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Fanfiction

Nam vitiis nemo sine nascitur. - Geschmacksknospen

von Hoppenstedt

*TRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRR
RRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRR
RRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRR
RRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRR
RRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRR*

*TRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRR
RRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRR
RRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRR
RRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRR
RRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRR*

*TRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRR
RRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRR
RRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRR
RRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRR
RRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRR*

Mit einem heftigen Schlag seines Zauberstabes setzte Severus den Weck-Zauber außer Gefecht. Verdammt! Mühsam rappelte er sich aus dem Kaminsessel empor. Irgendwann musste er bei seinen Überlegungen und Gedanken an die Vergangenheit eingeschlafen sein. Und dazu noch in dieser unbequemen Position. Ihm tat alles weh. Dabei hatte er gerade noch so schön geträumt..., wie er mit Laura einmal zu Abend gegessen hatte... und sie dabei allen Ernstes anfing, Schokofrösche in ihrem Zaubertrankkessel zu frittieren... Ein wertvolles Arbeitsinstrument auf diese Art zu entweihen! Noch heute erinnerte er sich daran mit absolutem Unverständnis. Und überhaupt: Wer bitte hatte einen derart schlechten Geschmack? Vielleicht haben die Jahre der Gefangenschaft doch Einiges kaputt gemacht... zum Beispiel Geschmacksknospen... hatte er ihr damals mit einem süffisanten Grinsen zugeflüstert...

Völlig erschöpft und übermüdet schleppte er sich ins Badezimmer. Ein kurzer Blick in den Spiegel zeigte, dass er furchtbar aussah – dunkle Augenringe und fettige Haare, die ihm strähnig ins Gesicht fielen. Eigentlich wäre außerdem eine Rasur angebracht. Aber nur eigentlich. Uneigentlich hatte Severus noch nie viel Aufsehens um sein Äußeres gemacht. „Dafür gab es bisher ja auch noch nie einen Grund. Keinen weiblichen Grund.“ dachte er säuerlich.

Der Tag konnte nicht besser starten. Er würde ungenießbar sein. Genau der richtige Ausgangspunkt für das noch nicht zu Ende geführte Streitgespräch mit Professor McGonagall! Er ließ seine Sachen von gestern an, warf keinen weiteren Blick auf sein Spiegelbild und machte sich auf den Weg zum Büro der stellvertretenden Schulleiterin. Vielleicht war sie noch nicht in der Großen Halle zum Frühstück und er würde sie überrumpeln können. Bestimmt klopfte er einige Minuten später an die Tür und trat ein, nachdem er seine böseste Miene aufgesetzt hatte.

„Professor Snape, was führt sie zu so früher Stunde in mein Büro? Haben Sie ein Problem?“ wurde er schnippisch begrüßt und dabei von Unten bis Oben kritisch gemustert.

„Ich hatte gestern den Eindruck, Sie hätten das Problem. Ein wahrhaft weltbewegendes, allein wohl unüberwindliches Problem...“ er legte eine kurze Kunstpause ein. „Die Prüfungsvorbereitungen.“ schnarrte die tiefe Stimme des Tränkemeisters schließlich durch den Raum.

„Severus, wenn sie vorbeigekommen sind, um sich einen Scherz mit mir zu erlauben, würde ich Ihnen empfehlen, jetzt schnellstens den Raum zu verlassen.“ die Leiterin des Hauses Gryffindor zitterte vor unterdrückter Wut.

„Tse, tse, tse. Wenn Professor Dumbledore erfahren würde, wie lax sie mit diesem wichtigen Thema umgehen und mich einfach so abwimmeln wollen, Minerva... Und das, obwohl ich doch ernsthaftes Interesse und Teilnahme zeige...“ mit gespielter Fassungslosigkeit schüttelte der dunkle Mann den Kopf.

„Jetzt hören Sie mir mal genau zu, S-E-V-E-R-U-S.“ kam es darauf von ihr betont langsam und mühsam beherrscht. Er lächelte spöttisch. „Ich weiß nicht, welche privaten Probleme Sie haben, aber ich habe keine Lust, deswegen tagtäglich ihre Launen ertragen zu müssen!“ keifte sie plötzlich.

