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Fanfiction

Drop Me A Line - Potter Manor

von Phoenixmaid

@alle: Tamtam das nächste Kapitel folgt dem letzten zwar nicht gerade auf dem Fuße, aber ich bin immer so unmotiviert wenn ich sehe dass so viele Leute eine FF abonnieren aber niemand sich Zeit nimmt mal ne ernsthafte Kritik anzubringen! Re-Komis wie immer im Thread.


12. Potter Manor

Mit einem Plopp tauchten zwei Figuren in Wintermäntel gehüllt mitten auf einer Landstraße auf, die in das kleine Dorf Godrics Hollow führte.
Die Beiden folgten der Straße weg vom Dorf in Richtung der Spitze eines Hügels auf der ein riesiges Anwesen thronte umgeben von Wald und Feldern. Vor dem alten Manor aus grauem Stein erstreckte sich den ganzen Hang hinab zum Dorf Rasen und Parklandschaft.
Lily bewunderte das Haus staunend. „Wahnsinn, das sieht ja aus wie Hogwarts.“
James legte den Kopf schief und beobachtete das schlossartige Gebäude von fern. „Finde ich nicht.“
Lily schüttelte fasziniert den Kopf darüber, wie hinter dem Gebäude und dem Hügel langsam die Sonne aufging. „Das ist traumhaft. Wie Pemberly aus Jane Austens Stolz und Vorurteil!“
James sah Lily fragend an. „Wie aus was?“
Lily lachte und winkte ab. „Kennst du die Bewohner dieses Schlosses? Meinst du wir können uns irgendwann mal den Park anschauen?!“
Lily sah James gespannt an der nur süffisant grinsend gerade aus sah. Als er eine Weile gar nichts sagte boxte Lily ihm lachend in den Arm. „James!“
„Ja ja… ich werde sehen was sich einrichten lässt.“ erwiderte der mit einem undefinierbaren Grinsen.
In dem Moment erreichten die Beiden ein großes Eisentor, von dem aus man einen Blick auf den schön bepflanzten Kiesweg hatte, der zum Eingang des Hauses führte. Lily seufzte beim Anblick der wuchtigen Treppen die hinauf zu der schweren Holztür führten.
Völlig in den Anblick versunken, bemerkte sie gar nicht wie sich die Eisentore ohne ein Geräusch öffneten. So erschrak sie, als plötzliche eine Stimme neben ihnen ertönte
„Mr. James ich nehme den Koffer von Miss Evans. Ihre Eltern erwarten sie bereits.“ Lily sah mit großen Augen zu wie der kleine grauhaarigen Mann, in einem braunen Wintermantel gekleidet zu, James Lilys Koffer aus der Hand nahm und davon wuselte.
„Danke John.“, rief James ihm nach. Langsam wandte sich Lily James zu und starte ihn entgeistert an.
„Sag nicht ihr wohnt hier.“, flüsterte sie leise.
James zuckte mit den Schultern als sei nichts dabei. „Doch tun wir. Und du wohnst für die nächsten Tage auch hier.“ Dann zwinkerte er ihr amüsiert zu und zog sie an der Hand Richtung Eingang. Das Tor schloss sich selbst wie von Geisterhand hinter ihnen.
„Hast du nicht mal gesagt ihr wohnt in einem kleinen Haus.“, fragte sie etwas panisch davor wie James Eltern wohl sein mochten. Tausend Bilder von aristokratischen auf Haltung bedachten alten Menschen schossen ihr durch den Kopf.
James lachte leise, als er die Panik in Lilys Stimme hörte. Kurz vor der Haustür hielt er inne.
„Lily hab keine Angst. Meine Eltern sind ganz normale Leute, genau wie deine. Wir wohnen hier halt seit vielen Generationen.“
„Hm“, machte Lily nur, denn weiter kam sie nicht, da die Haustür in dem Moment von innen aufgerissen wurde.
