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Fanfiction

Jagd der Vampire - Danny Kings Sarg

von johnprewett

Bevor es für mich in den Urlaub geht, möchte ich euch noch ein Kapitel reinstellen. Es wird jetzt eine kleine Pause geben, aber auch die wird vorbei gehen.




„Zehn Jahre sind eine lange Zeit, Mrs. Potter.“
Hermine hatte Peter, den Bruder von Albert Westmoreland, dazu überreden können, sich mit ihr zu treffen. Er hatte dem Treffen nur zögernd zugestimmt. Hermine war früher als sonst aus dem St. Mungo gegangen und hatte vorher eine Nachricht für Harry an der Information hinterlegt, um ihm ihre ersten Ergebnisse mitzuteilen. Nun saßen sie und Peter Westmoreland in einem kleinen Café. Es war gut besucht. Ihr Gespräch würde also eher unbemerkt bleiben.
„Ich weiß.“, sagte Hermine. „Ich möchte Sie aber trotzdem bitten, mir alles zu erzählen, was Sie über Berties Tod wissen. Es ist sehr wichtig.“
„Sie sollten die Angelegenheit wirklich auf sich beruhen lassen.“, meinte Peter eindringlich. Hermine lächelte.
„Bitte nennen Sie mich doch einfach Hermine. Immerhin war ich eine sehr gute Freundin Ihres Bruders.“ Peter seufzte und ließ seinen Widerstand fallen.
„Na schön. Was wollen Sie wissen, Hermine?“
„Wie ist Bertie gestorben?“
„Ein Autounfall.“, sagte Peter. „Es war nicht sonderlich spektakulär.“
„Ich habe gehört…“, setzte Hermine an, doch Peter unterbrach sie sofort.
„Was immer Sie auch gehört haben, es war ein Autounfall.“
„Ich habe gehört, dass es da eine gewisse Frau in Berties Leben gab.“
„Sie hatte nichts damit zutun.“, erklärte Peter, kaum dass Hermine den Satz beendet hatte.
„Nun, ein Freund von mir hat sich mit ihr eingelassen.“ Peter sah überrascht aus.
„Wirklich? Wer?“ Hermine schüttelte den Kopf.
„Niemand den Sie kennen.“ Peter beugte sich vor.
„Hören Sie. Ich kann Sie beruhigen. Ihre Sorgen sind vollkommen grundlos. Von dieser verdorbenen Person geht keine Gefahr mehr aus.“ Hermine hob die Brauen. „Vor ungefähr einer Woche ist sie mir über den Weg gelaufen. Ich habe sie sehr gut dafür bezahlt, dass sie London für immer verlässt. Das ist die einzige Sprache, die solche Leute verstehen. Sie ist weg und wird nie wieder Schaden anrichten.“
„Trotzdem interessiert mich dieser Fall auch als Heilerin.“, meinte Hermine. „Ich beschäftige mich zur Zeit mit einem seltsamen nervösen Leiden. Mein… Freund, der sich mit dieser Lotta eingelassen hat, erzählte mir einiges von ihr. Möglicherweise hat sie dieses Leiden. Vielleicht ist sie sogar wahnsinnig.“ Sie sah ihr Gegenüber bittend an. „Ich bitte Sie, Peter. Da ich ihr nicht mehr persönlich begegnen kann, sagen Sie mir alles, was Ihnen an ihr aufgefallen ist. Jedes kleinste Detail könnte wichtig sein. Ich brauche wirklich dringend Ihre Hilfe.“
„Dann sollten wir wohl noch etwas bestellen.“, meinte Peter und winkte den Kellner herbei.


