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Fanfiction

Nam vitiis nemo sine nascitur. - Die finale Schlacht (Teil 2)

von Hoppenstedt

Stille. Und Kälte. Das war also der Tod. Wenn er es war, dann war er ziemlich schmerzhaft. Severus stöhnte leise auf und versuchte, sich zu bewegen. Er lag noch immer auf dem staubigen Holzfußboden der Heulenden Hütte. Alles war ruhig. Voldemort war nicht mehr da.

„Du musst hier weg, wenn du nicht als Abendbrot für diese widerliche Schlange herhalten willst.“ schoss es dem Schwerverletzten durch den Kopf. Mühsam richtete er seinen Oberkörper auf. Offensichtlich verlor er kein weiteres Blut, konnte sich aber keinen Reim darauf machen, wie sich die Wunden geschlossen haben sollten. Aber das war auch erst einmal egal. Er musste von hier verschwinden.

Vielleicht würde er Laura noch persönlich sagen können, was er vorhin in seiner Verzweiflung schon Potter mitgeben wollte. Langsam schlich er aus dem Raum und dem Haus. Seine Füße trugen ihn kaum. Welche Ironie des Schicksals, dass er schon zum zweiten Mal in seinem Leben fast den Tod in der Heulenden Hütte gefunden hatte! Erst durch einen Werwolf, jetzt durch eine gigantische Schlange.

Er apparierte direkt in den Keller vom Honigtopf. Wenn der Junge-der-überlebt-hatte damals dachte, Professor Snape könnte sein Geheimnis nicht aufspüren, hatte er sich getäuscht. Langsam begann der dunkle Mann den Gang der einäugigen Hexe zu beschreiten. Der Weg kam ihm endlos vor, obwohl er nur Minuten unterwegs war.

Im Schloss angekommen, kletterte er aus der Statur und ließ sich ohne Rücksicht auf seinen geschundenen Körper aus Mangel an Kraft einfach auf den Boden fallen. Er atmete flach ein und aus. Wo sollte er hin? In die Große Halle. Vielleicht würde er dort Dumbledore finden. Und... Von einer weiteren wichtigen Person wagte er kaum zu träumen.

Als er einige Minuten später taumelnd und sich an den Wänden abstützend die Halle betrat, hörte er noch entsetzte Aufschreie: „Snape!“ Dann wurde es schwarz um ihn und er sank zu Boden. Mehrere Mitglieder des Phönix-Ordens versammelten sich um den Bewusstlosen.

„Snape! Der Verräter!“

„Was will der hier?“

„Ist doch egal!“

„Wir sollten ihn unschädlich machen.“

„Aber er ist verletzt. Wir können keinen Wehrlosen angreifen.“

„Doch. Dumbledore war auch wehrlos.“

Mehrere Zauberstäbe richteten sich auf den Mann am Boden, als ein lautes „Aufhören!“ ertönte und ein in den Kreis geschleuderter Zauber mehrere der Anwesenden entwaffnete.

„Albus?“ hörte man ein ungläubiges Flüstern von Professor McGonagall. Und sie war nicht die einzige. Dumbledore schritt durch die Menge auf seinen ehemaligen Spion zu.

„Aber du bist tot!“ kam es fassungslos von Lupin.

„Zumindest sollte es so aussehen, als wäre ich es. Aber wir haben jetzt keine Zeit für Erklärungen. Ich bin der echte Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore, das ist alles, was ihr wissen müsst.“ Mit diesen Worten ließ der ehemalige Schulleiter seinen charakteristischen Patronus durch die Halle schweben. Es herrschte Schweigen. Dann bahnte sich langsam die Freude ihren Weg. Doch der weißhaarige Zauberer unterband diese schnell. „Kingsley! Lupin! Helft mir, den Professor auf den Rücken zu legen!“ Die Angesprochenen taten, was von ihnen verlangt wurde. „Poppy?“

„Schon zur Stelle, Albus.“ flötete die kleine Medihexe und kniete neben ihrem Patienten nieder. Geschickt und schnell öffnete sie den Gehrock und das mit Blut getränkte Hemd des Severus Snape.

