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Fanfiction

Nam vitiis nemo sine nascitur. - Hast du es nicht gemerkt?

von Hoppenstedt

"Severus?"

"Hm?" war seine triste Reaktion.

"Ich fahre jetzt gleich."

"Ja... ja... ich weiß..." betrübt senkte der Tränkemeister den Blick.

"Heute abend bin ich doch auch schon wieder zurück." versuchte Laura ihn zu beruhigen. Aber es war zwecklos. Egal in welchem Tief der Tränkemeister gerade steckte. Seine Frau konnte tun und lassen, was sie wollte. Sie konnte nichts daran ändern. Er ließ nicht mit sich reden.

"Was willst du in London?" kam seine tonlose Frage. Noch immer starrte er dabei die Tischplatte an.

"Ist nicht so wichtig. Bis bald." damit wandte sie sich zum Gehen. Es gab keinen Kuss. Keine Umarmung.

+++

Was sollte er nur tun? Was? Zum wiederholten Male in den letzten Wochen schritt Severus voller Verzweiflung durch die Kerker. Gerade hatte er Laura gehen lassen. Seine Frau... die er über alles liebte... und was hatte er ihr angetan? Was, wenn sie wirklich schwanger war? Seit Wochen redete er sich ein, dass es nicht geklappt haben könnte. War denn das nicht auch möglich?

Nein. Sein Pessimismus hatte die Oberhand gewonnen. Wahrscheinlich war der schlimmste Fall eingetreten. Deswegen hatte er sich abgekapselt. Die Schuld nagte an ihm. Dazu noch die Ungewissheit. Aber er konnte nicht mit Laura sprechen. Er hatte solche Angst, sie zu verlieren. Und dabei geschah gerade genau das! Dadurch, dass er sich immer weiter von ihr distanzierte, verlor er sie Stück für Stück. Erschöpft ließ er sich auf einen Stuhl sinken. Denn das war noch nicht alles.

Laura war seltsam in den letzten Wochen gewesen. Sie verbrachte viel Zeit allein. Sie schien seine Nähe nicht zu suchen. Ganz im Gegenteil. Sie war ruhig, in sich gekehrt. Und schien irgendwie... froh. Und jetzt diese kurze Reise nach London. Was wollte sie da? Keinen Ton hatte er aus ihr herausbekommen. Was wäre denn, wenn sie einen anderen Mann treffen würde?

NEIN! schalt ihn eine Stimme in seinem Hinterkopf. Das würde sie niemals tun! Aber was wenn doch? Immerhin war Severus in den letzten Wochen kein guter Ehemann gewesen. Er musste sich entscheiden. Wenn sie heute Abend heimkommen würde, dann würde er seiner Frau reinen Wein einschenken. Er klammerte sich verzweifelt an den Wunsch, sie möge kein Kind bekommen. Nur so könnte er noch eine Chance haben, sie nicht zu verlieren.

+++

Mit bedächtigen Schritten ging Laura durch die Gänge von Hogwarts. Tränen kullerten über ihre Wangen. Vor ein paar Minuten erst war sie aus London ins Schloss appariert. Sie hatte dort einen Arzt aufgesucht. Einen Muggelgynäkologen. In ihrer jetzigen Situation war ihr das angenehmer, als Madame Pomfrey zur Mitwisserin zu haben.

Jener hatte nur bestätigt, was die Hexe bereits geahnt hatte. Denn in den letzten Wochen hatte sie verstärkt angefangen, auf die Signale ihres Körpers zu achten. Sie hatte sich darauf konzentriert und sich viel mit ihnen beschäftigt. Doch als sie dann die Wahrheit erfahren hatte, war es trotzdem ein Schock.

Hatte sie nicht erst vor kurzem mit Severus darüber gesprochen? Sie wollte nie Kinder. Die Gründe dafür waren überzeugend. Und auch seine wären es gewesen, hätte sie nicht einen Blick in seine Augen geworfen und die Lüge darin erkannt. Und irgendwann in den Tagen darauf war er dann so seltsam geworden. Er hatte nicht mehr gesprochen. War in Grübeleien versunken.

Hatte er über die Zukunft nachgedacht? Hatte er überlegt, sich zu trennen, weil sie ihm ein gemeinsames Kind verweigerte? Voller Angst durchquerte Laura den letzten Gang und blieb mit pochendem Herzen vor der Tür stehen.

Mit zitternder Hand drückte sie die Klinke herunter und betrat das Wohnzimmer. Ein Feuer flackerte schwach im Kamin. Sie sah Severus sofort. Er saß in einem Lehnsessel und hatte den Blick starr auf einen Punkt am Boden gerichtet. Als sie eintrat, sah er sie an. Sah ihre Tränen, die geröteten Augen, das Zittern ihres Körpers.

Der dunkle Mann war wie erstarrt. Irgendetwas musste passiert sein. Er ahnte Schlimmes. Sie musste die schreckliche Wahrheit erfahren haben. Der Slytherin sprang auf. Er wollte die Frau, die er liebte, nicht verlieren. Das durfte einfach nicht passieren! Eilig ging er auf Laura zu, ergriff ihre Hand und ließ sich vor ihr auf den Boden sinken. Tränen der Verzweiflung rannen ihm aus den Augen.

"Severus? Was ist denn los?"

"Es tut mir leid... es tut mir so leid..." flüsterte er nur immer wieder. "Es ist meine Schuld. Alles ist meine Schuld..."

Völlig entsetzt ob seiner Reaktion sank sie ebenfalls zu Boden und versuchte, sein Gesicht in ihre Hände zu nehmen. Aber der Slytherin blockte ab.

