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Fanfiction

I love you - 1,2,3,4

von GinHerDum

Wie jeden Tag betrat Harry das kleine Zimmer. Wenn er eintrat, musterte er mich immer einmal ganz kurz und danach verfinsterte sich seine Miene meist ein ganz kleines bisschen. Ich wusste, dass er sich Sorgen machte, sehr große sogar, doch tat er so, als wäre das alles nicht so schlimm für ihn, als hätte er noch Hoffnung. Er gab mir einen Kuss auf die Stirn und ich lächelte ihn an. Bewegen konnte ich mich schon einige Zeit nicht mehr richtig, in den letzten Tagen fiel mir nun auch das Sprechen immer schwerer. Doch musste ich heute mit ihm reden. Ihm sagen, dass es nun vorbei war. Dass er nun eine Belastung weniger haben würde.

„Was haben die Heiler gesagt?“ Wie jeden Tag fragte Harry dies, als wäre es das Normalste dieser Welt, als würden sie vielleicht sogar gute Nachrichten bringen. Doch das war schon lange nicht mehr so.

„Darüber muss ich mit dir sprechen. Harry...”, ich machte eine kleine Atempause, sofort stiegen mir Tränen in die Augen, aber ich musste es nun sagen. Als ich den Satz zu Ende sprach, kam nur noch ein Flüstern aus meinem Mund. „Es ist vorbei.“

Langsam schüttelte er den Kopf. „Nein. Nein Ginny, du musst kämpfen, du darfst nicht aufgeben, nicht jetzt, du schaffst das alles.“, stammelte er.

„Nein Harry, du weißt das. Ich…ich muss mich verabschieden. Ich kann nicht mehr.“ Wieder holte ich Luft, ich wusste ich hatte nicht viel Zeit, würde bald auch meine Stimme verlieren, dabei musste ich meinem Mann doch noch so viel sagen.

„Es ist gut so. Doch du sollst noch ein paar Sachen wissen.“


Give me more lovin' than I've ever had.
Make it all better when I'm feelin sad.



“Harry, jeden Tag habe ich mich gefragt, ob ich es wirklich verdient habe, ein so schönes Leben mit dir verbringen zu dürfen. Du warst immer an meiner Seite, hast mir immer Halt gegeben, auch jetzt noch.“

„Ginny, sag doch nicht so etwas, du kannst es –“

„Harry. Bitte lass mich ausreden, nur kurz, es ist wichtig für mich.“ Auch Harry standen Tränen in den Augen, ich wollte ihn trösten, sie wegwischen, alles noch einmal von vorne beginnen. Aber ich wusste, es ging nicht mehr.
„Ich habe dich schon immer so geliebt und tue das noch immer. Als ich meine Diagnose bekam, warst du es, der mich unterstützt, getröstet hat. Jetzt möchte ich es tun, wenn auch nur ein klein wenig, denn ich weiß, ich werde bald nicht mehr da sein und du bist allein mit unserer kleinen Lily.“

Bilder schossen in meinen Kopf. Bilder, von unserer gemeinsamen Zeit auf Hogwarts, der Zeit nachdem er Voldemort besiegt hatte und von allen gefeiert wurde, unsere gemeinsame Zeit als kleine Familie mit dem größten Geschenk, das uns hätte gegeben werden können, unserer kleinen Tochter Lily.


Give me more lovin' from the very start.
Piece me back together when I fall apart.



Ich sammelte mich wieder und sprach dann leise weiter, ich spürte, wie meine Kräfte mich mehr und mehr verließen.

“Selbst als ich am Boden zerstört war, nachdem Fred gestorben war, hast du mich aufgefangen, mir immer und immer wieder gesagt, dass alles besser werden würde und du hast dafür gesorgt, dass es das wurde. Du weißt, wenn du nicht gewesen wärst, wäre ich noch immer nicht über seinen Tod hinweg, würde noch immer so sehr um ich trauern. Fast wer ich zerbrochen, aber du konntest mich zusammenhalten.“


Tell me that I'm special even when I know I'm not.
Make it feel good when I hurt so bad.



Wieder kamen diese Bilder, ich konnte nichts dagegen tun, all die schönen und auch schrecklichen Zeiten, die wir zusammen verbracht hatten.

„Weißt du noch, was wir alles zusammen erlebt haben? Wie du mir in meinem ersten Schuljahr das Leben gerettet hast? Unser erster Kuss, nach dem Quidditchspiel? Ich werde wohl nie unser Treffen vergessen, nachdem wir so lange Zeit getrennt waren, beide haben wir um unser Leben gekämpft, ich um Widerstand zu leisten und du, mit der wohl größten Aufgabe, die irgendjemand jemals hatte, auf den Schulter lastend. Und dann, nach so langer Zeit, konnten wir endlich richtig zusammen sein, so wie jeder andere Teenager. Harry, ich war so glücklich mit dir, und bin es noch immer.“

Harry schaute nun auf den Boden und schüttelte immer wieder den Kopf. Ich sah, wie Tränen über sein Gesicht strömten und auf den Boden tropften. Er wollte wohl etwas sagen, aber die Worte kamen nicht über seine Lippen. Ich wusste, er hatte es nun auch verstanden, musste es akzeptieren.



Tell me things you never even tell your closest friends.
Make it feel good when I hurt so bad.