Dass sie ins Schwarze getroffen hatte, sah sie daran, dass ihr Gegenüber sich automatisch versteifte und sein Gesicht einen mörderischen Ausdruck annahm. Augenblicklich änderte sie ihre Taktik, um das Schlimmste noch abzuwenden. Offensichtlich hatte sie einen wunden Punkt getroffen. Sicher, sie hatte so gut wie keine Ahnung, was ihr Kollege sonst trieb. Er war der Spion des Ordens. Und sie befürchtete, dass ihm oft Schlimmes widerfuhr, auch wenn sie nicht genau wusste und wissen wollte, was. Nachdem sie so erbost in das Büro von Albus gestürmt war, um sich über den Zaubertränkelehrer auszulassen, hatte sie es bereits fünf Minuten später wieder bereut. Es stand ihr nicht zu. „Severus, es tut mir leid. Ich wollte Ihnen nicht zu nahe treten. Es geht mich ja auch eigentlich nichts an. Aber ich sehe doch, wie schlecht es Ihnen geht. Wenn Sie über irgendetwas reden wollen... Ich habe jederzeit ein offenes Ohr für Sie.“

Abrupt stand ihr Gegenüber auf und stützte sich auf den Tisch, sein Gesicht nur eine Handbreit von dem der Professorin entfernt. „Sie haben Recht.“ flüsterte er leise und sie betrachtete ihn überrascht, ob seiner Zustimmung. „Es geht Sie nichts an!“ fauchte er plötzlich und verließ mit einem lauten Knall der Tür den Raum.

Wütend rauschte Severus zurück in die Kerker. Das Frühstück musste wohl heute ausfallen. Er würde sich sofort in das Klassenzimmer begeben, um dort alles für die erste Stunde vorzubereiten. Wie er innerlich vor Wut kochte! Was fiel dieser impertinenten Person ein! Sich einfach so in sein Privatleben zu mischen! Und ihm dann auch noch Hilfe anzubieten! Als ob er jemals bei ihr Rat gesucht hätte. Er hatte sie doch auflaufen lassen wollen! Stattdessen rannte er hier wie ein Flüchtender durch die Gänge von Hogwarts.

Natürlich hätte er sich nicht so benehmen müssen. Eigentlich war es auch das, was ihn jetzt so aufbrausen ließ. Die schlaflose Nacht und seine kleine Reise in die Vergangenheit hatten ihn aufgewühlt und vor allem verwundbar gemacht. Normalerweise hätte er auf McGonagalls Ausführungen mit einem dünnlippigen, gespielten Lächeln antworten sollen, um ihr dann mit einer boshaften, kleinen, aber wohldosierten sarkastischen Antwort den Garaus zu machen. Aber nein. Er hatte sich ja hinreißen lassen und damit ihre Vermutungen, dass er private Sorgen hatte, bestätigen müssen.

Wie lange er sich diesen tagtäglichen Kampf wohl noch geben musste? Mit den ganzen Schülern und sonstigen Schwachmaten? Dumbledores Händchen, was die Stellenbesetzung betraf, war ja noch nie das Beste gewesen. Wenn er da zum Beispiel nur an diesen Lockhart dachte! Der, seine Wichtel und dazu noch seine Wichtigkeit hatten ihn an den Rand der Verzweiflung getrieben. Nur einmal hatte er seinen Spaß mit dem Trottel gehabt. Mit Genugtuung erinnerte er sich an die Situation, als verkündet wurde, dass die junge Weasley in die Kammer entführt worden war und er diesen blendenden Einfall hatte, Lockhart zu ihrer Rettung zu schicken. Noch nie in seinem ganzen Lehrerleben waren er und seine Kollegen sich so einig gewesen, wie in diesem Moment.

