber immerhin kein Schimmel, keine Folterinstrumente. Dafür gab es andere Kerker im Haus.
Sie wimmerte, als sie bemerkte, dass er aufwachte. „Mutter, ist alles in Ordnung?“, krächzte er. Sie weinte leise und näherte sich ihm, um ihn zu umarmen. Sie fuhr ihm liebevoll durchs Haar während sie redete. „Es tut mir so Leid, es ist meine Schuld. Und ich habe dich da mit hineingezogen. Draco... mein Draco.“ Er legte tröstend einen Arm um sie. Er wünschte sich, sie hätten ihre Zeit zusammen besser genutzt. Warum war seine Mutter mit Zärtlichkeiten so zurückhaltend gewesen all die Jahre? Es war ihm egal, Hauptsache, sie war jetzt für ihn da. Außer ihr hatte er niemanden mehr. Seine Tante, sein Vater, seine Freunde. Alle hatten mehr Bewunderung oder Angst vor dem Dunklen Lord, als Liebe zu ihm. Jeder einzelne würde ihn im Stich lassen, um IHM zu dienen. Hilfe brauchte er also nicht zu erwarten, wenn er hier rauskommen wollte.
Da fiel ihm Hermione ein. Wo war sie? Er sah sich im Kerker um, erkannte aber schnell, dass sie nicht hier war. War sie tot? Eine überwältigende Angst überkam ihn. Das durfte nicht sein, es wäre einzig und allein seine Schuld! „Mutter, wo ist sie? Wo ist Hermione?“, fragte er, obwohl er die Antwort fürchtete. „Hermione? Das Mädchen war Schlammblut-Granger?“ Plötzlich gab Zorn ihm Kraft, seine Stimme war fest, als er sie anfuhr. „Sie ist kein Schlammblut! Sie hat uns geholfen. Sie...“, sagte er, nicht sicher, wie er den Satz beenden sollte, wurde aber auch schon von seiner Mutter unterbrochen. Sie seufzte: „Entschuldigung. Sie lebt. Ich habe gehört wie meine... wie Bellatrix sagte, dass sie ein guter Köder für Potter wäre.“
Draco nahm den Kopf in die Hände. Was würde aus ihnen werden, wenn sie mit Granger fertig waren? Würden die Todesser sie am Leben lassen? Und selbst wenn, wie würde sein Leben aussehen? Geächtet durch die Zauberwelt, da er ihnen Potter genommen hatte, gehasst und verfolgt durch den Dunklen Lord? Außerdem, konnte er wirklich mit dem Gedanken leben, dass er es war, der Hermione Granger ausgeliefert, ja regelrecht auf dem Silbertablett präsentiert hatte?
Verdammt. Alles war verloren, und es war seine Schuld.


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