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Fanfiction

Drop Me A Line - Die Familie

von Phoenixmaid

@alle: Zu dem Kapitel gibt’s eigentlich nichts zu sagen außer... oh mein Gott ich beneide Lily soooooooooo *kreisch* *James begrabschen will*! *Okay beruhig von meinem Groupi Anfall* :D Re-Komis wie immer im Thread.

13. Die Familie

„Das Ministerium hat den Ausnahmezustand verhängt!“
„Was hat das zu bedeuten Dad?“, fragte James leise.
„Voldemort rekrutiert schon seit einiger Zeit Zauberer für seine Armee. Heute Nacht haben sie ein Muggeldorf angegriffen und bis auf die Asche niedergebrannt. Der Minister musste handeln. Er hat den Bann ausgesprochen. Es herrscht Krieg.“

Lily traten Tränen in die Augen. „Das ist ja schrecklich. Dind die Muggel tot?“
James Dad sah Lily lange an, dann nickte er traurig. „Und sie werden nicht die letzten Toten sein in dieser Schlacht.“
Lily völlig außer Fassung, blickt durch einen Tränenschleier verzweifelt zu James. „Was sind das für Menschen, die so etwas tun?“
James der selbst geschockt war versuchte Lily zu trösten, als vom Kamin eine leise raue Stimme sagte: „Das sind Menschen wie meine Eltern.“
James wandte sich zu Sirius um, der aufsprang und aus dem Raum stürzte. Mrs. Potter war schon im Begriff ihm zu folgen als James Dad sie zurückhielt und stumm den Kopf schüttelte.
James fühlte sich hin und her gerissen zwischen dem Drang Lily zu trösten und Sirius zu folgen. Schließlich erhob er sich. „Entschuldigt mich“ und folgte Sirius um im Flur wieder von Lily eingeholt zu werden. Sie griff nach seiner Hand. „Ich komme mit.“
Zunächst wollte James ihr widersprechen, doch dann sah er in Lilys inzwischen wieder gefasteres Gesicht und nickte.
Die beiden gingen stumm hoch zu Sirius Zimmer und traten ein ohne zu klopfen.
Sirius saß auf der Fensterbank, die Beine angewinkelt und die Stirn gegen die Fensterscheibe gepresst. „Verschwindet!“
Lily ließ James Hand los und ging langsam auf ihn zu. Sirius zuckte erschrocken zusammen, als ihre sanften Finger sich auf seine Wange legten und über sein Gesicht strichen.
James beobachtete Lily und Sirius und wusste zum ersten Mal nicht so recht, was er zu seinem besten Freund sagen sollte. „Tatze du bist nicht für einen Krieg verantwortlich mit dem wir gar nichts zu tun haben.“
Nun sah Sirius auf, sein Blick kalt und höhnisch. Lily ließ ihre Hand sinken und lauschte stumm dem Wortwechsel.
„Das glaubst du wirklich? Dass wir mit diesem Krieg nichts zu tun haben?“ Sirius lachte leise. Es war ein seltsames Lachen. „Ich wurde dazu erzogen Teil dieses Krieges zu sein, Krone.“
Lily erkannte sich selbst kaum wieder als sie nach Sirius Kinn griff und ihn zwang sich anzusehen. „Vielleicht hast du Recht, Sirius. Vielleicht werden wir alle ein Teil des Krieges sein. Aber wir können wählen auf welcher Seite wir stehen!“
Sirius hielt Lilys Blick lange und ließ sich von ihren Worten durchströmen, dann zog er seinen Kopf aus ihrem Griff und wandte den Blick wieder ab. „Vielleicht kann ich das, aber ein Teil von ihnen wird immer in mir sein. Wie ein Gift, das sich nicht ausspülen lässt. All die Unschuldigen...“
Seine Stimme brach, war nur noch ein Flüstern. „Dieser Wahnsinn!“
Lily ließ ihn nicht aus den Augen und meinte einen Tropfen zu erblicken der von seinem Gesicht auf seine Hose fiel. Doch sie sah keine Tränen in seinen Augen. Vielleicht hatten ihre Augen ihr einen Streich gespielt „Du hast mit ihnen nichts mehr gemeinsam, Sirius. Du hast vollkommen andere Entscheidungen getroffen. Du hast dich von ihnen abgewandt. Und sie sind heute nicht mal mehr wirklich deine Eltern.
Deine Eltern sitzen unten.“
James ließ sich Sirius gegenüber auf die Fensterbank sinken und nickte bekräftigend.
„Wir sind deine Familie Tatze. Moony und Wurmschwanz, Lily und ich. Und unsere Eltern, die sich schon seit Langem nicht mehr nur als MEINE Eltern bezeichnen!“
Die letzten Worte schienen tatsächlich zu Sirius durchgedrungen zu sein, denn sein Blick wandelte sich von Verletztheit zu grimmiger Entschlossenheit, er nickte James zu und wandte dann seinen Blick zu Lily. Als er sie erblickte kam ihm noch etwas anderes in den Sinn. Er runzelte besorgt die Stirn. James Blick folgte Sirius und er schien genau zu wissen was Sirius mit seinem Blick sagen wollten. Dann sah auch James Lily besorgt an.
Die stemmte die Hände in die Hüften und zog die Augenbrauen hoch.
„Guckt nicht mich so besorgt an. Glaubt ihr mit eurer Familie seid ihr weniger gefährdet? Blutsverräter mögen diese Leute genauso gerne wie Muggelgeborene.“
Sirius musste lachen, trotz der unangebrachten Situation. Er stand auf und nahm Lily plötzlich in den Arm. „Du bist ein guter Mensch Lily!“
Lily versteifte zunächst, völlig überrascht über die zärtliche Berührung. Doch als sie sich seiner Arme um ihren Körper bewusst wurde, schlang sie die ihren ebenfalls um ihn und drückte ihn kurz an sich.
„Und du bist ein mindestens genauso guter Mensch, Sirius. Und deswegen wird auch niemals jemand auf die Idee kommen dich mit solchen Leuten gleichzusetzen.“
Sirius schob sie einige Zentimeter von sich fort um ihr einen kurzen Kuss auf die Stirn zu drücken. „Du gehörst zur Familie!“
James sah bei Sirius Worten überrascht auf, denn er wusste was Sirius damit ausdrücken wollte - für seine Familie würde Sirius sterben, seiner Familie vertraute er sein Leben an.
Lily sah ihn verlegen an. „Danke, Sirius.“
Der räusperte sich und kratzte sich ebenfalls verlegen am Hinterkopf. „So Mädels und jetzt raus mit euch, ich brauch eine Mütze Schlaf und muss darüber erstmal nachdenken. Zuviel Gefühlsduselei…“
James erhob sich von der Fensterbank und ging mit Lily an der Hand aus dem Zimmer. Er klopfte seinem Kumpel noch mal kurz auf den Rücken und schloss dann schwermütig die Tür hinter sich.
Lily seufzte. „Wenigstens geht es ihm jetzt ein bisschen besser.“
James starrte einen Moment ins Leere, dann neigte er seinen Kopf in Richtung Bad.
„Ich geh duschen.“
Lily gab ihm einen kurzen Kuss. „Dann geh duschen. Ich bin in meinem Zimmer.“


