Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Nam vitiis nemo sine nascitur. - Lüge

von Hoppenstedt

Ach verdammt! Diese Geschichte packt mich immer wieder und will unbedingt weiter geschrieben werden!!!


In den späten Nachmittagsstunden rannte die Professorin Snape voller Begeisterung die Gänge von Hogwarts entlang. Heute hatte sie ihre ersten Schulstunden gehalten und sie waren ein voller Erfolg! Die Schüler hatten sich gemeldet und mitgearbeitet, viele Fragen gestellt und fleißig alles aufgeschrieben.

All das wollte sie jetzt ihrem bööösen Kollegen Professor Snape, Meister der Zaubertränke, erzählen und von ihm wissen, wie sein "erster Schultag" gelaufen war. Da er der ganzen Sache vom erneuten Lehrersein von vornherein skeptisch gegenüber gestanden hatte, stellte sie sich bereits jetzt auf fiese Kommentare und Hasstiraden gegen die Kinder ein.

Dennoch wusste sie, dass er in Wirklichkeit gerne in Hogwarts war. Es war sein zuhause. Schon seit seiner Kindheit. Und da er nun auch nicht mehr alleine seine Frei- und Abendstunden verbringen musste, durfte man doch annehmen, dass er glücklich war?

Mit diesem Gefühl stürmte sie in die gemeinsamen Räumlichkeiten, in denen schon ein behagliches Feuer knisterte. Der Tränkemeister war also bereits da. Aber Laura sah ihn nicht. Leise schritt sie durch das Zimmer, immer bereit, einem plötzlichen Angriff seinerseits zuvorzukommen.

In dieser Hinsicht war Severus noch ganz der alte, gemeine Slytherin. Es bereitete ihm unglaubliche Befriedigung, seine Freundin auf die Palme zu bringen, indem er sie ärgerte, kitzelte, ihr die Bettdecke wegzog oder heimlich ihr Parfum gegen das von Professor Trelawney austauschte. Jedes mal freute er sich danach diebisch.

Aber heute würde Laura sich nicht überrumpeln lassen! Und das musste sie auch gar nicht. Denn sie hatte Severus entdeckt. Zusammengerollt auf der Couch und in seinen langen schwarzen Umhang gewickelt, schlief er tief und fest. Seine schlanken und dank seiner Frau auch gepflegten Hände hatte er locker auf ein Kissen gelegt.

Sie musste lächeln. Er sah so friedlich aus. Vorsichtig, um ihn nicht zu erschrecken, schlich sie auf den Slytherin zu. Sanft küsste sie ihn auf die Schläfe und streichelte ihm übers Haar. Er brummte etwas im Schlaf, das verdächtig nach "Nachsitzen" klang, merkte dann aber auf und sah seine Frau schlaftrunken aus halb geschlossenen Augen an.

"Wer ist denn hier so müde?" schnurrte Laura.

"Ich wollte mich nur kurz hinlegen, bis du kommst. Aber dann hat das so lange gedauert, weil du immer bummelst. Du hast also Schuld, dass ich jetzt hier schlafen musste."

"Oh mein armer, kleiner, süßer Junge... wie kann ich denn das nur wieder gutmachen?" fragte sie mit gespielt unschuldiger Miene und schob ihre Hand unter den Umhang des Lehrers.

"Weiß gar nicht, ob man das überhaupt wieder gutmachen kann..." grummelte Severus beleidigt, während Lauras Hand bereits in seiner Hose verschwunden war. "Du wirst dich anstrengen müssen!" knurrte er leise. Mit einem wohligen Stöhnen zog er die Hexe auf die Couch und küsste sie verlangend. Es war immer wieder erstaunlich, wie sie ihn von einer auf die andere Minute so in Erregung versetzen konnte.