„Wo bleiben sie denn?“, hörte man eine weibliche Stimme rufen, dann trat sie nach außen. Als James Mum die Beiden erblickte breitete sich ein Strahlen auf dem Gesicht der kleinen braunhaarigen Frau aus. Sie eilte den beiden entgegen und sah fröhlich von James zu Lily und wieder zurück. „Da seid ihr ja endlich. Du musst Lily sein. Oh kommt erstmal rein, es ist verdammt kalt.“
Die Geschwindigkeit in der die Sätze Mrs. Potters Mund verließen waren atemberaubend. Die quirlige Frau schob die Beiden vor sich her in die Eingangshalle des Hauses.
„Willkommen in Potter Manor Lily.“ flüstere James leise, während Lily sich verlegen umsah.
Auch James Dad uns Sirius standen in der Eingangshalle um die Beiden zu begrüßen.
„Mum, Dad, das das ist Lily meine Freundin. Lily, das sind meine Eltern.“
James Mum deren Lächeln Lily einfach umwerfend fand zog Lily in eine feste Umarmung.
„Endlich lernen wird dich mal kennen. Wo James seit Jahren von dir spricht.“
James schoss die Röte augenblicklich in den Kopf. „MUM!“
Die lachte nur und nahm Lily ihren Mantel ab. James Dad schüttelte Lily etwas zurückhaltender die Hand. Lächelte jedoch ebenfalls ein Lächeln, dass Lily sehr an James erinnerte. Dann klopft er seinem Sohn anerkennend auf die Schulter. „James du hast untertrieben, als du gesagt hast sie sei schön.“
Gott seid Dank unterbrach Sirius die ganze peinliche Begrüßungszeremonie als sein Blick auf die bodentiefen Fenster fiel. Er rannte zu einem Fenster direkt neben der Tür und drückte seine Nase regelrecht platt. „ES SCHNEIT!“, rief er mit einer Begeisterung in der Stimme, die Lily gar nicht von ihm kannte.
Dann griff er nach der Türklinke und sprang raus in den Park, wo er die Arme weit ausstreckte und sich von den Flocken berieseln lies. James und sein Dad lachten, während Mrs. Potter die Augenbrauen fest zusammenzog. „Er kann doch nicht ohne Mantel und Schaal in die Kälte gehen. Der kann was erleben! Der holt sich ja den Tod.“
Ehe sich Lily versah war Mrs. Potter auch schon wieder draußen und jagte Sirius hinterher. James Dad blickte den Beiden lachend hinterher und wandte sich dann an Lily und James. „John hat ihren Koffer ihn ihr Zimmer gebracht Lily. James wird ihnen alles zeigen“
Lily war von den ganzen Eindrücken noch etwas überrumpelt. „Sie können mich ruhig duzen, Mr. Potter.“
Der Mann, der wie ein älteres Model von James aussah, mit braunen Augen und grauschwarzem Haar, das in alle Richtungen abstand lächelte sie liebevoll an. „Gerne Lily. Ich geh jetzt in die Bibliothek.“ Mit diesen Worten verschwand er durch eine der angrenzenden Türen.
James der Lilys Gesichtsausdruck die ganze Zeit beobachtet hatte neigte den Kopf in eine andere Richtung. „Soll ich dir dein Zimmer zeigen?“
Lily nickte und versuchte sich ihren Weg durch den langen Flur von dem bestimmt weitere 10 Türen weggingen über 3 Treppen zwischen denen es wieder Flure und Türen gab nach oben zu merken.
„Sag mal ist John euer Butler?“ fragte Lily nach der erste Treppe.
James machte große Augen. „Um Gottes Willen nein. Er ist eigentlich unser Gärtner. Er hat glaub ich Magische Geschöpfe und Pflanzen studiert… vermutlich vor einem Jahrhundert, aber er gilt als einer der Besten und immerhin ist unser Garten aus sehr schön.“