Nach einer kalten Dusche, die James Kopf etwas klarer gemacht hatte schlüpfte er in seine Boxershorts und ging zu Lilys Zimmer. Vorsichtig klopfte er an und steckte den Kopf zur Tür rein.
„Darf ich rein kommen?“
Lily saß auf der Fensterbank in eine Decke gehüllt und beobachtete den eingeschneiten Park. Sie drehte sich zur Tür um als James klopfte. „Klar.“
Als James, das Zimmer betrat musste Lily kurz den Blick abwenden um ihre Atmung wieder in den Griff zu bekommen. Doch sie konnte den Blick nicht wirklich von ihm verhalten. „Verdammter Quidditchspieler“, dachte sie sich, als sie sein fast nackten Körper beobachtete. Seine Schultern wirkten unbekleidert noch breiter und sein Oberkörper… „Oh mein Gott“, hauchte Lily als James sich ihr gegenüber auf die Fensterbank setzte. Seine Bewegungen wirkten so geschmeidig und die Art wie sich seine Muskeln über seiner Bauchdecke anspannten ließ Lily hörbar nach Luft schnappen.
Die röte Schoß ihr ins Gesicht, als er sie dann auch noch so eindringlich anblickte.
„Lily?“
„Ja?“
Dann nahm er sie plötzlich in den Arm. „Ich bin froh dass du und Sirius, dass ihr euch jetzt versteht! Ich habe das Gefühl, dass man in diesen Zeit Freundschaften und Familien braucht!“
Lily fühlte sich ganz und gar nicht wohl in James starken Armen. Ihr Mund fühlte sich seltsam trocken an, während sie seine Brust anstarrte und reglos in seinen Armen verweilte.
James bemerkte, dass Lily seltsam steif war, konnte aber nicht ahnen woran es wirklich lag. Unter anderen Umständen wäre er sich dessen wohl bewusster gewesen, aber gerade waren seine Gedanken so weit weg und jede Faser seines Körpers lechzte nach Lilys Berührungen.
Er strich sanft über ihren Rücken und tatsächlich begann sie sich zu entspannen. Dann vergrub er sein Gesicht in ihrer Halsbeuge und blieb einfach eine Weile so verharren. „Dieser Krieg wird alles verändern!“
Lily schauderte, als sein Atem ihren Nacken streifte. Ihre Augen waren immer noch auf James bloße Haut gerichtet, doch zu dem seltsamen Schock hatte sich noch ein weiteres Gefühl gesellt, ein eigenartiger Drang ihn zu berühren. Wie mochte sich seine Haut wohl anfühlen?
„Tu es einfach“, sagte ihre innere Stimme ihr und tatsächlich streckte Lily ihre Hand aus und fuhr mit den Fingerspitzen über seine breite Schulter. Seine Muskeln fühlten sich hart an aber seine Haut war ganz weich und warm. Eine Gänsehaut überzog seinen Rücken, als sie ihre Finger spielerisch weiter seine Wirbelsäule hinauf wandern ließ. Lily vermerkte diese Reaktion mental.
Dann stricht sie ihm durchs Haar und versuchte sich auf ihre Unterhaltung zu konzentrieren.
„Das wird er. Aber es wird Menschen geben, die sich ihm entgegen stellen.“
James richtete sich wieder etwas auf und sah Lily lange an. Er strich ihr sanft über die Wange. „Das ist es eben was ich befürchte!“
„Dass sich ihm Leute entgegen stellen? Das ist es doch, was alle machen sollten!“
James lächelte betrübt über Lily Mut.
„Ja das ist der richtige Weg. Trotzdem mache ich mir Sorgen um die Menschen, die ich liebe. Meinen Dad wir in den Kampf verwickelt werden, er ist eben aufgebrochen in die Aurorenzentrale. Und Sirius wird sich sobald sich ihm die erste Möglichkeit bieten wird ins Gefecht stürzen und ich werde ihm folgen…“ Er stockte und Blickte aus dem Fenster in die Weite. „Keiner wird mehr sicher sein...“
Lily dämmerte langsam, dass auch James einer der ersten sein würde, der sein Leben riskierte.
Bei dem Gedanken daran zog sich ihr Herz zusammen und ächzte vor Angst. Lily umschlang seine Hüfte und rutschte näher an ihn ran. Ihren Kopf lehnte sie an seine Brust wo sie seinen gleichmäßigen Herzschlag hörte. „Ja, ich habe auch Angst.“
James stricht fasziniert durch Lily feuerrotes Haar, das im Mondschein, der durch das Fenster fiel wunderbar schimmerte.
Dann seufzte er. „Und am aller meisten habe ich Angst um dich!“