„Was ist das?“ flüsterte sie schließlich entsetzt beim Anblick der Verletzungen. Dumbledore musste zugeben, dass er so etwas auch noch nicht gesehen hatte. Und damit waren nicht die zahlreichen frischen und alten Narben gemeint, die von Folterungen herrührten und sich über den gesamten Oberkörper des Bewusstlosen zogen. Es waren vielmehr die Bisse einer sehr großen Schlange, die schockierend waren: Nagini.

Die Wunden waren lang und mussten tief gewesen sein. Aber sie hatten sich seltsamerweise geschlossen. Ursache dafür schien ein Amulett zu sein, dass der Zaubertränkemeister trug. Albus hatte es schon einmal gesehen. Bei Laura. Und das erst vor ein paar Monaten. Wie war es Severus in die Hände gefallen? Hatten sie sich gesehen? Das konnte und durfte eigentlich nicht möglich sein.

Jetzt glühte das Schmuckstück auf eigentümliche Art in einem kräftigen Grün. Es schien sich regelrecht in die Haut gebrannt zu haben. Von seinen Umrissen zogen sich dünne, silberne Linien über die Brust des Bewusstlosen bis zu den Verletzungen am Hals. „Das muss ein sehr starker Zauber gewesen sein, der ihm da das Leben gerettet hat.“ sagte Kingsley tonlos. Dumbledore konnte dem nur zustimmen. Soweit er wusste, hatte Laura das Amulett von ihrer Mutter, einer Hexe, erhalten. Offensichtlich hatte diese es mit einem Zauber belegt, um ihre Tochter vor ihrem unberechenbaren Erzeuger zu schützen.

Dumbledore nickte und wandte sich dann an die Medihexe, die bereits einige Diagnosezauber gesprochen hatte: „Poppy, kriegst du ihn wieder hin? Wir können auf Severus nachher im Kampf nicht verzichten.“

„Nein. Das kommt überhaupt nicht in Frage, Albus.“ erwiderte die Frau aufgebracht. „Er ist sehr schwer verletzt, hat viel Blut verloren und ist allgemein in einer furchtbar schlechten Verfassung. Selbst wenn ich ihm jetzt einen Stärkungstrank geben würde, würde dieser nur ein oder zwei Stunden anhalten und danach würde es ihm noch schlimmer gehen. Es wäre lebensgefährlich! Das kann ich nicht verantworten!“ schloss sie ihre Rede.

„Aber ich kann es. Geben sie mir diesen Trank. Und keine Widerrede. Wir brauchen ihn.“ mit diesen Worten nahm Dumbledore seinen Umhang von den Schultern und deckte den Mann am Boden zu. Von der erbosten Medihexe nahm er eine kleine Phiole entgegen und flößte sie dem Bewusstlosen ein. Nur ein paar Augenblicke später öffnete dieser die Augen. „Severus, bleib noch ein bisschen liegen, hörst du? Versuch dich auszuruhen. Ich kann in diesem Kampf nicht auf dich verzichten.“

„Wo ist sie?“ war alles, was der Angesprochene mit brüchiger Stimme flüsterte.

„Nicht jetzt.“ sagte Albus nur und strich ihm mit einer zärtlichen Geste die Haare aus dem Gesicht. Der am Boden Liegende schloss erschöpft die Augen. „Alle anderen machen sich daran, die Halle mit Schutzzaubern zu belegen! Bringt die Verletzten in Sicherheit und macht euch bereit für die finale Schlacht!“ gab Albus Augenblicke später, imposant in der Mitte des großen Raumes stehend, Anweisungen. Dabei ließ er seinen ehemaligen Spion jedoch nicht aus den Augen. Er fühlte sich schuldig für das, was passiert war. Beinahe hätte er den nächsten großen Fehler begangen und Severus und Laura für immer getrennt.