James bog zwei Mal rechts und dann einmal links ab. Eine weitere Treppe folgte. „Aber irgendwie sieht er sich selber schon ein bisschen so. Er kümmert sich eigentlich um alles hier. Er hält das Haus in Takt zusammen mit meinem Dad. Aber kochen und putzen, das macht meine Mum schon selber. Sie hält nichts von Hauselfen. Eigentlich war John schon immer in unserer Familie. Meine Mum sagt immer er sah schon so alt aus wie heute als sie meinen Dad geheiratet hat.“ Lachend beendete er die Erzählung als sie am oberen Treppenabsatz angekommen waren. Dort befanden sie sich wieder in einem kurzen Flur. Von dem zu jeder Seite zwei Türen abgingen und den eine weitere Tür am Ende begrenzte.
James deute auf die hinterste Tür. „Das Bad.“ Dann auf die Tür links daneben. „Tatzes Zimmer.“ Gegenüber. „Mein Zimmer.“ Neben James' Zimmer. „Dein Zimmer!“
Und zuletzt deutete er auf die gegenüberliegende Tür. „Ein anderes Gästezimmer, für Remus und Peter wenn sie mal zu Besuch sind!“
Lily steuerte zielstrebig, das ihr zugewiesene Zimmer an und öffnete die Tür um sich in einem wunderschön eingerichteten kleinen Zimmer wiederzufinden. Auf dem großen altmodischen Bett lag ihr Koffer und das Zimmer wurde in wunderbar helles Tageslicht getaucht durch eine große Fensterfront, die, wie Lily fand, total romantisch wirkte durch die davor stehende gepolsterte Fensterbank.
James der hinter ihr das Zimmer betreten hatte wuschelte sich verlegen durch die Haare.
„Ich war ja dafür, dass du bei mir wohnst, aber bei so was sind meine Eltern sehr konservativ!“
Lily war etwas erleichtert darüber, dass sie nicht bei James schlafen musste und wechselte einfach das Thema.
„Sirius hat hier ein eigenes Zimmer? Und die anderen Rumtreiber auch?“
James grinste. „Na ja Sirius wohnt hier und das Haus hat mehr als genug Zimmer für mehr als 4 Personen in sofern… Meine Eltern haben oft Gäste darum ist es immer gut so viele Gästezimmer zu haben. Außerdem haben sie noch ihre eigenen Privaträume und unten befinden sich dann die Wohnbereiche. Kaminzimmer, Küche, Esszimmer, Bibliothek und an die Esshalle grenzt ein kleiner Ballsaal an.“
Lily machte große Augen. „Das musst du mir alles zeigen!“ Sie sah sich noch einmal in ihrem Zimmer um, dann wandte sie sich wieder an James.
„Deine Eltern sind total nett und deine Mum, ich hätte sie mir ganz anders vorgestellt. Sie ist so total… ja sie ist eine richtig süße Mama. Und wie sie Sirius bemuttert. So hab ich ihn noch nie erlebt.“
James grinste. „Meine Mum war total aufgeregt, weil du kommst!“
Lily erwiderte sein Lächeln und schlang ihre Arme um James Taille. „Ich wette, sie war nicht aufgeregter als ich!“ Sie sah unsicher zu ihm auf. „Glaubst du, sie mögen mich?“
James lacht und streichelte Lily sanft über die Wange, dann hauchte er ihr einen Kuss auf die Lippen. „Sie lieben dich Lily.“
„Das war meine größte Sorge, dass sie mich nicht mögen.“
„Lily ich hab dir schon mal gesagt, dass alle die dich nicht mögen doof sind und meine Mum liebt dich jetzt schon, das sieht man an dem Strahlen in ihren Augen und meinen Dad, na du hast ihn ja gehört!“
Auf Lilys Gesicht breitete sich ebenfalls ein Strahlen aus. „James, ich bin so froh, hier zu sein!“
„Thema Sirius“, sagte James dann plötzlich, nachdem er einen Blick aus dem Fenster auf den Park geworfen hatte in dem Sirius - inzwischen artig in Mantel und Schal gekleidet - durch den Schnee hüpfte. „Wollen wir auch raus gehen?“
Lily folgte James Blick und sah Sirius einen Moment zu, wie er sich wie ein kleiner Junge die Zunge ausstreckte und Schnee darauf rieseln ließ.
„Gerne!“

