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Fanfiction

CHECKMATE - Love thy mischpoke

von bela

Love thy mischpoke




Scorpios Malfoy trat durch altbekannten Kamin in die Küche und warf erschöpft Umhang und Tasche von sich. Genervt fuhr er sich durch die Haare und sah sich um. Rose war offensichtlich im Obergeschoss, da sie seit den letzten Wochen nur noch im neueingerichteten Kinderzimmer zu leben schien.

Er rieb sich den Nacken und machte sich auf den Weg zum Obergeschoss. Auf der Treppe wäre er fast auf einem Teddybär ausgerutscht, der mutterseelenallein neben einer Tapetenrolle mit Entchenmuster gelegen hatte. Leise fluchend las er beide Sachen von der Erde auf und sah sich jetzt genauer im Treppenhaus um.

Es war schon immer so gewesen, dass Rose die unordentliche von beiden war. Doch seit sie schwanger war, hatte diese Eigenschaft ungeahnte Ausmaße angenommen. Jetzt wo er sein Eigenheim näher in Augenschein nahm, fielen ihm kleine Gummientchen, Unmengen von Plüschtieren, kleine Babystrampler und Decken auf, die entweder Annrichten oder Kommoden in Beschlag nahmen oder hie und dort auf dem Boden verstreut lagen.

Tief seufzend setzte er seinen Weg ins Kinderzimmer fort. Er fand Rose im Schaukelstuhl sitzend, die ungestört ein Buch las. Sie bemerkte ihn, als er langsam die Tapetenrolle und das gelbe Entchen auf die Wickelkommode legte.

„Wirklich Rose, unser Baby hat wirklich alles was es braucht. Tut das Not, dass immer neuer Babykram unten liegt? Ich hätte mir fast den Hals gebrochen!“
Er wedelte vielsagend mit dem Entchen in der Luft herum. Rose warf ihm nur einen kurzen Blick zu und schloss ihr Buch.

„Nein wie tragisch, auf einer Gummiente den Atem des Lebens ausgehaucht zu bekommen.“ Sie grinste und tätschelte ihren beträchtlich großen Bauch. Scorpius lächelte gequält, bevor er sich neben Rose auf eine Bank fallen ließ.

„Schlechten Tag gehabt ?“ fragt sie als er seinen Kopf an ihren Bauch gelegt hatte und seine Schultern erschlafften.

„Nee, der ging noch. Ich muss dir was sagen.“ Er hob den Kopf und sah zu ihr auf. Rose schaute fragend zurück und ihre Hand , die zuvor beruhigend über seinen Skalp gestrichen war, war mitten in der Bewegung stehen geblieben.

„Ich bin nach der Arbeit zu meinen Eltern gerufen worden. Offensichtlich hat sich Grandpa Lucius den Arm gebrochen.

Rose blickte ihn unbeeindruckt an. Es war klar , das sein Grandpa und Rose nie beste Kumpels würden, dafür hatte er mehrmals bei Familienfesten im Malfoy’schen Anwesen gesorgt. Seine Frau Narcissa war vor drei Jahren gestorben und seitdem ging er nicht nur Scorpius Eltern regelmäßig auf den Geist, sondern verlangte ebenso , dass Scorpius samt Gattin ihn monatlich besuchen kamen. Um ehrlich zu sein hatte Grandpa Lucius nie zu seinen Lieblingsverwandten gezählt.

Deshalb hatte es ihn auch eher unbeeindruckt gelassen, als er Lucius von seinen Heiratsplänen mit Rose berichtete, und dieser erst einmal er uraltes Teeservice zerdepperte, wie ein kopfloses Huhn um den langen Mahagonitisch gerauscht war und dann für eine weitere halbe Stunde das Rumpelstilzchen gespielt hatte.

