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Fanfiction

Jagd der Vampire - Lotta Harshaw

von johnprewett

Das nächste Kapitel ist da. Großer Dank geht an dieser Stelle an Hermine Potter1980 und Forrest, die mir Kommis geschrieben haben. Vielleicht schließen sich euch noch welche an.




Es waren nur noch wenige Menschen auf den Straßen, als Harry sein Ziel erreichte. Der Tropfende Kessel war an diesem späten Abend fast leer. Erst auf den zweiten Blick erkannte er eine dunkle Gestalt ganz hinten im Schankraum. Langsam trat er zu dem Tisch. Ysidro hatte einen Platz gewählt, welchen man nur schwer einsehen konnte. Nun war Harry gespannt darauf, was ihm der Vampir zu sagen hatte. Er war nicht gerade begeistert gewesen, dass der Vampir in sein Haus eingebrochen, Hermine betäubt und ihm aufgelauert hatte. Doch offenbar war Ysidro nicht daran gelegen hier zu sitzen und zu reden. Er erhob sich und sie beide begaben sich nach draußen. Während sie die Straße entlang liefen, wartete Harry darauf, dass der Vampir das Gespräch begann. Doch dieser ließ sich Zeit. Viel Zeit.
„Worum geht es? Und warum ich?“, fragte Harry schließlich.
„Sie sind auch bei den Vampiren sehr bekannt, Mr. Potter. Es heißt, dass Sie ein sehr fähiger Auror sind. Manche meinen sogar der Beste, den es jemals gab.“
„Das halte ich für mehr als übertrieben.“, meinte Harry abweisend. „Außerdem bin ich kein wirklich aktiver Auror mehr. Heutzutage beschäftige ich mich mit Schreibkram.“
„Ich bin überzeugt, dass Sie bereit sein werden, in Ihren alten Beruf zurückzukehren. Außerdem sind Sie der Leiter der Aurorenzentrale. Das wären Sie wohl kaum, wenn Sie nicht der Beste gewesen wären.“
„Ich denke `gewesen` ist das Schlüsselwort in dem Satz.“
„Kommen Sie. Ich werde Ihnen alles erklären.“
„Warum die Vorsicht?“
„Die moderne Zeit hat für uns den Vorteil, dass niemand mehr an uns glaubt. Außer in der magischen Welt natürlich. Wir können daher unbehelligt unseren Neigungen nachgehen.“
„Wieviele Ihrer Art gibt es hier in Großbritannien?“
„Mehr als Ihnen lieb sein dürfte.“
„Und wer ist nun hinter Ihnen her?“, fragte Harry ungeduldig. Er wollte endlich wissen, warum er hier war.
„Genau das ist das Problem. Wenn ich es wüsste, wäre mir sehr viel wohler. Hier kommen Sie ins Spiel.“
„Ach ja? Und mit Ihren beeindruckenden Kräften können Sie das nicht herausfinden?“
„Das hätte ich am Anfang auch gedacht. Aber es ist mir nicht gelungen. Uns allen nicht. Vier von uns hat der Mörder bereits auf dem Gewissen. Er hat ihre Särge geöffnet, sodass das Sonnenlicht auf ihre Körper fallen konnte und ihr Fleisch zu Asche verbrannte. Da es immer am Tag geschah, gibt es da nichts, was ein Vampir tun könnte, um es zu verhindern. Daher habe ich mich entschlossen, Ihre Hilfe in Anspruch zu nehmen.“
„Ich glaube nicht, dass ich Ihnen meine Hilfe angeboten habe. Im Gegenteil. Sie erpressen mich.“ Der Vampir lächelte. Trotz der Dunkelheit konnte Harry seine weißen Eckzähne sehen.
„Tun Sie nicht so scheinheilig angewidert. Als Sie aktiver Auror waren, hat Ihnen solche Arbeit nichts ausgemacht, oder?“ Harry wandte erneut den Blick ab. „Wir benötigen jemanden, der sich bei Tag ungehindert bewegen kann und sein Handwerk bestens versteht.“
„Und ich glaube, dass Sie mir nicht alles sagen, was ich wissen müsste.“ Ysidro hob die Brauen.
