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Fanfiction

Drop Me A Line - Ein mondbeschienener Neuanfang...

von Phoenixmaid

@Mrs.Black: Auf diesen sehr guten Einwand habe ich ja bereits auf meinem Thread einen halben Roman zur Antwort geschrieben ^^ *auf meinen Thread verweis* :D Danke nochmal für die Kritik...

2. Ein mondbeschienener Neuanfang...

Nach ihrer letzten Unterhaltung mit James musste sich Lily eingestehen, dass sie überreagiert hat. Ihr schlechtes Gewissen plagte sie zunehmen und sie versuchte immer einen guten Moment abzupassen, um sich bei James zu entschuldigen. Dadurch kam es, dass sie James eine ganze Weile beobachtete und wo James war, da waren seine Rumtreiber Freunde meist nicht weit entfernt. Am Dienstagabend beim Abendessen jedoch fehlte Remus, was Lily sofort mental bei einem Blick auf ihren Kalender mit einem Roten Fragezeichen kennzeichnete. Die anderen drei Rumtreiber saßen am Ende der Tafel, die Köpfe dich zusammengesteckt, still und nachdenklich.
Etwas später, dachte Lily immer noch über ihr ungewöhnliches Verhalten nach. Remus hatte die letzten Tage schon blass und müde ausgesehen, wie jeden Monat einmal. Doch wie viel wussten seine besten Freunde wirklich davon?
Lily saß an ihrem Laptop und wollte gerade ein gewisses Wort, das mit W begann googeln, als James on kam. Sie hoffte, dass er sie anschreibt, obwohl sie sich zeitgleich wundern musste, da er doch angeblich etwas vorhatte.

James: Hey Lily, machen wir Donnerstag 18 Uhr? Nur wo? Im Gemeinschaftsraum ist es viel zu laut, um sich wirklich zu konzentrieren.
Lily: Bibliothek? Da lerne ich immer. Hallo.
James: Okay, na dann bis dann.
Lily: Gehst du schon?
James: Hab noch was vor, wollt nur kurz was mit Olivia klären und dich wegen Donnerstag fragen. Lily du hattest doch nicht erwartet, dass ich dich wieder zutexte?
Bei der Erwähnung des Namens Olivia, stellten sich ihr unwillkürlich alle Haare auf.
Lily: Nein, habe ich nicht. Ich hab grad eh keine Zeit. Ich sitze an einem ziemlich wichtigen Aufsatz für McGonagall.
James: Na gut dann bis Donnerstag.
Lily biss sich auf die Lippe. Sie konnte ihre Neugier nicht zügeln.
Lily: Was machst du denn jetzt?
James: Ähm, ich glaube das willst du nicht wissen Lily.
Das gab Lily zu verstehen, dass es vermutlich unanständig war und mehr wollte sie auch tatsächlich nicht wissen. Wütend - und dabei wusste sie nicht einmal, warum es sie wütend machte - tippte sie ihr nächstes Wort.
Lily: Tschüß
James: Aber es geht nicht um Mädchen, falls du das denkst.
Irgendwie erleichtert atmete Lily auf und versuchte sich im selben Moment selbst einzureden, dass es eigentlich gar keinen Grund gab, erleichtert zu sein!
Lily: Das ist mir völlig gleich.
James: Ja stimmt, das hast du schon am Sonntag gesagt, dass es dir völlig egal ist mit wem und wann und wie und na ja...
Lily: Ich hoffe du planst mit den anderen nichts Verbotenes, du bist jetzt Schulsprecher
James: Lily ist gut keine Moralpredigt! Nicht heute.
Lily: Ich wollte es nur erwähnt haben.
James: Ich weiß schon was ich tue. Ach übrigens, eins noch, wenn du mich weiterhin die ganze Zeit anstarrst im Unterricht und in der großen Halle, dann kommen unsere Mitschüler noch auf Ideen...
