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Fanfiction

In der Welt einer Mary-Sue? - Nachsitzen

von Viola92

Zuerst einmal ein Dankeschön für die lieben Kommentare an: MissMalfoy, Tamara, blackcherry, starry dreams und Ariana Dumbledore!
Und dann eine dicke, fette Entschuldigung, dass diese geshcichte so ewig lange pausiert hat! Aber ab jetzt gibt es wieder wöchentliche Updates - versprochen! Und jetzt wünsche ich viel Spaß beim Lesen!


---


Roxanne:
„Fred, erkläre mir doch noch mal bitte, warum wir jetzt hier knien und den Boden schrubben?“, fragte ich meinen Bruder spitz und strich mir eine widerspenstige Haarsträhne aus dem Gesicht.
„Es war eure Idee, das Treffen bei der maulenden Myrthe abzuhalten! Also tragt ihr euch die Schuld daran, dass sie und verpetzt hat und wir jetzt hier sitzen!“, gab dieser genauso motzig zurück.
„Achja?!“, mischte sich jetzt auch Rose ein und feuerte ihre Bürste wütend in die Ecke, „Wer hatte den die tolle Idee, Myrthe ein wenig zu ärgern und einen Knallfrosch in den Abfluss zu werfen? ...wartet, lasst mich nachdenken...“ meine Cousine tat so, als wäre sie stark am Grübeln, „Oh stimmt ja: Das wart ihr! Und wegen euch hat Myrthe auch so einen Lärm gemacht, der das halbe Schloss aufgeweckt und Filch schneller zu uns geführt hat, als einer von euch Quidditch sagen kann!“
Tja, damit hatte sie wohl recht. Die Jungs hatten Mist gebaut und nun saßen wir hier beim Nachsitzen und schrubbten den Boden, statt uns ehrenhaft zu duellieren, oder Mutproben durchzuführen, oder was auch immer wir gemacht hätten, um unseren Wettstreit auszutragen. Gut, ein wenig der Schuld lastete bestimmt auch auf unseren Schultern, aber so etwas ignorierte ich lieber gekonnt. Es war viel einfacher wütend auf die Jungs zu sein, immerhin hatten wir uns mit der ganzen Aktion eine ganze Woche (!) Nachsitzen eingebrockt.
„Seht mal! Ich bin eine Prinzessin!“, rief Lily auf einmal kichernd und drehte sich einmal im Kreis. Auf ihrem Kopf prangte eine Schaumkrone.
„Lily! Wir sollen arbeiten!“, wies ich sie zurecht.
„Ich wollte euch doch nur ein wenig aufmuntern!“, sie zog beleidigt eine Schnute, „Ihr zieht die ganze Zeit so grimmige Gesichter. Das ist doch langweilig!“
„Du willst also ein wenig mehr Action, Cousinchen?“, fragte Fred und auf seinem Gesicht lag schon wieder dieses Grinsen, das einfach nichts Gutes verhieß. Lily nickte aufgeregt.
„Kannst du haben!“, rief Fred. Im nächsten Moment war schon ein vor Wasser triefender Schwamm auf Lilys Shirt geklatscht. Sie kreischte.
Das war der Startschuss, jetzt dauerte es nur noch wenige Sekunden, bis auch der Rest von uns sich an der Wasserschlacht beteiligte. So machte Nachsitzen doch Spaß!
...nur hoffentlich bekam MaGonagall davon nichts mit!