Draco und Scorpius hatten ihn dann endlich zur Ruhe gebracht, jedenfalls warf er keine Keramik aus dem 16. Jahrhundert mehr an die Wand. Damals hatte Scorpius mit allem gerechnet. Komischerweise war sein eigener Vater sehr ruhig gewesen, als er ihm seine Verlobung mit Rose eröffnet hatte.

Auf die Frage, warum er Scorpius nicht ebenso mit alten und wertvollen Gegenständen flächendeckend bewürfe, hatteer nur gelacht und erwidert, dass seine Verlobung mit Rose ja nur als eine logische Konsequenz aus einer langjährigen Beziehung mit ihr hervorginge und er schon mehrere Jahre gehabt hatte, um sich gebührend darüber aufzuregen.

An diesem Tag hatte Scorpius erkannt, dass selbst in der altmodischen Zaubererfamilie Malfoy ein neuer Wind wehte. Fürst Lucius hatte abdanken müssen und ein neuer aufgeklärter Regent legte nun schützend die Hand über den letzten, einzigen Spross der Familie.

Und somit war auch irgendwie klar gewesen, das Lucius ihn nicht so einfach hatte enterben können, oder es war schlicht und ergreifend die Tatsache gewesen, dass Lucius Vermögen, welches auf Draco überging danach in den Besitz des Ministeriums oder einer anderen Institution übergegangen wäre und dies war einfach nich hinzunehmen .


Scorpius hatte sich eigentlich nicht um das Vermögen geschert. Es war zwar angenehm gewesen in einem Haus aufzuwachsen, das einen luxuriösen Lebenstil zelebrierte , aber er hatte gelernt, dass es auch anders ging. Insgeheim war er aber doch dankbar, dass das Erbe nicht verloren schien, da seine Familie gerade expandierte und er seinen Kindern doch etwas mehr als Luft und Liebe bieten wollte. Das war ein Zug an ihm , der nie ganz verschwunden war und über den Rose immer nur den Kopf schüttelte. Aber er war eben immer noch ein Malfoy.


Er sah zu Rose die ihren Blick in die Ferne schweifen ließ. „ Das ist ja wirklich schlimm.“ Bei ihrem nachdenklichen Tonfall zog Scorpius die Brauen hoch. Bedächtig streichelte sie ihren Bauch.

„Jetzt wird man ihn wohl den Hippogreifen vorwerfen müssen.“
Er lachte kurz auf. Dafür liebte er sie, ihre kleinen makaberen Kommentare ließen ihn sämtliche unangenehme Gedanken vergessen, über die er sich auf dem Weg nach Hause den Kopf zerbrochen hatte.



Langsam richtete es sich auf und legte die Hände auf die Knie. „Meine Eltern fahren wie du ja weißt nach Spanien für irgendeine Benefizgala. Mein Großvater wird am Dienstag aus dem St. Mungos entlassen, es war ein ziemlich komplizierter Bruch. Auf jeden Fall soll ich ihn für zwei Wochen bei uns aufnehmen, bis meine Eltern wieder zurück sind.“



Dies hatte er in einer absoluten Rekordzeit heruntergerattert, doch Rose hatte jeder seiner Worte deutlich vernehmen können. Er suchte ihren Blick, doch sie starrte unablässig auf die Tapete, auf der kleine Entchen in unendlichen Gewässern durch den Raum schwammen.

Manche tauchten durch die Tapete und erschienen in der gegenüberliegenden Ecke des Raumes. Es war ein wahrhaftiges Gewusel.

„Was ist denn so verkehrt an einem Altersheim ? Normale Menschen machen so was.“

In Scorpius Gesicht zuckte ungewollte ein Muskel und er musste sich ein Lachen verkneifen. Ihm passte die ganze Geschichte ebenso wenig, aber es war immerhin seine Familie und er hatte sich auch zusammengenommen, als Tantchen Muriel eines Nachmittags beim Tee erschienen war.

„Glaubst du wirklich, dass er ins Ambiente eines Altersheims passt? Außerdem würde er nie seinen Sitz verlassen du kennst ihn doch.“

Rose stand ruckartig auf, so schnell es mit einem schwangeren Bauch eben ging.