Lily hauchte einen Kuss auf seine Brust ganz überrascht davon wie warm er war. „Ich kann auf mich aufpassen.“
James spürte Lilys Atem auf seiner Haut und zog sie lachend auf seinen Schoß. „Ich habe befürchtet, dass du das sagen würdest.“ Als sie ihren Kopf hob um ihn anzublicken lehnte er seine Stirn gegen ihre. „Wenigstens weiß ich jetzt, dass auch Sirius und die anderen auf dich aufpassen!“
Ihr Atmen verschmolz miteinander und sie Beide genossen diesen Moment der absoluten Intimität einfach. Bis James die Stille brach. „Mag sein, dass du findest, dass ich überbesorgt bin, aber Lily? Ich kann mir ein Leben ohne dich einfach nicht vorstellen... Es wäre nicht mehr lebenswert, es gäbe nichts mehr wofür sich ein solcher Kampf lohnen würde!“
Lily schlang ihre Arme um seinen Nacken und rutschte auf seinem Schoß noch enger an ihn ran. „Du wirst mich nicht verlieren, das verspreche ich dir.“
James hielt einen Moment die Luft an, dann packte er ihre Hüften und zwang sie zum still halten. Ein bisschen Folter war diese Nähe zu Lily schon, aber er ließ sich nichts anmerken und sah stattdessen hinaus in den Nachthimmel zum Mond. „Remus und Peter werden morgen hier eintreffen. Sie bleiben auch bis Neujahr.“
Lily die von James innerem Kampf nichts mitbekam, lächelte ihn an. „Das freut mich. Ich hätte nie gedacht, dass ich so gut mit deinen Freunden klar komme.“
James nickte. „Ich weiß nicht was du mit Sirius gemacht hast, aber merkwürdig ist es schon.“
Er sah sie gespielt skeptisch an und Lilys Lächeln wurde noch breiter. „Wir haben eine große Gemeinsamkeit.“ Sie tippte mit dem Zeigefinger auf seine nackte Brust. „Der wichtigste Mensch in unserem Leben bist du.“
James erwiderte einen Moment ihr Lächeln, doch dann verfinsterte sich seine Mine.
„Ihr habt noch eine andere Gemeinsamkeit. Eine Enttäuschung und das Gefühl andersartig und unwillkommen zu sein in der Familie. Na ja bei dir ja nur von deiner Schwester...“
Lily nickt bedrückt und ihre Gedanken schweiften ab zu einem bestimmten Moment in ihrer Beziehung zu Sirius Black. „Ja, das war auch das erste mal, dass ich hinter Sirius' Fassade blicken konnte. Hat er dir erzählt, was gesehen ist, als wir damals streitend in den Gemeinschaftsraum kamen?“
„Nicht alles… er sagte ihr wurdet angegriffen und sein Bruder Regulus war dabei, aber wie genau es zu eurem Streit kam wollte er mir nicht erzählen.“
„Und Sev war auch dabei. Sie haben eigentlich einen kleinen Jungen angegriffen. Sirius hat ihn gerettet und mich dann gebeten, nicht zu McGonagall zu gehen. Ich wollte ihm sagen, dass ich ihn verstehe, aber es war ihm damals noch unangenehm, wenn ich den Sirius hinter dem Sirius gesehen habe, den er so gerne spielt.“
James erkannte Lilys Schmerz als sie Severus erwähnte und zum ersten Mal fühlte er keine Wut dabei, sondern einfach nur Trauer über Lilys Enttäuschung. Wieder strich er ihr sanft übers Haar. „Er hat dich angegriffen?“
„Hätte Sirius mich nicht beschützt, hätte er mich sogar getroffen. Ich war leicht außer mir und nicht sehr vorsichtig.“
James drückte sie Angesicht der Vorstellung dieser Gefahr noch enger an sich und küsste sie dann liebevoll. „Eigentlich ist er bedauernswert... Es gibt vermutlich sowieso nicht viel schönes in seinem Leben und das einzige was er geliebt hat, hat er selbst zerstört!“
Lily nickte traurig. „Ja, er kann einem leid tun. Aber ich habe versucht ihn zu retten, vor dem was er geworden ist und hatte keine Chance.“
James sah sie voller Stolz an. „Trotzdem hast du an das Gute in ihm geglaubt.“
Dann küsste er sie noch einmal. „Dafür liebe ich dich! So Lils und ich gehe jetzt in mein Bett obwohl ich bestimmt keinen Schlaf finden werde.“
Lily sah ihm nach wie er das Zimmer verließ nachdem er ihr noch einen Kuss gegeben hatte und wünschte sich, dass er hier geblieben wäre.


