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Fanfiction

Nam vitiis nemo sine nascitur. - Avada Kedavra

von Hoppenstedt

Der Plan war perfekt. Alles daran war perfekt. Jetzt musste dieses „Alles“ nur noch reibungslos funktionieren. Laura wartete auf dem Astronomieturm. Schon eine ganze Weile stand sie hier und besah sich die Ländereien von Hogwarts.

Es war ein schöner Abend. Die Luft war lau. Bereits vor ein paar Stunden hatte sie sich von Professor Dumbledore verabschiedet. Er würde gerade in diesem Moment irgendwo in England mit dem jungen Mister Potter unterwegs sein, um einen der Horcruxe zu finden. Horcrux. Dieses Wort spukte, seitdem der Schulleiter es angesprochen hatte, wie ein böser Traum immer und immer wieder durch ihren Kopf. Es hieß nichts anderes als: Voldemort ist unbesiegbar. Er lebt bis in alle Ewigkeit. Du wirst niemals frei sein.

Sie spürte, wie ihr eine Gänsehaut über den Körper fuhr, als seine schlangenartige Fratze vor ihrem geistigen Auge auftauchte. Mit einer Hand wischte sie sich über ihr Gesicht, so als würde sie damit gleichzeitig ihn aus ihren Gedanken vertreiben können.

Wie lange es wohl noch bis zur Rückkehr Dumbledores dauern würde? Und ob dann auch die Todesser im Schloss waren, ihren Plan zu erfüllen? Laut Albus´ Spion war genau heute der Tag. Er hatte es aus den Gedanken des jungen Draco Malfoy entnommen.

Er – das war ihr ehemaliger Lehrer: Professor Severus Snape. Seit mehr als fünfzehn Jahren hatte sie ihn nicht mehr leibhaftig vor sich gesehen. Ob er sich verändert hatte? Wohl kaum. Sie konnte sich ihn beim besten Willen nicht älter vorstellen. In ihrer Erinnerung war er ein schlaksiger junger Zauberer mit stets etwas zu fettigen Haaren und einer ziemlich großen Hakennase. Und immer noch war sie sich nicht sicher, warum er ihr damals geholfen hatte. Ob er eines Tages im Gegenzug etwas von ihr verlangen würde? Wollte er sie vielleicht als Druckmittel?

Immerhin musste es einen Grund geben, warum Dumbledore ihr so strikt verbot, Kontakt mit ihm aufzunehmen. Das war das erste Versprechen, was er ihr damals nach der Flucht abnahm, kurz nachdem Snape den Raum verlassen hatte. Er traute ihm nicht. Dessen war sie sich sicher. Laura war gespannt zu sehen, wie er den Schulleiter, der seine schützende Hand all die Jahre über ihn gehalten hatte, tötete. Der Ausdruck seiner Augen. Das würde ihr endgültig Sicherheit bringen. Gewissheit über den Halbblutprinzen, wie er sich selbst in der Schule genannt haben soll. Dumbledore hatte es ihr erzählt. Angewidert verzog sie das Gesicht.

Ein Geräusch ließ Laura aufschrecken. Schritte. Auf der Treppe. Langsam sah sie den Schulleiter Stufe für Stufe erklimmen. Gestützt von Harry Potter. Neugierig betrachtete Laura diesen aus ihrem Versteck. Noch nie hatte sie den Jungen, der überlebt hat, mit eigenen Augen gesehen. Und sie musste zugeben, dass sie nichts Besonderes an ihm feststellen konnte. Er sah aus wie ein gewöhnlicher Junge. Bis auf... sie konzentrierte ihre Sinne auf den jungen Zauberer. Etwas hatte er an sich. Oder besser in sich. Etwas, das dort nicht hingehörte. Etwas Böses. Erschrocken hielt sie den Atem an. Sie musste darüber unbedingt mit Albus sprechen.

Jetzt ließ sich der alte Zauberer auf den Boden sinken. „Hol Severus!“ gab er dem Jungen den Befehl. Dieser zögerte, ging dann allerdings und warf sich seinen Tarnumhang über.

Diesen kurzen unbeobachteten Moment galt es zu nutzen. Vor allem, weil bereits neuerliche Schritte auf der Treppe zu hören waren. Ein leises Flüstern glitt wie ein Windhauch durch den Turm: „Forma Dumbledoris simillima appare...“

Im gleichen Moment hörte man ein winziges „Plopp“. Der Schulleiter war appariert. Sein Doppelgänger saß hingegen ruhig auf den Stufen und harrte der Dinge, die da kamen. Der Grund für diese stoische Ruhe war einfach zu ergründen. Laura hatte ihn mit einem Imperius-Fluch belegt.

Mit einem Knall flog die Tür zum Turm auf und ein Trupp Todesser stürmte den Raum. Unter ihnen ein zitternder blonder Junge, der alles andere als froh über seine Aufgabe schien. Als er nun noch vom Schulleiter angeredet und beschwichtigt wurde, sank sein letztes Bisschen Mut. Aber das brauchte er auch nicht mehr. Eine neue Figur betrat die Bühne. Laura hielt den Atem an, während sie aus sicherem Versteck darauf wartete, endlich sein Gesicht sehen zu können.

„Severus, bitte.“

„Avada Kedavra!“ Eine dunkle Stimme. Der falsche Albus Dumbledore fiel.

So schnell, wie sie gekommen waren, verschwanden die Todesser mitsamt dem Mörder, der offensichtlich an seinen Erfolg glaubte. Denn er lebte und der Unbrechbare Schwur hatte ihn nicht getötet. Alles hatte genauso funktioniert, wie sie es geplant hatten. Und trotzdem stand eine junge Frau oben auf dem Astronomieturm und weinte stumme Tränen.


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Wer gebeten wird, in einem Harry-Potter-Film mitzumachen, würde niemals ablehnen. Und mir hat die Rolle Spaß gemacht. Bellatrix’ Persönlichkeit ist offenbar ernsthaft gestört. Sie findet es richtig toll, besonders böse zu sein. Wahrscheinlich ist sie in Lord Voldemort verliebt; immerhin hat sie für ihn 14 Jahre im Gefängnis gesessen. Jetzt ist sie wieder draußen und noch fanatischer als je zuvor.
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