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Fanfiction

Nam vitiis nemo sine nascitur. - furchtbare Geständnisse

von Hoppenstedt

Mein neuestes Machwerk!


„Rumms!“

Der ehemalige Spion Severus Snape wurde abrupt aus dem Schlaf gerissen. Sofort schlug er die Augen auf und blickte leicht panisch um sich. Laura lag immer noch hinter ihm und schlief ruhig und gleichmäßig. Vorsichtig stand er auf, um sie nicht zu wecken und begab sich zu einem der großen Fenster, um den Grund für das Geräusch und die damit verbundene Erschütterung des halben Hauses zu finden. Als er ihn sah, war er fassungslos.

„Rumms!“

Beim zweiten Mal wurde auch Laura wach und tastete mit einer Hand über das Bett. Als sie Severus nicht fand, öffnete sie müde die Augen. Und da stand er. Am Fenster. Wie angewurzelt. Und sah hinaus. Sie war sofort hellwach.

„Verdammt!“ schoss es ihr durch den Kopf, da sie die Situation sofort durchschaut hatte. „Das wollte ich ihm doch schonend beibringen!“ Sie rappelte sich aus den Laken heraus, zog ihr Nachthemd zurecht und ging zielstrebig auf Severus zu. Dann legte sie ihm sanft eine Hand auf die Schulter und registrierte beklommen seinen fassungslosen Blick.

„Das ist nicht dein Ernst.“ brachte er tonlos mit starr nach draußen gerichtetem Blick nach einer Weile hervor.

"Rumms!"

„Ich... ich wollte es dir sagen. Wirklich. Nur nicht gleich. Ich hatte es irgendwie im Gefühl, dass du... dass du es nicht angebracht fändest.“ stotterte sie und senkte den Blick.

„Warum?“ sagte er drohend, umfasste plötzlich ihre dünnen Arme mit seinen Händen und zog sie zu sich.

„Weil ich es für eine gute Idee hielt? Bitte, sei nicht böse.“ bettelte Laura und setzte einen unschuldigen Blick auf.

"Rumms!"

„Nicht böse? Nicht böse? Du pflanzt diese Mini-Peitschende-Weide in den Vorgarten deines Hauses, züchtest daraus dieses gigantische um sich schlagende ("Rumms!") Monstrum und ich soll nicht böse sein?!?“ bei den letzten Worten konnte er kaum noch ein Grinsen unterdrücken und sie merkte es sofort.

Eigentlich hätte er sie jetzt gerne geküsst. Aber dazu fehlte ihm der viel beschworene Mut eines Gryffindor. Stattdessen nahm er sie in die Arme, legte seinen Kopf auf ihre Schulter und verbarg sein Gesicht in ihren Haaren. „Das verzeih ich dir nie.“ brachte er mit seiner gefürchtetsten Lehrerstimme hervor.

Laura legte eine ihrer Hände auf seinen Hinterkopf und wuschelte durch seine langen, schwarzen Haare. Dann löste sie sich etwas von ihm, um Blickkontakt herzustellen. „Versprochen?“ hauchte sie und kam ihm wieder näher.

„Versprochen.“ flüsterte er. Ein inniger Kuss folgte.

Dann zog die junge Frau ihn in Richtung Bett. Der Tränkemeister war während ihres kleinen Disputs merklich blasser geworden und Laura erinnerte sich mit Entsetzen daran, dass er seit zehn Tagen das erste Mal wieder aufrecht stand. Und sie wünschte nicht, dass er dabei gleich wieder umfiel.

"Rumms!"

"Ich mache uns Frühstück." sagte Laura etwas später.

Nachdem sie die Treppen in die Küche hinabgestiegen war, begab Severus sich ins Bad. Er duschte im sitzen, weil er nicht so lange stehen konnte. Dann putzte er die Zähne und zog sich ganz gegen seine üblichen Gewohnheiten neue, frische Sachen an. Immerhin gab es dafür jetzt einen Grund: Er wollte Laura gefallen.

Als er wieder zurück in das Schlafzimmer kam, lag sie bereits im Bett und schmierte Brötchen für ihn. Severus gesellte sich zu ihr und kaute artig und ohne Widerspruch sein Essen in sich hinein. Zögerlich legte er seinen Arm um die junge Frau und sie kuschelte sich an ihn. Dafür musste er sich nun von ihr mit Pralinen füttern lassen.

"Ich mag das Zeug nicht!" maulte er, während er versuchte, die klebrigen Reste mit der Zunge aus seinen Zähnen zu holen.

"Och, gnatzt mein kleiner Junge?" fragte sie lächelnd und fuhr mit der Hand über den Stoff seines Hemdes. Severus bekam augenblicklick eine Gänsehaut.

Er brummte als Antwort. "Kriegen wir eigentlich Post? Zeitung oder sowas?" fragte er um von ihrem Vorwurf und seiner körperlichen Reaktion abzulenken.

