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Fanfiction

Drop Me A Line - Begegnung unter anderen Umständen

von Phoenixmaid

@alle: Und weiter gehts. Die urlaubbedingte Pause ist hier mit offiziell beendet! Hoffe ihr könnt eure Ferien auch alle genießen! Re-Komis wie immer im Thread.


7. Begegnung unter anderen Umständen

Nachdem Lily James den ganzen Dienstag nicht zu Gesicht bekommen hatte und er im Gegensatz zu den andern Rumtreibern auch nicht im Unterricht erschien, machte sie sich langsam doch sorgen! Beim Abendbrot erwähnte Alice ganz beiläufig, dass sie gehört habe, dass Snape mit gebrochenen Beinen im Krankenflügel läge, wo unter anderem auch Walden Macnair die Nacht verbringen musste.
Lily, die sich sonst nie für Alice Klatschgeschichten interessierte sah erschrocken vom dem Buch auf, dass sie gerade gelesen hatte.
„Und James?“
„Dem geht's gut. Er musste wohl Böden schrubben. Hat angeblich zusammen mit den anderen Rumtreibern ordentlich Nachsitzen bekommen. Außerdem hat uns ihr was-auch-immer-das-war-Tete-à-tete mit den Slytherins 50 Punkte gekostet.“
Alice unterbrach ihren Redeschwall und sah Lily überrascht an. „Aber sag mal woher weißt du eigentlich dass James involviert war? Ich dachte so was interessiert dich nicht?“
Lily knallte wütend das Buch zu und sprang auf.
„Na warte, der kann was erleben!“

Keine zehn Minuten später hatte Lily den Laptop aufgeklappt und schrieb James an.

Lily: James!
James: Lily, wie war dein Tag? Entspannter als gestern?
Lily: Was ist gestern passiert?
James: Ähm na ja eigentlich nichts...Wir sind aneinander geraten!
Lily: James... Sev liegt immer noch im Krankenflügel.
James: War ja klar, dass du dich auf "Sevs" Seite stellst. Ich könnte echt kotzen wenn ich so was höre...
Lily: Nein, das wollte ich damit nicht sagen. Ehrlich nicht. Du sollst mir nur erzählen was wirklich los war und aufhören mir alles zu verschweigen nur um mich nicht aufzuregen. Wenn es nur ein normaler Zusammenstoß war, würden jetzt nicht noch Leute im Krankenflügel liegen.