Lily schnappte entsetzt nach Luft und starrte wütend den Bildschirm an, was ihr einen belustigten Blick ihrer besten Freundin Alice einbrachte, die auf ihrem Bett lag und in einer Zeitschrift blätterte.
Lily: Träumst du, Potter?
James: Lily du hast mich gestern und heute permanent böse angestarrt
das war sehr auffällig. Selbst Wurmschwanz ist es aufgefallen.
Lily: Ich gucke nicht böse.
James: Na dann vielleicht verliebt?
Lily: James Potter, bevor ich dich verliebt angucke, schaue ich Peter verliebt an.
James: Na wenn das so ist, dann galten all die Blicke also ihm?
Lily: Du hast es erraten. Ich bin verliebt in Peter und starre euch deswegen die ganze Zeit hinterher.
James: Lily, das ist irgendwie nicht witzig
Lily: Wieso? Du hast es doch gerade selber gesagt.
James: Na ja, die Vorstellung von dir und Wurmschwanz. Wäwwwwwwwwww
Das entlockte Lily ein entnervtes Stöhnen.
Lily: Krieg dich wieder ein.
James: Lily davon bekomme ich Albträume heute Nacht!
Lily: Tja, ich hatte auch schon einige Albträume dank dir.
James: Okay, ich ahne schon, du wirst jetzt wieder beleidigend. Dann geh ich lieber. Ich sollte eh schon längst weg sein.
Lily: Ich bin beleidigend, nur ehrlich. Denk dran - keinen Blödsinn.
James: Nie, wo ich doch deine Stimme als Gewissen und Spaßbremse in meinem Kopf habe! Und man kann Wahrheiten auch so kundtun, dass man damit niemandem weh tut.
Lily biss sich auf die Lippen und erinnerte sich daran, dass sie sich eigentlich mal bei James entschuldigen wollte.
Lily: Das konnte ich noch nie. Jedenfalls nicht, was dich betrifft.
James: Ja und mein gebrochenes Herz dankt es dir, aber das liegt vermutlich an meinem unwiderstehlichen Charme.
Lily: Mit Sicherheit.
James: Gut, dass du es endlich einsiehst.
Lily: Gut, dass du keine Ironie verstehst.
James: Man versteht immer nur das was man verstehen will.
Lily: Ja, das ist eine Krankheit, die du seit deiner Kindheit hast.
James: Aber du bist die Einzige, die sich darüber aufregen kann.
Lily: Weil ich die Einzige bin, die nicht findet, dass du zu toll bist um schlechte Seiten zu haben.
James: Jeder hat eine dunkle Seite, selbst die, bei denen wir es am wenigsten vermuten. Die Menschen sind die Großen unter uns, die andere MIT ihren dunklen Seiten mögen und schätzen. Ich bin nicht perfekt Lily. Das weiß ich. Die Frage ist, ob du es auch weißt.
Ich glaube du siehst mich gerne als jemand der perfekt ist, weil du so jemand besser hassen kannst, weil du zu so jemandem gemein sein kannst ohne dass es dir leid tun würde.
Würdest du an mir Schwächen sehen, würdest du in mir was Menschliches sehen und das wiederum könnte dich dazu veranlassen mich zu mögen, was völlig undenkbar wäre.
Bei James Worten musste Lily hart schlucken. Eine Weile ließ sie sie sich auf der Zunge zergehen, bis sie feststellen musste, dass er damit Recht hatte.
Lily: Wieso kennst du mich so gut, obwohl ich das immer vermeiden wollte?
James: Ist die Frage ernst gemeint?
Lily: Ja.
James: Kannst du dir das nicht selber beantworten.
Lily: Nein
James saß in seinem Schlafsaal und kratze sich verlegen am Hinterkopf, er konnte ja nun schlecht schreiben, dass er sie seit sieben Jahren beobachtet, weil er sie seit sieben Jahren in sie verliebt war.
James: Krm, na ja wir kennen uns seit sieben Jahren.
Lily: Aber du hast mich nie kennen gelernt, weil ich dich immer gemieden hab.
James: Tja na wenn das so ist, kann ich ja eigentlich auch nichts über dich wissen.
