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Fanfiction

Nam vitiis nemo sine nascitur. - Für sein Glück muss man kämpfen!

von Hoppenstedt

Mit Schwung öffnete Ava die Tür zu den Gemächern ihrer Eltern und trat zusammen mit ihrem Bruder ein. Alles war still. "Wo sind die denn?" flüsterte das Mädchen.

"Wahrscheinlich knutschen!" raunte Alan abwertend zurück.

Er kannte seine Eltern immerhin lange genug. Schon oft war er bei anderen Mitschülern zuhause gewesen, aber hatte dort nie erlebt, dass deren Eltern so liebevoll (und das hieß seiner Ansicht nach reichlich peinlich!) miteinander umgegangen waren. Einzig Ava war schon alt genug, zu erkennen, dass ihre Mutter und ihr Vater etwas verbinden musste, das kein anderer Mensch verstehen oder begreifen konnte.

Tatsächlich hatte Alan Recht gehabt: Das Sofa stand in Richtung Kamin, sodass nur zwei Köpfe zu sehen waren. Severus und Laura hatten sich zusammen auf die Couch gekuschelt und ließen ihren gemeinsamen Tag ausklingen. Von ihrer Umgebung schienen beide nichts mitzubekommen, zumindest dachten ihre Kinder das.

"Wollt wir was Bestimmtes oder einfach nur von euren Eltern lernen, wie es geht?" fragte plötzlich die dunkle Stimme des Meisters der Zaubertränke.

Beide erschraken.

"Äh... nein." stammelte Ava. "Wir sind aus Hogsmeade zurück und ich hab mir was zum Anziehen gekauft und will es Mama zeigen."

"Wieso darf ich es nicht sehen?" fragte Severus sich umdrehend vom Sofa her und betrachtete skeptisch seine Kinder. Irgendetwas hatten die beiden doch ausgeheckt!

"Weil... weil ich es für mein erstes Date anziehen will und da kann nur Mama mich beraten."

"Bitte was?!?" knurrte der Tränkemeister erbost. Niemand hatte sich an sein kleines Mädchen ranzumachen! Aber er kam gar nicht erst zu Wort. Denn Laura hielt ihm den Mund zu:

"Einfach ruhig sein, wenn du heute Abend in meinem Bett schlafen willst!" flüsterte sie und strich ihm kurz über eine entscheidene Stelle.

"Oh, ein Date!" rief Laura entzückt, stand auf und zog ihre Tochter in einen Nebenraum, während sie noch kurz Alan durchs Haar wuschelte. Mit einem Knall flog die Tür zu und Vater und Sohn waren allein.

"Na super!" dachte der kleine Junge und sah sich etwas betreten um. Wie sollte er seinen Vater zum Reden bringen?

"Und?" schnarrte schließlich die dunkle Tonlage durch den Raum. "Wer ist deine Auserwählte?" Zu Alan´s Überraschung lag kein Spott in der Stimme seines Vaters. Eher ehrliches Interesse.

"Sie heißt Johanna und ist in der Zweiten." gab Alan kleinlaut zu.

"Aber?" hakte sein Vater nach.

"Ich trau mich nicht, sie anzusprechen."

"Aber du hast schon mal mit ihr geredet?"

"Äh... nein. Nicht so richtig."

"Woher weißt du dann, dass sie keine hohle Nuss ist wie so viele meiner Schüler?" ein spöttisches Grinsen umspielte dabei die dünnen Lippen des Severus Snape.

Jetzt kam Alan´s Chance: "Woher wusstest du das denn bei Mama?"

"Ich wusste es, weil... sag mal, kann es sein, dass dich das eigentlich nicht interessiert und du nur einen Aufhänger für ein Gespräch suchst?"

Alan wurde rot. "Doch... hm... doch!" versuchte er die Situation noch zu retten, aber es war zu spät. Seinem Vater konnte er nichts vormachen.

"Was willst du wirklich wissen?" fragte dieser schließlich verbindlich und überhaupt nicht ärgerlich.

Einen kurzen Moment herrschte Schweigen, dann sprudelte es aus dem Jungen heraus: "Was damals passiert ist. Alles! Alle reden darüber, aber keiner weiß was! Und du bist doch ein Held!"

Schon in der nächsten Sekunde hatte der Tränkemeister eine seiner schlanken Hände gehoben und seinen Sohn so zum Schweigen gebracht. "Ich bin kein Held, Alan. Und wenn die Leute so etwas schreiben oder sagen, lügen sie." flüsterte der Slytherin rau.

"Dann sag du mir die Wahrheit!" forderte der Sohn und merkte im gleichen Augenblick, dass er noch nie so selbstbewusst vor seinem Vater gestanden hatte wie jetzt.