Als Harry wieder zu sich kam, war alles um ihn herum undeutlich. Dunkel und kalt. Langsam öffnete er die Augen. Alles war verschwommen. Er trug offenbar seine Brille nicht. Langsam richtete er sich auf. Er hörte eine Stimme. Es war jedoch weder die Stimme von Lord oder Lady Ernchester noch die Stimme der dritten Person, welche ihn angegriffen hatte. Eine Frau.
„Charles. Ich glaube, er kommt wieder zu sich.“
Schritte waren zu hören. Jemand reichte ihm etwas. Harry griff danach und ertastete seine Brille. Als er sie aufgesetzt hatte, wurde das Bild klarer. Eine junge und überaus attraktive Frau mit blassem Gesicht sah mit gierigem Blick auf ihn herab. Lord Charles Ernchester war ebenfalls anwesend. Er lächelte.
„Da sind Sie ja wieder, Mr. Potter.“
„Kaum zu glauben, was?“, keuchte Harry und richtete sich schwankend auf. Lord Charles lachte. „Wo bin ich?“
„In einem Keller.“, erklärte Lord Charles. „Allerdings nicht in Ernchester House. Wenn ich richtig zwischen den Zeilen gelesen habe, wollten Sie hierhin. Es ist…“
„…ganz schön kalt hier.“, beendete Harry den Satz. Ihm fröstelte.
„Wie unaufmerksam von mir. Sie frieren.“ Er wandte sich an die junge Frau. „Chloé, würdest du bitte die Jacke von Mr. Potter holen?“ Die Frau namens Chloé lächelte und zeigte ihre weißen Zähne.
„Hast wohl Angst ihn und mich allein zu lassen und die Jacke selber zu holen, was?“
„Hol bitte die Jacke.“, sagte Lord Charles nachdrücklich. Chloé hob leicht die Arme.
„Ich geh ja schon.“, murrte sie. Sie ging an Harry vorbei. Als sie bei ihm war, blieb sie kurz stehen und fuhr mit ihrer linken Hand zärtlich über seine Schulter. „Du solltest vorsichtig sein, Süßer. Du könntest mir gefallen.“
„Chloé.“, sagte Lord Charles scharf.
„Schon gut, schon gut.“ Chloé strich Harry erneut über die Schulter. „Bis gleich, Süßer.“
„Verzeihen Sie.“, meinte Lord Charles, als Chloé den Raum verlassen hatte. „Ein impertinentes junges Ding.“
„Wo ist Ihre Frau?“, fragte Harry. Lady Anthea war nicht anwesend.
„Sie ist ausgegangen, um Ysidro zu suchen. Nun, da er Sie auf die Sache angesetzt hat, finden wir, dass es wohl richtig wäre, Sie zu unterstützen. Obwohl das leider nicht alle von uns so sehen.“
„Lassen Sie mich raten. Grippen hat dagegen gestimmt.“Harry war nun klar geworden, wer sein Angreifer gewesen war. Lionel Grippen, der Meistervampir von London.
„Es war niemals wirklich eine Abstimmung. Ysidro folgt ausschließlich seinen eigenen Regeln. Er war der einzige, der es für richtig hielt, einen Sterblichen für diese Sache zu engagieren.“
„Danke übrigens, dass Sie mir Grippen vom Hals gehalten haben.“ Lord Charles lächelte.
„Sie sind Gast in meinem Haus. Aber dass Sie noch leben, verdanken Sie Ihrer eigenen Umsicht. Wenn Sie ihm nicht so zugesetzt hätten, hätten weder Anthea noch ich ihn aufhalten können. Er ist unglaublich stark.“
„Das habe ich gemerkt.“
„Wie haben sie ihm eigentlich die Verletzungen zugefügt? Ich sehe keinerlei Silbergegenstände an ihrem Körper.“ Harry lächelte und deutete auf seine linke Hand. Dort befand sich ein einziger metallener Gegenstand.