Draußen hatten sich die dicken Flocken bereits einige Zentimeter dick auf den Boden abgesetzt, so dass Sirius prompt eine Schneeballschlacht begann als die Beiden zu ihm stießen.
Als die drei später total durchnässt und eingeschneit wieder rein kamen, wartete James Mum bereits mit heißer Schokolade auf sie in der Küche.
„Gefällt dir dein Zimmer Lily? Wenn du noch Kissen oder Decken brauchst musst du nur was sagen.“
Lily nippte an ihrer Schokolade und sah Mrs. Potter schüchtern an. „Es ist total schön.“
James Mum grinste Lily verschwörerisch an.
„In diesem Haus darfst du nicht schüchtern sein Lily, sonst tanzen dir die Männer sofort auf der Nase rum.“
Sirius lacht herzlich, was Lily mental zu den Punkten dazufügte, die sie noch nie an ihm gesehen hatte. Es war als wäre Sirius bei den Potters ein völlig anderer Mensch als in Hogwarts. Frei, gelöst, jung und sorglos.
Lily griff nach James Hand und lächelte seine Mum an. „Einen habe ich zumindest unter Kontrolle.“
Mrs. Potter brach in schallendes Gelächter aus, beim Anblick von James verdutztem Gesichtsausdruck.
„Du gefällst mir Lily!“
Lily konnte nicht anders als zu grinsen. Doch dann setzte James Mum wieder ihren besorgten mütterlichen Blick aus.
„So und jetzt geht euch umziehen. Ihr seit alle klitschnass.“
Sirius befolgte Mrs. Potters Befehl umgehend während James und Lily ihm lachend nach oben folgten
„Sirius liebt meine Mum. Er würde ihr nie widersprechen!“, erklärte James ihr.
„Es gibt Lehrer in Hogwarts, die würden für dieses Privileg einiges tun.“
James grinste wissend und Lily hatte inzwischen das Gefühl sich den Weg zu ihrem Zimmer merken zu können. Oben angekommen fragte James sie: „Möchtest du duschen oder ein Bad nehmen? Fühl dich einfach wie zuhause... Nur ohne nervige Schwester!“
Lily nickte und verschwand eine Weile im Bad, während James und Sirius nachdem sie sich umgezogen hatten in James Zimmer eine Partie Zauberschach spielten.

