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Fanfiction

Nam vitiis nemo sine nascitur. - Der erste Morgen

von Hoppenstedt

Severus wurde recht unsanft durch ein Schreien dicht an seinem Ohr geweckt. Erschrocken schlug er die Augen auf und blickte direkt in zwei andere dunkle, lächelnde Augen. Laura.

"Ich glaube, sie hat Hunger." überlegte die Hexe laut und sah ihren Mann an. "Kannst du das Couch-Kissen aus dem Wohnzimmer holen und mir hinter den Rücken legen?"

Voller Tatendrang schwang Severus sich augenblicklich aus dem Bett und lief in den angrenzenden Raum, um kurze Zeit später mit einem großen Kissen zurückzukehren. Er half seiner Frau, sich in eine halbwegs sitzende und dazu noch bequeme Position zu begeben.

"Gibts du sie mir?" fragte Laura ihn anschließend.

"Ich?" wollte er leicht entsetzt wissen.

"Ja." antwortete sie schlicht.

Unsicher ging der Meister der Zaubertränke um das Bett herum und setzte sich darauf, um Laura den Säugling zu reichen.

"Du musst das Köpfchen festhalten." riet sie dem frischgebackenen Vater, der seine Aufgabe mit zitternden Händen zu erfüllen suchte.

"Und wenn ich etwas kaputt mache?" fragte er beklommen.

Laura lächelte ihn nachsichtig an: "Du musst so vorsichtig sein, wie du es bei mir bist."

Endlich hatte er es geschafft und das Baby auf dem Arm, welches für einen kurzen Moment aufhörte zu schreien. Sorgsam darauf bedacht, auf gar keinen Fall zu stolpern und zu stürzen, ging Severus zu Laura und legte ihr das kleine Mädchen in die Arme.

Die Hexe hatte bereits ihr Nachthemd aufgeknöpft und begann nun, das erste Mal ihr Kind zu stillen. Fasziniert beobachtete ihr Mann die Szene, die so viel Liebe und friedliche Stille ausstrahlte.

Nachdem Ava gesättigt und währenddessen eingeschlafen war, bereitete Severus Laura ein üppiges Frühstück und fütterte sie anschließend, damit sie das Baby auf dem Arm behalten konnte.

"Severus! Ich kann gar nicht so schnell kauen!" japste die Hexe, nachdem er ihr in recht schneller Abfolge Häppchen in den Mund geschoben hatte. "Du musst auch was essen!"

"Jetzt hab ich da aber überall Nussnougatcreme drauf geschmiert. Du wirst nicht wirklich wollen, dass ich meinem nervösen Magen dieses Zeug zumute."

Laura verdrehte die Augen und wollte gerade zu einer saftigen Erwiderung ansetzen, als es an der Tür klopfte.

Jetzt war es an dem Zaubertrankmeister die Augen zu verdrehen. "Albus!" stöhnte er nur. "Willst du ihn sehen?"

"Natürlich, mein hübscher Mann." hauchte sie ihm zu, woraufhin sich dieser auf den Weg in das Wohnzimmer machte.

"Aber Severus...?" rief sie dann noch.

"Hm?"

"Wenn die ganze Meute vor der Tür steht, dann lässt du sie nicht rein!"

"Wie Sie wünschen, Verehrteste." flötete der Angesprochene und hoffte inständig, gleich das halbe Kollegium zu sehen, damit er sie sofort wieder wegschicken könnte.

Aber das war nicht der Fall. Ein einzelner Zauberer in Pflaumenblau stand vor ihm und lächelte. "Severus! Guten Morgen!" strahlte Dumbledore ihn an. "Wie geht es Laura?"

"Ganz gut." konnte der Tränkemeister gerade noch sagen, als sich Albus auch schon ins Zimmer schob.

"Na, das freut mich. Und sonst so?"

"Was? Und sonst so?" langsam dämmerte dem Slytherin etwas. Denn der Schulleiter war gut drauf. So gut wie immer. Und genau da lag der Haken. Madame Pomfrey war eben eine großartige Heilerin. Eine, die wusste, was Verschwiegenheit bedeutete.

"Wo ist denn Laura?" fragte der alte Zauberer nun auch völlig ahnungslos. "Ihr lasst euch ja seit Wochen nicht mehr in der Großen Halle sehen. Also, wo ist die werdende Mama?" wieder blitzten blaue Augen schalkhaft.

Bis Severus die Bombe platzen ließ.

"Sie kümmert sich um Ava." sagte er mit tiefer Stimme, die gegen seinen Willen etwas zitterte. Emotionen! Verdammt!

"Wer ist denn Ava?" fragte Albus noch verblüfft, dann traf ihn die Erkenntnis. "Was? Ist... hat sie... ist das Baby schon da?"

Severus nickte nur und brachte den alten Zauberer voller Stolz in das Schlafzimmer.

"Laura!" rief der Schulleiter und besah sich die glückliche Mutter und das kleine Mädchen. Einzelne Tränen liefen ihm dabei an seiner langen Hakennase hinab und mehr als einmal musste er seine halbmondförmigen Brillengläser abnehmen, um sich über die Augen zu wischen.

"Was für eine unglaublich schöne junge Dame!" hauchte er begeistert, bevor er deren beiden Eltern aufmerksam ansah. "Severus, da nimmst du dir aber die nächsten Tage frei und kümmerst dich um deine beiden bildhübschen Frauen!" Der Tränkemeister bejahte ergeben. "Und sagt mal, bisher weiß noch niemand von der Kleinen?" fragte Albus dann.

Severus und Laura nickten nur und sahen sich an. Die Lippen des Zaubertranklehrers umspielte ein spöttisches Lächeln, welches seine Frau richtig zu deuten wusste. Ihnen war beiden sofort klar, was jetzt kommen würde.

"Ich freu mich so! Und ich als Pate bekomme doch bestimmt auch die Aufgabe, es den Kollegen zu verkünden, oder?" dabei strahlte der Schulleiter über das ganze Gesicht.

"Natürlich Albus." antwortete das Paar im Chor, worauf Dumbledore sich mit einer für sein Alter erstaunlich schnellen Bewegung erhob und sich verabschiedete.

Severus brachte ihn noch zur Tür, kehrte dann zu Laura zurück und ließ sich mit einem Seufzer neben sie fallen. "Wenn wir ihn nicht hätten..." brummte er.

"... müsstest du es allen erzählen... Ergo wüsste die Schule wohl erst von unserem Kind, wenn es laufen könnte." feixte Laura.

"Wie wahr, wie wahr." überlegte Severus laut. "Diese neugierige Bande!"

Währenddessen war Albus Dumbledore mit schnellen Schritten auf dem Weg in die Große Halle und nur Minuten später wusste die ganze Schule um die kleine Ava, die jedoch völlig teilnahmslos im Arm ihrer Mutter schlief.


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