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Fanfiction

Betrayal of the blood - Kapitel 7: Erste Schritte

von Andromeda Riddle

Danke an sternchen* fürs Kommentar. Hier kommt endlich das nächste Kapitel, aber zuerst wollte ich mich noch für die lange Wartezeit entschuldigen. Ich werde versuchen nun wieder öfter zu posten.

Jetzt wünsche ich euch allen viel Spaß beim Lesen! Ich hoffe sehr es gefällt auch und fände es wie immer schon wenn ich wieder Kommentare bekommen würde!

~*~


Langsam öffnete Draco die Augen. Es dauerte ein Wenig, bis er sich an das Tageslicht gewöhnten. Er erkannte, dass er im Krankenflügel lag. Aber wer hatte ihn hierher gebracht? Er konnte sich nur noch wage daran erinnern, was passiert war als er aus dem Raum der Wünsche gegangen war. Das einzige Bild, das er noch bewusst vor Augen gehabt hatte, war ein Mädchen, Ginny Weasley. Und tatsächlich, als er seinen Kopf ein Wenig nach rechts drehte, sah er, wie sie neben ihm saß. Den Kopf in ihren Händen vergraben. War sie etwa die ganze Zeit hier gewesen? Bei ihm? Wenn er es nicht mit eigenen Augen gesehen hätte, hätte er es nicht geglaubt. Wieso tat sie das? Als Gegenleistung für seine Hilfe? Wahrscheinlich ... aber er hatte keine verdient, nicht nachdem was er seinem Meister geschworen hatte. Aber es war seine einzige Möglichkeit. Er und seine Familie würden nur dann überleben, wenn er sein Versprechen hielt. Ihm war durchaus bewusst was er getan hatte, er würde dem dunklen Lord, Weasley auf einen Silbertablett servieren und Potter gleich mit ihr. Doch zunächst brauchte er eines, ihr Vertrauen.
Er räusperte sich kurz.

Weasleys Kopf fuhr hoch. Ihre Augen waren leicht gerötet. Sie wirkte wirklich erschöpft, angeschlagen. Mit heißerer Stimme fragte sie: „Wie geht es dir?“ Er überlegte. Sie schien sich ja wirklich Sorgen um ihn zu machen. Oder war es nur gespielt?
„Also, eigentlich relativ gut. Wann kann ich hier raus?“
„Madam Pomfrey hat dich gestern Abend behandelt. Sie sagte es wird so etwa zwei Tage dauern, also müsstest du heute Abend entlassen sein.“ Er sah sie verwirrt an. „Heute Abend? Aber wenn es zwei Tage dauert, dann ...“
„Du hast einen Tag durchgeschlafen“, sagte sie. Einen ganzen Tag? Ziemlich lange, eine Zeitverschwendung.

„Warst du die ganze Zeit hier?“ Weasley nickte. Dracos Mund wäre fast unbeabsichtigt aufgeklappt. Sie hatte sich um ihn Sorgen gemacht. Sie hatte sich um ihn gekümmert, wie eine echte Freundin. Er war sich sicher, dass sich keiner seiner anderen Freunde auch nur um ihn gesorgt hatten. Aber sie war genau im richtigen Moment aufgetaucht. Sie war dagewesen, als er jemanden gebraucht hatte. Doch kaum war ihm dieser Gedanke eingeschlichen, verdrängte Draco ihn. Es war dumm. Sie machte sich keine Sorgen, sie versuchte nur ihre Schuld zu begleichen. Natürlich, dass war es. Sonst nichts ...

„Wie ist das alles passiert?“, fragte sie. Es war also so weit. Sie wollte eine Erklärung. Aber was sollte er ihr nun sagen? Lüge!
„Ich würde angegriffen, von einem Schüler ...“ Seine Stimme klang ruhig, gelassen und überzeugend, doch täuschen konnte sie Weasley nicht. Ihr Gesicht verzog sich augenblicklich.
„Du warst im Raum der Wünsche, streite es nicht ab! Du weißt es so gut wie ich und da willst du mir Ernsthaft weismachen, dass dich dort drin ein anderer Schüler angegriffen hat?! Das ist ... lächerlich!“ Draco verengte schlagartig die Augen. Nein, ihr Vertrauen zu gewinnen würde nicht leicht werden. Es würde schwierig sein, aber nicht unmöglich.

