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Fanfiction

Nam vitiis nemo sine nascitur. - Das Fest.

von Hoppenstedt

Zwei Tage später in eben demselben Raum:

"Ab unter die Dusche!"

"Ich war gestern!"

"Aber ich weiß, was du heute Nacht gemacht hast. Also ab unter die Dusche!"

"Was ich heute Nacht gemacht habe, weiß aber niemand sonst, also muss ich auch nicht duschen!"

"Severus... Du riechst nach Sex! Los, wir gehen jetzt duschen!"

"Wir? Plötzlich wir? Zusammen? Hm... Na dann..." damit schritt der Zaubertränkemeister siegreich ins Bad. Immer den aufmerksamen Blick nach hinten gerichtet, um zu sehen, ob Laura ihm auch wirklich folgte. Severus stellte sich unter das warme Nass und zog sie zu sich heran. Er hatte große Lust mit der Frau vor ihm das zu wiederholen, was sie schon die ganze Nacht über getan hatten. Und die Hexe ließ sich bereitwillig verführen.

Frisch gewaschen und rundum befriedigt gingen beide eine halbe Stunde später in das gemeinsame Schlafzimmer, um sich für das Fest am Abend in Hogwarts herzurichten. Für Severus bestand die Vorbereitung im Haare Trocknen und Anziehen von Hose, Hemd und nagelneuem, grauen aber sehr edlem Gehrock. Der Verband um den verletzten Hals fehlte ebenfalls nicht.

"Fertig!" brummte er nur fünf Minuten später.

"Dann raus hier!" lachte Laura und schob ihn Richtung Tür.

"Sollte ich dich nicht beraten?"

"Wobei?"

"Damit du die richtige Unterwäsche anhast."

"Das wird heute Abend niemanden interessieren."

"Es interessiert... MICH."

"Es wird dir gefallen. Versprochen. Und jetzt raus!"

Gespielt beleidigt drehte er ihr den Rücken zu und ging auf den Balkon. Er würde in der Zwischenzeit zu ablenkender Lektüre greifen: Horaz.
Severus hatte ein mulmiges Gefühl im Magen, wenn er an den heutigen Abend dachte. Wie würden die Menschen auf Laura und ihn reagieren? Das einzige, dessen er sich sicher sein konnte, war, dass er seine Freundin gegen jeden blöden Kommentar verteidigen würde.

Eine gefühlte Ewigkeit später hörte er eine weibliche Stimme: "Wir können los!"

Missmutig erhob er sich und ging hinein ins Wohnzimmer. Da stand sie: Seine Laura. Sie trug ein champagnerfarbenes Kleid ohne Träger. Es lag eng am Oberkörper an und fiel dann in weiten Wellen auf den Boden. Dezente Stickereien zierten den fließenden Stoff. Ihre Haare hatte sie kunstvoll hochgesteckt. Einige Locken fielen schwer auf ihre weißen Schultern hinab.

War Severus eben noch schlecht gelaunt, stand er jetzt mit offenem Mund da und starrte sie an. Sie sah atemberaubend aus.

"Und?" fragte die junge Frau und drehte sich einmal um sich selbst.

"Das... ich... ähm..." zögerlich ging er auf die Hexe zu. "Ich weiß nicht, ob wir schon vorgestellt wurden, aber möchten Sie vielleicht ihren gnädigen Blick auf mich unwürdiges Menschlein senken, meine wunderschöne Dame?"

"Mein gnädiger Herr, ich danke Ihnen für ihre huldvolle Aufmerksamkeit. Hätten Sie jetzt die Muße mich stürmisch zu liebkosen?"

"Es ist mir eine Ehre..." raunte Severus mit dunkler Stimme, denn er war sich deren Wirkung bewusst.

Eine ganze Weile später lösten sie sich voneinander.

"Jetzt müssen wir aber wirklich los." flüsterte Laura.

"Hmpf."

Sich angeregt unterhaltend machten sie sich auf den Weg in die Große Halle. Kurz vor dem Eingang stoppte Severus und zog die Frau an seiner Seite schnell in einen Nebengang, um sich dem Menschenauflauf so lange wie nur möglich zu entziehen.

"Was sind denn das alles für Leute?" fragte Laura interessiert.

"Also der Nervöse dahinten, das ist Neville Longbottom. Er jagt jeden Kessel in die Luft."

"Und die?" und sie zeigte auf eine sehr große Frau in einem bodenlangen Abendkleid.

"Soweit ich weiß, ist das die Freundin von Hagrid."

"Und der da?"

"Laura, sei nicht immer so neugierig! Du kannst ja all diese Leute heute abend kennenlernen, wenn du so erpicht darauf bist!" fauchte Severus in typisch entnervter, snapescher Manier.

"Wie soll denn das funktionieren? Ich muss dich doch ständig küssen und befummeln und anhimmeln und..."

"Du bist ein böses Mädchen." flüsterte er gegen ihre Lippen und küsste sie.

"Und du manchmal ein böser Junge..." sie zog ihn noch näher zu sich heran, um den Kuss zu intensivieren.