Lily lag seit eineinhalb Stunden wach und starrte die Decke an. Schließlich schlug sie die Decke zurück und tapste so leise wie möglich zu James Zimmer. Vorsichtig klopfte sie und flüsterte. „James bist du noch wach?“
Prompt kam ein Lachen von innen und James Stimme ertönte. „Ja Lils, komm rein!“
Lily trat zögernd ein, blieb jedoch in der Tür stehen und trat unsicher von einem Fuß auf den anderen. „Ich möchte nicht stören, ich kann nur nicht einschlafen.“
James hatte sich in seinem Bett aufgerichtet und lächelte Lily an. „Ich kann auch nicht schlafen!“
Lily war erleichtert ihn nicht geweckt zu haben und schloss die Tür hinter sich. „Gut.“
Dann setzte sie sich zögerlich zu James aufs Bett. „Ich musste die ganze Zeit an den Krieg denken und daran, dass vielleicht grad schon wieder Menschen sterben.
James schlug die Decke zurück, damit Lily sich zu ihm legen könnte. „Ich glaube nicht dass gerade in diesem Moment Menschen sterben,“ sagte er dann um Lily zu beruhigen, obwohl er davon nicht wirklich so überzeugt war.
Die rothaarige Hexe registriert die hochgeschlagene Bettdecke zwar, reagierte jedoch nicht darauf. Stattdessen sah sie James in seine nussbraunen Augen. „Ich hab Angst.“
James sah die tiefgreifende Furcht in Lilys Augen und ließ die Decke los um sie in den Arm zu nehmen. „Dir wird nichts passieren“, dann stockte er einen Moment.
„Aber das ist nicht deine größte Angst oder?“
Lily schüttelte den Kopf und musste schon wieder mit den Tränen kämpfen. Sie lehnte ihren Kopf gegen seinen immer noch kleidungsfreien Oberkörper.
„Was, wenn meinen Eltern was passiert? Sie können sich nicht mal wehren! Oder meiner Schwester, ohne dass sie mir vergeben hat.“
Lily Sorgen schmerzten James. Es waren Sorgen mit denen von nun an alle Muggelgeborenen leben müssten. Aber es war Lily die in seinem Bett saß und fast weinte. Er strich ihr beruhigend über den Rücken. Der Satin Stoff von Lilys Pyjama fühlte sich dabei weiche und warm an.
„Ich rede morgen mit meinen Eltern. Es gibt Schutzzauber für Muggelhäuser gegen schwarze Magie. Klar ist das kein einhundertprozentiger Schutz, aber es ist besser als gar nichts. Mein Dad kümmert sich darum, dass deine Eltern einen Schutz bekommen, versprochen!“
Lily lächelt mit tränennassen Augen an. „Danke, James. Ich… das kam nur alles so plötzlich. Erst war es eine Sorge, die so weit weg war und jetzt, jetzt fangen sie schon an ganze Dörfer niederzubrennen.“
James strich ihr eine Träne aus dem Gesicht und sah sie ernst an. „Wir werden ihn stoppen!“
Lily krallte sich regelrecht an James fest und weinte so lange bis sein gleichmäßiges Streicheln und die Art wie er sie in seinen Armen wiegte begann sie zu beruhigen.
Nachdem James das Gefühl hatte, dass es Lily etwas besser ging hob er noch einmal die Decke an. „Na los kriech drunter. Ich beiß dich auch nicht.“
Dann hielt er einen Moment inne. „Nicht heute jedenfalls“, fügte er mit einem spielerischen Grinsen hinzu.
Lily sah James unschlüssig an, der sie unbefangen anlächelte.
„James, ich...“
Als Lily verlegen wegsah erkannt James, woran Lilys Zögern lag und wurde selber ganz verlegen. Er ließ die Decke achtlos fallen und fuhr sich durch die Haare.
„Tut mir leid Lils, so war das jetzt nicht gemeint...Ich dachte nur...Also weil du ja nicht...Ähm also...“
James war froh, dass es im Zimmer halbwegs dunkel war und Lily nicht sah, dass er rot wurde. „Also weil du ja nicht schlafen konntest...Und so“, fügte er dann leise hinzu.
„Ich weiß schon, dass das nicht so gemeint war…aber…Ich weiß auch nicht.“
Lily sah James im Halbdunkeln an, der irgendwie total verlegen wirkte und kam zu der Einsicht, dass sie sich zu sehr anstellte. „Ich glaub ich bin einfach zu unsicher!“
James war einen Moment erleichtert, dass sie nicht dachte, dass er denk, dass sie Beide… na ja… um dann von ihren nächsten Worten überrascht zu werden.
„Wie meinst du das?“
Lily knetete nervös ihre Hände. „Ich… ich weiß einfach nicht, wie ich mich in solchen Situationen verhalten soll. Du bist mein erster Freund … und …“
Ihre nächsten Worte erstickte James in einem atemberaubenden Kuss. Als sich ihre Lippen lösten hatte James seine Fassung wieder, während Lily nach Luft schnappen musste.
„Du lagst schon öfters in meinen Armen oder saßt auf meinem Schoß, da warst du auch nie unsicher oder?“
Er strich sanft über ihre Wange. „Lily, ich möchte nicht dass du unsicher bist in meiner Nähe.“
Lily zuckt mit den Schultern. „Das war für mich irgendwie was anderes. Vielleicht stelle ich mich auch einfach zu sehr an.“ Sie war sicher, dass er sie jetzt bestimmt für total bescheuert hielt.
James fand Lilys Verhalten irgendwie niedlich, obwohl er am Anfang etwas gekränkt gewesen war. Er küsste sie noch einmal, diesmal sanfter.
„Das ist in Ordnung Lils, trotzdem möchte ich nicht, dass du dich unwohl fühlst in meiner Nähe. Ich will, dass es dir gut geht und du mir vertraust!“
„Natürlich vertraue ich dir. Und ich fühle mich auch nicht unwohl ... nur unsicher.“ Lily nahm James Hand und gab ihm ihrerseits einen kurzen Kuss. „Ich möchte nicht, dass du jetzt denkst, ich vertraue dir nicht. Dir vertraue ich mehr als jedem anderen Menschen.“
James lächelte sie an. „Ich hab zwar oft Hintergedanken, aber diesmal hatte ich ausnahmsweise keine. Ich wollte dich nur nicht alleine lassen. Aber, wenn du das nicht möchtest Lils ist das völlig okay.“
Lily war sehr gerührt von seiner Rücksichtnahme und flüsterte dann: „Steht dein Angebot noch?“
(Phoenixmaid OOC: Du kannst dir nicht vorstellen wie breit das Grinsen auf meinem Gesicht und auch auf James gerade ist!!!)
James hielt die Decke wieder hoch und Lily krabbelte zu ihm unter die Decke.
Dann zog er sie in seinen Arm und fragte sie lachend: „Schlimm?“
Lily vergrub ihr Gesicht an seiner Brust. „Im Gegenteil.“ Sie ließ sich von seiner Wärme umfangen und schloss die Augen. „James?“
„Ja?“
„Danke, dass du so rücksichtsvoll bist!“
James zog Lilys Duft tief in seine Nase.
„Soll ich dir eine Geschichte erzählen, damit du besser einschlafen kannst?“
Lily schon im Halbschlaf nuschelte: „Nur wenn sie ein glückliches Ende hat.“
James schloss selber die Augen und begann leise zu reden. „Also es war einmal eine Prinzessin namens Liliana mit roten Haaren und grünen Augen und dann gab es noch den starken edelmütigen Ritter Sir James...“, doch den Rest der Gesichte bekam Lily schon nicht mehr mit, denn sie fiel in einen festen Schlaf.