„Denk was du willst. Du wolltest eine Antwort. Bitte sehr, da hast du sie.“ Er drückte seinen Kopf zurück in die Kissen und machte die Augen zu. Wenn sie glaubte er würde schlafen, hätte er vielleicht endlich wieder Ruhe. Doch sie ließ nicht nach. „Ich wollte die Wahrheit hören! Nichts anderes!“ Bei Merlin, war sie nervtötend! Er öffnete seine Augen einen Spalt weit.
„Woher willst du wissen, dass es nicht die Wahrheit war?“, fragte er und konnte nicht verhindern, dass sich ein kleines Lächeln auf seine Lippen schlich. „Weil du sie mir niemals erzählen würdest!“
„Na, bitte. Wieso sollte ich es also jetzt tun?“ Das machte Weasley wirklich sprachlos. Endlich. Er drehte seinen Kopf in Nevilles Richtung. „Was ist mit ihm?“ Weasleys Blick wurde finster. Ihre Augen verdunkelten sich. So kannte er sie gar nicht. Aus ihren sonst so schönen Augen erkannte man nur noch Angst.

„Amycus Carrow ist dafür verantwortlich. Madam Pomfrey sagt seine Wunden seien mit anspruchsvoller schwarzer Magie entstanden. Sie hat versucht die Wunden zu schließen, aber bis jetzt sind alle Versuche gescheitert.“ Bei Nevilles Anblick konnte sie die Tränen kaum zurückhalten. „Deswegen hast du im Mädchenklo geweint.“ Sie nickte und merkte wie ihre Sicht langsam durch die Tränen verschwamm. Malfoy sah sie erschrocken an.

„Nein, es wir alles gut“, sagte er, zog sie zu sich herunter und nahm sie tröstend in die Arme. Seine Brust war muskulös und sie konnte wieder seinen wohlriechenden Duft wahrnehmen. „Wieso tust du das alles?“, murmelte Ginny an seine Brust. „Weil ich es nicht ertrage dich weinen zu sehen.“ Seine Worte klangen schön und sanft, aber waren sie eine Lüge? Er war ein guter Lügner, vielleicht fiel es Ginny deshalb so schwer ihm zu vertrauen.

Sie spürte wie er wieder in Nevilles Richtung sah. Er schien zu überlegen. „Sieht nach dem Sectumsempra Fluch aus.“ Ginny befreite sich aus seiner Umarmung. „Was?“
„Seine Wunden, solche entstehen auch beim Sectumsempra Fluch. Es ist ein Wunder, dass er noch nicht tot ist.“ Ginny befreite sich aus seinen Armen und stand auf. „Bist du sicher?“
„Ich weiß es besser als jeder andere. Immerhin hat Potter den Fluch ja auch bei mir angewandt.“ Da war sie, die Lösung! Snape hatte den Fluch erfunden und nur er weiß, wie man ihn heilt. Aber wenn sie zu ihm gehen würde, würde er ihr überhaupt helfen? Er wird die Carrows sicher nicht bestrafen, aber als Schulleiter war es seine oberste Pflicht die Schüler zu beschützen. Er hatte gar keine andere Wahl. Er war bestimmt in Dumbledores altem Büro. „Danke Draco“, sagte sie. Schnell rannte sie aus dem Krankenflügel. Sie dachte nicht einmal eine Sekunde daran, dass sie einen mehr als verwirrten Draco Malfoy zurückließ.

~*~


Sie hetzte durch die Gänge. Zwei Mal wäre sie fast hingefallen. Sie war sicher würde sie einer der Lehrer entdecken, würde das eine saftige Bestrafung geben, doch das war ihr im Moment vollkommen egal. Sie suchte nur noch nach dem Wasserspeier, der zu Dumbledores Büro führte. Doch stattdessen sah sie etwas ganz anderes. Sie bremste ab und schlitterte fast durch den halben Gang. Als sie endlich zum stehen kam, stand ein paar Meter von ihr entfernt Pansy Parkinson. Ginny stöhnte innerlich auf. Sie war die Letzte, die sie jetzt gebrauchen konnte.
Parkinson sah sie mit einen wütenden Blick an. Ginny wusste jetzt schon, dass das hier nicht gut enden konnte.