Lily zog sich nach ihrem Bad an und gesellte sich schließlich zu den Beiden. Sie ließ sich neben James auf das Sofa fallen und sah sich gespannt in seinem Zimmer um. Es war ungefähr doppelt so groß wie ihr eigenes. In der rechten Zimmerhälfte befanden sich ein großes dunkles Holzbett ein Schrank und am Fenster sein Schreibtisch. Die Wand daneben war gesäumt von Fotos von den Rumtreibern oder von Lily oder von seinen Eltern sowie von Quidditschpostern. In der linken Raumhälfte standen zwei gemütliche Sofas.
Nachdem sich Lily neben ihn gesetzt hatte und ihren Kopf an seine Schulter gelegt hatte, konnte sich James nicht mehr wirklich konzentrieren und gab sich schnell geschlagen. Sirius ließ die Beiden dann taktvoll alleine.
James zog, kaum ging die Tür hinter Sirius zu, Lily auf seinen Schoß und vergrub sein Gesicht in ihren noch feuchten Haaren.
„Ich bin sehr froh, dass du da bist!“
„Ich bin auch froh, hier zu sein. Und froh, deine Eltern kennen zu lernen.“
James deutet hinter sich wo eine große Bücherregalwand stand.
„Sieh mal Lils ich habe sogar Bücher. In unserm fünften Jahr hast du mir mal vorgeworfen ich wüsste nicht mal wie ein Buch aussieht, abgesehen vom Playboy!“
Lily musste bei dieser Erinnerung grinsen. Sie schlang ihre Arme um seinen Nacken und sah ihn erwartungsvoll an. „Warum hast du mich nie aufgegeben, James?“
James wurde ebenfalls ernster und sah Lily tief in die Augen. „Du hast ihn auch nie aufgegeben. Obwohl er dich verraten hat. Und Petunia hast du auch nicht aufgegeben, tief in deinem Herzen liebst du sie immer noch. Du gibst niemanden auf, du bist immer für die Schwachen da.“
Lily dachte eine Weile darüber nach. „Ist das nicht was anderes? Woher wusstest du schon damals, dass ich die Richtige bin für dich? Ich war vollkommen unausstehlich zu dir!“
James stricht sanft über ihre Wange. Ihre Haut so weich gegen seine rauen Finger. „Ich wusste es nicht. Ich habe es gefühlt. Es war mir eigentlich auch völlig egal wie du mich ansiehst, ob nun wütend oder mit Hass. Ich wollte nur dass du mich ansiehst. Vielleicht hab ich mich deshalb immer so dumm benommen. Ich wollte einfach nur in deine Augen blicken und diesen vollkommenen Moment genießen, wo es sich angefühlt hat als würde die Welt still stehen. Und irgendwann wurde dieses Verlangen nach diesen Momenten wie eine Sucht.“
Lily lauschte seinen Worten aufmerksam, dann gab sie ihm einen langen Kuss. „Ich bin sehr froh, dass du niemals aufgegeben hast.“
James sah sie verträumt an, dann breitete sich wieder das typische Pottergrinsen auf seinem Gesicht aus. „Ja ich habe schon einen ganz schönen Dickschädel!“
Lily schlang ihre Beine um seine Hüfte und kuschelte sich an ihn. „Und das ist auch gut so!“
James musste einen Moment mit sich ringen um seine Fassung zu bewahren, dann hauchte er ihre einen Kuss auf die Stirn und war stolz auf seine übermenschliche Selbstbeherrschung. „Du hast mein Leben total auf den Kopf gestellt Lils!“
Lily konnte der Versuchung nicht widerstehen und fuhr ihm durch sein strubbeliges Haar. „Und du meins, James.“
James beobachtete Lilys Gesicht ganz genau, während sich auf sein eigenes ein Lächeln stahl. „Stimmt und ich habe einen schlechten Einfluss, wenn du sogar Streiche mit Tatze für mich ausheckst!“
Augenblicklich wurde Lily ernst. „Keine Sorge, James, das wird eine einmalige Sache bleiben. Ich bin Schulsprecherin aus Überzeugung.“
Doch Lilys Mundwinkel zuckte verdächtig, was natürlich auch James auffiel. Mit einem teuflischen Grinsen beugte er sich über ihre Schulter und begann ihren Hals hinaufzuküssen bis zu der empfindlichen Stelle hinter ihrem Ohr.
Lily musste bei dieser Berührung anfangen zu kichern und versuchte James als er dann auch noch spielerisch anfing sie zu beißen von sich weg zu schieben. Doch er hielt sie in einem stählernen Griff und küsste sie so lange weiter bis Lily vor Lachen der Bauch weh tat.