Als James am Morgen die Augen öffnete musste er dreimal blinzen als er den roten Haarschopf erblickte, der aus der Decke an seiner Brust hervorlugt. Dann fiel ihm wieder ein was gestern Abend passiert war. Lily hatte sich eng an James geschmiegt ihre Arm hielten ihn regelrecht in einem klammernden Griff. James lauschte glücklich auf ihren gleichmäßigen Atem und ließ sich von der morgendlichen Wintersonne die durch das Fenster fiel bestrahlen.
Eine Weile lag er einfach so da und genoss Lily Nähe bis sich ihr Kopf plötzlich bewegte und aus den Haaren ein Gesicht auftauchte. Lily kniff müde die Augen zusammen und lächelte ihn an. „Guten Morgen, Schatz.“
Er küsste Lily auf die Nase und war völlig angetan von ihrer nuschelnden Stimme.
„Gute geschlafen?“
Lily, deren Haare zerzaust in alle Richtungen abstanden nickte glücklich. „Jaa. So gut habe ich lange nicht mehr geschlafen!“
James grinste breit und zog Lily etwas nach oben, so dass sie Kopf bei Kopf lagen und sich direkt ansahen. „Wollen wir nicht einfach den Rest unseres Lebens so liegen bleiben?!“
Lily lächelte ebenfalls. „Ich glaube, falls gleich deine Mum oder Sirius ins Zimmer platzen, könnten sie falsche Sachen denken. Und abgesehen davon - wir haben da draußen Krieg. Da können wir schlecht im Bett liegen bleiben.“
James musste bei dem Gedanken an seine Mum oder Sirius noch breiter grinsen, doch bei Lilys nächsten Worten wurde er wieder ernster. Er sah ihr lange in die Augen. „Ich glaube ich muss dich mal wieder zum Lachen bringen.“ Dann richtete er sich etwas auf um sich vorzubeugen und die Stelle hinterm Ohr zu küssen, an der Lily so kitzlig war.
Diese wehrte sich lachend gegen James, doch der böse Quidditchspieler mit seiner Kraft schnappte Lilys Hände mit einer Hand und pinnte sie mühelos über ihrem Kopf auf die Matratze.
Mit der anderen Hand begann er sie dann richtig zu kitzeln, solange bis Lily einen totalen Lachanfalle bekam und völlig vergaß sich zu wehren.
James, der inzwischen halb auf ihr saß, ließ endlich von ihr ab, stütze sich linke und rechts neben ihrem Kopf ab und beobachtete wie Lily nach Luft schnappte und versuchte sich zu beruhigen. Er wollte sich gerade zu ihr runterbeugen und die atemlose Lily küssen als die Tür aufging. „Jamse ich…“ und hinter ihm ein spitzer Schrei ertönte.
James wirbelte den Kopf in Richtung Tür um seine Mutter dort stehen zu sehn, die ihn völlig geschockt ansah. Sie öffnete den Mund um etwas zu sagen. Doch einige Sekunden kam kein Ton raus, dann schloss sie ihn wieder, drehte sich um und verließ den Raum.
James der so rot war wie eine Tomate starrte fassungslos die Tür an, die Mrs. Potter hinter sich zugeschlagen hatte. Lily, deren Gesichtsfarbe sich mit der von James sehr gut vergleichen ließ, war die ganze Situation einfach nur sehr peinlich. Sie sah James über sich verlegen an und wusste nicht was sie sagen sollte.
James wollte sich ihr gerade wieder zuwenden als die Tür noch einmal aufging und Sirius hereinkam. Er erstarrte mitten in der Bewegung, als er die Beiden sah. „Ähm…“
James schoss mit hoch rotem Kopf aus dem Bett hoch. „Verdammt kann in diesem Haus denn niemand anklopfen?“ und schob er den stammelnden Sirius wieder zur Tür hinaus.
James lehnte sich mit dem Rücken gegen die Tür, seufzte und begann zu lachen.
Seine Freundin, die sich inzwischen aufgerichtet hatte, versuchte ihre Haare mit den Fingern zu glätten. „Das findest du lustig? Was denken die denn jetzt bitte über uns beide?“
James rieb sich lachend die Augen. „Soll ich lieber weinen? Komm schon Lily, das war doch sehr lustig!“
Lily verschränkte die Arme vor der Brust und warf ihm einen typischen Lily-Evans-ich-bin-wütend-auf-James-Potter-Blick zu. „ICH finde das nicht lustig. Ich meine das mit Sirius ist schon schlimm genug aber deine Mum, die hat doch jetzt einen total schlechten Eindruck von mir!“
James wurde wieder etwas ernster. „Ich glaube sie hat eher einen schlechten Eindruck von mir! Ich klär das nachher mit ihr. Jetzt gibt's erstmal Frühstück!“
Lily verdrehte die Augen. „Männer und Essen!“


