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Fanfiction

Nam vitiis nemo sine nascitur. - aus dem Sinn?

von Hoppenstedt

In den Tagen darauf war der Zaubertränkemeister von einer steten inneren Unruhe befallen. Offensichtlich hatte Voldemort von der gelungenen Flucht seiner Tochter nichts bemerkt. Aber was war mit der fehlgeschlagenen ihrer Doppelgängerin? Hatte er sie umgebracht oder nur bestraft? Würde Severus überhaupt erfahren, was mit ihr passiert war? Oder „lebte“ die Erscheinung und gab es deswegen weiterhin Unterricht im Brauen? Letzteres schien ihm das größte Problem. Wie sollte er denn diesem Klon gegenübertreten? Er konnte einen Zauber schlecht behandeln, wie eine richtige Person. Oder doch? "Was wäre denn, wenn dir plötzlich eine Frau gegenüberstehen würde, eine Frau, die Laura zum Verwechseln ähnlich sieht?" fragte ihn eine hässliche innere Stimme.

Diese Gedanken spukten ihm nun schon seit drei Tagen durch den Kopf und er hatte keinerlei Indizien, die den einen oder den anderen bevorzugen ließen. In dieser Zeit spürten die Schüler und Kollegen zum ersten Mal besonders deutlich das unberechenbare Verhalten des Hauslehrers. Er war kaum genießbar, zog grundlos Punkte ab, wobei er gewissenhaft darauf achtete, dass es nicht seinen eigenen Zuständigkeitsbereich betraf und seine zynische Ader pulsierte stärker als je zuvor.

Erst am 28., einem Mittwoch, schmerzte seine Tätowierung. Ein Gefühl, dass er mittlerweile mehr als alles andere herbeigesehnt hatte. Sofort verließ er die Kerker, denn es war schon spät am Abend und eigentlich bereits Schlafenszeit. Eilig schickte er eine kleine Notiz per Zauberstab in das Büro des Schulleiters, um ihn über das bevorstehende Treffen zu informieren. Dann schritt er aus der Eingangshalle ins Freie.

Eine stürmische Herbstnacht mit Nieselregen und empfindlicher Kälte schlug ihm entgegen. Frierend stellte Severus den Kragen seines Umhangs hoch und beschleunigte seinen Gang. Danach folgte alles wie immer. Auch der Umstand, dass er ein paar Minuten zu spät am Ort des Geschehens ankam. Zuerst dachte er, er wäre falsch, denn kein anderer Todesser war weit und breit zu sehen. Doch dann trat plötzlich eine schlangen-hafte Gestalt in sein Blickfeld.

Diesmal überging Voldemort die Unzulänglichkeit seines Spions nicht einfach. Er holte mit seinem Zauberstab kurz aus und ein peitschender Fluch traf den Todesser auf der Brust. Ein scharfer Schmerz durchzuckte ihn. Überrascht schnappte er nach Luft und versuchte das Gleichgewicht zu halten, was ihm gelang. „Er hat definitiv schlechte Laune.“ stellte Severus trocken fest.

„Weißt du, warum ich dich heute Abend hergebeten habe?“ rote Augen fixierten das schmerzverzerrte Gesicht des jungen Mannes.

„Nein, mein Lord.“ brachte er mühsam hervor.

„Nicht? Und dessen bist du dir sicher?“ der Blick Voldemorts wurde immer durchdringender. Dennoch konnte er nur die Gedanken lesen, die ihm sein Gegenüber zeigen wollte. Nach einem endlos erscheinenden Moment er aber offensichtlich zufrieden mit Severus und wandte den Blick ab. „Es gab einen bedauerlichen Zwischenfall. Meine Tochter... sie hat versucht, zu fliehen.“ begann der Dunkle Lord nun einen Monolog.