Dann war da noch Lupin, den er schon seit seiner Schulzeit gehasst hatte. Erst langsam hatte sich dieser Zustand geändert. Der Werwolf hatte ihn während der Ordenstreffen mehr als einmal und sogar vor seinem Busenfreund Sirius Black verteidigt. Severus konnte nicht umhin, sein Verhalten anzuerkennen. Seit dem Tode Blacks hatten sie sich sogar noch ein bisschen angenähert und konnten jetzt ohne bissige Attacken von Seiten des Tränkemeisters kommunizieren.

Als Nächstes kam Moody, von dem er sich ständig nur beobachtet fühlte. Aber er war noch das kleinere Übel verglichen mit Dolores Umbridge. Diese ständig in pink gekleidete Person mit ihren albernen Katzen und ihrem noch alberneren Hüsteln erinnerte Severus vom ersten Moment an an eine Kröte. Zu gern hätte er sie aus Versehen in einen seiner Tränke geschubst und dann kräftig umgerührt. Aber er durfte (Und das war mit Abstand das Schlimmste!) laut Anweisung des Schulleiters keinen Streit mit der dicken Hexe vom Zaun brechen. Mehr als einmal hatte Dumbledore ihn deswegen beschworen. Als Untersekretärin von Fudge sollte sie den Eindruck gewinnen, dass der Hauslehrer der Slytherins auf ihrer Seite stand, damit er nicht von einer Entlassung betroffen werden konnte. Albus brauchte ihn in Hogwarts.

Also hatte Severus die Zähne zusammengebissen, einen Veritaserums-Trank nach dem anderen gebraut und ihre hinterhältigen Fragen beantwortet, warum er denn noch immer nicht den Posten für Verteidigung gegen die dunklen Künste erhalten habe. „Weil Sie mit ihrem fetten Krötenarsch draufsitzen!“ hätte er ihr damals am Liebsten geantwortet. Doch er verhielt sich ruhig und das hatte sich gelohnt.

Heute hatte er die Stelle. Warum, das wusste er selbst nicht so genau. Vielleicht sollte ihm damit hundertprozentiges Vertrauen nahe gebracht werden – für sich selbst und für Voldemort, der jetzt davon ausgehen durfte, dass sein Spion der engste Freund seines Gegners war. Vielleicht aber auch einfach nur, weil Dumbledore unbedingt Slughorn an der Schule haben wollte und dieser nun mal Lehrer für Zaubertränke war.

Severus hielt nicht unbedingt viel von Letzterem. Er gab sich die ganze Zeit über schwer beschäftigt, so dass Madam Pomfrey den Hauslehrer Slytherins gebeten hatte, doch weiterhin die Tränke für die Krankenstation anzufertigen. Und das war nicht das Einzige!
In der letzten Woche hatte er auch noch diverse Zaubertrankstunden übernehmen müssen, weil der werte Lehrer Slughorn offiziell auf Dienstreise war. Inoffiziell ging er allerdings einigen krummen Geschäften in der Nokturngasse nach. War es da noch verwunderlich, dass er, Severus Snape, regelmäßig ausrastete und die Schüler heulend sein Klassenzimmer verließen?

Wie auch immer. Er hatte sich angewöhnt, nicht mehr so genau bei Albus nachzufragen und sich auch nicht mehr zu beschweren. Er hatte auch keine Zeit dazu. Keine Zeit in der Großen Halle zu essen, keine Zeit sich um die Zaubertränke für die Krankenstation zu kümmern. In den nächsten Monaten würde er fieberhaft nach einem Gegenmittel für den Fluch aus dem Horcrux suchen, um Dumbledore vor dem Tode zu bewahren. Dass das gleichzeitig sein eigenes Ende bedeutete, interessierte ihn dabei wenig. Damals, als Bellatrix Lestrange ihm den Unbrechbaren Schwur auferlegen wollte, hatte er noch einen kurzen Moment gezögert. Jetzt hingegen war es ihm schon fast egal. Welchen Grund hätte er denn noch gehabt an seinem bisschen Leben zu hängen?



*** Schreibt mir, ob es euch gefallen hat!*** :)


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