"Ja. Dumbledore schickt das Zeug in Mengen. Willst du das lesen?" kam es skeptisch von ihr.

Er verstand ihre Reaktion nicht und fuhr unbeirrbar fort: "Ich will vor allem auf den neuesten Stand kommen."

"Die Nachrichten bestehen zum größten Teil aus: Voldemort ist tot. Das Trio hat triumphiert. Du bist ein Held. Und ansonsten: Lügen, Lügen, Lügen." antwortete Laura säuerlich.

"Ich? Ein Held? Alles klar." sagte Severus zynisch.

"Für die meisten Menschen bist du das. Vor allem für die weiblichen unter ihnen... Ich bin im übrigen nicht gut für dich." flüsterte Laura traurig und ließ mit einem Wink die Post ins Zimmer fliegen. Bevor Severus noch genauer nachfragen konnte, stand sie auf und brachte wortlos das Tablett mit den Tellern weg.

Verwirrt griff der Zaubertränkemeister wahllos nach einigen Tagespropheten und überflog Titel, Nachrichten und Artikel. Ab und zu blieben seine Augen an bestimmten Überschriften hängen: "Severus Snape: Vom Todesser zum Held", "Ein Lehrer als Spion - Welche Gefahren Severus Snape auf sich nahm", "Severus Snape: Wird er wieder gesund? - Ein Exklusivinterview mit seinem zuständigen Heiler Warwick"

Sauer warf er die Zeitungen vom Bett. Laura hatte Recht. Lügen! Dann fiel sein Blick auf einige Ausgaben der Hexenwoche. Auch diese überflog er kurz und wurde noch wütender: "Das traurige Leben des Severus Snape - Von seiner Kindheit bis heute von Rita Kimmkorn.", "Severus Snape - Held und doch so einsam" und "Wie gefährlich die Schwarzmagierin Laurentia Riddle für Severus Snape ist - Warum wird sie nicht verurteilt?"

Fassungslos starrte er auf den darunter befindlichen Text. Dutzende Lesermeinungen waren dazu eingegangen. Liebesschwüre für ihn und Hasstiraden gegen Laura. Gegen seine Laura! "Wie können die es wagen..." zischte Severus durch zusammengebissene Zähne.

Dann sah er, dass besagte Frau wieder im Zimmer stand. Sie lehnte am Türrahmen und... weinte. Der Zaubertränkemeister rappelte sich aus dem Bett heraus, ging auf sie zu und schloss sie in seine Arme.

Laura schluchzte und sagte mit zitternder Stimme: "Jeden Tag schreiben sie neue Gemeinheiten. Dass ich dir nicht gut tun würde. Dass ich dich mit einem Liebestrank gefügig gemacht hätte und dass ich dir nur Böses wolle. Und diese furchtbaren Frauen schicken Dumbledore ganz viele Liebesbriefe für dich und Hass- und Drohtexte gegen mich." Ihr Schluchzen wurde lauter.

"Sieh mich an." sagte Severus daraufhin ruhig aber zugleich streng und nahm ihr Gesicht in seine Hände. "Du hörst mir jetzt gut zu." Sie nickte, wobei Tränen über ihre Wangen kullerten.

"Anna Laurentia Merope Riddle, wie kannst du dir auch nur ein einziges Wort dieser Idioten zu Herzen nehmen? Ich liebe dich Laura. Schon seitdem ich dich das erste Mal gesehen habe. Du bist mit Abstand die schönste, intelligenteste und atemberaubendste Hexe, die ich jemals getroffen habe. Dieses Gefühl hättest du mit keinem Zaubertrank dieser Welt in mir auslösen können. Und es ist egal, ob mir irgendwelche wildgewordenen Weiber Briefe schicken. Keine dieser Frauen hätte mir unter normalen Umständen auch nur jemals einen Blick geschenkt. Keiner dieser ekelhaften Leute hat sich bisher für mich oder mein Leben interessiert. Sie sahen in mir immer nur den grausamen hässlichen Todesser und deswegen können sie mir jetzt auch gestohlen bleiben!!!" Er war zum Ende hin immer lauter geworden.

Eindringlich sah er sie nun an und fuhr leise fort: "Nur du warst anders. Du hast mir vertraut. Dir habe ich mein Herz geschenkt. Merk dir das, Laura. So offen werde ich dir das nie wieder sagen können. Dafür kenne ich mich zu gut." Mit ernstem Gesichtsausdruck beendete er die Flut seiner Empfindungen, die ihre Tränen in ihm ausgelöst hatten.

"Danke." flüsterte Laura nun noch stärker weinend und lehnte sich erschöpft an seinen Körper. "Ich möchte dich nämlich nicht verlieren, Severus. Das ertrage ich nicht ein zweites Mal... Ich brauche dich doch... weil ich dich liebe... Ich liebe dich so sehr..."

Er schlang seine Arme um sie. Still standen sie einfach nur da und hielten sich fest.

"Rumms!"



Na? Na? Na? ;)


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