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Fanfiction

Because People Change - Kapitel 6: Wolfsgeheul

von Lizz_94

Ja, leider kann das manchmal sehr frustrierend sein, wenn man denkt, dass niemand die Geschichte lesen will.
Aber danke, dass du weiterhin mitliest :)

Und wie immer geht auch ein großes "Danke" an SummerSky, die eine hervorragende Arbeit leistet.

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Der Orden war sehr erleichtert, dass Harrys Abholung von den Dursleys, im Nachhinein gesehen, gut verlaufen war. Kingsleys Wunde würde heilen, der Todesser hätte ein Zeichen gesetzt, dass man aufmerksam sein sollte und man könnte versuchen den Zaubereiminister davon zu überzeugen, dass Voldemort zurück war. Dieser weigerte sich jedoch beharrlich, dies zu glauben und behauptete, dass der Todesser ein einzelner Terrorist war, der nur auf Harrys Geld aus war. Lächerlich!

Remus Lupin war im Grimmauldplatz 12, zusammen mit den anderen Ordensmitgliedern und wartete darauf, dass etwas passierte. Er starrte gedankenverloren in den Kamin und eine tiefe Trauer überkam ihn. Er hatte schon lange alles verloren. Natürlich gab es noch Tonks, aber er wollte sie nicht in Gefahr bringen, und er wollte ihr nicht seine Bürde auferlegen. Er war ein gebrochener Mann, ein kranker Mann, er war ein Werwolf. Er seufzte, als Sirius von hinten auf ihn zukam und ihm auf die Schulter klopfte. „Was ist los, alter Wolf?“, Remus zuckte zusammen, und sein alter Freund schien das zu bemerken: „Ich wollte nicht...“ Lupin winkte nur müde ab. „Hast du schon Harry gesehen? Oder möchtest du warten, bis er hier her kommt?“
„Ich denke, er wäre hier sicherer, als im Fuchsbau, aber er ist glücklicher dort, mit seinen Freunden. Ich glaube, ich werde ihn mal besuchen, sofern Dumbledore das zulässt... Du weißt ja, wie er ist“, meinte Sirius und verdrehte die Augen. Remus versuchte aufmunternd zu lächeln, was ihm jedoch misslang. Er konnte nicht aufhören, sich zu sorgen.


Sehr geehrte Miss Granger,
wir bedauern es sehr, Ihnen mitteilen zu müssen, dass bei Ihren Testergebnissen ein Fehler aufgetreten ist und sie deshalb nicht aussagekräftig sind. Ihre Person wurde fälschlicherweise für tot erklärt, ein Umstand, der offensichtlich nicht der Wahrheit entsprechen kann. Somit können wir Ihnen noch nicht mitteilen, wer Ihre Eltern sind. Dies könnte einige Monate dauern. Wir arbeiten fieberhaft an dem Problem und hoffen, Ihre Testergebnisse so bald wie möglich vorliegen zu haben.
Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten.
Mit freundlichen Grüßen,
Kolok,
Kundenbetreuer bei der Gringotts Bank für Zauberer

