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Fanfiction

Remember, as we were young... - Eingesperrt - In den Kerkern

von SaphiraMalfoy

Ich habe es zwar als Slash gekennzeichnet, aber es muss nicht so interpretiert werden, ich lasse da Spielraum, dass kann jeder selbst entscheiden.



Nervös lief Blaise im Slytherin Gemeinschaftsraum auf und ab, während er versuchte, sich auszumalen, was oben vor sich ging.
Bringt die Slytherins in die Kerker… Klasse Vorschlag… Was sollte das eigentlich? Jetzt saßen sie hier rum und die Meisten von ihnen schienen sich kaum für den Kampf, der womöglich in eben diesem Moment über ihren Köpfen tobte, zu interessieren. Was war denn mit allen los? War es ihnen wirklich so egal? War ihnen vollkommen gleichgültig, was mit den anderen passierte?
Die einzigen, die sonst noch beunruhigt schienen, waren diejenigen, deren Eltern oben als Todesser kämpften, doch von ihnen waren nicht mehr viele übrig, denn die meisten, wie beispielsweise Theodore Nott, kämpften ebenfalls. Voldemort verwendete die jungen, unerfahrenen als Kanonenfutter und wahrscheinlich würden sie nur die Wenigsten von ihnen jemals wieder sehen, doch all dies schien hier absolut niemanden zu interessieren.

Jäh schreckte der Schwarzhaarige aus seinen Gedanken auf, als ihm jemand behutsam eine Hand auf den Rücken legte, es war Pansy.
„Setz dich, Blaise. Wir können doch sowieso nichts tun.“ sagte sie und versuchte ihn in Richtung des großen Sofas, auf dem sie bisher alleine gesessen hatte, da es niemand wagte eine Parkinson zu belästigen, zu schieben, doch der junge Magier wollte sich nicht hinsetzen.
Unwirsch drehte er sich um und wollte ihr schon eine patzige Antwort geben, als er in ihren Augen sah, dass sie… traurig war? Sie waren leicht gerötet und es sah ganz so aus, als hätte sie vor kurzem noch geweint. Aber Pansy weinte doch nicht, das passte gar nicht zu ihr… Niemand hatte je eine Parkinson weinen gesehen.

„Alles in Ordnung mit dir, Pansy?“ fragte er und vergaß für einen Moment seine eigene Unruhe, während er besorgt ihr Gesicht musterte. Wenn sie geweint hatte, dann musste es ihr wirklich schlecht gehen, sie hatte nicht einmal geweint, als Draco sie damals sang und klanglos für eine andere verlassen hatte. Nein, Pansy hatte stumme Rache an der kleinen Schlampe genommen, aber nach außen hin gezeigt, wie schlecht es ihr dabei ging, das hätte sie niemals.
Sie nickte, drehte sich jedoch schnell von ihm weg, setzte sich wieder hin und starrte in die Flammen des Feuers, welches in dem schwarz verrußten Kamin vor sich hin loderte.
„Pans…?“ fragte Blaise leise und setzte sich nun doch neben sie.
Wortlos zog die junge Slytherin ein ziemlich mitgenommen aussehendes Stück Pergament aus ihrer Rocktasche hervor und drehte es in den Händen hin und her, während sie offensichtlich noch unschlüssig war, was sie ihm sagen sollte oder ob sie lieber den Mund hielt.

„Er… er hat…“ sie verstummte wieder, doch nun sah sie ihren besten Freund an, sah ihm direkt in die Augen und zum ersten Mal seit dem er sie kannte, konnte Blaise ganz eindeutig Schmerz in ihren Augen sehen. Pansy wirkte fremd, völlig verändert so ganz ohne die kalte Arroganz in ihrer Stimme und das hämische Grinsen auf ihrem Gesicht, beinahe weich und verletzlich. Vorsichtig legte er ihr, in einem Anflug von brüderlichem Mitgefühl, einen Arm um die Schultern und sah die Kleinere weiterhin fragend an, als es plötzlich aus ihr heraus brach. Das, was ihr schon seit Wochen auf der Zunge lag und was sie doch eigentlich niemandem erzählen wollte:
„Er hat mir geschrieben, Draco, er hat sich entschuldigt… und… und er hat sich… verabschiedet…“ weiter sprach sie nicht, doch Blaise meinte zu wissen, was sie ihm damit sagen wollte.
„Verabschiedet?“ fragte er unsicher „Du meinst, er denkt, dass er…“ er zögerte, doch dann sprach er aus, was sie beide dachten: „… dass er sterben wird?“
Pansy nickte und urplötzlich liefen ihr Tränen übers Gesicht, Blaise fühlte sich leicht überfordert, er hatte sie noch nie so gesehen und wusste nicht, wie er in dieser Situation mit ihr umgehen sollte, also hielt er sie einfach weiter im Arm und schwieg, denn Worte konnten an dieser erschreckenden Tatsache auch nichts ändern.

„Es ist… Ich liebe ihn nicht mehr… schon lange nicht mehr…“ sie hatte Probleme so zu sprechen, dass er sie verstand, ohne dass jemand bemerkte, dass die arrogante, nicht aus der Fassung zu bringende Slytherin gerade tatsächlich weinte.
„Er war mir vollkommen egal… du kennst mich, ich verzeihe nicht, niemandem, aber jetzt… das kann es doch nicht sein, stell dir vor, ich sehe ihn nie wieder…“ Pansys Stimme versagte und sie drückte sich an den Schwarzhaarigen, der ihr beruhigend mit der Hand über den Rücken fuhr, versunken in seine eigenen Gedanken über Draco, den Jungen, den auch er vielleicht nie wieder sehen würde, mit dem er sich wohl nie würde aussöhnen können.

