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Fanfiction

CHECKMATE - Match made in heaven (Part 1)

von bela

Match made in heaven (Part 1)


Hallo zusammen : Es ist wieder eine beträchtlich lange Zeit vergangen, seitdem ich mal was gepostet hatte. Und mir ist aufgefallen, dass ich ungehobelter Weise auf ein paar Fragen nicht geantwortet hatte. Schande über mich!
@ MuggellEin : Vielen Dank für dein liebes Kommentar! Und ja, ich schreibe queerbeet die Geschichten auf. Im Moment plane ich einen Mehrteiler und bleibe dann natürlich in der Zeitspanne.

Bitte vergesst nicht zu kommentieren:) Für Ideen und Anregungen bin ich offen :)


"Das soll wohl ein Scherz sein ?"

Das erste Wochenende des neuen Schuljahres belohnte alle mit angenehmen Temperaturen und in der Großen Halle schmiedete man eifrig Pläne.

Albus und Scorpius waren relativ früh zum Frühstück aufgebrochen um die optimale Witterung für das erste Quidditch-Training nach den Sommerferien zu nutzen.

Aber selbst um acht Uhr morgens herrschte in der großen Halle eine Betriebsamkeit eines Wochenmarktes. Offensichtlich waren die letzten Atemzüge des Sommers ein großer Anreiz, das hart verdiente Wochenende auf den Ländereien Hogwarts zu verbringen.

Albus, der noch etwas schläfrig ein Toast mit Marmelade bestrich, schaute von seiner meditativen Beschäftigung auf. Mehrere Posteulen staksten über den vollbeladenen Tisch, dessen Tischplatte nun gefährlich konkav wirkte, angesichts der hunderten von dampfenden Silberschüsseln. Eine stattlicher Waldkauz hatte sich neben Scorpius Kelch niedergelassen und tat sich an dessen Inhalt gütlich.

Scorpius hingegen schien es deutlich die Sprache verschlagen zu haben. Er war in ein Brief vertieft, auf dessen Umschlag Albus gerade noch so das Insignia des Hauses Malfoy erkennen konnte, bevor
Sein bester Freund ihn unwirsch zerknüllte und in seinen Quidditch-Umhang verschwinden ließ.

"Merlin, wenn ich rausfinde, dass er schon wieder seine Pillen abgesetzt hat, werd' ich ihm persönlich seinen Wisch in den..."

"Was soll denn das sein ?"

Er beäugte neugierig den Brief, den Scorpius , der etwas blass um die Nase geworden war, in Händen hielt.

Wortlos überreichte Scorpius Albus den Brief. Auf dem teuren Büttenpapier prankte als Briefkopf das aufwendig ineinander verschlungene Wappen der Malfoys. Unter dem silber glänzenden M wehte ein Banner mit dem Spruch der Familie Malfoy

Sanctimonia Vincet Semper - Reinheit wird immer siegen

Je weiter Albus den Brief las, desto höher hoben sich seine Brauen zum Haaransatz. Als er zum Schluss gelangt war, ließ er langsam den Blick zur verzauberten Decke schweifen, die ein herrliches Königsblau angenommen hatte. Kleine Zuckerwattewölcken trieben hie und da am artifiziellen Äther.

"Jaah.": Stieß er nach einer Weile aus. Langsam wandte er sich wieder seinem besten Freund zu, der ihn fassungslos anstarrte.

„ Ich glaube es sind Glückwünsche angebracht. Ich wusste gar nicht, dass du schon so früh vor hattest zu heiraten."

Scorpius verzog das Gesicht zu einer gequälten Grimasse: " Jaah, danke Albus. Genau das brauch ich jetzt im letzten Jahr : mein seniler Großvater, der seine Berufung als Heiratsvermittlerin gefunden hat."

Albus lachte prustete und nahm seine Brille ab und begann sie behutsam zu putzen.

"Dein Großvater braucht doch schließlich auch ein Hobby. Ich meine nur reinblütig und reich zu sein erfüllt einen auch nicht auf die Dauer... Na ja, vielleicht doch, aber auf kurz oder lang will er sich auch mal ausprobieren."

"Von mir aus kann er Rosen züchten , oder was Leute in seinem Alter sonst so tun, aber das hier ist lächerlich!"

Scorpius strich sich genervt durch die weißblonden Haare und seufzte vernehmlich.

"Ach , komm Scorp! Jetzt macht dir doch nicht wegen so einer idiotischen Sache Gedanken. Besonders, wenn man einen Brief an seinen Enkel mit den Worten : "Es geht um "die altehrwürdige Zukunft der Malfoys" abschließt."

Albus sah abfällig auf den in schnörkliger Handschrift verfassten Brief.

Der einzige Spross der Malfoys saß immer noch als ein Häufchen Elend neben ihm.

Es hatte ja früher, oder später ja darauf hinauslaufen müssen. Jetzt, wo Scorpius es recht bedachte, hätte er die Zeichen früher erkennen müssen. Jetzt, wo das siebte Jahr seiner magischen Ausbildung begann, hatte es sein Großvater sich nicht nehmen lassen ihn mit Ratschlägen zu bombardieren.

