von Jasmine S.
Ignotus´Sicht:
Er lächelte, während er sah, wie sein Neffe ein Todesser wurde. Ignotus hatte es geschafft, auf der anderen Seite hatte der Muggel schon früh dafür gesorgt, dass der Junge ihn hasste. Sein Hass auf die Magie, sein Nichtverstehenwollen hatte dazu beigetragen, dass Severus ihn verachtete. Gut, bei dem Hass war Ignotus nicht ganz unschuldig. Er hatte Snape lediglich gezeigt, wo sein Platz war . Konnte ja niemand ahnen, dass er dann die Magie hasste.
Severus ging auf die Knie und streckte dem Dunklen Lord seinen Arm entgegen .
Ja, es war so leicht.Obwohl es dennoch hätte scheitern können. Dass Severus sich mit diesen Schlammblut angefreundet hatte und auch noch ein recht gutes Verhältnis zu diesem Halbriesen hatte, hätte alles kaputt gemacht . Doch das Schlammblut hatte Severus abserviert und der Halbriese stand Severus doch nicht so nah, als dass er was dagegen tun konnte. Obwohl der Halbriese Severus´Gefühle verstehen konnte, schließlich hatte dieser seine beste Freundin verloren.
Ob Severus wohl wusste, dass dieser in Eileen verliebt gewesen war und es höchstwahrscheinlich immer noch war?
Nun, selbst wenn, es wär Severus egal.
Ignotus hatte noch nie verstehen können, was seine Schwester in diesen Halbriesen gesehen hatte. Wenigstens war seine Familie dank seiner und Tom Riddles Hilfe um eine große Schande herum gekommen. Dass Eileen einen Muggel heiraten würde, konnte niemand wissen.
Ignotus verstand wirklich nicht, warum seine Schwester an diesen unwürdigen Wesen hing.
Ein Muggel und ein Halbriese.
Eileen war nicht normal. Severus dafür war normal. Er verachtete seinen Vater für das was dieser war.
Als der Dunkle Lord damals zu Ignotus kam, hatte er ihm gesagt, dass er dafür sorgt, dass sein Neffe Todesser werden würde.
Nun, lieber Severus als er selbst .Ignotus sah, wie sein Neffe aufstand. Nun war er ein Todesser.
Eileens Sicht:
Sie hatte versagt, schon wieder. Severus war bestimmt schon ein Todesser und sie hatte nichts dagegen tun können . Sie hatte mitansehen müssen, wie Severus anfing Tobias zu hassen. Eileen hatte versagt, wieder einmal hatte sie ihre Hoffnungen in die falsche Person gesetzt.
Dumbledore.
Dabei hätte sie es wissen müssen. Als sie sich das letzte Mal auf Dumbledore verließ, hatte Eileen ihren besten Freund verloren.
Eileen hätte selbst dafür sorgen müssen, dass Severus ihr und Tobias nicht entglitt und bei Rubeus hätte sie selbst vielleicht aussagen sollen oder später darauf beharren müssen, dass sie und Hagrid doch Freunde waren und sie sich nicht so einfach abservieren ließ.
Aber sie hatte sich ja in beiden Fällen auf Dumbledore verlassen. Tobias wiederum machte sich Vorwürfe. Sie wusste es.
Warum konnte die Welt nicht einmal gerecht sein?
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