„Was hast du mit Draco gemacht?!“, schrie sie. Ginny zog die Augenbrauen hoch. War ja klar gewesen, dass sie keine Zimmerlautstärke einschlagen konnte. „Ich weiß nicht was du meinst, Parkinson“, erwiderte Ginny kalt. Sie würde sich von ihr ganz bestimmt nicht aus der Ruhe bringen lassen.
„Du weißt ganz genau was ich meine! Du hast ihm das angetan! Gib es endlich zu du ... du Miststück!“ Ginny lachte. „Du bekommst wirklich gar nichts mit, was Parkinson?“ Sie starrte Ginny mit offenem Mund an, sagte jedoch nichts, was Ginnys Grinsen nur noch breiter machte. „Ich bin nicht für seine Verletzungen verantwortlich gewesen.“ Sie sah wie Parkinson die Zähne aufeinander presste. „Du lügst! Crabbe hat dich gesehen! Du warst bei ihm!“, zischte sie. Diese Aussage ließ Ginny nur noch mehr lachen. „Hat er gesehen, wie ich Malfoy etwas angetan habe, oder hat er bloß gesehen, wie ich ihn in den Krankenflügel getragen habe?“ Parkinson wollte etwas erwidern, doch ihr Mund blieb einfach offen stehen. Das hatte gesessen!

„Aber ... wer war es dann?“, fragte sie. „Du weißt es nicht? Hat Malfoy es dir nicht erzählt? Wie schade. Ich bin schon gespannt darauf, was für eine Ausrede du dir überlegen wirst. Immerhin hast du gewusst, das Malfoy verletzt war, aber du hast ihn nicht ein einziges Mal besucht. Im Gegensatz zu mir.“ Ginny hatte die richtigen Worte getroffen, denn Parkinson schien innerlich zu explodieren. Sie zog ihren Zauberstab und eröffnete damit das Duell.

„Crucio!“, schrie sie. Ginny konnte sich gerade noch rechtseitig retten, indem sie sich auf den Boden warf. Schnell zog auch sie ihren Zauberstab. „Stupor!“ Parkinson währte den Zauber ab. Ginny rappelte sich schnell hoch und rief: „Petrificus Totalus!“ Ginnys Fluch verfehlte Parkinson und krachte mit einen lauten Knall gegen die Wand. Parkinson lachte. „Zu blöd um zu zielen, nicht war Weasley?“

Ginnys Zauberstab peitschte durch die Luft. „Verkestatum!“ Parkinson war so mit ihren Spott beschäftigt, dass sie den Zauber nicht auf sich zukommen sah. Mit schmerzverzehrten Gesicht wurde so gegen die nächste Wand geschleudert. Parkinsons Zauberstab fiel auf den Boden, direkt vor Ginnys Füßen. Sie zielte mit ihren Zauberstab auf Parkinson, die sich gerade wieder aufgerappelt hatte, nun aber vollkommen wehrlos von Ginny stand. Sie konnte hören, wie der Atem der Slytherin immer lauter wurde. Ginny tat nichts, was Parkinson nur zu weiterem Gelächter brachte.

„Du tötest mich nicht, Weasley? So viel Schwäche in einen Menschen ist wirklich selten.“ Ginny schüttelte den Kopf. „Nein, ich werde dich nicht töten, ich bin nicht so wie du. Was ich tue ist keine Schwäche, sondern Gnade und du solltest sie lieber annehmen, Parkinson!“, sagte Ginny. Parkinsons Lächeln verschwand als Ginny ihr ohne ein weiteres Wort den Rücken zukehrte. So drehte sich ein paar Mal um, um zu prüfen, dass Parkinson sie nicht von hinten angriff. Aber zu ihrer Überraschung kam kein einziger Fluch auf sie zu.


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Zwischen Harry, Ron und Hermine gibt es Unterschiede, zum Beispiel im Vokabular. Ron ist der britische "lad", etwas bildungsfern, wie wir hier sagen würden, jedenfalls der Welt der Theorie und Metaphysik nicht sonderlich zugetan. Sein Vokabular ist etwas gröber und eingeschränkter als das Hermines, die mehr die Intellektuelle ist und sehr elaboriert sprechen kann, jedenfalls wenn sie in Laune ist. Harry liegt dazwischen, mit Sympathien für Ron, wenn es darum geht, vermeintlich hochgestochenes Gerede zu verulken. Aber keiner spricht wirklich lax oder fehlerhaft.
Klaus Fritz