Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Drop Me A Line - Die Evans

von Phoenixmaid

@alle: Huhu, diesmal hat es etwas länger gedauert, denn ich muss zugeben, ich war durch die bombastische Anzahl der Kommentare wenig motiviert das nächste Kapitel hoch zu laden, aber ich vermute einfach, da für viele die Schule wieder angefangen hat, ist es wahrscheinlich nicht die Zeit um ewig viele FFs zu lesen. Na ja... Re-Komis wie immer im Thread.


11. Die Evans

Als James am nächsten Morgen zusammen mit Remus und Peter die große Halle betrat, musste er erstaunt festgestellten, dass Lily und Sirius bereits zusammen am Frühstückstisch saßen und das friedlich.
Mit skeptischem Blick ließen sich die übrigen Rumtreiber bei ihren Freunden nieder.
„Morgen Engel.“ James hauchte Lily einen Kuss auf die Wange und Lily war froh, dass er sie noch Engel nannte.
Dann fiel ihr Blick auf Sirius, dem anzusehen war, dass er sich ein Grinsen verkneifen musste. Lily versuchte sich auf ihr Frühstück zu konzentrieren und James argwöhnischen Blicken auszuweichen, doch ihre Standhaftigkeit brach als eine Gruppe ganz bestimmter Slytherins die große Halle betrat. Lily sah Sirius an, der leicht nickte.
„Gleich geht's los.“
Remus der schon die ganze Zeit ahnte, dass etwas nicht stimme, sah fragend zwischen den Beiden hin und her. Bis sein Blick auf den Tisch der Slytherins fiel, an dem gerade etwas Spektakuläres passierte.
Sirius Bruder, umringt von einigen anderen, die das gleiche Schicksal getroffen hatte raufte sich die Haare, die eine rot goldene Farbe angenommen hatte. Remus konnte sich das Lachen nicht verkneifen was James dazu brachte sich ebenfalls um zudrehen. Zunehmend begannen die Schüler in der großen Halle auf das Spektakel aufmerksam zu werden und lachten schallend.
James, der nun auch verstanden hatte was vor sich ging blickte fasziniert zwischen Lily und Sirius, der vor Lachen kaum noch Luft bekam, hin und her
„Ihr zwei?“
Lily lächelt Sirius an und wandte sich dann James zu. „Wir haben uns vertragen. Und um dir zu zeigen, dass du uns viel mehr wert bist, als irgendwelche blöde Streitereien, wollten wir dir beweisen, dass wir uns zusammen reißen können und sogar zusammen Streiche aushecken können.“
Auf James Gesicht breitet sich augenblicklich ein strahlendes Grinsen aus, das der Sonne Konkurrenz gemacht hätte. Er konnte seiner Freude kaum Ausdruck verleihen und übersäte Lilys Gesicht mit Küssen. „Ich liebe dich mein Schatz.“
Dann drückte er Sirius an sich. „Ihr seid die besten Freunde der Welt.“ Sirius grinste Lily an und freute sich sowie der Rest der munteren Rumtreiber.