Lily: Deswegen frag ich ja.
James warf einen Blick auf seine Uhr. „Scheiße.“
Tatze und Wurmschwanz würden bereits auf ihn warten.
James: Lily, Lily, ich muss los, ich bin schon viel zu spät...
Lily: Viel Spaß.
James: Thanks.

Noch vor einem Morgengruß rief Alice ihrer besten Freundin eine Frage entgegen. „Lily hast du schon von James gehört?“
Lily sah von ihrem Tagespropheten auf
„Was soll ich denn gehört haben? Geht es etwas um Olivia?“
Alice grinste bei der Bitterkeit in Lily Stimme leicht und ließ sich auf die Bank ihr gegenüber fallen.
„Nein, nein. James wurde gestern Nacht in den Krankenflügel geliefert. Es machen jetzt schon an die hundert Gerüchte die Runde. Remus Lupin ist wohl auch noch krank geschrieben.“
Lily konnte ihr Entsetzten angesichts dieser Neuigkeiten kaum verbergen. Sie warf einen flüchtigen Blick zu den übrigen zwei Rumtreibern, die an diesem Morgen das Zentrum aller neugierigen Blicke waren, auch sie machten einen blassen Eindruck.
Als sie ihre Augen abwendete kreuzte sich ihr Blick, mit dem eines ganz bestimmten Slytherins. Er hatte einen wissenden Gesichtsausdruck. Lily wandte ihre Augen als Erste ab. Doch als sie sich wieder in ihren Tagespropheten vertiefte, konnte sie an nichts anderes mehr denken, als was James und seine Freunde sich dabei nur gedacht hatten.
Wenn das was Severus ihr damals erzählt hatte wahr war und Remus ein... sich vermochte den Gedanken gar nicht zu Ende zu denken!

Auch am nächsten Tag war von James im Unterricht keine Spur zu sehen. Am Nachmittag quatschte Sirius Lily an, um ihr von James mitzuteilen, dass es ihm leid tue, dass er ihr Treffen nicht wahrnehme könne, weil er verhindert sei.
„James sagt, dass ihr euch heute Abend online beraten könnten. Zur selben Zeit.“
Dabei machte Sirius einen sehr gequälten Gesichtsausdruck und verschwand direkt nachdem er seinen Text runtergerasselt hatte wieder, Lilys Fragen ignorierend.
Am Abend, wartete Lily also darauf, dass James on kam. Mit fünf Minuten Verspätung tat er das dann auch...
James: Hey Lily sorry, aber ich musste den Laptop vor Poppy verstecken. Sie war der Meinung Arbeit sei in meinem Zustand nicht gut.
Lily: Gut, deine Verspätung sei dir verziehen, aber was zum Teufel hast du? Und wieso sind Remus und du beide krank?
James: Remus war doch heute schon wieder im Unterricht?! Na ja ich bin nicht krank, hab mich verletzt, ein paar Prellungen, mehr nicht...
Lily: Und wobei? Bei deiner geheimen Mission?
James: Öhm um ehrlich zu sein ja, aber Lily davon darfst du eigentlich nichts wissen.
Lily: Vielleicht sollte ich davon wissen, damit ich es dir ausreden kann. Scheint ja so ungefährlich nicht gewesen zu sein, wenn sowohl du und Remus erstmal ausgeschaltet seid
und die anderen den Eindruck vermitteln, sie hätten in der letzten Nacht dem Tod ins Auge geblickt.
James saß im Krankenflügel im Bett, den Laptop halb unter seiner Decke versteckt und kratze sich nachdenklich am Hinterkopf. Was sollte er Lily nun sagen?
James: Okay Lily ich verrate es dir. Aber du wirst es total dumm finden und nicht verstehen. Wir haben uns alle richtig betrunken, weil wir einen Männerabend gemacht haben. Wir waren bei Rosmertas und da ging dann eine Schlägerei los und ich musste natürlich mitmachen. Remus hat versucht zu schlichten, alles ging schief. Jetzt weißt du es...