James: Ich wollte mich unauffällig aus dem Staub machen, sie waren zu sechst und haben mich angegriffen, Gott sei dank waren meine Jungs in der Nähe und haben eingegriffen... Wir haben uns verteidigt.
Und ich kann es im Moment echt nicht ertragen, dass du dieses Arschloch in den Schutz nimmst, das dich verraten, dir wehgetan hat und auf mich losgeht, weil er denkt wir hätten was, weil du ein böses Schlammblut bist oder so...
James hämmert den ganzen Frust, die Enttäuschung und die Angst die sich an diesem Tag in ihm angesammelt hatte in die Tasten.
Lily: Ich habe ihn nicht in Schutz genommen. Ich wollte nur wissen was los war.
James, früher HAST du ihn ohne Grund angegriffen.
James: Das war zumindest das was er dir erzählt hat.
Lily: Das stimmt jawohl auch oder?
James: Du musst es ja wissen.
Ich hab echt keinen Bock darüber heute zu reden, Lily. Ich hab echt scheiß Laune.
Lily: Wegen der Strafarbeit?
James: Wegen allem...
James hielt inne und erkannte was er tat. Er schob Lily von sich, in seiner Wut und seiner Verzweiflung. Er wusste gar nicht wieso er es ihr sagte...
Mein Dad ist heute Nacht ins Krankenhaus gekommen.
Ihm geht's nicht so gut.
Lily: Was hat er?
James: Mein Dad arbeitet als Auror und wurde heute Nacht zu einem Einsatz gerufen, in den die neuen Anhänger von diesem Wahnsinnigen Lord Voldemort verwickelt waren... Dabei ist wohl so denkbar alles schief gegangen. Er ist schwer verletzt!
Aber es tat gut es ihr zu erzählen.
Weißt du was mich so aufregt? Die Slytherins mit denen wir gestern aneinander geraten sind, werden alle den gleichen Weg einschlagen, wenn sie von der Schule abgehen. Sie finden Du-weißt-schon-wen doch jetzt schon toll! Und keiner unternimmt was und wenn man sich gegen sie verteidigt bekommt man Strafarbeit!
Das ist sau ungerecht!
Lily: James?
James: Ja?
Lily: Es tut mir Leid. Dass ich dir noch Vorwürfe gemacht habe, obwohl du dich nur verteidigt hast und das auch noch gegen Leute, die später zu denen gehören, die deinem Dad das jetzt angetan haben.
Sev hat mir über die Jahre so eingetrichtert, dass du ihn ständig grundlos angreifst, dass dieses Denken immer noch so drin ist.
James: Ach ist ja auch egal. Tut mir leid, dass ich meine schlechte Laune an dir auslasse.
Aber Gonni will Tatze und mich nicht nach Hause fahren lassen! Sie ist sauer wegen dem Duell gestern.
Lily: Nein, es ist nicht egal. Ehrlich, James, es tut mir Leid. Ich hatte keine Ahnung, was passiert ist und hätte vorher nachfragen sollen. Warst du deshalb heute nicht beim Unterricht?
James: Ja...
Lily: Ich möchte nicht, dass du jetzt auch noch sauer auf mich bist.
James: Bin ich nicht Lils.
Lily: Guuuut ... Ich verspreche dir auch beim nächsten Mal dich in Schutz zu nehmen und nicht ihn. Was fehlt deinem Dad denn genau?
James: Weiß ich leider nicht. Meine Mum hat nur einen kurzen Brief geschrieben. Aber es sieht auf jeden Fall nicht gut aus.
Remus kommt gerade rein. Wir sehen uns ja?
Lily: Ok.
Damit meldete sich James ab.

Lily versuchte sich danach mit ihren Hausaufgaben zu beschäftigen was ihr aber überhaupt nicht gelang, da sie sich nicht konzentrieren konnte. Um nicht permanent an James zu denken, schrieb sie einen Brief an ihre Mum. Kurz bevor die Sperrstunden begann wollte sie sich dann noch aufmachte zur Eulerei um den Brief noch abzuschicken.