"Ich habe die letzte Zutat bei dem Verhütungstrank vergessen! Ich weiß nicht, wie mir das passieren konnte! Ich wollte das wirklich nicht... das musst du mir glauben... es tut mir so leid... ich wollte das nicht..." schluchzte er verzweifelt.

"Du meinst...?" Aber weiter kam sie nicht.

"Jaaa..." antwortete er gequält, bevor er erneut mit Selbstvorwürfen fortfuhr.

"Deswegen warst du so komisch?"

Ein Nicken war die Antwort, dem ein markerschütterndes Schluchzen folgte.

"Aber Severus... hör mir bitte zu!" flüsterte Laura leise und nahm seine Hände in ihre. "Erinnerst du dich noch an unser Gespräch über ein eigenes Kind? Damals hast du mich belogen..."

"Ja, so wie ich dich jetzt mit dem Trank auch wieder belogen haben..." sprudelte es aus Severus heraus. In seiner Verzweiflung konnte er keinen klaren Gedanken mehr fassen. Laura hatte sein Schwindeln also gemerkt. Dann war sie jetzt sicherlich umso mehr davon überzeugt, dass er ihr den falschen Trank mit Absicht gegeben hatte.

"Das hat mich damals sehr getroffen. Deswegen habe ich darüber nachgedacht. Du bist ein guter Mensch, Severus. Und auch aus mir ist kein Schwarzmagier geworden... Warum sollte unser beider Kind böse werden?"

Doch der Slytherin konnte ihre Worte kaum verarbeiten. Alles drang in seiner tiefen Verzweiflung und Angst nur sehr langsam bis in sein Gehirn vor. "Es tut mir so leid. Und dass du nichts gemerkt hast... der Trank hätte doch anders als sonst schmecken müssen... egal... es ist alles meine Schuld..." fing er nur wieder an.

"Du hörst mir schon wieder nicht zu! Sieh mich gefälligst an!" und damit hob sie sein Gesicht mit aller Kraft, die sie aufbringen konnte und zwang ihn so, sie anzuschauen. "Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass es völliger Unsinn ist, dass unser beider Kind böse werden könnte!" Ein irritierter Blick des Slytherin begleitete ihre Erläuterung. "Und deswegen habe ich auch nicht gemerkt, dass dein Gebräu anders war... weil ich es nicht genommen habe, Severus. Verstehst du?"

"Was?" war das einzige, was er hervorbringen konnte. Sein Gehirn weigerte sich immer noch, eins und eins zusammenzuzählen. "Soll das heißen..."

"Ja. Ich wollte ein Kind mit dir. Und deswegen mein kleiner Junge..." damit legte sie eine seiner Hände auf ihren Bauch "... bekommen wir beide ein Baby." Andächtig strich er über denselben, bevor er sie ansah.

Laura kullerten bereits wieder Freudentränen über die Wangen. Severus war nicht mehr in der Lage zu sprechen. Eine Woge der Erleichterung und des Glücks durchflutete ihn. Wortlos zog er seine Frau fest in die Arme, strich ihr immer wieder über das Haar und wollte alles in den letzten Wochen Geschehene am liebsten sofort wieder gutmachen. Auch ihm kamen die Tränen. Aber nun aus Freude.

Erst nach einer Ewigkeit lösten sich beide wieder voneinander. "Lass uns aufstehen, ja? Es ist sehr unbequem und kalt auf dem Boden." gab Laura zu Bedenken.

Sofort reagierte der Tränkemeister, hob seine Frau auf die Arme und schritt in das gemeinsame Schlafzimmer, wo er sie vorsichtig auf das Bett legte. Dann zog er eine Decke über sie: "Möchtest du noch etwas essen oder trinken?" fragte er besorgt.

"Nein." wiegelte Laura lachend ab.

"Aber du musst doch etwas essen! Du bist jetzt schwanger. Da solltest du auf dich achten und..."

Doch weiter kam er nicht. Laura hielt ihm mit der Hand den Mund zu. "Severus, hör mir jetzt gut zu! Ich sage es nämlich nur einmal. Ich bin schwanger. Das ist keine Krankheit. Ich kann alleine laufen, essen und trinken, wann immer ich es für richtig halte. Verstanden?"

Ergeben nickte er, konnte sich aber ein kleines Grinsen wegen ihres erbosten Gesichtsausdrucks nicht verkneifen. Sie war süß, wenn sie sich so aufregte.

"Trotzdem möchte ich dir gern etwas Gutes tun. Auch wenn du nicht schwanger wärst, würde ich das wollen."

"Ach so? Hm... da gebe es schon etwas..." aufmerksam folgte Severus ihrer Rede. "Du könntest deine Pflichten als Ehemann erfüllen. In dieser Hinsicht sind meine Bedürfnisse nämlich schon sehr lange nicht mehr gestillt worden." Damit begann sie über sein Hemd zu streichen und den ersten Knopf zu öffnen.

"Ich habe mal gelesen, dass Schwangere..." setzte Severus zu reden an und zog ihre Hand weg, als ihn auch schon ein Kissen ins Gesicht traf.

"Wenn du es wagst, diesen Satz zu beenden und mich als hilfsbedürftige Frau hinzustellen, dann..." fauchte Laura.

"Was dann? Ich wollte nur anmerken, dass ich mal gelesen habe, dass manche Frauen, wenn sie ein Kind erwarten, noch mehr Lust auf Sex haben." Ein süffisantes Grinsen umspielte dabei seine Lippen, als er Lauras ertappten Gesichtsausdruck wahrnahm. "Soso." raunte er deshalb nur und kroch zu ihr unter die Decke. Langsam begann er sie zu streicheln und zu küssen, was sie mit einem wohligen Seufzer quittierte.


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