Lily: James? Was machst du mitten in der Nacht in Hogsmeade?
James: Na Männerabend.
Lily: Regeln sind für Normalsterbliche, nicht für Rumtreiber oder was?
James: Ich wusste dass du es nicht verstehst.
SCHWEIGEN
James wartete eine Weile auf eine Antwort, er wusste, dass er sich damit bei ihr in Misskredit gebracht hatte, aber das war es ihm wehrt. Remus Geheimnis zu schützen, war immer ihre oberste Priorität gewesen.
James: Lily, wenn du jemanden hättest den du unbedingt beschützen musst und du das nur könntest, indem du dich selbst diskreditierst, würdest du es tun?
Lily: James, versuchst du dich grad rauszuwinden?
James: Nein, ich stell dir eine rein hypothetische Frage?!
Lily: Ja würde ich. Hoffe ich mal.
James: Mh... Freunde sind das Wichtigste Lily! Merk dir das, sie lassen dich nie im Stich.
Lily: Soll ich dich jetzt dafür loben, dass du deine Freunde abends in einer Kneipe in der ihr nicht seid dürft schützt, indem du dich verprügeln lässt?
James: Haha nein Lily, das wollte ich damit nicht sagen. Ich wollte kein Lob, ich wollte dir einen Rat geben. Ich weiß, dass du nicht so viele enge Freunde hast denen du vertraust und ich rate dir Menschen zu vertrauen, das hier ist dein Zuhause!
Lily: Weißt du James, ich habe meine beste Freundin. Das reicht. Ich brauche nicht eine ganze Schar von Freunden.
James: Nein, das stimmt. Ich hoffe du kannst dich auf Alice verlassen, so wie ich es mit meiner hypothetischen Frage meinte. Aber genug, wir müssen arbeiten nicht wahr?
Lily: Kann ich. Ich weiß nicht, bist du fit genug?
James: Klar, lass uns das Zeug durchquatschen. Vom rumgammeln hier ist mein Gehirn schon aufgeweicht.

James und Lily arbeiteten den ganzen Stoff per Messenger durch und schafften es auch tatsächlich in zwei Stunden.
Lily: Ganz schön viel was von uns als Schulsprecher erwartet wird oder?
James: Ja stimmt schon, aber jetzt haben wir es ja geschafft. Hätte nicht gedacht dass es so schnell geht, gutes Teamwork!
Lily: Ja, vielleicht wird das doch noch was mit uns beiden.
Ähm als Schulsprecher, meine ich.
James: Ja ich hoffe es.
Ach ja Lily, du hast mir mal eine Frage gestellt, auf die ich dir keine Antwort gegeben habe, nein ich bin nicht mit Olivia zusammen.
Lily: Bist du nicht? Und wieso sagen es dann alle?
James: Na ja ich bin ein paar Mal mit ihr ausgegangen, außerdem stimmt es, sie war in den erien bei mir zu Besuch, aber nur wegen Sirius! Sie ist seine Großcousine und wollte ihn besuchen, dabei haben wir uns angefreundet. Unsere Tratschweiber haben das nur hoch gepuscht.
Lily: Okay. Ich dachte nur vielleicht machst du jetzt auch einen auf Sirius und gehst mit Mädchen aus, die dich nicht interessieren.
James: Wer sagt, dass Olivia mich nicht interessiert?
Lily: Ähm. Vergiss es. Themenwechsel.
James: Lily, ist dir das peinlich?
Lily: Mir ist nichts peinlich.
James: Warum stört dich das Thema dann? Du hast es damals angeschnitten...
Lily: Ich habe es angeschnitten, weil ich es damals (so lang ist das noch nicht her) gehört hatte und dachte dein neustes Verhalten kommt daher, dass du eine Freundin hast.
James: Nein vielleicht bin ich ja einfach erwachsen geworden?! Oder über dich hinweg gekommen?!
Lily: Gut! Dann können wir ja jetzt ganz unbefangen miteinander umgehen. Und eher Zweiteres James, ich denke nicht dass DU erwachsen wirst.