+++


"Ach Albus, ich freue mich schon so auf heute Abend! Endlich sind wieder alle da. Und das Schloss ist wunderschön geworden. Besser noch als vorher. Laura hat ganze Arbeit bei der Instandsetzung geleistet. Obwohl ich mir von den Weasley-Zwillingen habe sagen lassen, dass die Geheimgänge sich nun verdoppelt hätten. Ich bin mir nicht sicher, ob das gut für die Disziplin der Schüler ist... Oh! Wen haben wir denn da? Sind das Schüler?" fragte Professor McGonagall plötzlich überrascht. Sie hatte zwei küssende Menschen in einer Nische des Ganges nicht weit von ihr und Dumbledore entdeckt.

"Also wenn du mich fragst..." sagte er zwinkernd "würde ich sagen, dass es sich hier um zwei unserer Lehrkräfte handelt."

Jetzt erkannte auch Minerva ihn: Severus Snape. Sichtlich verändert. Und das zum Positiven. Nie hätte sie geglaubt, ihn einmal in einer solchen Situation anzutreffen. Zärtlich hielt er seine Freundin im Arm, lächelte und küsste sie innig. Die beiden schienen über irgendetwas zu sprechen. Denn sie unterbrachen ihre Liebkosungen immer wieder, um Worte miteinander zu wechseln.

Die Gedanken der alten Hexe tobten durcheinander. Wie oft hatte sie in den letzten Wochen das Wiedersehen mit ihrem Kollegen gedanklich durchgespielt! Und jetzt stand er da und sie wusste nicht, was sie sagen sollte.

Als Minerva und Albus nur noch ein paar Meter entfernt waren, merkte das Pärchen auf. Laura lächelte leicht errötend. Severus richtete sich auf und straffte die Schultern.

Professor McGonagall ging zügig auf ihn zu und fasste seine Hand: "Severus, es... es tut mir so leid. Bitte verzeih mir." damit fiel sie ihm um den Hals, drückte den Jüngeren an sich und schluchzte ergriffen.

Der Tränkemeister war völlig überrumpelt. "Es gibt nichts zu verzeihen." sagte er schließlich und löste sich von ihr. "Das war meine Rolle. Hättet ihr mir diese nicht abgenommen, wäre ich jetzt tot." Unsicher sahen sich die beiden Menschen an.

"Na dann!" flötete Albus dazwischen. "Los, Kinder. Ab zum Fest!!! Meine Rede wartet!!! Der Sprechende Hut wartet!!! Und ich muss meine Stimme noch kurz mit einem großen Butterbier ölen!!!"

Damit machte sich die Gesellschaft auf in die Halle. Es waren bereits alle Festteilnehmer in das Innere gegangen und fröhlicher, ausgelassener Lärm erscholl. Severus verstärkte unbewusst den Druck auf Lauras Hand. Und sie spürte ganz deutlich: Er hatte Angst. Vermutlich um sie. Was mit ihm geschah, schien ihm schon immer völlig egal gewesen zu sein. Sie hoffte inständig, dass sich der Abend zum Guten wenden würde. Severus´ Gesicht hatte mittlerweile eben jenen steinernen Ausdruck angenommen, den es damals auch auf dem Astronomieturm bei der Ermordung Dumbledores hatte. Seine Augen waren dieselben dunklen Tunnel.

Kurz bevor beide einen Fuß in den großen, reich geschmückten Raum setzten, hielt Laura ihn zurück und ließ Dumbledore und McGonagall den Vortritt.

"Severus...," flüsterte sie ihm zu "entspann dich bitte."

"Ich kann nicht." antwortete er widerstrebend.

"Doch. Du kannst. Du kannst alles. Du schaffst alles. Gib mir einen Kuss!" verlangte die bildhübsche Frau.

Er tat, wie befohlen und küsste sie kurz. Laura merkte, dass er nicht bei der Sache war.

"Ich will einen richtigen Kuss." forderte sie erneut.

Der Tränkemeister wiederholte seine halbherzige Aktion.

"Nein. Einen R-I-C-H-T-I-G-E-N Kuss. Mit allem drum und dran. Oder hast du mich nicht mehr lieb?"

"Was? Laura!"

"Oder findest du mich nicht attraktiv heute Abend?"

"Laura!!! Hör auf!"

"Sehe ich in dem Kleid etwa dick aus?"

Entnervt verdrehte er die Augen und entschloss sich, sie zum Schweigen zu bringen. Mit Inbrunst presste er seine Lippen auf ihre und küsste sie voll Verlangen. Zu dick! Pah!

Als sie sich voneinander lösten, hatten seine Züge wieder das Offene, Schöne, das Laura so an ihm mochte. Er lächelte ob ihres geröteten Gesichts und ihrem leicht geöffneten Mund. Geschwind fasste sie ihn deswegen an den Händen und zog ihn in die Halle.

Dumbledore hatte bereits ein halbes Glas Bier getrunken und machte sich nun lustig und leicht beschwipst - den Sprechenden Hut hielt er in seiner Rechten - auf den Weg zum Rednerpult. Gerade sah er seine beiden neuen Lehrer in die Halle kommen. Verschmitzt lächelte er ihnen zu.

