von Jasmine S.
Hagrids Sicht
Hagrid saß in seiner Hütte undlas die Benachrichtigung.
Er war also auf Bewährung.
Gut, es war keine Überraschung. Die Stunde war wirklich nicht gut gelaufen.
Er war nervös gewesen. Und irritiert. Umbridge hatte so getan als
ob er kein normales Englisch verstehen oder reden könne.
Er hatte gesehen, dass Hermine sehr wütend gewesen war.
Er hatte es versucht, doch je länger die Stunde gedauert hatte,
desto schlimmer war es geworden.
Die Slytherins hatten sich gefreut.
Er las wieder.
„Zeigt unverkennbare Anzeichen von Vergnügen bei Gewaltvorstellungen.“
Hagrid seufzte. Wie sich das anhörte! Als ob er irgendein gefährlicher Irrer war.
Umbridge hatte ihn wie einen…. Trottel behandelt.
Sie hatte nicht viele gefragt, einen Gryffindor und sonst nur Slytherins.
Konnte man ihn wirklich nicht verstehen?
Waren die anderen nur zu höflich um ihm das zu sagen?
Und Eileen? Sie hatte ihn doch immer verstanden.
Immerhin hatte sie ihm immer zugehört.
„Schüler sind zu eingeschüchtert um offen zu sagen, dass sie Angst haben.“
Rubeus schluckte. Er wollte nicht, dass man Angst vor ihm hatte.
Eileen hatte ihm immer gesagt, dass er der letzte Mensch sei
vor dem man Angst haben müsste.
Mensch…. Für sie war er einer gewesen.
So wie sie oder die anderen.
Für Umbridge offenbar nicht. Für die zählte wohl nur, dass er ein Halbriese war.
Ein halber Riese, nicht einmal das Mensch ließ sie ihm.
Er sah nach draußen. Rubeus wusste, dass er allmählich zu Grawp gehen sollte.
Hagrid riss sich zusammen. Er stand auf und ging hinaus.
Rubeus ging in den Wald. Als er tief genug war, sah er ihn.
Seinen Bruder. Er schlief. Rubeus setzte sich und beobachtete ihn.
Grawp war seine Familie und er wusste, dass er dafür sorgen musste, dass er in Hogwarts blieb.
Dolores´ Sicht:
Sie saß in ihrem Büro und dachte an Rubeus Hagrid.
Der Halbriese hatte bestimmt schon seine Benachrichtigung bekommen.
Dolores würde ihn schon los werden. Die Unterrichtsstunde hatte ihr gezeigt,
dass Hagrid als Lehrer völlig überfordert war.
Was konnte man schon von einem Halbriesen erwarten?
Er hätte nie Lehrer werden dürfen.
Hätte sie damals die Entscheidungsgewalt gehabt, wäre es ein anderer geworden.
Doch nun konnte sie diesen Fehler korrigieren.
Sie trank eine Tasse Tee. Dumbledore musste zugeben,
dass er einen großen Fehler begangen hatte als er diesen Halbriesen
als Lehrer ernannt hatte.
Die Schüler konnten ihn ja nicht mal verstehen.
Wie sollten sie da ihre Prüfungen schaffen?
Man konnte sie schließlich nicht dafür betrafen,
dass ein alter Mann eine Lebensschuld einlösen musste.
Dolores Umbridge würde das nicht zu lassen.
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