James: Vielleicht habe ich ja auch einfach nur meine Taktik geändert und lulle dich jetzt solang mit meinem Charme ein, bis du mir nicht mehr widerstehen kannst.
Lily: Vergiss es, das wird in diesem Leben nicht mehr passieren.
James: Hey Lily damit spaßt man nicht, das Leben ist viel zu kurz.
Lily: Ich weiß. Und wenn dieser neue dunkle Magier weiter die Macht übernimmt werden die Leben noch kürzer.
James: Das ist doch Wahnsinn die Lehre vom reinen Blut.
James musste an die Propaganda denken, die momentan gegen Muggelstämmige wie Lily betrieben wurde.
Lily mach dir keine Sorgen, dir wird nichts passieren, das verspreche ich. Ich pass auf dich auf! Ich hasse die dunklen Künste, ich verabscheue sie.
Lily: Ich hasse sie auch. Besonders seit dem fünften Schuljahr.
James: Was war da?
Lily: Ähm, der Tag, an dem ich gemerkt habe, dass Sev schon zu sehr in den dunklen Künsten steckt.
James: Könntest du ihn nicht auch Snape nennen, bei SEV kriege ich Zustände.
Lily: Für mich war er immer Sev.
James: Er WAR es. Er hat dich verraten Lily.
Lily: Ich weiß.
James: Wie schon gesagt Freunde, auf die man sich verlassen kann, muss man haben. Weißt du, du findest uns Rumtreiber vielleicht lächerlich, aber ich würde für meine Freunde sterben und ich weiß, sie würden das gleiche für mich tun.
Lily: Ich finde euch nicht lächerlich. Immerhin verstehe ich mich gut mit Remus und weiß ungefähr wie ihr alle zueinander steht. Auch wenn es mir viele Jahre schwer fiel zu glauben, dass du und Sirius zu so einer Freundschaft fähig seid.
Was ich nur nicht gut finde ist, dass ihr euren Zusammenhalt nutzt um andere fertig zu machen.
Was glaubst du, wie es Sev ... Snape geht wenn du ihn angreifst und er genau weiß er hat keine Chance weil du auch noch deine drei Freunde dabei hast?
James: Hey ich will nicht mit dir über Snape reden, denn er war mal dein Freund, das respektiere ich, aber du darfst nicht glauben, dass er daran schuldlos war. Wir machen auch niemanden fertig, na gut es gab Phasen... Das gestehe ich, da haben wir uns gerne einen Witz erlaubt, aber das kannst du doch nicht damit vergleichen was seine Bande macht. Die lauern nachts kleinen Kindern auf und sperren sie in Klassenzimmer, demütigen dich, fügen dir Schmerzen zu. Hüte dich bloß vor denen Lils. Du brauchst Freunde die auf dich aufpassen.
Lily: James ich kann auf mich selbst aufpassen.
James: Klar kannst du das. Das weiß ich auch, ich meinte das auch nicht nur körperlich, sondern viel mehr geistig! Wenn man niemanden hat der auf einen aufpasst, dann läuft man oft Gefahr abzudrehen! Wenn niemand für einen da ist, wenn man am Boden ist dann kommt es einem vor als würde man immer tiefer fallen...
Lily: James, ich bin gerne allein.
James: Ja das verstehe ich langsam, aber du musst wissen, dass wenn was ist, bin ich für dich da und das meine ich ohne falsche Absichten! Und ich weiß, dass für meine Freunde das Gleiche gilt. Wir sind da, falls du jemanden brauchst!
Lily: Danke!
James: Ne rien...
Lily: Weißt du was ich mich frage, James?
James: Was?
Lily: Warum hältst du so zu mir? Seit ich dich kenne, habe ich dir jeden Tag gezeigt, wie wenig ich dich mag.
James: Du bist der beste Mensch den ich kenne.
James lehnte sich in sein Kissen zurück bevor er grinsend den nächsten Satz hinzu fügte.
