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Fanfiction

Nam vitiis nemo sine nascitur. - Endlich! Süßes!

von Hoppenstedt

So, meine Lieben, hier das neue Kapitel! Schreibt mir bitte, was ihr davon haltet. Es vergeht einem manchmal ganz schön die Lust am Schreiben, wenn sich keiner äußert. :(


Schon seit einer geschlagenen Stunde lief Dumbledore aufgeregt in seinem Zimmer hin und her. Immer wieder blickte er aus dem Fenster. Aber außer Regen, Sturm und Erstklässlern, die sich verzweifelt bei Madam Hooch auf dem Besen zu halten versuchten, war nichts zu sehen.

„Eigentlich müsste sie doch längst hier sein!“ dachte er bei sich und wiederholte diesen Gedanken nun bereits schon zum zehnten Mal. Heute sollte laut Brief der Tag sein, an dem Laura sich mit ihm treffen wollte. Oder hatte er sich im Datum geirrt? Innerlich verfluchte er sich dafür, den Zettel einfach so in den Kamin geworfen zu haben. Sicher, Geheimhaltung war notwendig. Aber was, wenn man darüber die wichtigsten Informationen vernichtete?

Seufzend ließ er sich hinter den Schreibtisch in einen Sessel fallen und sah sich in seinen Räumlichkeiten um. Dutzende magische Geräte füllten den Raum und gaben ihm eine eigentümliche Gemütlichkeit. Auch die Gemälde der ehemaligen Schulleiter trugen dazu bei. Dumbledore liebte es, einen Plausch mit ihnen zu halten. Jetzt saß oder besser lag jedoch ein Großteil von ihnen an die Bilderrahmen gelehnt und gab unüberhörbare Schnarchlaute von sich.

Besser wurde es auch nicht durch den sonst so schön anzusehenden Phönix. Denn Fawkes hatte heute wieder einen seiner Brandtage. Er sah furchtbar aus und hockte genauso gebrechlich wie die Schulleiter in ihren Sesseln auf seiner Stange. Wunderbar! Laura würde das Büro von seiner besten Seite sehen. Aber immerhin gab es auch eine positive Nachricht. Severus war heute vor dem Frühstück bei ihm gewesen und hatte berichtet, dass morgen oder übermorgen das nächste Todessertreffen stattfinden würde. Im Klartext hieß das, dass der Zaubertränkemeister heute nicht mehr bei Albus auftauchen würde, weil er immer nur kam, wenn er Bericht ablegen musste. Also ungestörte Zeit, die er auch genauso ungestört mit seinem Besuch verbringen konnte. Wenn der denn auch mal kommen würde!

Während er noch seinen Gedanken und Überlegungen nachhing, ging plötzlich eines der Fenster auf und schlug an die Mauer. Wind und Regen mussten es aufgedrückt haben und wirbelten nun ins Zimmer. Mit einem Seufzen erhob sich der Schulleiter und schritt nur langsam darauf zu, weil ihn der Anblick der gepeitschten Wassertropfen faszinierte.

Als er gerade seine gesunde Hand auf den Knauf des Fensters gelegt hatte, gelangte aber noch etwas ins Zimmer. Es war ein feiner weißer glitzernder Nebel, der sich in der Mitte des Raumes sammelte, verdichtete und sich schließlich zu einer Frauengestalt formte. Albus war sprachlos, ob dieses wirklich schön anzuschauenden Zaubers.

Und diese Sprachlosigkeit verebbte nicht, als sich die Person zu ihm umdrehte. „Laura?“ war das einzige, was er herausbrachte, um dann mit offenen Armen auf sie zu zu gehen. Sie erwiderte seine Bewegung, so dass er ihr, während er sie fest an sich drückte, ins Ohr flüstern konnte: „Ich freue mich so, dich wiederzusehen.“

Nach einer kleinen Ewigkeit lösten sie sich voneinander und Dumbledore betrachtete die Frau vor ihm aufmerksam. Sie war älter geworden, aber noch immer von genauso fast zu schlanker Gestalt wie damals. Ihre Haare hatte sie kunstvoll geflochten und lenkte damit die Aufmerksamkeit von ihrer blassen Haut und den dadurch immer etwas zu groß und sorgenvoll wirkenden Augen ab. Mit einer Geste bedeutete er ihr, in einem seiner bequemen Sessel Platz zu nehmen und setzte sich dann selber ihr gegenüber.

„Wie geht es dir, mein Kind?“ fragte er über seine Halbmondgläser lächelnd hinweg.

„Gut.“ antwortete sie leise. „Ich danke Ihnen und ich habe auch noch etwas mitgebracht.“ vorsichtig zog sie eine Schatulle aus ihrem Umhang hervor und reichte sie dem Schulleiter mit einem warmen Lächeln.