Früher, ganz am Anfang ihrer Schulzeit, hatten sie sich kennengelernt und gleich gut verstanden, nach dem ersten Schuljahr waren sie bereits unzertrennlich, beste Freunde, die einander nicht von der Seite wichen. Sogar den Urlaub mit seinen Eltern hatte Draco sausen lassen, um die Ferien mit Blaise zu verbringen. Im nächsten Jahr war er einfach mitgekommen. Dracos Mutter, Narzissa, mochte Blaise und hatte ihn sofort als besten Freund ihres Sohnes akzeptiert, er war ihr allemal lieber, als Vincent und Gregory, die Trottel, mit denen sich Draco bisher immer abgegeben hatte.
Der Anflug eines kleinen Lächelns huschte kurz über das Gesicht des jungen Zauberers, als er sich daran erinnerte, wie sie gemeinsam Potter verarscht hatten, oder sich einen Spass daraus gemacht hatten, sich ein Mädchen auszusuchen und zu gucken, wer von ihnen beiden sie als erster erobert hatte, nur um das arme Ding gleich danach wieder fallen zu lassen…
Doch diese Zeiten waren nun schon lange vorbei, denn irgendwann war aus Spass ernst geworden und sie hatten sich verliebt.
Beide.
In das gleiche Mädchen.
Sie war… wunderschön, intelligent, witzig, nett, eine Spur überheblich, aber nicht zu sehr, blond, blass und eine Slytherin gewesen.
Doch sie hatte sich von ihnen nicht einwickeln lassen. Weder von Blaise, noch von Draco, denn sie wusste um das Spiel der beiden, hatte jedem von ihnen Hoffnungen gemacht, sich ihnen genähert, von ihrer liebsten Seite gezeigt und belustigt dabei zugesehen, wie sich die Jungs um sie gestritten hatten.
Was für Blaise das Schlimmste an der ganzen Sache gewesen war, war, dass sie ihn geliebt hatte, wie er später eher unfreiwillig mitbekommen hatte. Das Mädchen liebte ihn, doch als sie herausbekam, wie er mit ihr spielte, drehte sie den Spieß ganz einfach um und brach ihm das Herz.
Ihm und Draco.
Obendrein zerstörte dieser Vorfall auch noch ihre langjährige Freundschaft. Alles, was sie über die ganze Zeit hinweg verbunden hatte, war unwichtig geworden und nicht mehr von Bedeutung und das, wegen eines Mädchens, das weder Blaise noch Draco jemals wirklich bekommen konnten…


Seufzend fuhr der Schwarzhaarige sich mit der Hand durch die Haare, stand wieder auf und lief vor dem Feuer auf und ab, doch während Pansy langsam wieder zur Besinnung kam, den Brief weggesteckt und ihre Tränen getrocknet hatte, wurde Blaise zunehmend unruhiger.
Er musste etwas tun, hier unten eingesperrt zu sein und sich nur vorzustellen, was dort, über ihren Köpfen, passierte, war unerträglich.
Hoch… Raus…
Er musste weg hier, raus aus den Kerkern!
Hoch ins Schloss!
Draco… Er musste ihn finden, wenn er denn überhaupt noch lebte, doch Blaise brauchte Gewissheit, er musste ihn suchen und ihm sagen, dass es ihm leid tat, dass sie beide Idioten gewesen waren, sich wegen so etwas zu streiten.

Schnellen Schritten durchquerte er den Gemeinschaftsraum und schnappte sich seinen Zauberstab, den er zuvor achtlos mit Tasche und Umhang in eine Ecke geworfen hatte, doch nun würde er ihn wohl brauchen…
„Blaise?!“ rief Pansy ihm verwirrt nach.
„Wo willst du hin? Warte!“ sie lief auf ihn zu und sah ihn fragend an.
„Ich muss hier raus, ich gehe und such Draco.“ antwortete er knapp und drehte sich schon wieder zum Gehen um, doch Pansy hielt ihn am Arm fest.
„Soll ich mitkommen?“ sie klang besorgt und unsicher, so verloren hatte Blaise sie noch nie erlebt und es wäre sicher nicht ratsam, sie in diesem Zustand mitzunehmen, also schüttelte er nur den Kopf.
Pansy verstand und schluckte, zog ihn in eine feste Umarmung, die soviel wie 'Pass auf dich auf.' bedeutete und ließ ihn dann gehen, ängstlich und besorgt darum, dass sie jetzt auch noch ihren besten Freund verlieren könnte.
Sie und Blaise hatten sich nicht immer so gut verstanden, doch seit dem zwischen ihm und Draco Funkstille herrschte und vor allem im letzten Schuljahr, in dem Draco nicht da gewesen war, hatten sie sich gegenseitig besser kennen und schätzen gelernt.
Wenn Blaise jetzt auch noch… doch daran mochte die junge Slytherin gar nicht denken.

Der Wandteppich, der den Eingang zum Gemeinschaftsraum verbarg, schwang wieder zu und der Junge war verschwunden, weg, wie Draco es war…

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Okay das war Teil eins. Es wird insgesamt 3 oder 4 Kapitel geben.
Würde mich über ein paar Reviews freuen ;)


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

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