“Ich habe so lange gedacht, dass wir niemals zusammenkommen würden. Als du dich auf Dumbledores Beerdigung von mir getrennt hast, dachte ich wirklich, es wäre das Ende gewesen, konnte dich nicht verstehen. In der Zeit wurde mir klar, dass ich wahrscheinlich niemals gegen diese enge Bindung zwischen dir, Ron und Hermine durchkommen würde. Sie waren deine Nummer eins, davon bin ich jedenfalls ausgegangen. Aber als du wieder da warst und wir endlich über dieses lange Jahr sprechen konnten, hast du mir die Augen geöffnet. Hermine und Ron waren noch immer so wichtig für dich, sie waren deine Familie, aber auch ich hatte nun dort einen Platz gefunden. In deinem Herzen. Wir haben so lange gebraucht um uns zu finden, und ich bin überglücklich, dass wir es am Ende doch geschafft haben.“

Wieder musste ich eine Pause einlegen, das Atmen fiel mir nun immer schwerer und schwerer. Doch ich musste weitersprechen, ihm noch etwas auf den Weg geben, ihm sagen, dass er nicht aufgeben darf, auch wenn ich nicht mehr bei ihm und unsere Lily sein würde. Lily, die nun ohne ihre Mutter aufwachsen musste, die mich nicht einmal richtig kennen lernen durfte, die sich vielleicht gar nicht richtig an mich erinnern werden könnte. Sie war doch erst vier.


I'm so glad that I found you.
I love being around you.
You make it easy,



Wieder schnürten mir die Tränen die Kehle zu. Doch musste ich weitersprechen, meinem Mann noch ein letztes Mal sagen, was ich für ihn empfinde.

„Harry, ich kann gar nicht beschreiben, wie froh ich bin, dass es dich gibt. Du bist der Grund, warum ich so lange durchgehalten habe, nun immer noch hier liege und mit dir sprechen kann. Du hast mir die Zeit hier leichter gemacht, ich wusste, dass es draußen Leute gibt, die mich lieben. Als ich erfahren habe, was auf mich zukommt, dass ich nicht mehr viel Zeit habe, da warst du es, der mir gesagt hat, dass ich es schaffen kann. Und Harry, glaube nicht, ich habe verloren, ich bin glücklich, wenn es nun vorbei ist. Ich kann nicht mehr kämpfen, es ist zu stark. Ich habe die Krankheit besiegt, weil ich damit abgeschlossen habe. Ich kann gehen, bin bereit. Aber ich werde euch so vermissen und ihr werdet es auch.“

Harry schluchzte nun laut auf, nahm dann meine Hand und legte seinen Kopf aufs die Matratze des Bettes. Mit letzter Kraft konnte ich meine Finger bewegen und seine Hand leicht streicheln. Dann fuhr ich langsam fort, aber meine Stimme wurde immer leiser und brüchiger.


Theres only one (one) way to (two) say those three (three) words
that's what I'll do.
I love you (I love you).



“Ich bitte dich Harry, pass gut auf die Kleine auf. Mach es ihr so einfach, wie du es mir gemacht hast. Ich weiß das ist schwer, aber ich bin mir sicher, dass ihr das schaffen könnte. Du hast so viel geschafft, und auch das wirst du meistern. Du wirst sie auf den Bahnsteig begleiten, an ihrem ersten Schultag, vorher mit ihr ihren Zauberstab kaufen gehen. Sie wird ein wundervolles Mädchen werden, das ist sie ja jetzt schon. Harry, sag ihr, dass ich sie liebe und bitte, tue alles dafür, dass sie mich nicht vergisst. Ich weiß, wahrscheinlich würde ich es nicht mitbekommen, aber auch für sie wäre es besser. Ich brauche dir da wohl nichts erzählen.“

Ich spürte, wie mir die Luft ausging. Ich hatte keine Zeit mehr, doch das war okay. Aber ich musste noch eine letzte Sache loswerden.


Theres only one (one) thing to (two) do three (three) words for (four) you.
I love you (I love you).



“Von den anderen habe ich mich schon verabschiedet, aber bitte sage ihnen noch einmal, dass ich sie alle liebe.“

Immer noch weinte Harry bitterlich. Und doch war ein Nicken zu spüren und ich war mir sicher, dass alles genau bei ihm ankam.

„Eine letzte Sache Harry. Ich liebe Dich! Ich liebe sich, wie ich noch nie irgendjemanden geliebt habe. Du bist das Beste, was mir hätte passieren können, der beste Vater für mein Kind, den ich mir hätte vorstellen können. Ich weiß, wir werden uns irgendwann wieder sehen, aber ich hoffe nicht bald. Du musst nun das zu Ende bringen was wir gemeinsam begonnen haben. Lebe weiter. Suche dir eine neue Frau, werde wieder glücklich, damit auch Lily wieder lachen kann. Doch behalte eins in Erinnerung: Ich habe dich immer geliebt und werde es bis in alle Ewigkeit tun.“

Nun war der Zeitpunkt gekommen, meine Kehle schnürte sich zu, ich bekam beinahe keine Luft mehr. Die letzten beiden Worte waren nur noch ein Röcheln.

„Küss mich.“

Und er tat es, er küsste mich, wie er mich noch nie geküsst hatte und bewies mir damit, dass er meine Liebe ohne Ausnahme erwiderte. Doch noch bevor er von meinen Lippen gelassen hatte, schlossen sich meine Augen.

Und ich wusste, ich würde sie nicht mehr öffnen können.


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