Am Frühstückstisch saßen, dann alle sehr schweigsam zusammen. James Mutter warf James im Sekundentakt wütende Blicke zu. Sirius dagegen wackelte die ganze Zeit vielsagend mit den Augenbrauen und grinste amüsiert. Nur James Vater schien entweder noch nichts zu wissen oder konnte es gut verbergen. Er hatte sich hinter seinem Tagespropheten verschanzt. James versuchte diese Barriere zu durchbrechen in dem er eine Konversation mit seinem scheinbar unbefangenen Dad startete.
„Was hast du gestern noch in der Aurorenzentrale gemacht Dad?“
Mr. Potter sah von seiner Zeitung auf. „Wir haben versucht einen möglichst genauen Ãœberblick über die Lage zu bekommen. Da haben wir natürlich in den letzten Wochen schon dran gearbeitet, aber wir wissen immer noch nichts Konkretes über die Vorgehensweise der Todesser.“ Als er fertig gesprochen hatte vertiefte er sich sofort wieder in den Tagespropheten.
Lily, deren Gesichtsfarbe der einer Tomate ähnelte, konzentrierte sich auf ihr Toastbrot.
Irgendwann schien James Mum, dann der Geduldsfaden zu reisen.
„Lily, James ich möchte mal mit euch reden, allein! In der Küche, sofort!“
Lily zuckt bei den Worten von James Mum zusammen und sah unsicher zu James, der ihre Unsicherheit erkannte, entschlossen nach ihrer Hand griff und sie hinter sich her in die Küche zog.
Lily fühlte sich mit James an der Hand, etwas besser, hatte aber trotzdem große Angst vor dem, was sie jetzt zu hören bekommen würde und vor allem davor, dass James Mum sie nicht mehr mögen würde.
In der Küche standen die Beiden dann und warten auf die Tirade von Mrs. Potter, die nur nachdenklich auf und ablief. Sie wirkte nervös und als wüsste sie nicht was sie sagen sollte.
„Also… Na ja… Ich weiß ja, dass das normal ist, dass wen zwei sich…“
Sie blieb stehen und fuchtelte mit den Armen rum. „Also wenn zwei junge Menschen sich mögen.“
Ihr war das sichtlich unangenehm, sie startete einen neuen Anlauf um zu sagen, was sie sagen wollte nur um dann die Schulter hängen zu lassen und es beim dritten Mal tatsächlich zu schaffen einen sinnvollen Satz rauszubringen.
„Ich als James Mum habe die Pflicht euch aufzuklären, dass man vom Sex haben schwanger werden kann. Also müsst ihr euch beiden um Verhütung bemühen!“
Lily brauchte einen Moment um zu realisieren, was James Mum gesagt hatte. Dann atmete sie vor Erleichterung auf, froh dass Mrs. Potter nicht wirklich böse deswegen war, sondern sie nur aufklären wollte. Auch wenn das immer noch peinlich genug ist.
„Ähm, Mrs. Potter wir haben nicht… ich meine…“ Lily sah hilfesuchend zu James.
James war total geschockt und befand sich auf dem schmalen Grad zwischen totalem Lachausbruch und absolutem Entsetzten.
Als Lily ihn ansah nickte er und versuchte sich zusammenzureisen. „Mum also nein, wir hatten keinen Sex. Lily hat nur bei mir geschlafen, weil sie nicht schlafen konnte. Weil sie sich sorgen gemacht hat um ihre Eltern. Ist doch klar.“
James Mum sah argwöhnisch zwischen den beiden hin und her.
„Wirklich?“
„MUM!“, rief James, dem das Ganze nun doch peinlich wurde. Mrs. Potter atmete erleichtert aus. „Da bin ich aber froh! Also gegen miteinander schlafen habe ich nichts!“
Als sie merkte, was sie gesagt hatte wurde sie rot. „Also beieinander nicht miteinander!“
(Lilienblüte OOC: Beischlaf halt ne :D)
Lily war das ganze zwar immer noch peinlich, aber zumindest schaffte sie es Mrs. Potter wieder anzusehen.
Die warf ihr einen entschuldigenden Blick zu. „Tut mir leid Lily, aber diese Unterhaltung hat mein Mann damals Gott sei dank mit Sirius geführt!“