Als sie nach dem Frühstück zusammen die große Halle verließen um zum Unterricht zu gehen, deute James den anderen an schon mal vorzugehen und hielt Lily noch einen Moment zurück.
„Hey Lils, das hast wirklich du für mich ausgeheckt?“
Lily sah ihm tief in die Augen. „James, für mich gibt es nichts Schlimmeres als, wenn du sauer auf mich bist. Und ich möchte auch nicht zwischen dir und Sirius stehen.“
James erwiderte ihren Blick eindringlich und nahm ihr Gesicht in seine Hände. „Ich liebe dich wirklich so sehr dass es wehtut!“ Einen Moment hielt er die Spannung bei, dann lachte er plötzlich auf und der Moment war verfolgen.
Er ließ sie los und fuhr sich verlegen durch die Hände. „Ich wollte dich noch um etwas bitten Lils...“
James Blick wanderte überall hin, was den Eindruck vermittelte er sei nervös. „Ähm also, ich weiß, dass du am liebsten deine gesamte Zeit mit deiner Familie verbringen würdest, aber wenn also… wenn es für dich in Ordnung wäre, würde ich dich gerne für ein paar Tage zu mir nach Hause einladen. Nach Weihnachten. Meine Eltern würden dich sehr gerne kennenlernen.“Zum Ende hin wurde James Stimme immer hektischer und er sah fast erleichtert aus, als er alles gesagt hatte.
Lily sah ihn lächelnd an. „Ich sehr gerne, James. Ich möchte deine Eltern auch kennen lernen.“
„Wirklich?“ James konnte seine Freude kaum verbergen. „Dann kommst du uns also besuchen in den Ferien? Ich hole dich natürlich ab!“
Lily musste ebenfalls lächeln, wurde jedoch schnell wieder ernst. „James, ich werde dich sehr vermissen.“
James Blick trübte sich etwas. Dann nahm er sie fest in den Arm. „Ich dich auch, darum wirst du mir auch jeden Tag schreiben! Und mein Geschenk bekommst du, wenn du uns besuchen kommst okay?“
Lily legte ihren Kopf in den Nacken und sah zu ihm auf, erblickte seine braunen Augen die nur auf sie gereichtet waren, dann küsste sie ihn lange und flüsterte leise gegen seine Lippen. „Ich liebe dich James.“
James Herz machte drei Sätze, als ihm bewusst wurde, dass Lily das so noch nie zu ihm gesagt hat, sondern immer nur, ich dich auch. Er drückte sie noch fester an sich und ließ seine Lippen solange über ihre wandern bis die Unterrichtglocke das letzte Mal vor den Weihnachtsferien läutete.


Am Tag vor Heiligabend hatte sich Lily mit einer Tasse heißem Tee in eine Wolldecke eingekuschelt und saß auf ihrem Bett zuhause in Berkshire. Sehnsüchtig starrte sie auf den Monitor ihres Laptops und wartete auf James. Der regelmäßige Kontakt zu ihm fehlte ihr so unheimlich und dieses virtuelle Geschreibe, konnte das nicht im Geringsten aufwiegen.
James kam on.

James: Lils, mein Schatz. Wie geht's dir?
Lily: Ich vermisse dich. Aber ansonsten gut. Und dir?
James: Klasse, wir haben hier einen Heidenspaß - nur du fehlst! Mit deiner Sis alles okay?
Lily: Sie hat IHREN FREUND für morgen eingeladen. Diesen komischen Typen, der sich nur über Bohrmaschinen unterhalten will.
James: Soll ich auch vorbeikommen und über Zauberstäbe reden xDDD? *tröst*
Lily: Ich glaub dann würden meine Eltern durchdrehen.
Ich bin echt froh, wenn ich bei euch bin.
James: Soll ich dich früher abholen?
Lily: Nein, nein, dann sind meine Eltern traurig.
James: Hm… aber bevor du den Frust in dich rein frisst!
Lily: Tue ich nicht. Wenn Tunia und dieser komische Typ aus dem Raum sind, tausche ich mit meinen Eltern Frust aus.
Egal wie du bist - sie werden dich lieber mögen.
James: Wenn sie böse zu dir ist dann zaubere ich ihr ein Schweinchennäschen!
Lily: Naja, nicht anders als sonst jedenfalls. Aber er nervt unheimlich. So und jetzt genug der beschwerden. Erzähl von deinen Ferien Steht euer haus noch?
Herzliches Beileid an deine Mummy!!!!
James: Hey du darfst dich so viel beschweren wie du willst. Wenn man an Weihnachten zuhause ist, dann sollte das eigentlich für niemanden eine Qual sein...
Ich würde dich jetzt gerne in den Arm nehmen!
Meine Mum, macht gerade Plätzchen, es duftet im ganzen Haus danach. Sirius singt Weihnachtslieder und freut sie wie lange nicht mehr. Und mein Papa versucht die Geschenke vor uns zu verstecken! :D Meine Eltern freuen sich total auf dich, selbst Sirius freut sich ein bisschen.
Lily: Gebacken habe ich heute auch mit meiner Mum. Ich bin auch total gespannt auf deine Eltern.
James: Meine Eltern sind total entspannt... Wenn du ihnen von deiner Schwester erzählst, werden sie dich auch noch adoptieren wollen.
Was sie so oder so wollen werden, wenn sie dich erst mal kennen!
Lily: James, sei nicht jetzt schon sicher dass sie mich mögen.
James: Lils, mach dich keine Sorgen. Du brauchst auch überhaupt nicht nervös sein.
Meine Eltern lieben Sirius und mich… dich werden sie vergöttern!
Ehrlich Lils... hab keine Angst!
Lily: Ich bin aber nervös.
James: Ich hol dich dann nach den Weihnachtsfeiertagen ab ja?
Bleibst du bis Sylvester?
Lily: Ja, ich denke schon. Mr Borhmaschine wird hier sein.
Lily: Ich freu mich, dass er da ist, dann hab ich dich länger für mich XD...
Lily: James?
James: Ja?
Lily: Ich vermisse dich!
James: Lils ich dich auch! Ich kann es kaum erwarten dich wieder zu sehen...
Am liebsten würde ich die Zeit vorspulen!
Lily: Ich auch! Ich hätte nie gedacht, dass man einen Menschen so vermissen kann.
James: Ich hab mich total daran gewöhnt, dass du immer in der Nähe bist, das ist sehr seltsam jetzt... Ich kann mir ein Leben ohne dich überhaupt nicht mehr vorstellen Lily !
Lily: Ich mir auch nicht mehr.
Ist doch merkwürdig, wie sich alles geändert hat, oder?
Vor einem halben Jahr kannten wir uns kaum.
James: Ich finde die Entwicklung aber sehr positiv...
Lily: Ich auch, James.
Duuu, ich muss off. Ein Kollege von meinem Daddy kommt zum Abendessen und ich muss meiner Mum noch helfen.
James: Okay, wir sehen uns nach Weihnachten. Ich lieb dich Lils, halte durch!
Lily: Ich freue mich!
Mit diesen Worten loggte sie sich aus.