Hermione saß auf ihrem Bett und starrte auf den säuberlich geschriebenen Brief. Sie seufzte. Es wäre auch zu schön gewesen, wenn sie so schnell erfahren hätte, wer sie sie wirklich war. Es war nicht einmal eine Woche her, dass sie den Test gemacht hatte. Wenn sie für tot erklärt worden war, hieß das, dass ihre biologischen Eltern ebenfalls nicht mehr am Leben waren? Sie stieß diesen Gedanken weit von sich. Sie durfte sich nicht in Spekulationen verlieren, sie musste einfach abwarten. Gedankenverloren streichelte sie über Darvins weiches, graues Fell. Es war schön, dass sie nicht alleine war. Ihre Eltern waren arbeiten gegangen und Freunde hatte sie in der Muggelwelt keine. Diese Welt war schon lange nicht mehr ihre, das hatten ihre Eltern schmerzlich nach ihrem 1. Jahr in Hogwarts lernen müssen. Jedes Schuljahr verloren sie ein Stück ihrer Tochter, die sich langsam, aber sicher, immer weiter von ihnen distanzierte. Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn sie nie erfahren hätte, dass sie eine Hexe war. Darvin miaute und kratzte sie leicht am Arm. Es schien fast so, als hätte er ihre Gedanken gehört und wollte sie dafür bestrafen, überhaupt daran gedacht zu haben. „Ist ja gut, Kleiner, ich bin doch auch froh, dass ich dich habe“, flüsterte sie ihm liebevoll ins Ohr. Der Kater sah sie aus klugen grünen Augen an. „Wie wärs wenn ich noch einmal in die Winkelgasse gehe, alleine, ohne meine Eltern? Vielleicht finde ich noch etwas für mich zum lesen. Bildung kann nie schaden! Oder etwas leckeres für dich, mein Süßer?“ Was tat sie da? Sie plante ihren Tag zusammen mit ihrem Kater. „Du bleibst hier und bewachst das Haus, okay?“, sagte sie, während sie ihn kraulte. Er streckte sich zufrieden.
Sie schüttelte leicht den Kopf und stand auf, um sich fertig zu machen. Den Brief steckte sie achtlos in ihre Hosentasche. Hatte sie den Zauberstab dabei? Sie rief den Fahrenden Ritter und machte sich auf den Weg in die Winkelgasse. Als erstes schlug sie den Weg zu Flourish & Blotts ein, ihrem Lieblingsladen. Sie wollte ein Geschenk für Harry suchen, obwohl sie etwas enttäuscht war, dass er auf keine ihrer Briefe geantwortet hatte. Was hatte das zu bedeuten? Auch von Ron hatte sie nichts gehört. Sie hatten ausgemacht, dass sie sich 2 Wochen vor Ferienende bei den Weasleys treffen würden, und Hermione wollte sie dann damit konfrontieren. Sie kaufte ihm ein Exemplar von Quidditch im Wandel der Zeit.
Bis dahin sollte sie sich nicht noch mehr belasten, beschloss sie. Es reichte, dass sie die Nachricht, dass sie adoptiert war, verarbeiten musste. Sie fand ein sehr interessantes Buch über seltene und ausgestorbene magische Tiere und Kreaturen und verlor sich in den Buchstaben. Das war etwas, was ihr nur Bücher vermitteln konnten. Dieses Gefühl der Freiheit, wo die einzigen Grenzen das Seitenende waren, dass sie etwas uraltes und zugleich zeitloses in Händen hielt.

Die Chance, dass Kinder von Werwölfen gesund auf die Welt kommen hängt von verschiedenen Aspekten ab. Es ist wichtig ob beide Eltern oder nur ein Elternteil betroffen ist, und ob es das erste Kind des Paares ist. Der bestmögliche Fall ist ein einziger Elternteil mit dem Fluch und der Status des Erstgeborenen. Dennoch birgt dies ein sehr hohes Risiko und oftmals überlebt eine gesunde Mutter die Geburt eines vom Werwolffluch geprägten Kindes nicht. Die Chance, dass das Kind bei dieser Konstellation ein Werwolf ist, ist dennoch sehr hoch, etwa 2/3 der Kinder.

Nachkommen von Werwölfen, die selbst nicht durch die Qualen der monatlichen Verwandlungen gehen müssen, tragen dennoch die magische Signatur des Wolfes in sich. Sie können von anderen Werwölfen gespürt und durch einen charakteristischen Geruch identifiziert werden. Der einzige Schutz vor diesem Effekt war ein Zauberspruch, der öfters auf Ketten oder anderem Schmuck gewirkt wurde, bevor die Kenntnis um den Spruch mit den Jahrhunderten verloren ging. Es existieren noch vereinzelt Schmuckstücke im Besitz der altehrwürdigen Familien, die diesen Schutz in sich tragen.

Sie war so sehr auf den Text konzentriert, dass sie nicht bemerkte, dass jemand auf sie zugelaufen kam und geradewegs in sie reinrannte, woraufhin beide zu Boden stürzten. Hermione blickte fassungslos den blonden Haarschopf an, der direkt neben ihr gerade versuchte, sich wieder aufzurichten. Malfoy! Noch größer war ihre Überraschung, als er ihr seine Hand hinhielt um ihr aufzuhelfen. Meinte er es ernst, oder wollte er sie nur verhöhnen? Zögerlich griff sie nach seiner ausgestreckten Hand und packte sie dann fest. Er reagierte nicht abweisend und half ihr nur, ihr Gleichgewicht wiederzufinden. Was sollte das? „Pass auf, wo du hinläufst, Granger“, knurrte er. Hatte sie sich seine nette Geste nur eingebildet?
„Nicht jeder ist so nett wie ich, und du könntest ernsthafte Schwierigkeiten bekommen." „Du machst dir Sorgen um mich?“, fragte Hermione ungläubig blinzelnd. „Ich? Nein, natürlich nicht! Du kannst auf dich selbst aufpassen. Ich muss los!“, sagte er schnell und verschwand in wenigen Momenten aus dem Laden. Die junge Hexe starrte ihm hinterher. So kannte sie ihn gar nicht. Er konnte ja richtig zuvorkommend sein. Vielleicht sollte sie ihn nicht wegen seiner Rivalität mit Harry verurteilen. Er konnte vielleicht anders sein... Ob er es zulassen würde, dass sie sich näher mit ihm befasste? Was würden Ron und Harry sagen?