"Kannst du mir mal verraten, warum der uns immer so anguckt, als hätten wir gerade heimlich Sex gehabt?" raunte der Slytherin seiner Freundin ins Ohr.

"Weiß nicht." log Laura schnell. Sie hatte Severus noch nichts davon erzählt, dass Albus damals ihre Hand unter der Decke und die Reaktion des Tränkemeisters darauf bemerkt hatte.

Die Blicke der Menschen folgten dem Schulleiter, der selig lächelnd auf den Eingang der Halle starrte. Einige hielten die Luft an. Andere tuschelten hinter vorgehaltener Hand. Ein Großteil der Anwesenden jedoch blickte mit Genugtuung auf das wunderschön anzusehende Pärchen, welches sich auf einen der Tische, an dem die Mitglieder des Ordens saßen, zubewegte.

"Alter, Snape! Wie hat der so ne hübsche Frau abgekriegt?" flüsterte Ron seinem Freund Harry zu. Leider war er nicht leise genug und fing sich für seinen Kommentar einen warnenden Blick plus Fußtritt von Hermine ein, bevor diese sich an Ginny wandte:

"Was für ein tolles Kleid!"

"Ja, atemberaubend. Wo sie das wohl her hat?"

"Schaut euch doch lieber mal euren Tränkemeister an." kam es von Mrs. Weasley und Tonks im Duett. "Der sieht aber adrett aus. Und viel jünger und erholter."

Remus rundete das Gespräch ab: "Ich freue mich einfach für die beiden."

Das Paar hatte sich inzwischen zu ihnen gesetzt und die allgemeine Aufmerksamkeit richtete sich wieder auf den Schulleiter, der nun zu einer fulminanten Rede anhob. Diese dauerte eine geschlagene halbe Stunde, in der Ron fast vor dem leeren Tisch verhungerte, Neville bei der Nennung seines Namens als einer der Helden aus Versehen die Tischdecke anfackelte und viele Jubelrufe und Beifall erscholl. Zum Abschluss würdigte Dumbledore seine Kollegen: "Professor McGonagall, Lehrerin für Verwandlung... Professor Sprout, ... . Professor Snape, zuständig für Verteidigung gegen die Dunklen Künste..."

"Hätte ich nicht gedacht, dass er den Posten wieder übernimmt." stellte Harry fest, bevor der Schulleiter fortfuhr:

"und Professor Snape für Zaubertränke..."

"Häh? Wie? Macht er jetzt beides?" fragte Neville voller Angst.

"... Severus, vielen Dank, dass du uns nicht nur wieder mit deinen fabelhaften Tränken beehren wirst, sondern auch dafür, dass du immer bei uns warst, uns nie verlassen hast. Ich danke dir... für alles." vollendete Dumbledore seine Rede mit zitternder Stimme.

Der Geehrte hielt Lauras Hand fest und kämpfte sichtlich mit seinen Gefühlen. Die Frau an seiner Seite fuhr ihm durch die Haare und sah ihn gerührt an. Severus senkte den Blick, um seine Tränen zurückhalten zu können. Er hatte nicht damit gerechnet, dass Albus ihn mit diesen einfachen Worten so aus dem Konzept bringen konnte. Er war ganz offensichtlich nicht mehr der Alte! Zumindest in den Augen der Anderen. In Wahrheit war er in seinem Inneren noch nie ein gefühlskalter Klotz.

Zum Glück begann der weißhaarige Zauberer genau in diesem Moment das Abschlusslied mit dem Sprechenden Hut anzustimmen. So konnte Laura ihrem Freund versteckt ein Taschentuch zuschieben.

Die anwesenden Schüler schienen ob der Stellenbesetzung immer noch leicht verwirrt, bis Hermine sich gegen die Stirn schlug: "Sie haben geheiratet. Da! Professor Snape trägt einen silbernen Ring an der rechten Hand!"

"Meinst du?" fragte Ron skeptisch.

Doch Kingsley mischte sich ein: "Hermine hat völlig Recht. Ich habe die beiden getraut. Als Zaubereiminister darf ich das... also, falls ihr Interesse habt..." Ein Zwinkern folgte.

"Und die sind noch zusammen, obwohl Snape nicht die Stelle als Verteidigungslehrer bekommen hat? Hat sie ihn unter den Imperius gesetzt?" fuhr der Rotschopf entgeistert fort.

"Keineswegs Mr. Weasley..." schnarrte plötzlich eine vertraute dunkle Stimme. "Ich möchte mich lediglich nicht mehr verteidigen... sondern in meinem Unterricht angreifen... Und es heißt für Sie immer noch Professor Snape!" Die Stimme des Tränkemeisters hatte eine Färbung angenommen, die einigen am Tisch einen Schauer über den Rücken jagte.

"Böser Junge!" flüsterte Laura in sein Ohr.

"Das habe ich mir von dir abgeguckt." zischte er zurück.

"Frechheit! Das werde ich zu rächen wissen!"

"Versuch´s doch!"

Zwei funkelnde Augenpaare blitzten sich angriffslustig an.


Sind sie nicht süß zusammen???


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