Das schien auch der Angesprochene zu merken: "Du bist ein mutiger Junge, Alan... Und schon sehr erwachsen. Du hast Recht, du solltest es erfahren. Setz dich."

***

Zur gleichen Zeit im Raum nebenan:

"Mit dem willst du dich treffen? Mit Sirius Haverton? Aber Ava, der ist ja nun wirklich nicht hübsch!"

"Also Mama, mal ganz ehrlich: Ich hab Bilder von Papa gesehen, da war er sechzehn und auch nicht gerade... naja... du weißt schon. Und trotzdem hast du dich in ihn verliebt."

"Aber erst viel später! Und da war er dann ziemlich hübsch!"

Das wiederum war nun Ava´s Chance: "Was heißt viel später? Wann habt ihr euch denn kennengelernt? Und meinst du das mit dem ´hübsch´ ernst?"

Eigentlich hatte das Mädchen noch nie über die Attraktivität ihres Vaters nachgedacht. Aber seinen Papa fand man auch nicht sexy. Dafür war er viel zu alt. Und er war nun mal ein Papa. Genauso wenig konnte Ava sich vorstellen, dass ihre Eltern Sex hatten...

Schließlich riss ihre Mutter sie aus den Gedanken: "Also mit 18 haben wir uns das erste Mal getroffen und 15 Jahre später war ich auch schon mit ihm zusammen." lächelte Laura sich erinnernd.

"Ihr habt 15 Jahre gebraucht? Warum?"

"Da muss ich weit ausholen, Liebes."

Ava nickte mit leuchtenden Augen. Also begann Laura zu erzählen, von ihrer Kindheit, von ihrem Vater, von Severus, der Flucht, ihrem Verstecken, dem Endkampf...

"Und warum genau hast du dich in Dad verliebt?"

"Warum? Was ist denn das für eine Frage? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass dein Vater ein wundervoller Mensch ist. Er hat mir das Leben gerettet und hätte dafür sein eigenes gegeben, er hat mir euch beide geschenkt - wie sollte ich ihn nicht lieben?"

Gerührt sah Ava ihre Mutter an, die tatsächlich mit den Tränen zu kämpfen hatte. "Und was das ´hübsch´ angeht, Menschen macht ihr Charakter attraktiv. Und davon hat dein Vater reichlich." erklärte sie lehrerhaft.

"Sirius auch!" fügte Ava schmunzelnd hinzu.

"Na dann..." lächelte Laura und nahm ihre Tochter, die bereits in den frisch gekauften Sachen steckte, in die Arme. "Trotzdem wird Papa ausrasten, wenn er dieses Kleid zu Gesicht bekommt."

***

"Ich war ein Todesser, Alan." flüsterte der Tränkemeister und wartete ängstlich auf den entsetzten oder abwertenden Blick seines Sohnes. Aber der blieb aus:

"Das glaube ich dir nicht." sagte der kleine Junge ehrlich. Sein Vater war sein größtes Vorbild. Nie hätte er so etwas getan. "Du warst nur bei Voldemort, weil du spionieren musstest."

"Nein. Ich war aus Überzeugung Todesser."

"Und warum warst du es irgendwann nicht mehr?"

"Weil ich deine Mama kennengelernt habe..." und so begann der Tränkelehrer über das zu reden, was er niemandem sonst anvertraut hätte. Manches wusste selbst Laura nicht.

"Hattest du denn nie Angst?" fragte Alan nach dem Monolog seines Vaters erstaunt.

"Doch. Ich hatte furchtbare Angst."

"Und trotzdem hast du durchgehalten! Du bist doch ein Held!" stellte Alan freudig fest.

"Nein, das-" versuchte Severus abzulenken, aber der kleine Junge ließ sich nicht beirren:

"Für mich bist du es!"

Etwas ergriffen legte Severus einen Arm um den Oberkörper seines Kindes. Alan kuschelte sich glücklich an ihn.

"Und wie hast du Mama jetzt gesagt, dass du sie toll findest?"

"Äh... naja... ich habe... du musst einfach... all deinen Mut... zusammennehmen und dann... dann... musst du... naja... du weißt schon."

"Und wenn ich mich voll blamiere und sie mich doof findet oder auslacht?"

"Wenn du sie nicht fragst, wird es dir ewig Leid tun. Ich habe 15 Jahre bereut, dass ich deiner Mutter damals in Dumbledores Büro nicht die Wahrheit gesagt habe. Und fast wäre es zu spät gewesen. Für sein Glück muss man kämpfen!"


ENDE



Das war das ENDE!!! Das heißt, ihr habt das letzte Mal Gelegenheit zu schreiben, was ihr von meiner Geschichte haltet! Mich würde zum Beispiel interessieren, was euch insgesamt gefallen und was nicht! Ganz liebe Grüße und ein großes Dankeschön an alle Kommentarschreiber!!! Eure Liese


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

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