„Nachdem meine Frau und ich uns damals mit Graf Dracula rumschlagen mussten, haben wir entschieden, dass wir uns spezielle Eheringe anfertigen lassen, die uns gegen Vampire schützen. Sehen Sie? Sieht aus wie ein gewöhnlicher Ring Doch er besitzt eine Silberlegierung.“
„Interessant.“ Harry sah sich im Raum um.
„Hier war also der Unterschlupf von Danny King?“
„Ja. Dort steht sein Sarg.“ Lord Charles wies darauf. Der Sarg war aufgebrochen worden. „Hier haben wir ihn gefunden. Wir befinden uns hier im Keller eines der Geschäftshäuser, welche unserem Haus zur Straße hin vorgelagert sind. Es gehört seit Jahrhunderten meiner Familie. Hier war Danny sicher. Bis… nun, bis das hier mit ihm passierte.“ Erneut waren Schritte zu hören.
„Hier, Ihre Jacke.“ Harry nahm seine Jacke von Chloé entgegen.
„Danke, Chloé.“ Sie lächelte anzüglich.
„Gerne geschehen.“
„Hast du mit Lotta Harshaw gejagt? Ich weiß, dass du sie hin und wieder begleitet hast. Als Chloé Andrews. Lady Ernchester trat bei diesen Gelegenheiten als Mrs. Renn auf. Warum solltest du Lotta nicht auch sonst begleitet haben? Ich jedenfalls speise ungern alleine. Wie siehst du das?“
„Genauso. Wobei jemand wie ich niemals allein speist, wenn du verstehst, was ich meine, Süßer.“
„Hast du Lotta gemocht?“
„Sie hat mir alles beigebracht. Das mit dem Jagen und wie man am besten Beute macht, sodass es Spaß macht. Wir Mädchen jagen anders als die Männer.“
„Dann kanntest du auch ihre Begleiter.“, sagte Harry. „Albert Westmoreland zum Beispiel.“
„Ja.“, sagte Chloé und verzog ein wenig das Gesicht. „Er war furchtbar steif. Fast so, als wenn er in Ohnmacht gefallen wäre, wenn er zugegeben hätte, wie sehr er sich nach Lottas Körper sehnte. Ich war oft mit ihm und seinen Freunden unterwegs. Ich musste sehr viel Zurückhaltung aufbringen, sonst wäre ich wohl über sie hergefallen. Aber damit hätte ich gegen eines von Grippens Gesetze verstoßen: niemals vor Zeugen töten.“ Chloé sah ihn wieder mit ihrem gierigen Blick an. „Wie schön, dass jetzt keine Zeugen da sind. Niemand wird es erfahren, Süßer.“
„Ysidro wird es erfahren.“, meinte Harry.
„Dieser spanische Bastard.“, fauchte Chloé. „Glaubst du etwa, dass er dich vor Grippen beschützen würde? Das tut er doch nur, solange du ihm von Nutzen bist.“
„Und das ist er noch immer.“, sagte eine Stimme aus dem Dunkeln. Ysidro war erschienen. „Lass ihn los, Chloé. Noch darfst du nicht mit ihm spielen.“ Harry hoffte inständig, dass er den letzten Satz nicht ernst gemeint hatte.
„Schade.“, seufzte Chloé. „Aber ich werde dich im Auge behalten, Süßer.“ Sie zog sich zurück.
„Zuviel der Ehre.“, murmelte Harry.
„Sie hätten nicht hierher kommen sollen, Harry.“, raunte Ysidro ihm zu. Harry schüttelte den Kopf.
„Da bin ich anderer Meinung.“ Ysidro wandte sich dem Ausgang zu.
„Kommen Sie. Ich führe Sie nach oben. Dort befindet sich noch eine der Wohnstätten Chalveres. Ich kenne aber noch mindestens zwei weitere. Du schläfst nicht mehr hier, Chloé?“
„Nein.“
„Lionel ist fort.“ Lady Anthea war zu ihnen gestoßen.
„Ich werde ich wohl kaum vermissen.“, sagte Harry verschmitzt. „Danke für Ihre Hilfe.“