„Ach so, deine Eltern verpiseln sich zu irgendeinem Event nach Spanien und wir dürfen jetzt für zwei Wochen den Babysitter für einen rassistischen, alten Erimiten spielen, oder was ?“

Scorpius seufzte schwer und erhob sich ebenfalls:" Ich hab' dir doch schon gesagt, dass es mir ebenfalls nicht in den Kram passt. Aber ich habe keine andere Wahl. Ich kann so auf die Schnelle kein Pflegepersonal auftreiben, dass nicht nach einer Stunde panisch die Flucht ergreift.“

Rose war trommelte ungeduldig mit den Fingernägeln auf den Deckel ihres Buches.

„Du kannst dir gar nicht vorstellen wie egal mir das ist! Ich bin schwanger! Ich habe Vorrang und falls es dir noch nicht einleuchtet: Ich trage den ungeborenen Spross der Malfoys in mir! Amen!“

Er ließ sich nicht anmerken, dass er Roses Reaktion auf die vermeidliche Einquartierung seines Großvater zum Schreien komisch fand. Trotzdem war er hin- und hergerissen zwischen familiärer Pflicht und Loyalität seiner neuen Familie.

„ Und was denkst du soll ich jetzt machen, mmh ?“

Er steckte die Hände in die Taschen und beobachtete , wie sie mit einem Wink ihres Zauberstabs kleine Babystrampler dazu brachte sich ordentlich zu falten und in die Wickelkommode einzusortieren.

„Gib ihm einen Portschlüssel, damit er seine reinblütigen Freunde in Bulgarien besuchen kann!
Kauf ihm einen Wohnwagen und bring ihm Autofahren bei ! Schreib ihm im gottverdammten Peace-Chor ein ! Ich weiß nur das er bei uns nicht wohnen wird, hast du das kapiert? Das kommt überhaupt in die Tüte!“

Einige braune Locken hatten sich aus ihrem Knoten gelöst und fielen ihr ins Gesicht. Sie lehnte sich an die Kommode und sah ihn mit zorniger Miene an. Scorpius schluckte und raufte sich angesichts dieses unlösbaren Dilemmas die Haare.

Er fühlte sich müde und erschöpft. Eigentlich hatte er keine Lust darüber zu diskutieren. Sollte sein Großvater doch selbst zusehen wie er allein zurecht kam. Doch das konnte er sich nicht eingestehen. Zum Ersten , weil er einfach nicht zugeben wollte, das Rose diese Diskussion für sich entschieden hatte und zum Zweiten würden ihm seine Eltern die Hölle heiß machen.

„Ach so und deine Familie ist also grundgut ja ? Was wäre denn ,wenn wir dein Tantchen Muriel bei uns aufnehmen müssten ? Ich müsste mich doch auch damit arrangieren , oder ?“

Rose verschränkte die Arme vor der Brust und funkelte ihn böse an: „ Ich würde Muriel nicht aufnehmen, auch wenn sie an der gottverdammten Griselkrätze erkrankt wäre! Außerdem weilt sie nur noch unter den Lebenden, weil ihr undurchdringlicher Wille ,alle anderen tot zu nerven , unerahnte Fähigkeiten bei ihr weckt!"

Scorpius lachte schallend und Rose musste wiederwillig lächeln.

„Außerdem befürchte ich, dass er irgendeinen Reinblüterkatalog zur Rate zieht um den perfekten Verlobten für unser Kind auszusuchen.“


Sein Lachen blieb ihm im Hals stecken und er erinnerte sich nur ungern, an das Photo, welches eines Tages am Frühstückstisch der Slytherins samt Brief per Eulenpost Scorpius zugetragen worden war.