Zur gleichen Zeit, saß James, der aus der Enge seines Schlafsaals in die Weiten des Schlosses geflüchtet war traurig in einer Fensternische. In den Händen hielt er einen zweiten Brief seiner Mutter, der ihm mitteilte, dass sich der Zustand seines Vaters noch verschlechtert hatte.
Er horchte auf, als sich Schritte näherten. Sein erster Gedanke war: „Slytherins.“ Doch der Gang war zu leicht und die Person war allein.
Im nächsten Moment bog niemand anderes als Lily um die Ecke des Korridors. Ihr Blick fiel sofort auf James der allein in der Fensternische saß.
James ließ den Brief seiner Mum unauffällig in seine Manteltasche gleiten, während Lily sich näherte.
Er versuchte sich an einem Lächeln und deutet auf den Brief in ihrer Hand.
„Ein Liebesbrief für mich Lils?“
Lily sah James ernst an und runzelte leicht die Stirn. Dann setzte sie sich neben James.
„Du musst mir keine gute Laune vorspielen, James.“
James starrte nachdenklich auf seine Hände, dann kramt er den Brief wieder raus und gab ihn Lily zum lesen.
„Der Zustand von meinem Dad hat sich verschlechtert. Er wurde von einem unbekannten Fluch getroffen. Es handelt sich um Schwarze Magie.“
Lily griff vorsichtig nach seiner Hand.
„Hast du mit McGonagall gesprochen?“
James sagte eine Weile gar nichts, sah nur ihr Hand an, die so ganz klein wirkt im Vergleich zu seiner großen Hand. Das lies ihn schmunzeln, obwohl ihm eigentlich gar nicht nach Lachen zumute war. Dann sah er auf, direkt in Lilys grüne Augen, in denen die pure Besorgnis stand.
„Nein habe ich nicht. Der Brief kam eben erst. Aber Sirius konnte gestern auch nichts mehr bei ihr bewegen.“
Ganz unbewusst verschränkte James seine Finger mit Lilys. Lily drückte sanft seine Hand.
„Geh zu ihr. Sag ihr wie ernst es ist. Sie muss dich nach Hause lassen.“
James senkte den Blick wieder auf ihre verschränkten Hände. Er streichelte sanft mit dem Daumen über Lilys weiche Haut. Diese plötzliche Nähe zu Lily beruhigte ihn etwas.
„Das wird sie sicherlich, wenn sie erfährt wie schlimm es um ihn steht. Sirius hat gestern schon unsere Koffer gepackt. Er wartet nur darauf, dass sie uns grünes Licht gibt!“ Er seufzte. „Weißt du Lily, es ist nur ...“
In dem Moment lief ein Viertklässler vorbei, der James und Lily einen sehr irritierten Blick zuwarf. Das brachte James dann doch wieder zum lachen. Er fuhr sich mit seiner freien Hand in seiner typischen Geste Haar, unterbrach ihre Berührung jedoch nicht.
Er grinste Lily an.
„Jetzt haben wir wohl alle Gerüchte bestätigt, Lily!“
Diese musste einfach zurück lächeln, als James diese früher so verhasste Geste macht. „Manche Sachen ändern sich wohl nie.“, sagte sie mehr zu sich selbst als zu James.
James spielte immer noch lächelnd mit Lilys Hand. „Der Knirps wird jetzt loslaufen und allen erzählen, dass er uns Händchenhaltend gesehen hat.“
Lily versuchte die Verlegenheit zu überspielen, die es ihr bereitete James so nah zu sein. Sie warf ihm einen kessen Blick zu und zog lächelnd die Augenbrauen hoch.
„Stört dich das etwa?“
James lachte und war sich diesmal ganz sicher, dass Lily mit ihm flirtete. Er beugte sich ganz langsam vor bis an ihr Ohr und flüsterte: „Die Frage ist ob es dich stören würde?“
Als Lily James Atem auf ihrer Haut spürte, lief sie rot an und schaute auf den Boden.
Sie hatte das Gefühl, dass seine Frage nicht mehr den Gerüchten galt.
Dann zwang sie sich, wieder auf zu sehen. James braune Augen funkelten sie an.
„Ich glaube, dass es mich nicht wirklich stören würde“, erwiderte sie dann ganz leise.
James konnte seine Überraschung darüber kaum verbergen. Ihre Gesichter waren sind sich so unglaublich nahe und dann war da dieses Gefühl in seinem Bauch. Sein Herz, das so schnell schlug. Und er wusste genau, dass Lily nicht mehr von den Gerüchten, sondern von deren wahren Kern sprach. Es würde sie nicht stören, wenn da mehr dran wäre. Vielleicht wollte sie es sogar, vielleicht so gar so sehr wie er. Seine inner Stimme sagte ihm sie zu küssen. Es war der Moment, sie wollte es, das sah er, doch dann blinzelt James zweimal und zog sich zurück. Der Moment war vorrüber.
Er räusperte sich verlegen. „Ich sollte jetzt mit Gonni sprechen gehen.“
Damit erhob er sich und lies ihre Hand los. Er wollte sich ohne ein weiteres Wort zum gehen wenden.
Während Lily versuchte ihre Enttäuschung zu überspielen und ihr laut pochendes Herz zu übertönen.
“Ja, das solltest du.“ Sie sah ihm unschlüssig nach. „James, soll ich dich zu McGonagall begleiten?“
Der hielt in seine Bewegung inne, wandte sich um und warf Lily einen langen undeutbaren Blick zu. „Ich glaube nicht, dass das so eine gute Idee wäre Lily. Ich melde mich bei dir wenn es was Neues gibt.“
Damit verschwand er um die Ecke.