James:
Meine Laune hatte eindeutig ihren Höhepunkt erreicht! Statt mit den anderen irgendwo im Schloss zu hocken und mir den Rücken krumm zu ackern durfte ich mit Hagrid in den verbotenen Wald! Es hatte mich einiges an Überzeugungskraft gekostet, damit meine Hauslehrerin mich gehen ließ. Aber ich konnte ja schlecht an zwei Orten zugleich nachsitzen und irgendwann hatte sie dann nachgegeben. Tja, meinen Argumenten konnte einfach niemand widerstehen!
Naja, einen negativen Punkt gab es da allerdings schon. Mary-Sue musste auch mit Nachsitzen. Ich wäre lieber mit Hagrid alleine im Wald gewesen. Sie würde es bestimmt schaffen alles zu verderben. Wobei es mich gleichzeitig auch irgendwie freute, dass sie Nachsitzen bekommen hatte, die kleine Ms. Perfect. Das würde ihr bestimmt mal gut tun.
Dank meiner langen Beine hatte ich die Hagrids Hütte schon bald erreicht. Schwungvoll klopfte ich an und trat ohne eine Antwort abzuwarten ein. Ich war hier ein so regelmäßiger Besucher, dass diese Förmlichkeit nicht mehr nötig war.
„Hallo Hagr...“, setzte ich an, doch mitten im Satz klappte mir vor Überraschung der Unterkiefer runter. Dieses Bild, das sich mir bot war einfach zu absurd. Dort saß der riesige, bärtige Hagrid doch tatsächlich vor einem mit Spitzentuch gedeckten Tisch, seine beste Tase in der Hand auf dem Schoß ein weißes Taschentuch und ließ sich von Mary-Sue erklären, wie man den Tee richtig einschenkte. Wirklich glücklich sah er dabei jedoch nicht aus, aber immerhin schien er halbwegs interessiert aus und gab sich auch größte Mühe den Anweisungen des Mädchens Folge zu leisten.
Ich warf einen Blick auf die große Uhr in der Ecke, ich war genau pünktlich, Mary-Sue musste wohl sogar zum Nachsitzen zu früh kommen, um ja nichts zu verpassen.
„Oh, James, da bist du ja!“, rief sie in diesem Moment aus und schenkte mir ihr freundlichstes Lächeln, das ihre Augen allerdings nicht ganz erreichte, die wirkten eher herablassend, „Möchtest du dich nicht zu uns setzen? So eine kleine Stärkung kann doch nicht schaden. Außerdem bin ich sicher, dass selbst du noch etwas von mir lernen kannst.“
Mir lag schon ein 'Danke, aber ich verzichte und warte draußen.' auf den Lippen, als ich mich noch einmal anders besann. Diese Show konnte ich mir doch auf keinen Fall entgehen lassen! Also lächelte ich brav und so setze mich so anmutig es ging neben die kleine Ms Perfekt auf die Bank. Dabei konnte ich es mir jedoch nicht verkneifen, ihr absichtlich ein wenig näher zu kommen, als nötig gewesen wäre. Sofort spürte ich, wie eine leichte Anspannung von ihr ausging. Ich tat jedoch so, als würde ich nichts bemerken und lehnte mich entspannt zurück.
Hagrid wurde es dann aber auch bald zu bunt und so machten wir und bereits kurze Zeit später auf den Weg. Nicht jedoch, bevor Mary-Sue die Überreste der kleinen Teestunde restlos beseitigt hatte, darauf bestand sie. Seltsamerweise unterliefen ihr dabei ein paar ganz dumme Fehler, die sie wohl unter normalen Umständen nie gemacht hätte. Was in mir den Verdacht aufkommen ließ, dass sie unseren Aufbruch absichtlich verzögerte. Das leichte Zittern ihrer Hände verstärkte diesen Eindruck auch noch und dieser kurze, verstohlene Blick in Richtung des Verbotenen Waldes verlieh mir letztendlich Gewissheit. Während Hagrid noch nach seiner Ausrüstung kramte, schlich ich mich ganz vorsichtig an das Mädchen heran und stellte mich kurz hinter es.
„Buh!“, flüsterte ich ihr leise ins Ohr und sofort zuckte sie zusammen, warf mir dann aber sofort einen bitterbösen Blick zu, „Fürchtest du dich davor in den dunklen Wald zu gehen?“, flüsterte ich weiter.
„Nein, ich habe keine Angst!“, widersprach sie mir und verschränkte energisch die Arme vor der Brust. Ich überhörte diesen Einspruch ganz einfach.
„Ich dachte eine Mary-Sue hätte nie Angst.“, triezte ich sie.
„Ich habe auch keine Angst!“, funkelte sie mich wütend ein.
„Eine Mary-Sue lügt auch nicht, niemals. Nicht wahr, Ms Perfect?“, herausfordernd starrte ich ihr in die Augen, unsere Gesichter waren nur noch Zentimeter entfernt. Ein selbstzufriedenes Lächeln umspielte meine Mundwinkel, als ich sah, wie sie um Fassung rang.
„Eine Mary-Sue gibt sich auch nicht mit Idioten wie dir ab.“, spie sie mir dann entgegen, drehte sich auf dem Absatz um und erkundigte sich bei Hagrid, wann es denn losgehe. Ein leises Lachen entrang sich meiner Kehle, es war irgendwie amüsant, wie ich dieses sonst so unterkühlte Mädchen mit ein paar einfachen Worten aus der Fassung bringen konnte.