In dem Brief hatte sein Großvater explizit geschildert warum Callamindra Inhilde Gemlind die und die einzig gute Partie für ihn wäre. Weiter hieß es da noch, dass sich Lucius nach eingehender Musterung und diversen Treffen mit ihren Eltern, dazu entschlossen habe sie zum Tee einzuladen, zu dem er gefälligst zu erscheinen hätte. Der letzte Satz war Scorpius noch lebhaft in Erinnerung geblieben: „Bedenke, es geht um die ehrwürdige Zukunft der Malfoys!“


Er und Albus hatten fast die nächsten zehn Minuten auf dem Steinboden verbracht lachend und nach Atem ringend, bevor sie überhaupt einen anständigen Satz herausbrachten. Doch für Rose war das überhaupt kein Scherz gewesen. Es war das Jahr , wo er Rose mit nach Hause gebracht hatte und sie, obwohl sie immer Scherze darüber machte und ständig betonte, dass es sie nicht scherte , was seine Eltern über sie dächten, hatte es übel getroffen. Eigentlich war die Zeit auf Malfoy- Manor sehr schön gewesen, doch da jetzt solch eine Resonanz folgte,
war es für sie einfach niederschmetternd gewesen.


Scorpius hatte lange gebraucht, um sie davon zu überzeugen, dass er diesen Brief nur als Hirnerweichung seines Großvater auffasse und dass seine Eltern sie ganz bezaubernd gefunden hätten.


Nach diesem anstrengenden Tag hatte er wutentbrannt an seine Eltern geschrieben, dass sie den alten Mann gefälligst irgendwo hinbrächten, wo er keinen all zu großen Schaden verursachen könne. Rose nahm Lucius diesen Brief immer noch übel und seitdem sie schwanger war hatten die Hormone ihr Übriges getan.

Er ging hinüber zur Kommode und nahm sie in die Arme, bevor sie noch ein weiteres bissiges Kommentar erwidern konnte. Beruhigend strich er über ihren Rücken und küsste sie , bevor er sein Geischt in ihren Haaren vergrub.


„Hey“: nuschelte er sanft in den Überfluss an braunen Locken. „Seit wann schert es dich, was der Alte sagt?“

Sie hob den Kopf und sah mit tränennassem Gesicht zu ihm hoch. Verdammte Hormone.
Er lächelte jetzt und legte seine Stirn an ihre.

Rose atmete tief aus und ein Lächeln breitete sich über ihr Gesicht.

„Wird bestimmt nicht lange dauern, bis er den Löffel abgibt , oder ?“

Kichernd vergrub er das Gesicht abermals in ihren Haaren.

„Meine Rede, ist bestimmt nur noch ne Frage der Zeit.“

Rückblickend konnte Scorpius Malfoy nicht sagen, was sich in den vierzehn Tagen, während des Aufenthaltes von Lucius Malfoy zugetragen hatte. Doch war ihm eins klar, als seine Eltern seinen Großvater abholten, der sich vehement beschwerte, dass er kein kleines Kind sei und er gefälligst allein nach Hause käme, dass Lucius bei seiner schwangeren Frau eine krasse Veränderung durchlaufen hatte.


Zwar merkte man dies nicht am Tag seiner Abreise und auch sonst, als er von der Arbeit kam hatte sich Lucius immer in seinem Zimmer eingeschlossen mit der Befehl man hätte ihn in Frieden zu lassen.


Doch als er Rose zunickte, hatte Scorpius ein Gefühl, dass beide doch irgendwie die letzten zwei Wochen miteinander ausgekommen waren und dafür war er sehr dankbar. Übrigens verlor Rose kein Wort, was sich zwischen ihr und seinem Großvater während seiner Arbeitszeit zugetragen hatte.



Doch als die Tür ins Schloss hinter den Malfoy-Verwandten zugefallen war und Rose und er nun alleine waren, konnte er mit Bestimmtheit sagen, dass er seine Familie erst nach der Geburt seines Kindes wieder sehen wollte. Irgendwann reichte es dann aber auch mit den Familienbanden.


Vergesst nicht zu Kommentieren :)


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