Außerdem glaub ich nicht, dass du mich nicht magst.
Lily: Der beste Mensch, den du kennst. Ich glaube, da übertreibst du ziemlich.
James: Nein ehrlich, ich meine das ganz ernst!
Lily: James, wenn du mich besser kennen würdest, fändest du mich bestimmt gar nicht mehr so toll.
Lilys Worte stimmten James nachdenklich. Nach außen hin, bewahrte sie immer ihre starke Fassade, aber im Prinzip war die nur dazu da, der Welt vorzuenthalten wie unsicher sie in Wirklichkeit war.
James: Ist es das? Ist das der Grund warum du Andere so ungern an dich ran lässt? Weil du Angst hast sie würden dich nicht mögen? Ehrlich Lily ich glaube, jeder der dich nicht mag ist dumm!
Lily: Nein das ist nicht der Grund. Wenn man Menschen an sich ranlässt wird man verletzt.
Eine unglaubliche Wut kochte in James hoch, als er ihre Worte las. Ein Zorn, der sich auf eine Person konzentrierte, der er jetzt sehr gerne die Gurgel umgedreht hätte.
James: Ich fass es nicht! Ich bring den Kerl um - sobald ich wieder laufen kann!
Lily: Es liegt nicht nur an Snape.
James: Nicht?
Das überraschte James, bis ihm eine alte Erinnerung in den Sinn kam.
Nein warte, ich weiß es. Du hast dich früher ständig bei Snape ausgeweint deshalb. War es wegen deiner Mutter?
Lily: Meine Schwester.
James: Oh sorry, ich bin mütterlich vorbelastet durch Sirius. Was war mit deiner Schwester?
Lily: Ähm meine Schwester, findet es nicht wirklich gut dass ich hier bin.
James: Deine Schwester ist ein Muggel?
Lily: Meine ganze Familie.
James: Ja ich meine, das wusste ich ja aber warum? Was hat deine Schwester gegen Hogwarts?
Lily: Sie wäre auch gerne hier und sie glaubt dass meine Eltern mich mehr lieben, weil ich "etwas Besonderes" bin.
James: Stimmt das denn?
Lily: Nein. Unsere Eltern lieben uns beide. Ganz genau gleich.
Aber sie zieht sich sehr zurück mit jedem Jahr mehr.
James: Sie war dir früher mal sehr wichtig oder? Sonst würde dich das nicht so treffen.
Lily: Wir waren unzertrennlich bis mein Brief kam.
James: Und deshalb hast du dich anderen gegenüber nie geöffnet, weil du dachtest, dass es sie stört, dass du anders bist und weil sie sich von dir abwenden könnten und das was sie von dir wissen gegen dich benutzen könnten, um dich zu verletzten!
Lily: Analysierst du gerne Menschen?
James: Nein ich analysiere gerne dich. Weißt du nicht alle Menschen sind so. Klar wenn man ein Risiko eingeht, kann man verlieren, aber man kann auch gewinnen. Wenn ich eines an diese Schule gelernt habe, dann dass es nicht immer nur um uns geht und um unsre Ängste... Weißt du manchmal muss man wagen um zu gewinnen. Ich habe gelernt,
Lily: Mhhh, ich kann dir nicht sagen, ob ich so eine Enttäuschung wie mit Petunia und Sev noch einmal verkraften könnte.
James: Du kannst es nicht sagen, bis du es herausgefunden hast. Du hast heute geschrieben: Wenn ich dich besser kennen würde, fände ich dich bestimmt gar nicht mehr so toll. Ich wäre bereit das Risiko einzugehen, wenn du es auch bist!
Lily: Vielleicht sollten wir wirklich noch mal von vorne anfangen. Immerhin war ich auch nicht immer nett zu dir.
James: Das würde ich wirklich begrüßen. Aber warte, hey Lily ich muss off. Poppy kommt gerade, sie darf den Laptop nicht sehen...
Mit diesen Worten war James off gegangen und hinterließ eine nachdenkliche Lily.


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