Sein ehemaliger Anhänger konzentrierte sich. Er musste seine Rolle jetzt gut spielen. Entsetzen heucheln. Und seinem Meister in jedem Punkt ausnahmslos zustimmen. „Vor drei Tagen hat sie tatsächlich versucht, das Haus zu verlassen.“ ein schauerliches Lachen begleitete die Worte. „Wie du dir vorstellen kannst, musste ich ihr deutlich zeigen, dass man mir nicht zuwider handelt. Und ich denke, sie hat verstanden.“

Er machte eine quälend lange Pause, während der er um seinen Diener herumging um dann wi folgt fortzufahren: „Nichtsdestotrotz hat sie einen schweren Fehler begangen. Einen, der mehr verlangt, als nur eine einfache Bestrafung... Severus,“ kam es süßlich aus dem ekelhaften Mund, wobei ihre Gesichter nur eine Handbreit voneinander entfernt waren, „ich möchte, dass du sie beseitigst... Nicht sofort...“ flüsterte er leise, „sie soll noch ein bisschen Freude an ihrer Bestrafung haben. Sagen wir... diesen Samstag? Da fällt deine Abwesenheit in Hogwarts nicht auf und du kannst dich ihr in deiner Rolle als Lehrer ganz widmen. Ich habe leider Besseres zu tun und kann meine kostbaren Stunden nicht mit Belanglosem vergeuden... Du darfst dir hingegen Zeit lassen mit deiner Lektion... sicher fällt dir etwas Passendes ein... Ich weiß, dass du eine Menge dunkler Magie beherrschst... Malfoy berichtete mir neulich sogar von einem sehr interessanten Zauber, einem Zauber aus deiner Feder...“ säuselte der Schwarzmagier direkt vor ihm, um plötzlich zu schreien:

„Sectumsempra!“ Der Fluch traf hart und warf Severus zu Boden. Voldemort lachte schrill, bevor er seinem am Boden liegenden Opfer zuzischte: „Wirklich. Ein beeindruckender Zauber. Das werde ich mir merken.“ Damit war Severus entlassen.

Er wusste nicht mehr genau, wie er zurück ins Schloss gekommen war. Irgendwann war er in seinen privaten Räumen gelandet, hatte panisch in seinen Vorräten nach einem Trank gewühlt, der die Blutung stoppen konnte und war nach erfolgreicher Suche erschöpft im Sessel eingeschlafen. Bericht erstatten konnte er Dumbledore, der ihn kritisch musterte, so erst am nächsten Morgen.

Sämtliche nervigen Fragen von Seiten des Schulleiters, ob es ihm gut gehe, bejahte Severus barsch. Eigentlich hätte er froh sein sollen. Immerhin hatte er den Auftrag, die Doppelgängerin zu töten. Wenn er diesen erledigte, war die echte Laura vor ihrem tyrannischen Vater sicher. Allerdings gab es da noch einen anderen Gedanken: Konnte er diesen Zauber, der ihr Ebenbild war, einfach so... nun ja... töten? Er hasste sich ob dieser vermaledeiten Schwäche! Innerlich geladen ging er schließlich in den Unterricht und ließ seine Laune an den einzigen Menschen aus, zu denen er Kontakt hatte. Seinen Schülern.

Dumbledore betrieb währenddessen Schadensbegrenzung und beschwichtigte die übrigen Kollegen. Er war der festen Überzeugung, Severus würde sich schon wieder fangen. Sicher, Laura war weg und für ihn nun unerreichbar. Aber was hieß das schon? Er war noch ein junger Mann. Er würde darüber hinwegkommen, eine neue Frau finden, für die er sich interessierte. Voldemorts Tochter war definitiv eine Nummer zu groß für ihn. Nicht nur, was ihre magischen Fähigkeiten anging. Auch von ihrem ganzen Wesen und ihrer Ausstrahlung her.

Dumbledore glaubte nicht im Traum daran, dass sie Severus als Mann würdigen könnte. Als Freund vielleicht. Wenn überhaupt. Die Verabschiedung der beiden hatte schließlich Bände gesprochen!


Wie so oft im Leben kam ein paar Tage später jedoch alles anders, als geplant. Am 31. Oktober 1981, dem Tag, an dem Severus seine Aufgabe erfüllen sollte, führte Voldemort seine geheime und seit langem geplante Aktion durch. Er tötete die Potters und war ab diesem Moment verschwunden. Noch am selben Tag erfuhr der Zaubertranklehrer davon. Der Tod seiner ehemaligen Freundin traf ihn trotz allem.

Außerdem bekam er unverhofft ein Lebenszeichen von Laura, weil Dumbledore ihn vehement davon abzuhalten suchte, ihr ehemaliges Gefängnis aufzusuchen und den Doppelgänger unschädlich zu machen: Sie hatte den Zauber bereits aufgehoben.


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