Am Nachmittag des Tages trafen dann Remus und Peter ein. James Mum war wieder ganz in ihrem Element Gäste zu bedienen.
James Dad war nach dem Frühstück wieder zur Arbeit gegangen, nachdem James ihn gebeten hatte sich um einen Schutz für Lilys Elternhaus zu kümmern. Sirius, der nach einer Stunde den Spaß daran verlor die Beiden anzüglich anzugrinsen ging bis zum Abend seinem normalen Tagesablauf nach!
Als die Sonne untergegangen war, saßen die vier Rumtreiber und Lily allein im Wohnzimmer am Kamin. Natürlich hatten sie alle bereits die schlimmen Nachrichten durchdiskutiert.
Nach der hitzigen Debatte hatte sich Lily erschöpft neben James aufs Sofa fallen lassen. Ihr Kopf lehnte an ihrer Schulter und sie genoss mal wieder die Friedlichkeit in diesem Haus.
Sirius saß auf dem Boden vor James und Lilys Sofa und hatte den Rücken gegen Lilys Beine gelehnt, was Remus mit einem sehr neugierigen Blick quittiert hatte.
Peter saß direkt vor dem Kamin und stopf Marshmellows in sich rein.
Eine Weile sagte niemand was, sie lauschten dem knackenden Geräusch von brennendem Holz. Bis Lily die Hand ausstreckte und sanft durch Sirius Haar fuhr.
Die ganze Zeit hatte sein Kopf so verlockend an ihrem Oberschenkel gelehnt und Lily hatte fasziniert seine Haare beobachtet, die im Licht des Feuers golden schimmerten.
Als Remus das beobachtete platzte seine Geduld. „Was ist zwischen euch passiert, dass ihr euch auf einmal so gut versteht?“ Das kann doch nicht alleine der Streich gewesen sein?!“
Lily lächelte in sich hinein und freute sie sich, dass jetzt auch Außenstehende sahen, dass sie und Sirius sich gut verstanden.
„Natürlich war es nicht nur der Streich“ Lily sah Sirius hilfesuchend an, weil sie schwer beschreiben konnte, warum die beide sich grad wieder besser verstanden.
Sirius richtete sich etwas auf und drehte den Kopf zu Lily um sie frech anzugrinsen.
„Ich habe Lily jetzt als Schwägerin adoptiert!“
James lachte leise und Remus runzelte die Stirn. „Meinst du nicht eher akzeptiert?“
Sirius schüttelte in einer Art den Kopf, die wie Lily fand unmenschlich aussah, viel zu beweglich.
„Nein adoptiert!“, dann hielt Sirius kurz inne und warf Remus einen ernsten Blick zu. „Lily ist jetzt Teil der Familie.“
Lily war total gerührt davon, wie Sirius jetzt von ihr sprach, vor allem im Vergleich zu der Situation von vor ein paar Wochen.
Remus sagte eine Weile gar nicht bis er anfing resignierend zu lächeln und nickte. „Du gehörst zur Familie!“
Dann wandten sich die drei Rumtreiber zu Peter, der gar nichts mitbekommen hatte. Sirius streckte seine Beine aus und verpasste ihm einen Tritt.
„HEY“, schrie Peter auf und rieb sich den Rücken.
Sirius sah Peter abwarten an und sagte dann in einem genervten Tonfall. „Wurmschwanz, Lily gehört zur Familie!!!!“
Peter sah irritiert aus, nickte aber schließlich, was James stolz grinsen ließ. Er gab Lily einen kurzen Kuss. Die selber etwas verwirrt dreinschaute.
„Ist das ein Ritual für irgendwas?“
Alle fingen auf einmal an zu lachen. Sirius erhob sich und zog Lily auf die Beine in eine Umarmung. „So zu sagen.“
Als er sie losließ stand Remus neben ihnen. Er reichte ihr verlegen die Hand.
„Das heißt, dass du zu uns gehörst, du bist sozusagen ein Teil der Rumtreiber...“
Sirius nickte bekräftigend. „Wir vertrauen dir!“
Auf Lilys Gesicht breitete sich ein Strahlen aus. „Ähm… danke.“
Verlegen strich sie sich ein paar Strähnen aus dem Gesicht.
Peter war der Einzige, der es nicht so ganz zu begreifen schien. „Geht Lily jetzt auch mit uns saufen?“
Remus schüttelte lächelnd den Kopf, Sirius klatscht sich die Hand gegen die Stirn und James brach in Lachen aus. Selbst Lily lachte, die noch nie in ihrem Leben getrunken hatte.
Bis James plötzlich ihre Taille von hinten umschlang und sie auf seinen Schoß zog.
„Aber unrecht hat Wurmschwanz nicht! Wir brauchen noch ein paar ultimative Streiche für die letzten Monate!“
Lily schüttelte den Kopf, ohne etwas zu sagen und musste grinsen, weil ihr Freund immer noch so niedlich kindlich war!