Während sie sich noch Gedanken machte, war Draco mit dem Lesen eines Briefes beschäftigt. Er war nicht an ihn gerichtet.
Sehr geehrte Miss Granger,
wir bedauern es sehr, Ihnen mitteilen zu müssen, dass bei Ihren Testergebnissen ein Fehler aufgetreten ist und sie deshalb nicht aussagekräftig sind. Ihre Person wurde...

Malfoy las den Brief in Rekordzeit. Also doch! Er hatte es geahnt. Er war neugierig, sehr sogar. Vielleicht konnte er sich nun erlauben, sie zu mögen? Viele Leute dachten, dass er nur ein kalter und arroganter Junge war, doch sie konnten nicht durch seine Fassade hindurchblicken. Er stellte sich so, weil er Angst vor seinem Vater hatte. Alle urteilten sie über ihn, ohne zu wissen, wie es bei ihm Zuhause zuging. Niemand wusste, dass sein Vater regelmässig seine Mutter bestrafte, in dem er sie nicht aus dem Haus ließ und dass er, seit der Dunkle Lord auferstanden war, nicht mehr nach Hause gekommen war. Er war verschwunden, gleich nach dem schicksalhaften Vorfall im Malfoy Manor. Draco hatte Angst, doch er wollte es nicht wahrhaben. Er wusste nicht, wie er mit der ganzen Situation umgehen sollte. Er überlegte lange, dann kam er zu einem Entschluss. Es würde nicht schaden, wenn er Verbündete hatte, oder? Er war schließlich jeden Tag in die Winkelgasse gegangen, nach dem er gesehen hatte, dass Hermione mit ihren Eltern hier gewesen war. In der Hoffnung, sie noch einmal zu sehen. Fast eine Woche hatte er warten müssen, da könnte er doch unmöglich diese Chance verpassen! Er stürmte zurück in den Buchladen.
„Granger!“, rief er aufgeregt. Sie drehte sich um und erstarrte. Was wollte er noch? Sicherheitshalber tastete sie nach ihrem Zauberstab und zog ihn langsam aus seiner Halterung. Er ging auf sie zu und sie hielt ihm den Zauberstab entgegen. Er sollte ruhig spüren, dass sie nicht wehrlos war. Hier in der Winkelgasse würde das Ministerium ihre Magie nicht orten können, keiner würde erfahren, dass sie minderjährig gezaubert hatte. Er blieb stehen und sah sie durchdringend an. „Hermione, warte, bitte...“, fing er an, wurde aber von einem unterdrückten japsen nach Luft seitens Hermione unterbrochen. Sie senkte den Stab wieder. "Warum würdest du mich jemals Hermione nennen?" Ihren Zauberstab hatte sie fast vollständig gesenkt, ihre Hand war beinahe an ihrer Seite. Sie starrte ihn verwirrt an.
„Ich...ich wollte mit dir reden. Könnten wir, ehm, könnten wir irgendwo zusammen essen?“, stammelte Draco in ungewohnter Manier. Hermione schaute ihn argwöhnisch an. War das eine Falle? Sie zögerte und beäugte ihn misstrauisch. Sie suchte in seinem Gesicht nach Anzeichen für einen Verrat, eine Verhöhnung oder anderen Unstimmigkeiten. Nichts. Langsam nickte sie. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg in den Tropfenden Kessel, um dort ihr Mittagessen einzunehmen. Zusammen. Draco Malfoy und Hermione Granger.


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Manchmal ist es auch sehr schade, dass eine Figur verschwindet und im nächsten Band nicht mehr vorkommt. Dazu zählt beispielsweise Gilderoy Lockhart, den ich sehr mochte, weil er so furchtbar eitel war und ich mir einen Spaß daraus machte Leute aus dem Showbusiness mit seiner Charakterisierung zu veralbern.
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