„Jaaaames.“
James ließ kurz von ihr ab nur um sie dann sofort wieder an sich zu ziehen, aber diesmal zärtlicher.
Lily lehnte ihren Kopf an seine Schulter und atmete tief seinen Geruch ein nur um wieder mal festzustellen, wie sehr ihr alles an James gefehlt hatte.
In all diesen kleinen Gesten in denen Lily ihre sonstige Standhaftigkeit aufgab erkannte James das Vertrauen, dass sie in ihn hatte. Er streichelte ihr sanft über den Rücken und bedachte sie mit einem undeutbaren Blick, der verschleierte was in seinem Kopf vorging.
„ Ich lass nicht mehr zu, dass dir jemand weh tut. Egal wer...“
Lily sah überrascht über den Themenwechsel auf.
„Wie kommst du darauf?“
Die Art wie James die Lippen fest zusammenpresste und wie seine Augen ernst wurden ließ ihn um einiges älter wirken.
„Glaubst du wir werden nach dem Abschluss noch zusammen sein?“, fragte er dann plötzlich aus heiterem Himmel.
Lily strich sanft über seine Hand, während sie ihm weiter in die Augen blickte.
„Hättest du mir so eine Frage vor den Sommerferien gestellt, hätte ich geantwortet "Niemand kann mit James Potter oder einem seiner Rumtreiber länger als eine Woche zusammen sein!" Heute denke ich darüber ein bisschen anders…
Ja, James, ich denke, dass wir noch nach dem Abschluss zusammen sein werden. Ein Leben ohne dich ist für mich vollkommen unvorstellbar geworden.
Mit dir möchte ich eine Zukunft haben.“
Eine Weile sagte James gar nichts, ließ Lilys Worte auf sich wirken.
Als er seine Sprache endlich wiedergefunden hatte, klang seine Stimme rau und kratzig. „Danke!“
Lily war zutiefst gerührt von James Reaktion und gab ihm einen sanften Kuss.
Kaum, dass sich ihre Lippen voneinander gelöst hatten befand sich wieder ein breites Grinsen auf James Gesicht.
„Ich will aber 10 Kinder Lily!“
Lily grinste zurück „Du willst wohl eine dicke, fette Frau haben?“
James begutachtete gespielt ernst ihre Hüften, dann ihren Bauch dann ihren Po und stellte schließlich seine Diagnose. „Da hab ich bei dir keine Sorgen.“
Lily schlug James lachend auf die Brust. „Höchstens 5“
„Mit deinen Augen und meinen Haaren...Mh…Das wäre eine wahrlich unwiderstehlich Kombination!“
Lily musste bei der Vorstellung einfach lächeln. „Meinst du unser Kleiner wird auch ständig seine Haare verwuscheln, wie sein Vater?“
James beobachtete wie Lilys Gesicht strahlte, wenn sie von Kindern sprach. „Auf jeden Fall, das ist eine erbliche Krankheit.“
„Na, dann überleg dir das noch mal mit der Anzahl, nachher hast du zehn kleine Zicken zu Hause.“
James lehnte sich vor und stupste Lilys mit seiner Nase an, eine Geste zwischen ihnen die von großer Intimität sprach.
„Wenn sie nach ihrer Mutter kommen gerne!“
„11 Lilys im Hause und das würdest du überleben?“
„Hm...“ James nickte schließlich und küsste sie sanft. „Es mag bescheuert klingen, aber mir gefällt die Vorstellung wirklich. Viele kleine Kinder und ein schönes Haus. Ist das altmodisch?“
Das Lächeln manifestierte sich in Lilys Gesicht. „Es ist genau das, was ich mir wünsche.“
James legte den Kopf etwas schief und tat als würde er nachdenken. „Mama Lily die Heilerin.“
„Ich wollte schon immer Heilerin werden. Ich glaube, seitdem ich von diesem Beruf weiß
Und vorher wollte ich Ärztin werden. Das sind die Heiler für Muggel.“
James verdrehte die Augen. „Das weiß ich Lils... nur mit Boaschinen kenne ich mich nicht aus.“
Ihre grünen Augen funkelten belustigt. „Ehrlich, James, mit dieser Antwort hast du sofort das Herz meiner Eltern erobert.“
James grummelt leise vor sich hin. „Ich werde schon noch herausfinden was das ist.“
Lily schlang ihre Arme um seinen Nacken und kuschelte sich fest an ihn.
„James?“
„Ja?“
„Ich liebe dich!“