Mary-Sue:
Ich kochte. Ich kochte so sehr vor Wut auf diesen Kerl, dass es mich nicht wundern würde,wenn bald Dampf aus meinen Ohren käme. Trotzdem konnte ich es nicht verhindern, dass mir bei seinem leisen Lachen ein leichter Schauer über den Rücken lief. In diesem Moment fiel mir auf, dass ich eigentlich gar nicht so wütend auf ihn war, sondern mehr auf mich selbst, dafür dass ich mich so leicht provozieren ließ. In gewisser Weise war ich im Moment sogar froh, dass es gleich in den verbotenen Wald gehen sollte, gab mir das doch diese gerade dringend benötigte Ablenkung von meinen Gedanken, die in letzter Zeit so oft außer Kontrolle gerieten.
„So, denn woll'n wir ma', was?“, bemerkte der Wildhüter in diesem Moment und stiefelte, gefolgt von James, mit großen Schritten auf die dunkle bedrohliche Wand aus Bäumen zu. Jetzt wurde mir doch wieder ein bisschen mulmig zu Mute. Doch ich folgte den beiden schnell, diese Blöße wollte ich mir nicht geben. Eine Mary-Sue gab sich keine Blöße. Niemals. Außerdem war Hagrid ja bei uns, der kannte sich aus, uns würde also nichts geschehen. Hagrid würde auf uns aufpassen.
„Ich würd! sagen, dann is' es jetz' auch ma' an der Zeit, dass wir uns aufteilen.“, sagte der Riese in genau diesem Moment, „'s gibt Gerüchte, dass sich 'n Werwolf hier in der Gegend herum treibt. Wir müss'n Guck'n,ob das stimmt. James, du weißt ja, wonach du suchen musst, ich würd' sagen, dann nimmst du die kleine Miss und gehst nach rechts und ich geh' ma' nach links.“
Was? Der wollte mich mit James alleine im Wald lassen? Zu meinem Glück schien der jedoch auch nicht besonders erfreut darüber zu sein.
„Ähmm Hagrid.“, setzte er an, „Wäre es nicht besser wenn 'die kleine Miss' mit dir geht? Sie war schließlich noch nie hier im Wald.“
„Ne ne, bleibt ihr ma' zusamm'n. Zu zweit is's sicherer.“, winkte dieser jedoch ab und stapfte auch schon davon. Bevor er zwischen den Bäumen verschwand drehte er sich noch einmal mit erhobener Hand um und winkte uns zum Abschied kurz zu, wir winkten eher pessimistisch zurück.
Na klasse, jetzt war ich allein mit diesem Idioten im Verbotenen Wald und hielt Ausschau nach einem Werwolf, wenn das mal nicht gute Aussichten waren! Bei diesem Gedanken rutschte mir das Herz in die Hose, doch wenn ich mich nicht verhört hatte, dann hatte Hagrid wirklich Werwolf gesagt! Ich hatte das Gefühl, dass mein Herz für einen Moment aussetzte. Verdammt, das konnte er doch nicht ernst gemeint haben!
„Na klasse.“, James seufzte entnervt auf, „Ich hatte mich schon so auf's Nachsitzen gefreut und jetzt habe ich dich an der Backe, das darf doch nicht wahr sein. Da hätte ich ja auch mit den anderen im Schloss bleiben und Fußboden schrubben können.“
„Moment mal, du hast dich aufs Nachsitzen gefreut?“, skeptisch sah ich ihn an, wie konnte man sich denn auf so etwas freuen? Das war doch eine Strafe. Er zuckte nur mit den Schultern, „Ich gehe am Wochenende, wenn keine Quiditchspiel ansteht sowieso öfters mal mit Hagrid in den Wald. Das Nachsitzen macht nur den Unterschied, dass ich mich nicht heimlich aus dem Schloss schleichen muss.“
Im ersten Moment war ich überrascht über die Antwort, ich konnte mir nicht vorstellen, wie jemand so etwas hier freiwillig tat. Aber irgendwie passte es zu ihm, er war wirklich der Typ für so was. Eben ein richtiger Dummkopf.
„Na komm' schon, kleine Miss Perfect!“, rief James in diesem Augenblick, er war schon ein paar Schritte vorausgeeilt und ich beeilte mich ihm hinterher zu kommen. Das fehlte mir jetzt gerade noch, dass ich hier alleine zurück blieb.
„Nenn' mich nicht so.“, forderte ich, sobald ich ihn eingeholt hatte, „Ich habe auch einen richtigen Namen!“
„Den mag ich aber nicht.“, erwiderte er frech und zwinkerte mir zu, „Mary-Sue, das hört sich so aufgeblasen an. Da hat man ja schon ein aufgesetztes Lächeln vor Augen, sobald dieser Name einem auch nur ins Ohr geflüstert wird.“, James schüttelte sich gespielt und obwohl ich eigentlich ziemlich wütend auf ihn war, weil er meinen geliebten Namen so in den Dreck zog, musste ich mir doch ein kleines Kichern verkneifen, denn der Gesichtsausdruck, den er dabei machte, war einfach zu göttlich.
Den restlichen Weg schwiegen wir,es gab nichts, worüber wir uns hätten unterhalten können. Und so kam es, dass mir die düstere Atmosphäre des Waldes immer bewusster wurde. Der Weg war uneben und ich hatte das Gefühl, dass die Bäume ihre Äste nach mir ausstreckten, in der Ferne erklangen immer wieder merkwürdige Geräusche und dauernd hatte ich das Gefühl, als würde mich aus den Schatten heraus irgendetwas beobachten.
Ohne mir darüber bewusst zu sein rückte ich immer näher an James heran, bis unsere Schultern sich fast berührten und ich seinen ruhigen, gleichmäßigen Atem hören konnte. Ihn schien das Ganze ziemlich zu amüsieren, doch glücklicherweise ließ er ausnahmsweise mal keinen seiner üblichen Sprüche fallen. Wobei, in diesem Moment wäre ich ihm beinahe dankbar dafür gewesen, hätte das die ganze Situation doch merklich aufgelockert und vielleicht etwas der Spannung vertrieben. Merlin, ich hoffte nur, dass ich die restliche Nacht heil überstand.


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