„Hat das Ministerium das denn auch immer getan?“
„Schon gut.“, sagte Harry, der nicht leugnen konnte, dass man ihm nicht immer alles gesagt hatte, was er hätte wissen sollen. Vielleicht hätte er im Nachhinein einiges anders gemacht.
„Wir sind gezwungen, Dienste von außerhalb anzunehmen. Aber das will ich Ihnen sagen: wenn Sie uns verraten sollten, gibt es keinen Ort auf der Welt, an den Sie und ihre Frau, Ihre Familie, sicher sein werden. Vergessen Sie das nie!“ Harry starrte sein gegenüber an.
„Und Sie sollten wissen, dass, wenn Sie meiner Frau oder meinen Kindern etwas antun, es keinen Ort auf der Welt geben wird, an dem Sie sicher sein werden. Sie mögen in der Nacht ja mächtig sein. Aber am Tag sind Sie eine leichte Beute. Vergessen Sie das bitte auch nicht!“ Ysidro lächelte.
„Fühlen Sie sich lieber nicht zu sicher, Mr. Potter. In all den Legenden über uns Vampire steht nichts von der tatsächlichen Macht der Vampire. Eine Art Hypnose.“ Harry starrte den Vampir an. „Wenn ich Ihrer Frau befehle zu schlafen, dann schläft sie. Und sie ist sich nicht darüber bewusst, dass sie fremdgesteuert wird.“ Harry hatte genug gehört.
„Es reicht.“, sagte Harry ernst. „Ich habe verstanden.“
„Kommen Sie. Es wird Zeit, dass ich Ihnen den Grund zeige, weswegen Sie hier sind.“
„Das wurde aber auch Zeit.“
„Nur Geduld.“
Ysidro hielt ein vorbeifahrendes Taxi an. Er wies den Fahrer an zum Highgate Hill zu fahren. Harry dämmerte, wohin es gehen sollte: zum berühmtesten Friedhof Londons. Mit der Hilfe von Harry Zauberstab, welchen er entzündete, bahnten sie sich ihren Weg vorbei an Mausoleen und Grüften. Bei Nacht machte dieser Ort einen unheimlichen Eindruck. Dann hatten sie ihr Ziel erreicht: eine alte und verfallende Gruft.
„Kommen Sie.“, sagte Ysidro. „Hier entlang. Vorsicht! Die Stufen sind schon ziemlich marode.“
„Das gilt wohl für die gesamt Gruft. Eine Behausung für einen Vampir wie aus dem Bilderbuch.“ Harry folgte Ysidro die Stufen hinab. „Wer war sie oder er?“, fragte Harry schließlich. Harry nahm an, dass es sich hier um eines der Opfer handeln musste.
„Ihr Name war Lotta Harshaw. Obwohl sie zur Zeit ihres menschlichen Daseins eher armselig war, so war sie doch ein guter Vampir.“ Harry hob die Brauen.
„Was macht denn, Ihrer Meinung nach, einen guten Vampir aus?“, fragte er.
„Es ist vor allem eine ganz bestimmte Geisteshaltung. Das Vampirdasein beinhaltet eine Gier nach dem Leben und dem Willen, niemals zu sterben. Wer dieses brennende Verlangen nicht in sich trägt, würde den Übergang vom Lebenden zum Vampir nicht überstehen.“
„Ach ja?“
„Ein guter Vampir ist bei allem was er tut dabei bedacht, keine Spuren zu hinterlassen. Lotta war, so vulgär sie in manchen Dingen auch war, eine Meisterin dieses Faches. Ihre Gier nach Leben machte sie für die Männerwelt äußerst attraktiv. Zumal sie nicht gerade hässlich war. Doch sehen Sie sie jetzt.“
Sie waren an ihrem Ziel angekommen. Sie standen nun mitten in der Gruft. Es war kalt und feucht. Mondlicht fiel durch eine Öffnung auf sie hinab. Ein geöffneter oder besser gesagt aufgebrochener Sarg stand in der Mitte des Raumes und in seinem Inneren die verkohlten Überreste eines Vampirs.