Am Morgen nach den Festtagen, die die Potters im ruhigen Kreise der Familie gefeiert hatten, fand sich James bereits um 9 Uhr morgens in einem kleinen Dorf namens Berkshire.
Er rieb sich nervös die kalten Hände, bevor er das Türchen des weißen Gartenzauns aufschob. Ein ordentlich gepflasterter Weg führte zum Eingang in das Einfamilienhaus. Es deute alles auf eine typische Muggelwohngegend hin. Nur dass hinter dieser Tür eine ganz bestimmte Hexe auf ihn warten würde. James atmete dreimal ein und aus, dann betätigte er die Klinge.
Im nächsten Moment wurde die Tür aufgerissen und eine kreischende Lily warf sich ihm in den Arm. „James!“
James umschlang die schlanke Taille seiner Freundin und hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen. „Lils! Tut mir leid, dass ich so früh bin!“
Lily riss die Augen weit auf. „Früh? Ich bin seit sechs Uhr wach und laufe aufgeregt durchs Haus!“
So hibbelig hatte er Lily noch nie erlebt. Er lachte leise.
„Und ich wollte gestern Abend schon los. Sirius musste mich bremsen und meinte das sei unangebracht!“
In dem Moment trat Mrs. Evans an die Haustür, als sie Lily glückliches Gesicht erblickte lächelte sie fröhlich.
Als James Lilys Mum erblickte ließ er Lily augenblicklich los, richtete sich auf und räusperte sich verlegen.
„Guten Morgen Mrs Evans. Ich bin James Potter Lilys Freund.“
Mrs Evans reichte James die Hand und verkniff sich ein Lachen über seine übertrieben höfliche Art. „Ich bin Rose, Lilys Mama. Und ich freue mich sehr, dich kennen zu lernen.“
James der vergeblich versuchte nicht wie ein Honigkuchenpferd zu grinsen zauberte hinter seinem Rücken einen riesigen Blumenstrauß hervor und reichte ihn Lilys Mum.
„Für sie!“
Mrs Evans warf Lily einen Blick à la da-hast-du-dir-aber-einen-Gentelman-geangelt zu.
„Das ist sehr nett, James. Danke. Möchtest du nicht reinkommen?“
„Ja gerne.“
Im Flur wurde James, dann von einem neugierigen Mr. Evans begrüßt.
„Du bist also James?“
Der Angesprochene räusperte sich wieder leise und versuchte möglichst erwachsen zu wirken. „Guten Tag Mr. Evans.“ Er reichte Lilys Vater die Hand.
Der wandte sich lächelnd an seine Frau und sagte: „Ich muss sagen, er gefällt mir jetzt schon besser als dieser Bohrmaschinenmensch.“
James sah hilfesuchend zu Lily. „Ich weiß nicht mal was eine Boaschine ist?!
Lilys Mum brach daraufhin in ein herzliches Lachen aus. Ihr Vater beobachtete seine Frau mit einem Blick der von purer Liebe sprach. Dann zwinkerte er James zu.
„Lass das bloß nicht diesen Freund meiner anderen Tochter hören. Sonst wirst du ihn die nächsten drei Stunden nicht mehr los!“
James wäre am liebsten im Erdboden versunken und fühlte sich total blamiert. Lily musste sich ein Lachen verkneifen, als sie James so verlegen sah. Entschied sich jedoch schnell ihn zu erlösen.
„Wenn wir ganz viel Langeweile haben in den nächsten Tagen erkläre ich es dir!“ Sie griff nach seiner Hand und neigte den Kopf Richtung Treppe. „Sollen wir nach oben gehen und mein Gepäck holen?“
James nickte hastig und folgte Lily nach oben. Kaum hatte die rothaarige Hexe ihre Zimmertür hinter James geschlossen stürmte sie los und warf sich ihm wieder in die Arme. „Und, wie findest du sie?“
James schlang seine Arme fest um Lilys Taille, konnte jedoch den gequälten Eindruck auf seinem Gesicht nicht verbergen. „Was deine Eltern jetzt von mir denken müssen. Weiß nicht mal was eine Boaschine ist.“
Lilys Lächeln wurde dadurch jedoch nicht im Geringsten getrübt. Ihre Augen funkelten amüsiert und glücklich. „Glaub mir, für diese Antwort lieben sie dich!“