Er schien auf alles eine "reinblütige" Patentlösung zu haben. Obwohl Scorpius schon früh eine recht frostige Beziehung zu seinem Großvater gehabt hatte, ließ dieser es sich nicht nehmen alle Hoffnungen auf eine Reinblutehe zu setzen. Seit seiner Kindheit hallte dieser Sermon in seinen Ohren.

Glücklicherweise war Lucius Malfoy nicht anwesend, als Rose ihn für eine Woche besucht hatte. war das erste Treffen mit seinen Eltern sehr entspannt abgelaufen und im weiteren Verlauf der Woche hatte er nur die Zeit mit Rose genossen.

Jetzt , wo er es recht bedachte, hatte sein Großvater hie und da ein paar Andeutungen fallen lassen, was Familienplanung und Eheleben betraf, doch hatte er ihm ebenso wenig Gehör geschenkt wie sonst eigentlich auch.

"Was willst du jetzt tun? Wird er dich enterben, falls du ihm nicht gehorchst?"

Scorpius schreckte auf und sah wie Albus nachdenklich in seiner Teetasse rührte.

"Soll er doch. Dann hab ich wenigstens Ruhe von dem Mist."

Albus bedachte ihn mit einem schelmischen Grinsen. Dann fiel sein Blick auf etwas weißes, dass unter dem Pergamentumschlag hervorlugte.

"Hast du das schon gesehen?" Er griff nach einem Zipfel und zog ein Foto hervor. Scorpius Augen weiteten sich.


Es war eine bewegt Schwarzweißfotografie einer hübschen, jungen Hexe. Das schwarzes Haar fiel ihr bis auf die Schultern. Ihr symetrisches Gesicht schien geradezu nicht von dieser Welt zu sein.



"Donnerwetter." :meldete sich Albus zu Wort und beäugte das unbekannte Mädchen , welches den beiden Jungen ein perlweißes Lächeln schenkte.

Noch einmal überflog Scorpius jene unheilverkündenden Zeilen :

Scorpius,

ich kann nicht sagen was mir mehr Unbehagen bereitet : Die Aussicht, dass du tatsächlich eine Ausbildung als Auror in Betracht ziehst. Oder deine unverfrorene Ignoranz, welche du bei der Auswahl deiner Gäste in Unseren Hallen an den Tag zu legen pflegst.

Es erübrigt sich wohl zu sagen, dass ein solches Verhalten weder ehrbar ist noch dem eines wahren Malfoys kongruent.
Doch ich bin gewillt dir deine Ausschweifungen als adoleszente Experimentierfreude zu verzeihen.

Denn mit deinem Antritt als Erbe einer der edelsten Zauberergeschlechte, die die westliche Hemisphäre wohl kennen mag, kommt auch Verantwortung. Die Fähigkeit weise und bedacht für die Interessen der Malfoys zu handeln ist essenziell für unser Bestehen und daher auch strikt in allen Bereichen anzuwenden.

Durch die Vermählung mit anderen reinen Häusern konnten wir uns Jahrhunderte als starkes Glied der Zaubergemeinschaft bewähren. Es wird an dir nicht scheitern jene ehrbare Tradition fortzuführen!

Da mir bewusst ist, dass du im Moment nicht in der Lage bist deinen Pflichten in dieser Hinsicht nachzukommen, ist es mehr umso mehr eine Herzensfreude dir Callamindra Inhilde Gemlind vorzustellen.

Gewiss, ihr Name mag wohl wenig tumb erscheinen, doch macht dies ihre Reinheit ,Tugend und Klugheit allemal wett.
Sie ist , wie du wissen musst, nicht Opfer der verkommenden Abgründe einer Bildungseinrichtung, die du tragischerweise deinen Horst nennen musst.

Sie hat exquisite Schule durch die besten Privatlehrer genossen und ist sehr erfreut beim kommenden Julfest deine Bekanntschaft zu machen. Es wird ein Ball geben, daher bitte ich dich inständig ihr rechtzeitig die Anfrage für den Cotillion zu bestätigen.

Eines aber gebe ich dir zum Abschluss noch auf den weg : Es ist vermessen zu glauben deine liberalen Ansichten würden dich immun für deine Aufgaben als mein Erbe machen!

Bedenke, es geht üm die ehrwürdige Zukunft der Malfoys!

Lucius Abraxas Malfoy



"Wen nennst du hier deinen Horst? Doch nicht etwa mich ?"

Scorpius schmunzelte über den Rand des Briefes hinweg Albus an, der sich bestürzt in die Brust warf und theatralisch eine Hand an die Stirn legte.

"Ruhe Horstie! Sonst wird wohl wirklich beim Coitillion eine andere meine Herzensdame sein!"

Bei diesen letzten Worten überschlug sich das Gelächter der beiden. Scorpius Eingeweide, die sich seit der Ankunft des infamen Briefes anscheinend umgestülpt und in festen Seemannsknoten festgezurrt hatten, entspannten sich unverzüglich.