Als James später in der Nacht aus der Dusche kam James und in sein Zimmer ging um zu schlafen, entdeckt er einen roten Haarschopf der unter seiner Decke hervorlugt.
James grinste. „Lily?“
Lily erhob sich etwas und lächelte ihn an. „Ich dachte nachdem wir von deiner Mum schon die Erlaubnis bekommen haben, beieinander zu schlafen, solange wir nicht miteinander schlafen, nutzen wir das aus.“
James lachte und setzte sich zu seiner süßen Freundin aufs Bett.
„Ich bin so froh, dass du meine Freunde magst!“
Lily strahlte und war froh wenigstens hier den Schrecken, der draußen auf sie wartete vergessen zu können. „Ich habe mich heute auch total gefreut.
Erst verstehen Sirius und ich uns immer besser und nun haben mich auch deine anderen Freunde alle akzeptiert.“
James, mal wieder nur in Boxershorts, steckte langsam die Beine unter die Decke und zog Lily näher zu sich.
„Ich hatte immer mehr Sorgen, dass DU meine Freunde nicht akzeptierst!“
Lily kuschelte sich an ihn. „So wirklich dran geglaubt habe ich selber nicht. Remus na gut, mit dem verstehe ich mich ja eigentlich schon länger gut. Aber mit Peter hatte ich nie etwas zu tun und bei Sirius habe ich eigentlich gedacht, dass es in einem Kleinkrieg zwischen uns endet.“
James nahm seinen Zauberstab vom Nachttisch und löschte mit einem Schlenker das Licht.
„Tatze ist ein guter Mensch. Er ist nach außen hin vielleicht anders, aber wenn er jemand einmal ins Vertrauen genommen hat, dann geht er für denjenigen durchs Feuer.“
Lily lag einen Moment abwartend da als das Licht ausging. Es war immer noch seltsam mit James auf diese Art und Weiße allein zu sein. Vor allem wenn er so leicht bekleidet war und Lily jedes Mal der Atem stockte wenn er sie so sanft berührte wie in diesem Moment.
Seine Hand strich über ihren Nacken und jagte ihr einen Schauer über den Rücken. Lily versuchte ihre Stimme ruhig zu halten.
„Ich weiß. Aber ich hab von Sirius jahrelang nur das mitbekommen, was er gerne nach außen verkörpern möchte.“
Sie erwartete, dass James weiter gehen würde, aber seine Hand verweilte in ihrem Nacken, während er sie mit dem anderen Arm umschlang.
Lily musste mal wieder erkennen wie absolut rücksichtsvoll und gentlemanlike James sich ihr gegenüber verhielt. Obwohl sie sich sicher war, dass es ihm nicht immer leicht fiel. „Den coolen, gefühllosen Macho-Sirius, dem es vollkommen gleichgültig ist was mit seiner Familie ist oder was mit den Mädchen ist, die er abserviert. Erst jetzt habe ich das Gefühl wirklich hinter seine Maske schauen zu können. Und den Sirius, der dahinter ist, den habe ich sehr ins Herz geschlossen.“
James schwieg eine Weile und Lily, die im Dunkeln sein Gesicht nicht sehen konnte fragte sich woran er dachte.
Doch noch bevor sie fragen konnte erklärte er sich. „Sirius hatte eine beschissene Kindheit.
Ich glaube das hat viel dazu beigetragen, dass er so geworden ist. In seiner Familie hat man von ihm erwartet nach außen hin perfekt zu sein. Dagegen wollte er immer rebellieren durch sein Verhalten, nur wir wussten dass er dabei eigentlich sein gebrochenes Herz überspielt.“
Lily hatte ein Bild vor Augen von einem kleinen schwarzhaarigen Jungen, voller Lebensfreude, der eingeschüchterte in der Ecke saß.
„Ja, das habe ich mir gedacht.“
James küsste sie voller Stolz über ihre Fähigkeit Menschen zu durchschauen.
„Bei uns hat jeder mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen, das wirst du mit der Zeit sehen!“
„Was sind deine?“
Ein weiterer Nachteil der Dunkelheit war, dass sie nicht kommen sah, dass James plötzlich begann sie zu pieksen. „Na du!“
Lily versuchte ernst zu bleiben. So wollte sie sich nicht abspeisen lassen. „Nein, sag mir das James.“
James hatte Gott sei Dank aufgehört sie zu kitzeln und bedeckte dafür nun ihr Gesicht mit Küssen. „Doch ernsthaft. Du hast mich verfolgt.“
„Verfolgt?“
Sie spürte seinen Mund auf ihren Wangen, auf ihrer Stirn und auf ihrer Nase. „Na du hast dich in meinen Gedanken fest gebrannt. Mich nicht mehr losgelassen“
„Wie meinst du das?“
Als James wieder sprach klang seine Stimme unheimlich ernst. „Ich wollte nie etwas haben, dessen Verlust ich nicht verschmerzen könnte. Jetzt ist es zu spät!“
Lily gab einen zufriedenen Ton von sich und kuschelte sich an ihn. „Und ich wollte nie wieder jemanden so nah an mich heranlassen, dass er mich verletzen kann. Dafür ist es ebenfalls zu spät.“
Dann schloss sie die Augen und genoss das Gefühl zu James zu gehören. Kurz bevor sie einschlief hörte sie ihn noch sagen: „Mein Vater hat sich heute übrigens um einen Schutz für deine Eltern gekümmert!“


***************


Review *liebguck*???
Ach ja... das nächste Kapitel - ohne zu viel verraten zu wollen - wird ein ganz Besonderes, es war bis vor ein paar Wochen Lilienblütes und mein gemeinsames Lieblingskapitel, weil es da eine Szene gab... wow ... aber na ja dann haben wir eine geschrieben die war noch krasser... aber auf die müsst ihr wohl noch ne Weile warten :D
Ade!


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