+++

"Sag mal, hast du eigentlich den Trank genommen?" fragte Severus später nach einer überaus anstrengenden aber auch unglaublich befriedigenden Stunde. Beide hatten sich unter den schwarzen schweren Umhang gekuschelt und genossen die Nähe des anderen, bevor sie in die Halle zum Abendbrot gehen mussten. Denn vor den Schülern gestattete Severus keinerlei Annäherungsversuche.

"Was denn für´n Trank?" nuschelte Laura verschlafen an seiner Seite.

"Den Verhütungstrank! Hast du ihn vergessen?" keuchte der nackte Mann entsetzt.

"Ach den... Nein... den habe ich nicht vergessen. Immerhin will ich keine Kinder. Du musst übrigens neuen Trank brauen... der alte ist fast alle."

"Du trinkst das Zeug wie Wasser!" knurrte Severus gespielt böse.

"Weil du mich ständig zu unanständigen Dingen überredest..."

"So?" und eine Augenbraue folgte der Stimme nach oben. "Wer hat denn angefangen?" zischte der Tränkemeister.

"Du!"

"Auf diese Antwort bekommst du nicht mal ein "Annehmbar"."

Die Reaktion von Lauras Seite auf seine Benotung war eine schnelle Drehung um sich selbst, mit dem Resultat, dass Severus seinen warmen Umhang einbüßte.

"Das kriegst du wieder!" fauchte er und eroberte sich seinen Teil der Decke zurück. "Zehn Punkte Abzug und zwei Wochen lang Nachsitzen in meinem Bett!" Die Drohung unterstrich er, indem er seinen Arm besitzergreifend um ihren entblößten Körper zog.

Laura gab sich geschlagen und kuschelte sich reumütig an ihn, weil sie wusste, dass er immer die Oberhand haben wollte. "Was ist?" fragte sie nach einer Weile und blickte in seine schwarzen Augen. "Du wirkst so nachdenklich..."

"Hm..." überlegte Severus "Warum eigentlich nicht?"

"Was meinst du?"

"Warum willst du keine Kinder?" fragte er zögernd. Ob es etwas mit ihm zu tun hatte? Auch wenn er es nicht zugeben wollte, ihre Einstellung zur Familienplanung hatte ihn getroffen. Sicher, er hatte den ganzen Tag dieser Teenager um sich und sie nervten ihn furchtbar. Aber wenn er an die letzten Monate mit seiner nunmehr Frau zurückdachte, war sie die einzige mit der er ein Kind haben wollte. Laura hatte ihn zu einem besseren Menschen gemacht. Er würde ihr gemeinsames Kind genauso abgöttisch lieben, wie er sie liebte. Und er war sich sicher, dass er deswegen auch niemals so werden könnte wie sein grausamer, gefühlskalter Erzeuger.

"Weil ich Angst habe." antwortete Laura ehrlich. "Was ist denn, wenn das Kind so wird wie mein Vater? Nein. Das darf nie wieder passieren. Es ist das Beste, wenn die Familie der Slytherin und mit ihr das ganze böse Blut ausstirbt." erklärte sie mit Nachdruck.

Ein kurzer Moment des Schweigens herrschte, bevor der Tränkemeister zu sprechen anhob: "Du hast Recht. Ich möchte auch keine Kinder... auch aus Angst..." Fragend sah die Hexe ihren Mann an und er erklärte "... aus Angst, dass ich so werden könnte wie mein Vater... Keine Kinder zu haben ist die beste Entscheidung, die ich treffen kann."

Laura sah ihm kurz in die Augen, aber er wendete den Blick ab. Doch es war schon zu spät. Sie hatte es gesehen. Sie hatte gesehen, dass er gelogen hatte. Betroffen schwieg sie.

Ein kleines aber feines Kapitelchen... Wie fandet ihr es?


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 3. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich schreibe über Gut und Böse und habe die Verantwortung, das ordentlich zu machen. So einfach ist es nicht, - das Gute gewinnt nicht immer.
Joanne K. Rowling