Wider Lilys Hoffnung meldet sich James den ganzen Abend nicht mehr, sie sah und hörte nichts mehr von ihm. Erst am nächsten Morgen als Lily gerade auf dem Weg zum Frühstück war, entdeckte sie James, der lässig an der Wand im Vorraum der Großen Halle lehnte. Es war merkwürdig, dass von seinen Rumtreiberfreunden weit und breit keine Spur zu sehen war.
Als James Lily bemerkte, hellte sich sein Gesicht etwas auf, als habe er sie erwartet. Es stieß sich von der Wand ab und ging auf sie zu.
Lily, die nach der gestrigen Begegnung irgendwie nicht ganz wusste was sie mit ihren Gefühlen und ihren Blicken anfangen sollte beobachtete erstmal ganz interessiert den Boden und erschrak sich daher, als sie plötzlich einen weichen wohlbekannten Druck an ihren Händen fühlte.
James griff nach ihren Händen und zog sie ein Stück vom Eingang weg in eine ruhigere Ecke. Er versuchte seine Verlegenheit zu überspielen und lächelte sie an, ohne ihre Hände loszulassen.
„Ähm Lils, es tut mir leid, dass ich mich gestern nicht mehr gemeldet habe. Gonni hat zugestimmt. Tatze und ich gehen nachher nach Hause. Wir sind bis zum Wochenende freigestellt.“
Lily lächelte zurück. „Ist schon in Ordnung, ich verstehe das. Das ist doch eine gute Nachricht.“
„Ja...“ James seufzte und dachte daran, wie es sein würde zuhause zu sein und direkt mit der Unsicherheit konfrontiert zu werden. „Obwohl ich dir gestehen muss, dass ich ein bisschen Angst habe davor nach Hause zu fahren.“
Er machte schon wieder eine Pause auf der Suche nach den richtigen Worten. „Ich habe gestern Abend viel nachgedacht darüber und über...also über unsre Freundschaft.“
James sah Lily so fest in die Augen, dass ihr schwindlig wurde.
„Ich wollte dich schon lange danach fragen, aber ich habe mich nicht getraut, weil ich dachte
na ja ich dachte ich könnte unsere Freundschaft dadurch kaputt machen. Aber gestern ist mir klar geworden, dass das Leben viel zu kurz ist um es Ängsten zu unterwerfen...“
James ließ Lilys Hände los und verwuschelt sich verlegen das Haar.
„Was ich ähm eigentlich sagen wollte ist, ob du wenn ich wieder da bin vielleicht mal mit mir ausgehen würdest?!“
Lilys Herz machte einen Satz und danach hatte sie das Gefühl so rot zu werden wie eine Tomate. Betreten schaut zur Seite und murmelte leise: „Ja... das würde ich gerne.“
James sagte eine Weile gar nichts, was Lily so sehr verunsicherte, dass sie ihn nun doch ansah. Er lächelte. Sie erwiderte es und umarmt ihn dann kurz. „Ich wünsche dir viel Glück mit deinem Dad.“
Lily ging lächelnd in die große Halle und setzt sich zu ihren Freundinnen an den Tisch. Auf Alice' Nachfrage, was passiert sei, gab sie keine Antwort. Lily hatte sich selbst inzwischen eingestanden, dass sie darauf gewartete hatte und für sie fühlt es sich richtig an. Später, als die erste Aufgeregtheit wegen des verabredeten Dates vorbei war und ihr die leeren Plätze von James und Sirius wieder bewusst wurden, dachte Lily sich, wie merkwürdig das Leben doch war. Dass sich ausgerechnet in den schlimmsten Situationen zwei Menschen fanden, wie sich ein Leben von einer Sekunde auf die andere verändern konnte, dass sie Mitten in Kriegszeiten lebten und dass sie sich in dieser dunklen Zeit ausgerechnet in den Jungen verliebt hatte, den sie vor einem halben Jahr noch verabscheut hatte.
Kurz: In Lilys Kopf war alles durcheinander!

Nachdem Lily James zugesagt hatte, starrte er ihr entgeistert nach wie sie in der großen Halle verschwand. Es dauerte einen Moment bis die Tatsache zu ihm durchgedrungen war, dass er ein Date mit Lily Evans hatte. Ein Date.
„JAAAAAAAAAAAAAAAAAH!“ Wie ein kleiner Junge hüpfte er durch die Gegend, die Leute, die an ihm vorbeiliefen ignorierend.
„Sie mag mich!“ James strahle wie ein Maikäfer.
„Ich wusste es. Ha. Jaha“ Er fing vor glück fast an zu weinen.
„Und sie hat nicht geschrien!!!“


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