James seufzte theatralisch, grinste danach jedoch wieder. „Deine Eltern sind klasse, genauso wie ich sie mir vorgestellt habe. Total lieb und freundlich!“
Lily konnte ihr eigenes Glück in diesem Moment gar nicht fassen. Alle Menschen die sie liebte waren hier. Sie schlang ihre Arme um James Nacken und wollte ihn zu einem Kuss zu sich herunterziehen, als nebenan eine Tür sehr laut zugeschlagen wurde.
Ein Schatten huschte über Lilys Gesicht. „Ähm und das war meine Schwester. Sie ist dagegen, dass ich jetzt mit einem der „Freaks“ zusammen bin.“
James strich behutsam eine Strähne aus Lilys Gesicht.
„Irgendwann kommt sie darüber hinweg.“
Dann beugte er sich zu ihr hinunter und küsste sie sanft. „Sie ist deine Schwester, sie wird dich immer lieben. Auch wenn sie es nicht immer zeigt, weil sie zu verbittert ist!“
Lily lehnte ihre Stirn gegen sein. Hatte das Gefühl Halt zu finden in der Berührung, in der Art wie seine Arme sie umschlangen. „Ich wünsche so sehr, dass du Recht hast!“
James hätte gern diesen traurigen Blick aus ihrem Gesicht verbannt, aber er wusste zu gut, dass er es nicht konnte. Diese Narbe war ein Teil von Lily, der Lily die er so sehr liebte, dass er sich geschworen hatte, sie immer wieder zum Lachen zu bringen, solange bis die Narben fast nicht mehr spürbar sein würden.
Dann ließ James sie plötzlich los und begann in seiner Manteltasche rumzukramen. Lily folge seiner Bewegung gespannt als er ein quadratisches Kästchen hervorzauberte, dass sehr stümperhaft in Geschenkpapier eingewickelt war.
James fuhr sich mit der freien Hand verlegen durchs Haar. „Eigentlich wollte ich es dir erst heute Abend geben, aber ich könnte es dir auch schon jetzt geben.“
Lily machte große Augen als James ihr das Geschenk überreichte.
„Ich habe es selber eingepackt.“ Dabei blitze ein gewisser Stolz in seinen Augen auf, der Lily wieder zum lächeln brachte.
Vorsichtig riss sie das Geschenkpapier auf und öffnete die Box. Ihr Atem stockte und sie gab ein eigenartiges Geräusch der Freude von sich.
Mit zittrigen Händen griff sie nach der filigran gearbeiteten Goldkette mit einem Herz als Anhänger.
„Oh mein Gott. Du bist so…“ Lily flüstere die Worte regelrecht währen sie die Kette ehrfürchtig musterte. „Danke James.
James sah Lily verlegen zu. „Gefällt sie dir? Ich weiß du trägst normaler weiße kein Schmuck.“
Lily immer noch ganz sprachlos nickte stumm. Sie gab ihm die Kette und drehte sich um, hob dann vorsichtig ihre Haare hoch. „Machst du sie mir um?“, fragte sie atemlos.
James tat wie geheißen und als Lilys sich ihm wieder zuwandte, musste James einfach grinsen.
„Auf der Rückseite des Herzens ist eine Gravur.“
Lily griff nach dem Anhänger der genau auf ihrem Dekolleté lag. Und musterte die Rückseite. Mit zusammengezogenen Augenbrauen las sie die winzige Inschrift vor.
„Inquietum cor meum, donec requiescat in te.“ Dann sah sie auf und blickte James direkt in die Augen. „Was heißt das?“
James stockte der Atem. Die Art wie sich diese grünen Augen in seine bohrten schaltete für einige Sekunden sein Denkvermögen aus. Er nahm nichts wahr als diese wunderschöne Person. Ihr feuerrotes Haar fiel offen über die Schultern und stand in einem angenehmen Kontrast zu dem dunkelgrünen Kaschmirpullover.
„James?“, riss Lilys sanfte Stimme ihn aus seiner Abwesenheit. Sie sah in fragend an.
James antwortete nicht. Er zog sie an sich und platzierte seine Lippen auf ihre zu einem langen Kuss. Er ließ sie erst los als Lily leise in seinen Mund seufzte. Dann stupste er seine Nase gegen ihre und lächelte sie an.
„Es bedeutet: Unruhig ist mein Herz bis es ruht in dir!“