„Was ihre Schönheit betrifft werde ich Ihnen wohl glauben müssen.“, meinte Harry und nahm die Überreste näher in Augenschein. „In dem Zustand lässt sich das nicht mehr sagen. Hätte sie nicht so viele Morde begangen, müsste man sie wegen ihres Schicksals wohl bedauern.“ Er sah Ysidro an. „Wurde sie durch Sie zum Vampir?“ Ysidro schüttelte den Kopf.
„Nein. Es war einer der anderen Vampire von London.“ Harry schmunzelte. Ysidro war sehr darauf bedacht, ihm nicht mehr zu verraten als erforderlich. Etwas, was seine Arbeit nicht einfacher machte.
„Mit so einer Antwort habe ich fast gerechnet. Aber wenn ich Ihnen helfen soll, sollten sie anfangen, mich mit den nötigen Informationen zu versorgen.“
„Je weniger Sie wissen, desto weniger Gefahr besteht für uns alle. Für sie und für meinesgleichen.“
Harry seufzte. Es war nicht zu ändern. Anstatt sich über Ysidros Worte aufzuregen beugte sich Harry über das, was von Lotta noch übrig war. Große Teile des Körpers waren zu Asche verbrannt. Sogar einige der Knochen.
„Sieht so aus, als hätte sie nicht versucht, den Sonnenstrahlen zu entkommen.“
„Keine Ahnung, ob die Schmerzen sie überhaupt geweckt haben.“, sagte Ysidro. „Im Morgengrauen überkommt uns stets eine große Erschöpfung. Wenn wir erst einmal eingeschlafen sind, kann uns nichts wecken, bis die Dunkelheit ihren Umhang wieder über allem ausgebreitet hat.“
„Nicht einmal solche Schmerzen?“, fragte Harry ungläubig.
„Ich war nie dabei, wenn ein Vampir bei lebendigem Leib verbrannte.“
„Sie könnte ebenso gut bereits tot gewesen sein, als ihr das passierte.“
„Tot war sie bereits seit über 200 Jahren.“ Harry schüttelte ungeduldig den Kopf.
„Sie wissen, was ich meine.“ Er beugte sich erneut über dem Körper. „ Sehen Sie? Ab dem Schlüsselbein sind die Knochen noch nicht so stark verbrannt. Es hat den Anschein, als ob man ihr den Kopf abgetrennt hätte. Dort an den Halswirbel ist ein Kratzer. Möglich, dass man ihr auch einen Pflog durchs Herz getrieben hat.“
„Ja. Das ist wohl so üblich.“, seufzte Ysidro. Harry schnaubte.
„Wohl kaum im 21. Jahrhundert.“, meinte er. „Wenn ich Sie richtig verstanden habe, war Lotta nicht das einzige Opfer des unbekannten Täters. Wurden die anderen auch gepfählt und enthauptet, bevor sie…“
„Das kann ich nicht sagen.“, sagte Ysidro sofort. „Die Körper waren ähnlich stark zerstört.“
„Welche Theorie haben Sie?“, fragte Harry, doch er wurde enttäuscht.
„Ich bin eher an Ihren Theorien interessiert, Mr. Potter.“
„Sie verheimlichen mir doch etwas.“
„Möglich.“ Harry seufzte. So kam er nicht weiter. Er überlegte.