„Sie haben sich in ihm einen großen Feind gemacht.“
„Ich bin es gewohnt, mir große Feinde zu machen.“, sagte Harry, mehr zu sich selbst als zu Lady Anthea.
„Seine Hände, wo Sie ihn berührt haben, sind voller Brandblasen.“
„Das geschieht ihm recht.“
„Ich weiß noch an das erste Mal, als ich selbst Silber berührte. Nachdem ich zum Vampir wurde.“, sagte Lady Anthea. „Es waren Silberfransen an einem Kleid, welche sich als Mensch gerne getragen habe. Die Schmerzen waren einfach unerträglich. Ich wurde sehr krank und verging fast vor Durst. Ich war sehr geschwächt, also brachte mir Charles…“
„Was? Babys? Kleine süße Kinder?“, fragte Chloé unwirsch.
„Eh… ja.“
„Gott, du hättest die ganze verdammte Brut meiner Familie haben können. Die jüngste meiner Geschwister hat jetzt selbst schon jede Menge Gören.“ Ein seltsamer Ausdruck trat plötzlich auf Chloés Gesicht. „Es ist schon seltsam. Die Menschen, die ich einst kannte. Wie sie altern und verwelken. Ich dagegen sehe noch so aus wie damals. So viele Jahre ist es nun schon her.“ Eine einzelne Träne lief ihr über die Wange. „Schon merkwürdig, wenn man darüber nachdenkt.“ Sie rannte davon und verbarg ihr Gesicht.
„Chloé.“, rief Lady Anthea und wollte ihr nacheilen, doch ihr Mann hielt sie zurück.
„Lass nur. Ich kümmere mich schon um sie.“ Sie nickte traurig. Lord Charles ging Chloé nach.
„Es wird einfacher, wenn erst einmal alle, die wir kannten, gestorben sind. Man wird dann nicht mehr an seine einstige Sterblichkeit erinnert.“ Ysidro nickte.
„Es ist eine gefährliche Phase, die Chloé da durchmacht.“
„Es ist sehr bitter, wie die Menschen aus den Zeiten unserer Sterblichkeit einer nach dem anderen sterben. Und wir selbst werden keinen Tag älter.“ Sie wandte sich an Harry. „Bitte entschuldigen Sie mich.“
„Natürlich.“, sagte Harry. „Ach, eine Frage hätte ich da noch. Diese Schubladen dort.“ Harry wies auf eine Kommode in der hinteren Ecke des Raumes. „Offenbar wurden sie geleert. Wer hat die Dokumente vernichtet?“
„Lionel. Dasselbe tat er auch im Haus von Edward Hammersmith.“
„Das dachte ich mir schon.“ Lady Anthea seufzte und ließ sie alleine.
„Grippen ist alles, was mir aus der Zeit meiner Vampirwerdung geblieben ist. Was für ein Gefährte für die Unsterblichkeit.“
„Wussten Sie übrigens, dass Chalvere ohne seine Zustimmung einen Zögling erschaffen hat?“ Ysidro starrte Harry an. Offenbar konnte er nicht glauben, was er da hörte.
„Was?“
„Ja. Er ist mir gestern Nacht über den Weg gelaufen. Es hat sich herausgestellt, dass er derjenige war, der mich verfolgt hat. Ein junger Kerl namens Bully Joe Davis. Wir sind für Mitternacht verabredet. Er will mich zu einem Unterschlupf Chalveres führen. Ich werde Ihren Schutz dringend nötig haben.“ Ysidros Augen funkelten.
„Den sollen Sie haben.“ Während sie den Keller verließen, dachte Harry nach.
„Ich schätze mal ich weiß jetzt, warum Sie mich die ganze Zeit über belogen haben. Sie glauben nicht, dass der Mörder ein Mensch ist, oder? Vielmehr glaube ich, dass dieser jemand ein Vampir ist. Einer Ihrer Gefährten.“




Bitte lasst mir ein Kommi da.


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