Etwa eine halbe Stunde später stand Lilys Koffer an der Haustür. James wartete im Wohnzimmer und unterhielt sich mit Mr. Evans während sich Lily in der Küche von ihrer Mutter verabschiedete.
Mrs Evans strich eine Strähne aus Lilys Gesicht und lächelte sie liebevoll an. „Ich bin so froh dich glücklich zu sehen meine Kleine.“
Immer wenn Mrs Evans lachte, bildeten sich schon leichte Falten an ihren Augen. Lily hatte schon öfters beobachtet, wie ihr Vater ihre Mutter in heimlichen Momenten ansah und sich ein Grinsen auf sein Gesicht stahl, wenn sich diese Falten an ihren Augen abzeichneten. Um diese Momente in denen Lily sah, wie sehr ihr Vater ihre Mutter vergötterte, hatte sie die Beiden immer beneidet. Und nun hatte sie einen Menschen gefunden, mit dem sie selber solche Momente teilte.
„Danke Mum. James … er ist einfach…“
„Der Richtige?“, beendete ihre Mutter ihren Satz. Lily nickte. „Jas genau, das ist er.“
Wieder bildeten sich Fältchen auf ihrem Gesicht als Lilys Mum lächelte. „Ich hoffe er passt gut auf dich auf.“
Lily grinste als sie an James übertrieben Beschützerinstinkt dachte. „Das tut er - machmal so sehr dass es nervt.“, erwiderte sie lachend.
Mrs. Evans lachte ebenfalls, als verstünde sie genau was Lily meinen würde, doch sie wurde schnell wieder ernst. „Es gibt kein genug Lily. Man muss die Menschen, die man liebt beschützen. Man muss seine Liebe schützen! Es gibt so viele Dinge die uns bedrohen. Wir nehmen sie manchmal nur nicht wahr.“
In der Stimme ihrer Mutter schwang ein trauriger Ton mit. Doch als Lily nachfragen wollte, was genau sie damit meinte, schüttelte Mrs. Evans nur den Kopf. Dann strich sie sanft über Lilys Wange.
„Ich liebe dich meine Kleine.“
Sie zog ihr Kind in eine feste Umarmung. Lily ahnte dabei nicht, wie grausam wahr das werden würde, was ihre Mutter ihr gesagt hatte!


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: The World of Ice & Fire: The Untold History of Westeros and the Game of Thrones
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Solche Menschen gibt es viele: Äußerlich sind sie ausgesprochen charmant, aber unter der Oberfläche brodelt es. Für mich als Schauspielerin eine schöne Herausforderung. Ich bin überzeugt, dass Dolores ihr Vorgehen für absolut korrekt hält. Sie tut, was sein muss, und das sind die Schlimmsten, denn sie haben kein Verständnis für die andere Seite. Kompromisse gibt es nicht.
Imelda Staunton über Umbridge