Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Nam vitiis nemo sine nascitur. - So groß ist der Unterschied doch wirklich nicht.

von Hoppenstedt

„Oh nein, nein, nein, Moment mal.“ kam es von Severus. Dasselbe hatte er doch erst vor wenigen Monaten aus dem Munde Voldemorts gehört! „Das habt ihr euch ja schön ausgedacht. Aber das kommt überhaupt nicht in Frage. Und da brauchst du mich auch nicht mit deinen großen Rehaugen anzugucken!“ entfuhr es ihm. Letzteres hatte er eigentlich nicht sagen wollen und wurde rot. Zum Glück war es schummrig im Raum und er konnte schnell seine langen schwarzen Haare vors Gesicht fallen lassen.

Sie blickte ihn prüfend von der Seite an: „Aber du bist ein guter Lehrer im Gegensatz zu...“

„Im Gegensatz zu wem? Deinem Vater? Danke für das Kompliment.“ meinte er säuerlich.

„So habe ich das nicht gemeint. Sei nicht immer gleich beleidigt! Du bist wirklich ein guter Lehrer. Ich habe viel von dir gelernt. Und Unterrichten ist ja nun wahrlich nicht der schlimmste Job der Welt.“ mokierte sie sich.

„Also erstens“ sagte er gedehnt und betont langsam, während er die Hände auf den Tisch aufstützte und dann zur Platte desselben sprach, um Laura nicht ansehen zu müssen „hast du mich diesbezüglich belogen. Du warst schon vorher gut im Brauen. Ich musste dir also gar nichts beibringen. Und zweitens … ich – hasse – Kinder.“ Die letzten Worte brachte er nur mühsam beherrscht hervor.

Er fand den Vorschlag einfach lächerlich und konnte sich nicht einmal annähernd damit arrangieren. „Ach komm, mich konntest du doch auch bändigen.“ sagte sie in schmeichelndem Ton. Mittlerweile war sie sich ihrer Wirkung auf ihn bewusst. Und sie würde kein Mittel unversucht lassen, um ihn von dem Vorschlag Dumbledores zu überzeugen. Und es funktionierte! Sie merkte, wie er unsicher wurde: „Severus, so groß ist der Unterschied doch wirklich nicht.“

„Du bist aber kein Kind, du bist ...“ und wieder traf ihn dieser herausfordernde Blick. Plötzlich kam ihm der Raum viel zu warm und stickig vor. Nein, er würde sich jetzt nicht weiter wie ein unreifer Teenager gebärden und sich das Heft aus der Hand nehmen lassen. Diesen Triumph würde er ihr nicht gönnen. Zumindest nicht sofort. Außerdem mochte er es, sich mit ihr zu streiten. Sie nahmen sich beide nichts in puncto Schlagfertigkeit.

„Was bin ich denn?“ fragte sie neugierig. Sein Blick wurde ernst und er betrachtete sie mit seinem später so berühmten Lehrerblick, der diverse Schüler vor Angst in ihren Stühlen zusammensinken lassen sollte.

„Du hast Recht. Ich sollte meine Meinung ändern.“ kam es völlig unvermittelt von ihm.

„Im Ernst?“ fragte sie verblüfft.

„Ja. Du bist doch ein Kind. Aber eben nur EIN Kind. In Hogwarts werden hunderte von denen sein!“ Ihre erste Reaktion darauf war, ihn erbost anzublinzeln, so als hätte sie ihn gerade nicht richtig verstanden. Dann aber zuckten ihre Mundwinkel und schließlich brach sie in ein einnehmendes Lachen aus. Er konnte gar nicht anders, als mitzulachen. An diese Szene erinnerte sie sich in späteren Jahren immer, wenn sie an ihn dachte. Es stand ihm.

Als sie beide wieder zu Atem gekommen waren, wurde sie jedoch Ernst: „Bitte Severus. Ich kann deine Hilfe nicht annehmen, wenn ich nicht weiß, dass du in Sicherheit bist. Und sicher wäre in deiner Situation immer noch übertrieben... Bitte.“ Er konnte gar nicht anders, als einzuwilligen. Wie hätte er dieser wunderschönen Frau da vor ihm auch widersprechen sollen! Also nickte er und fügte sich damit in sein Schicksal.

„Meinetwegen. Sag deinem Dumbledore Bescheid.“

„Er ist nicht mein Dumbledore! Gib ihm doch wenigstens eine Chance.“ flehte sie leise. Er antwortete nicht darauf. Er würde sich furchtbar schlecht und minderwertig fühlen, wenn er dem Schulleiter wieder vor die Augen treten musste. Immerhin war er mittlerweile ein Todesser. Der Mann würde ihn verachten.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Soundtrack: Der Hobbit 3
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Er kann ausgezeichnet mit Schauspielern umgehen und schafft es, all seinen Filmen und Figuren viel Menschlichkeit einzuhauchen. Ich bin begeistert.
David Heyman über Mike Newell