Neugierig öffnete dieser den Deckel: „Karamell-Bonbons!" rief er begeistert. "Und Würgzungen-Toffees und... was ist das? Sind das da Haselnusspralinen?“ kam es aufgeregt von ihm, während er mit Augen und Nase wie ein kleines Kind über sein Geschenk glitt.

„Ich hoffe, sie werden sie mögen.“ fügte Laura noch hinzu, aber Albus hatte sich bereits ein Stück in den Mund geschoben und wohlig seufzend die Augen geschlossen.
Nach einer kleinen Weile, in der sie den schmatzenden, lutschenden und bedacht kauenden Mann vor ihr amüsiert betrachtete, setzte Laura schließlich ihre Ausführungen fort:

„In den letzten Jahren bin ich viel gereist und habe noch mehr gelernt, was uns hoffentlich in den nächsten Monaten helfen wird.“ sagte sie und warf einen Blick auf Dumbledores verletzte Hand.

„Es war ein uralter dunkler Fluch aus einem... nun... sagen wir mal... einem Familienerbstück, welches ich zerstört habe.“ führte dieser erklärend an.

„Warum mussten sie es zerstören?“ fragte sie schlicht.

„Es war ein... Laura, wissen Sie, was ein Horcrux ist?“ kam es zögerlich vom Schulleiter. Eine Antwort brauchte er nicht. Ihr entsetzter Blick sagte alles, was er wissen musste, sodass er fortfuhr: „Der Fluch vergiftet meinen Körper und wird mich töten. Severus konnte ihn nur eindämmen. Er gibt mir noch etwas mehr als ein halbes Jahr.“ Dumbledore blickte sie aufmerksam an. Sie hatte sich nicht gerührt und schien nicht entsetzt, als er ihr verkündete, dass er sterben müsse. Dafür hatten ihre Augen kurz seltsam aufgeflackert, als er den Namen des Zaubertränkelehrers genannt hatte. Oder war das Einbildung gewesen?

Jetzt ging sie auf ihn zu, kniete vor ihm nieder und hielt ihre Hand über seine verletzte. Einen leisen Singsang ausführend, ließ sie sie immer wieder über die dunkle Haut schweben und sah Albus schließlich lächelnd an. „Sie werden nicht sterben. Versprochen.“ kam es, keinen Zweifel duldend, über ihre Lippen.

„Aber ich muss.“ konnte ihr Gegenüber nur sagen.

Auf ihren fragenden Blick antwortend, erklärte er die Situation: „Severus hat den Unbrechbaren Schwur geleistet, mich zu töten. Bellatrix Lestrange hat ihn dazu gezwungen. Und er hat zugestimmt, weil wir davon ausgingen, dass ich eh sterben muss. Außerdem wollte er das Leben eines Jungen retten, der eigentlich mit der Aufgabe von Voldemort betraut worden war."

„Dann brauchen wir einen guten Plan.“ meinte Laura nur nachdenklich, stand auf und fing an, auf und ab zu laufen.

„Auch ein exzellenter Plan wird das Resultat nicht ändern können.“ sagte Dumbledore ruhig „Ich werde sterben müssen.“

„Doch. Das wird er.“

Woher nahm sie nur diese überlegene Sicherheit? fragte der Schulleiter sich verblüfft.

„Es ist ganz einfach.“ fuhr sie fort. „Professor Snape,“ Ja, sie nannte ihn nicht Severus und brachte seinen Namen sehr kühl hervor „muss nur glauben, dass er Sie wirklich getötet hat. Wenn er das nur einen Moment wirklich annimmt, dann hat er den Schwur erfüllt... Es geht bei diesem Eid nämlich nicht eigentlich darum, eine Aufgabe erfolgreich zu absolvieren, sondern nur besten Wissens und Gewissens zu handeln und dann fest zu glauben, man hätte ihn erfüllt!“

Albus war das erste Mal in seinem Leben wirklich sprachlos. „Bist du dir sicher?“

„Ja. Und jetzt brauchen wir einen guten Plan.“

Das Gespräch dauerte bis in die frühen Morgenstunden. Einen Einfall nach dem anderen verwarfen sie und änderten mehr als einmal ihre Taktik. Dann stand alles fest. So wie sie gekommen war, verschwand Laura, um in nächster Zeit monatlich eine Visite bei Dumbledore durchzuführen. Dabei nahm sie seine Hand in ihre und murmelte leise Zaubersprüche. Anschließend rieb sie die Verletzung mit einer goldenen Flüssigkeit ein, die sich, kaum dass sie mit seiner Haut in Berührung kam, schwarz verfärbte. „Sie zieht den Fluch und die Vergiftung nach und nach aus ihrem Körper.“ fügte Laura erklärend hinzu.


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