„Es ist nur so ein Gedanke. Hat Lotta mit ihren Opfer gespielt?“
„Oh ja. Das war ihre große Leidenschaft. Es gefiel ihr, wenn reiche Männer verrückt nach ihr waren, sie ausführten und ihr Schmuck und Kleider kauften. Es dauerte oft mehrere Wochen, bis zu… zuschlug. Natürlich konnte sie das nicht immer so machen. Es wäre für sie zu gefährlich gewesen. Wie wir anderen ernährte sie sich hauptsächlich von den Menschen aus den weniger begüterten Stadtteilen von London.“
„Wo hat sie gewohnt?“, fragte Harry. „Ihre ganzen Sachen, die ihre Verehrer ihr geschenkt haben, muss sie ja irgendwo gelassen haben.“ Harry hob einen Schlüsselbund vom Sargboden auf, welcher zwischen den Überresten lagen. „Und in irgendwelche Schlössen müssen ja auch diese Schlüssel hier passen.“
„Kommen Sie. Ich werde es Ihnen zeigen.“
Harry folgte dem Vampir aus der Gruft. In seiner Jackentasche fühlte Harry die Schlüssel und auch ein paar Knochen, welche er eingesteckt hatte. Er wandte sich an seinen Begleiter, während sie zum Ausgang gingen, wo das Taxi immer noch auf sie wartete.
„Wie kam es eigentlich, dass Sie die Überreste entdeckten?“
„Es lag schon seit Wochen eine gewisse Unruhe in der Luft. Ein französischer Vampir namens Valentin Chalvere verschwand spurlos. Mit dem, was wir heute wissen, nehmen wir an, dass er das erste Opfer des Mörders wurde. Obwohl man keine verkohlte Leiche fand. Vor achtzehn Tagen erzählte mir eine Freundin, dass ein anderer Vampir am Tag zuvor getötet wurde. Sein Name war Denny King. Man hatte seinen Sarg geöffnet. Zuerst schlossen wir auf ein Missgeschick seinerseits. Vor zehn Tagen kam Lotta mit einer Freundin zu mir und berichtete mir, dass Edward Hammersmith dasselbe Schicksal ereilt hatte. Das versetzte mich und die anderen Vampire in größte Alarmbereitschaft. Dann geschah vor zwei Tagen dasselbe mit Lotta.“
Sie verließen den Friedhof und fuhren mit dem Taxi, welches auf sie gewartet hatte, weiter. Sie fuhren nicht weit und hielten vor einem kleinen und beschaulich anzusehenden Haus. Lottas Wohnräume befanden sich im zweiten Stock. Die Schlüssel, welche Harry in der Asche gefunden hatte, passten. Es erwartete sie ein Durcheinander aus Schuhen, Kleidern und einigen Schmuckkästchen. Ysidro lächelte.
„Ach, Lotta.“, murmelte er versonnen.
„Hat sie auch hier geschlafen?“, fragte Harry.
„Nein. Zu gefährlich.“, meinte Ysidro. „Die Neigung, sich tags über unter den Toten zur Ruhe zu betten, entstammt nicht einer Vorliebe, sich mit Leichen zu umgeben. Es bietet viel Schutz und Sicherheit.“ Harry begann einige Papiere zusammenzusuchen.
„Alles, was wir an Briefen, Notizen, Rechnungen und so weiter finden, werde ich wohl besser mitnehmen. Vielleicht finde ich darin einen Hinweis auf den Täter.“ Er überlegte. „Chalvere, King, Hammersmith und Lotta. Vier Opfer innerhalb kurzer Zeit. Ich denke, Sie und ihre Freunde haben es mit einer großen Gefahr zutun. Wann kann ich mit Ihren Freunden reden?“
„Niemals.“, sagte Ysidro gelassen.
„Wie bitte?“, sagte Harry verdutzt. „Dann können Sie nicht von mir erwarten, dass ich den Täter finde.“
„Genau das erwarte ich von Ihnen. Bevor er wieder tötet. Andernfalls werden Sie und ihre Frau die Konsequenzen zu spüren bekommen.“ Harry runzelte die Stirn.
„Geben Sie mir lieber etwas, womit ich arbeiten kann anstatt mir zu drohen.“
„Ich werde Ihnen die Informationen zukommen lassen, welche ich als notwendig erachte. Zu Ihrem und zu unserem Schutz. Ich werde Sie morgen Nacht wieder aufsuchen. Verlassen Sie sich darauf, dass ich Sie finden werde, egal wo Sie auch sind.“




Bald geht es spannend weiter. Würde mich sehr über eure Kommis freuen.


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