Es dauerte nicht lange und Dumbledore musste erneut zu seinem Schützling. „Severus, du musst jetzt aufstehen. Es ist gleich soweit. Die Todesser sind auf dem Weg hierher.“

Lupin half mit, den Mann auf die Füße zu stellen. Schwer auf den Werwolf gelehnt, stand dieser da und versuchte, seine Kräfte zu mobilisieren. Er sah furchtbar aus. Sein blutiges Hemd mit den seltsamen Verletzungen war immer noch halb offen. Seine Haare hingen ihm schweißnass im Gesicht.

Nur Momente später drangen laute Geräusche an die Ohren der Schlossbewohner. Einschläge waren zu hören. Blitze zuckten durch die Eingangshalle. Dann betraten Voldemorts Gefolgsleute mitsamt ihrem Meister die Bühne. „Potter ist tot!!!“ hörten die Kämpfer für die gute Seite Bellatrix kreischen. Dumbledore war in Hab-Acht-Stellung und positionierte sich in der Nähe von Severus, um diesen im äußersten Notfall aus dem Kampf in Sicherheit zu bringen. Gleichzeitig richtete er sich innerlich darauf ein, seinen ehemaligen Schüler Tom Riddle zu töten.

Dann ging jedoch alles ganz schnell. Voldemort und seine Anhänger mussten mit Unglauben und Entsetzen erkennen, dass Harry Potter lebte, obwohl sie ihn alle hatten sterben sehen. Noch dazu stand Albus Dumbledore höchstpersönlich in der Großen Halle. Und noch ein anderer war anwesend. Einer, den der Dunkle Lord doch erst vor einer Stunde hatte töten lassen und dessen Tod die Garantie für seine Macht über den Elderstab sein sollte.

Außer sich vor Wut betrachtete er seinen ehemaligen Gefolgsmann. Und dann sah er es. Das Amulett. Das Amulett seiner verschollenen Tochter. Es war nicht schwer, eins und eins zusammenzuzählen. Snape hatte ihr also zur Flucht verholfen. Und so auffällig wie seine Wunden sich geschlossen hatten, war da ein sehr starker ekelhaft weißer Zauber am Werk gewesen.

„Severus,“ sprach er ihn deswegen mit süßer Stimme an. „Wie ich sehe, lebst du. Wie schön. Und dieses Amulett, welches du da trägst..." und er zeigt mit einem seiner langen Finger auf die Brust des Mannes. "Auch sehr schön... Es gehörte meiner Tochter Laura, nicht wahr?“

Der Angesprochene verzog keine Miene, sondern hörte sich die Rede schweigend an. Etwas Böses klang daraus hervor und er ahnte nichts Gutes. Jedes einzelne Wort war bisher wie eiskaltes Wasser durch seinen Körper geflossen. „Diese Kette hat dir das Leben gerettet, wie man unschwer erkennen kann. Schade, dass sie den Besitzer gewechselt hat. Sie hätte Laura vorhin sicher sehr geholfen.“ Ein süffisantes Grinsen entstellte Voldemorts Gesicht. Severus´ Augen waren völlig leer. Alle Luft schien aus ihm zu entweichen. Er begann zu zittern.

„Was willst du damit sagen, Tom?“ fragte Dumbledore scharf.

„Was ich damit sagen will?!? Dass die kleine Laura Geschichte ist! Ein hübscher kleiner Avada Kedavra hat völlig gereicht..." kreischte Voldemort. "Und weißt du, Severus, was sie mir kurz vor ihrem Tod so alles erzählt hat?" Alle Augen in der Großen Halle waren mittlerweile auf die beiden Männer gerichtet. "Sie hat dich einen Feigling genannt. Einen Versager. Sie hätte sich sogar vor dir geekelt... Aber sie brauchte dich als Mittel zum Zweck... Als ich ihr erzählte, dass du sicher in sie – Wie nennst du das immer, Dumbledore? – verliebt seist,“ und dieses vorletzte Wort sprach er mit dem größtmöglichen Ekel aus „hat sie gelacht. Sie hat über dich gelacht!“ zischte der Schwarzmagier böse und ließ nun ebenfalls ein irres Lachen ertönen.


+++

Aaaaach, schon wieder ein Kapitel, das schlecht ausgeht... Bitte nicht in Tränen ausbrechen! Poppy ist schon so beschäftigt. ^^


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