Beide lachten jetzt röhrend über den Tisch hinweg und brachten dabei ein paar Erstklässler, die nun an den Griffindor-Tisch gekommen waren völlig aus der Fassung.

Ein Junge hatte vor Schreck den Milchkrug umgekippt und schielte jetzt beklommen auf den nassen Schoß seines Tischnachbarn.

Auch eine Traube aus Ravenclaw-Mädchen sah interessiert zu ihnen hinüber. Was aber vermeidlich eher daran lag, das Scorpius überhaupt mit seiner Anwesenheit glänzte.

"Was ist denn hier so lustig?"

Rose Weasley, unter dem einen Arm die neuste Ausgabe des Tagespropheten geklemmt, starrte auf japsenden Gestalten hinab.

Die Gruppe Ravenclaw-Mädchen, denen Rose ganz offensichtlich die Sicht auf das weitere Geschehen versperrte, tat murrend ihr Unbehagen kund.
Doch Rose achtete nicht auf sie.

Eine der Mädchen versank mit ihrem Ellenbogen in der Butter, als sie die Bank entlang rutschte um bessere Sicht zu haben.

Rose hatte sich neben Scorpius gesetzt, der sich wiederwillg von der Tischplatte stützte und sich ein paar Lachtränen aus den Augenwinklen wischte.

„Ach mein Großvater scheint offensichtlich nicht mehr alle beieinander zu haben.“

Diese Bemerkung schien Rose nicht weiter zu stören. Sie zog eine Platte mit gebratenem Lachs zu sich und legte sich behutsam eine Scheibe auf den polierten Silberteller.

„Ist das jetzt was neues? Oder weißt du was, was ich nicht weiß?“

Albus, der sich für einen Moment unter den Tisch gebeugt hatte, um seine Hüterhandschuhe vom Boden aufzulesen, tauchte mit beklommener Miene über dem Rand der Tischplatte auf.

Eine kurze Stille trat ein und Rose sah gebannt auf ihre beiden Freunde.

„Mein Großvater will ein, wie er es nennt „Julfest“ geben.“
Bei Scorpius Tonwahl angesichts der anstehenden Feierlichkeiten hob Albus salbungsvoll die Hände.

Rose hob die Brauen.

„Und?“

„Und…“ fuhr er gedehnt fort während er sich gleichzeitig mit Albus erhob, der nun seinen Besen schulterte.

„Und er glaubt , dass er mich mit irgendeinem Mädchen verkuppeln kann – völliger Schwachsinn, wenn du mich fragst.“


„Damit ich das richtig verstehe.“: erwiderte Rose ruhig und rollte behutsam den Tagespropheten zusammen.

„Dein Großvater möchte, dass du dich mit jemandem anderen triffst. Und er spielt den Kuppler ? Ich nehme an er hat sie nach seinen Standarten handverlesen?“

Es war Scorpius , als lese Rose ihn wie ein offenes Buch. Man konnte ihr nichts vormachen. Rose Weasley hatte glücklicherweise nicht nur „ihren Grips von der Mutter“, so wie es Ron Weasley gern zu sagen pflegte, sondern sie konnte mit ihrer Direktheit Wände durchbohren. So musste es sich wohl anfühlen, wenn Hermine Weasley jemanden verhörte und es war kein angenehmes Gefühl.

"Rose, du weißt doch , wie er ist. Wenn sich meine Eltern und meine Oma nicht um ihn kümmern würden, wäre er schon längt wegen geistiger Umnachtung im Mungo stationiert.“

„Also nimmst du das nicht ernst, oder was?“

„Ich kann ihm ja nicht vorschreiben, was er zu tun oder zu lassen hat.“

Rose Brauen schossen in die Höhe.

„Dann denkst du darüber nach?“

Scorpius, dem es jetzt eindeutig zu viel wurde, griff nach seinem Besen.

„Du, Rose ich muss zum Training. Die schärfen schon ihre Forken, weil ich hier so lange brauche.“

Rose nun hitzig darauf etwas zu erwidern brach ab, als das Foto von Callamindra Inhilde Gemlind vor ihr auf die Tischplatte fiel.

Scorpius Eingeweide zogen sich unangenehm zusammen. Albus trat unbehaglich von einem auf das andere Bein

„ Rose..“ : setzte Scorpius an , während sie langsam das Bild vom Tisch auflas.

„Lass uns nach Quidditch darüber reden, ja?“

Nachdem Scorpius Rose einen flüchtigen Kuss auf den Scheitel gegeben hatte, verließ er jetzt nun nicht mehr beschwingten Schrittes mit Albus die große Halle.

Rose schob ihren Teller beiseite. Ihr Hunger war nun ganz verflogen. Mit einem unguten Gefühl im Magen begann sie nun den Brief zu lesen, über den sich Albus und er vor ein paar Minuten köstlich amüsiert hatten.

Als Rose mit großen Augen vom Schreiben aufsah, merkte sie nicht, wie das Mädchen aus dem Foto sie mit glänzenden Perlaugen fixierte…


to be continued


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