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Fanfiction

Nam vitiis nemo sine nascitur. - Der Morgen danach.

von Hoppenstedt

Trotz wenig Zeit konnte ich es nicht lassen... Aber ihr seid mir bestimmt nicht bös´. Oder??? ;)

+++

„Was ist denn jetzt mit ihm, Poppy?“ fragte Dumbledore am Morgen nach dem alles entscheidenden Kampf zwischen Gut und Böse besorgt. Die Große Halle lag noch immer in Schutt und Asche. Fahles Licht fiel durch die kaputten Fenster. Überall auf dem Boden waren Matratzen verstreut, darauf schlafende und erschöpfte Menschen. Der goldene Phönix Fawkes jedoch kreiste glücklich über die Köpfe der Hexen und Zauberer und ließ ab und zu einen Freudenschrei ertönen.

„Severus wird es schaffen. Die Tränke schlagen an. Und er hat jetzt auch wieder den Willen zu leben.“ kurz lächelte sie in Richtung Laura. „Er liegt im Moment in einer Art tiefen Erschöpfungsschlafs.“ erklärte die Hexe unumwunden, nachdem sie sich neben Albus auf einen herbeigezauberten Stuhl hatte fallen lassen.

„Und was heißt das?“ fragte dieser skeptisch.

„Dass er zwei, drei Tage am Stück schlafen wird.“ antwortete Madame Pomfrey. „Trotzdem hielte ich es für besser, ihn in das St. Mungos zu bringen. Dort sind erfahrene Heiler, die sich mit solch schweren Verletzungen auskennen. Und man würde sich rund um die Uhr um ihn kümmern können. Hier in der Halle hat er keine Ruhe und es ist viel zu kalt und zugig.“

Dumbledore hörte seiner Kollegin aufmerksam zu, schüttelte jedoch bei ihren letzten Sätzen den Kopf und sah Laura kurz an. Die junge Frau hatte die ganze Nacht neben Severus gesessen beziehungsweise später gelegen. Sie hatte bemerkt, dass der Schlafende auf ihre Anwesenheit positiv reagierte. Und da er fror, hielt sie es für das Beste, das Gleiche wie in der Nacht, als er schwer verletzt von einem Todessertreffen heimgekehrt war, zu tun.

„Er kann definitiv nicht ins Krankenhaus.“ brachte der weißhaarige Zauberer mit Nachdruck hervor.

Jetzt hob Laura den Blick und sah Albus mit umschatteten Augen fragend an. Sie hatte nicht eine Sekunde schlafen können. Bei jedem unregelmäßigem Atemzug von Severus war sie aufgeschreckt und alle halbe Stunde war Poppy gekommen und hatte den Zustand des Tränkemeisters überprüft. Es war bis in die frühen Morgenstunden noch nicht sicher gewesen, ob er überleben würde.

„Es ist zu gefährlich. Die eine Hälfte der Zaubererschaft hält ihn für einen Mörder und Todesser. Die andere will sich vermutlich für seinen Verrat an Voldemort rächen. Ich kann es in seinem wehrlosen Zustand nicht verantworten, dass er einer derartigen Gefahr ausgesetzt wird.“ warf der ehemalige Schulleiter ein, bevor Madame Pomfrey auch nur zu einem Protest ansetzen konnte.

„Was schlägst du stattdessen vor?“ fragte Laura erschöpft, die sich mittlerweile zu den beiden gesellt hatte.

„Wir bringen ihn in unser Versteck. Niemand kann ihn finden. Niemand Kontakt aufnehmen. Dort ist er sicher. Würdest du dich um ihn kümmern?“

„Natürlich.“ sagte die junge Frau schlicht.

„Poppy, können sie kurz zusammenfassen, auf was sie achten muss?“ wandte sich Dumbledore wieder an die ältere Hexe.

„Ja. Sicher. Eigentlich ist es ganz einfach. Lass ihn schlafen. Gib ihm so viel Ruhe, wie er braucht und weck ihn nicht vorzeitig. Wenn er aufwachen sollte, muss er sofort und ausreichend trinken. Und natürlich essen. Er ist viel zu leicht für seine Größe. Die Verletzungen am Hals müssen sauber und trocken gehalten werden... Und Laura, bleib in seiner Nähe. Ich befürchte, er wird mit seinen Erinnerungen zu kämpfen haben. Der Angriff der Schlange, die letzten Monate... das geht nicht spurlos an einem Menschen vorbei.“ schloss sie traurig.

Beide nickten nur. Dann erhob sich Dumbledore. „Gut. Dann bringen wir ihn so schnell wie möglich weg. Vorher müssen aber alle anderen Hogwarts verlassen haben. Du hast ja noch etwas mit unserem zuhause vor.“ zwinkerte er Laura verschmitzt zu.

Zwei Stunden später war es soweit. Das Schloss war leer. Die meisten waren appariert, geflogen, nach Hogsmeade gegangen, oder ins St. Mungos verbracht worden. Nur wenige wie das Trio und einige aus dem Orden versammelten sich vor den Toren und betrachteten die Geschehnisse aufmerksam.

Dumbledore verließ gerade den Eingang zusammen mit der feengleichen Frau. Zwischen ihnen schwebte eine Bahre mit dem blassen Meister der Zaubertränke. Sie hielten an, unterhielten sich kurz, bis Albus allein mit dem schwerverletzten Severus Snape weiterging.

Laura blieb stehen und wandte sich um. Ihre großen Augen fixierten das zerstörte und an einigen Stellen immer noch rauchende Mauerwerk und schlossen sich dann konzentriert. Eine ungeheure Magie schien von ihr auszugehen. Staub wirbelte auf. Dann schlang sich eine weiße Substanz ähnlich wie Wolken um das Schloss und hüllte es völlig ein. Lautes Krachen und Steinepoltern war zu hören.

„Wie lange wird es dauern?“ erkundigte sich Dumbledore wenige Minuten später bei Laura, die auf ihn zu schritt und ihm ein zufriedenes Lächeln schenkte. Ihre Aura war fast mit den Händen greifbar. Harry verstand nur zu deutlich, was Snape an dieser Frau fand. Sie hatte etwas äußerst Faszinierendes an sich.

„Sechs Wochen.“ sagte sie geheimnisvoll.

Damit umarmte sie die Anwesenden nacheinander und verabschiedete sich mit warmen Worten. Mrs. Weasley brach in Tränen aus, als sie Laura für das Leben ihres Sohnes Fred dankte: „Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Dass Sie meinen Jungen beschützt haben! Das werde ich Ihnen nie vergessen.“

Zuletzt war der ehemalige und jetzt wohl wieder aktuelle Schulleiter an der Reihe.

„Auch von mir größten Dank. Wir sehen uns, wenn es Severus besser geht.“ sagte der weißhaarige Zauberer mit zitternder Stimme. In seinen blauen Augen glitzerten Tränen.

„Nicht sentimental werden, Albus. Ich schick dir Süßigkeiten.“ flüsterte ihm Laura neckend ins Ohr. Dann begab sie sich zu der Bahre. Behutsam fasste sie die leblos erscheinende Hand des ehemaligen Spions und apparierte mit ihm zusammen.


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