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Nam vitiis nemo sine nascitur. - Rückkehr nicht ausgeschlossen

von Hoppenstedt

Er konnte sich nicht erinnern, wie er die Tage und Monate nach diesem Datum durchgestanden hatte. Es war ein einziger Albtraum und es gab niemanden, mit dem er über seine Gedanken und Gefühle hätte reden können. Das Ausmaß der Ereignisse dieser Nacht war ihm bereits Anfang November während eines Gesprächs mit seinem Vorgesetzten klar geworden. Bis zu diesem Augenblick hatte Severus sich wie zahlreiche andere Hexen und Zauberer an die fixe Idee geklammert, Voldemort wäre tot. Die logische Schlussfolgerung daraus war dann ja wohl, dass Laura ungefährdet zurückkehren konnte, oder?

Das Gegenteil war der Fall: „Es ist viel zu gefährlich, sie auf der Bildfläche erscheinen zu lassen, Severus. Stell dir vor, wie die Menschen darauf reagieren würden, wenn plötzlich eine Tochter des Dunklen Lords auftaucht. Man würde sie nicht mit offenen Armen empfangen. Außer vielleicht in Askaban... Mach dir da keine falschen Illusionen....“ zerstörte der Schulleiter die Hoffnungen des jungen Mannes. „Des Weiteren bin ich der festen Überzeugung, dass Voldemort noch immer am Leben ist. Geschwächt, sicher. Vielleicht eines Teils seiner Macht beraubt. Dennoch: Irgendwo da draußen hält er sich auf und wartet auf den geeigneten Augenblick.“

Dieser Rede folgte der Tränkemeister mit großer Aufmerksamkeit: „Er ist also nicht gestorben? Sollten wir ihn dann nicht suchen und unschädlich machen?“

„Nein. Ich befürchte, diese Aufgabe steht uns nicht zu.“ fügte der alte Zauberer nachdenklich an, ohne seine Gedanken jedoch weiter zu erläutern. Severus sah mit säuerlicher Miene drein. Immer diese Geheimniskrämerei!

„Außerdem haben wir im Moment ein weitaus dringenderes Problem, mein Lieber.“ ernst fixierten die blauen Augen die schwarzen. „Du trägst das Dunkle Mal. Dutzende von Todessern haben dich bei den Versammlungen gesehen. Und dann ist da noch die Sache mit den Potters...“ Dumbledore beendete seinen Satz nicht.

Und das war auch nicht nötig. Sein Spion wusste, dass er die Schuld an deren Tod trug. Denn er war es gewesen, den Voldemort im letzten Jahr dazu auserkoren hatte, den Schulleiter von Hogwarts auszuhorchen. Er hatte seine Pflichten auch erfüllt, bis auf einen einzigen verhängnisvollen Abend. Laura hatte ihn ein paar Tage zuvor angebettelt gehabt, er möge doch an diesem besagten Datum bei ihr sein. Sie hatte Geburtstag und wollte mit ihm Kuchen essen. "Schokokuchen! Mit eigens kreierter Schokoladen-Karamell-Haube." hatte sie ihm mit Begeisterung vorgeschwärmt. „Ekelhaft!“ hatte der Tränkemeister bei der bloßen Vorstellung von der klebrigen Masse an seinem Gaumen gedacht. Aber das war kein Grund abzulehnen. Er hätte damals jede Torte, jedes Bonbon und wahrscheinlich jeden Zaubertrank tapfer zu sich genommen, solange sie ihn nur erfunden hätte. Er konnte einfach nicht Nein sagen.

Also hatte er einen seiner sogenannten Freunde um die Ausführung seiner Pflicht gebeten. Dieser sollte Dumbledore ausspionieren, einen Bericht schreiben und ihn schließlich Severus aushändigen. Und was hatte dieser dämliche Tor getan? Er hatte ihm genauso wenig zugehört, wie es heute seine Schüler taten, und den Zettel mit den Informationen sofort an Voldemort geschickt, ohne dass Severus vorher die Chance gehabt hatte, Einblick zu nehmen.

Niemals hätte er zugelassen, dass Lily etwas zustieß! Auch wenn sie da schon keine Freunde mehr waren. Wenn er tief in sich hineinhorchte, lag sie ihm dennoch irgendwie am Herzen. Und das war noch nicht das größte Übel. Voldemort hatte Severus beim nächsten Treffen anerkennend die Schulter geklopft und ihn gelobt. Dabei wusste jener überhaupt nicht, warum. Was konnte dieser idiotische Todesser nur belauscht haben, was eine solche Wichtigkeit beinhaltete, hatte sich der Zaubertränkemeister damals mehr als einmal gefragt. Natürlich hatte er seinen ach so guten Freund danach gefragt, aber dieser hatte nur boshaft gegrinst. Offenbar glaubte er, seinen Gegenüber in der Hand zu haben. Dass er eine Woche später von Ministeriumsmitarbeitern getötet wurde, war ein Glücksfall.

Heute hingegen kannte Severus die Antwort, die er damals so dringend gebraucht hatte. Heute kannte er sie nur zu gut. Er hatte Lily auf dem Gewissen. „Es ist egal, was mit mir passiert. Sollen sie mich bestrafen. Ist mir alles gleich.“ flüsterte er deswegen dem Schulleiter zu.

„Sei kein Narr!“ herrschte dieser ihn daraufhin erbost an. „Dein jämmerliches Selbstmitleid kannst du dir sparen! Was geschehen ist, ist geschehen und kann nicht wieder rückgängig gemacht werden...“ Die nächsten Worte schien Albus Dumbledore genau abzuwägen: „Ich... ich werde vor Gericht für dich bürgen. Du hast in den letzten Monaten bewiesen, auf welcher Seite du wirklich stehst. Unsere Sache wird dich noch brauchen, Severus. Wenn Lily Potter dir wirklich etwas bedeutet hat und du ernsthaft Anteil an ihrem Tod nimmst, dann kannst du es beweisen, indem du mir hilfst, ihren Sohn zu schützen... Glaub nicht, du könntest dich so leicht aus der Verantwortung ziehen.“
Damit war das Gespräch beendet.

Und wirklich, der Schulleiter hielt sein Wort. Trotz der Verdächtigungen, sein Lehrer für Zaubertränke könnte ein Todesser sein, wurde Severus nie angeklagt. Und er war dankbar dafür. Dankbar, sein elendes Leben fristen zu können. Mit der einzigen Hoffnung, Laura eines Tages wiederzusehen. Doch dieser tröstliche Gedanke hielt ihn nicht davon ab, sich in die Einsamkeit zu flüchten. Er wurde ein missmutiger, mit sich selbst unzufriedener Charakter. Er schikanierte seine Schüler, weil ihm sonst nichts Besseres einfiel und er schottete sich gnadenlos von allen Menschen ab, die ihm helfen wollten. Vor allem von Dumbledore. Offensichtlich war Severus nicht in der Lage, sich zu „fangen“, wie der Schulleiter hoffnungsvoll geglaubt hatte...


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