Lily fühlte sich in James Familie sehr wohl. Seine Eltern waren auch nicht wie Lily anfänglich befürchtet hatte übertrieben vornehm, sondern einfach nur liebevoll und freundlich. Am zweiten Abend, saß die Familie im Wohnzimmer um den prasselnden Kamin, der den Raum aus dunklem Holz in ein molliges Licht tauchte. Mrs. Potter hatte es sich unter einer dicken Wolldecke auf dem Sessel bequem gemacht und erzählte Geschichten aus ihrer Jugend, über Hogwarts und Mr. Potter. Sirius hatte sich längs auf dem Teppich vor dem Kamin ausgestreckt und starrte die Decke an. Die Pose hätte leicht den Eindruck vermitteln könne, Sirius langweile sich, aber wenn man sein Gesicht erblickte sah man, dass sein Blick hochkonzentriert war und er gebannt der fröhlichen Stimme seiner Adoptivmutter lauschte. Lily hatte sich zu James aufs Sofa gesetzt und sich an ihn gekuschelt.
Die Friedlichkeit dieses Momentes legte sich wie ein Mantel über sie und machte sie ganz müde. Doch eben das war es, ein Moment, ein Augenblick, der jäh zerstört wurde, als Mr. Potter die Tür öffnete und mit einem bestürzten Blick den Raum betrat.
Mrs. Potter bemerkte sofort, dass etwas nicht stimmte, als ihr Blick auf ihren Mann fiel und auf den Brief in seiner Hand, der unverkennbar das Siegel des Ministeriums trug. Abwartend sah sie ihn an und bereitete sich auf eine Hiobsbotschaft vor, doch mit allem hatte sie gerechnet nur damit nicht.
„Unsere schlimmsten Befürchtungen sind wahr geworden Schatz“, sagte ihr Mann und reichte ihr wortlos den Brief. Ihre Augen huschten schnell über die Zeilen und ein stumpfes Geräusch entwischte ihrer Kehle bevor sie die Hände über ihrem Mund zusammenschlug und den Brief achtlos fallen lies. Zitternd sah sie zu ihrem Mann auf. Sein Gesicht war finster und verschlossen so als würden sich vor seinem inneren Augen die Schrecken abspielen, die nun kommen würden.
Sirius und James, waren beide wie vom Teufel gestochen aufgesprungen und sahen ahnungslos zu ihren Eltern. Die Spannung im Raum zum zerreisen.
Bis Lily es nicht mehr aushielt. „Mr. Potter, was ist passiert?“
Derselbige zuckte leicht zusammen als Lily das Wort an ihn richtete, doch als sein Blick sie traf wurden seine Gesichtszüge wieder weicher. Er ließ sich in den Sessel neben seiner Frau sinken.
„Das Ministerium hat den Ausnahmezustand verhängt!“
„Was hat das zu bedeuten Dad?“, fragte James leise.
„Voldemort rekrutiert schon seit einiger Zeit Zauberer für seine Armee. Heute Nacht haben sie ein Muggeldorf angegriffen und bis auf die Asche niedergebrannt. Der Minister musste handeln. Er hat den Bann ausgesprochen. Es herrscht Krieg.“

************************************

Bonuspunkte für den fiesen Cliffhanger!? :D


Und hier für alle Freunde der Visualisierung mal ein paar Beispielbildchen... um die Fantsaie anzuregen.

Potter Manor:
http://how-to-visit.com/wp-content/uploads/2011/05/visiting-adare.3.jpg

Mr. Potters Bibliothek:
http://itsgreattobehome.net/wp-content/uploads/2009/04/library-and-dog-bar.jpg

Das Kaminzimmer:
http://www.cortland.edu/alumnihouse/images/HousePhotos/GibsonLivingRoomLarge.jpg


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