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Fanfiction

Nam vitiis nemo sine nascitur. - erneut eine schwere Aufgabe

von Hoppenstedt

„Was? Nein. Du verstehst mich nicht. Du bist in Gefahr. Wir haben keine Zeit zu reden. Du musst hier sofort weg.“

„Severus!“ fauchte sie ihn ungehalten an „Du hast zwei Tage gebraucht, um mir das zu sagen. Die fünf Minuten wirst du jetzt auch noch haben!“ Betroffen verstummte er. Sie hatte nicht so hart zu ihm sein wollen, aber was sie jetzt absolut nicht gebrauchen konnte, waren überstürzte Handlungen.

Nachdem sie sich etwas gesammelt hatte, fing sie an zu erzählen. Sie begann mit ihren frühesten Erinnerungen, wählte aber nur die aus, die nicht ganz so schmerzlich für sie waren. Meist waren es Berichte über ihre Mutter oder über Freunde. Dabei lachte sie manchmal, aber es klang wehmütig.

Schließlich berichtete sie sogar sehr sachlich und ohne jegliche Emotionen von ihrer Entführung und der Ermordung ihrer Mutter. Und dann sprach sie von ihrer Gefangenschaft hier in diesem Haus. Anfangs hatte Voldemort ihr Unterricht erteilt. Aber er war streng und grausam, wenn sie etwas nicht auf Anhieb konnte. Irgendwann ließ er es deshalb bleiben und überließ sie ihrem Schicksal. Schon damals hatte sie ihn offensichtlich überrascht. Sie hatte sich in den Kopf gesetzt, ihm zu zeigen, dass sie nicht dumm war, dass sie etwas wert war. Damit wollte sie ihn jedoch nicht ärgern oder sich rächen. Nein, sie wollte ihm gefallen. Er war die einzige Person, zu der sie Kontakt hatte. Also bemühte sie sich in ihrer kindlichen Einfalt um ihn und seine Gunst.

Sie machte schnell große Fortschritte und lernte Dinge, die andere noch nicht einmal als fertig ausgebildete Hexen oder Zauberer konnten. Doch umso stärker ihre Fähigkeiten wurden, umso größer wurde Voldemorts Paranoia. Schon damals glaubte er fest daran, dass sie ihn eines Tages übertreffen könnte. Er begann sie, wo es nur ging, zu kontrollieren. Bald war das Haus das wohl Sicherste Großbritanniens. Keine Post konnte es verlassen, keine Kunde konnte hineindringen. Nur wer die Erlaubnis des Geheimniswahrers selbst hatte, konnte es finden. Das Resultat war, dass Severus der erste Mensch seit fünfzehn Jahren war, mit dem sie sprechen konnte.

Dass ihr ihre Fortschritte und ihr Können gefährlich werden konnten, lernte Laura schnell. Also begann sie, sich zu verstellen. Sie spielte das dumme Mädchen, lernte heimlich Okklumentik und es gelang ihr schließlich, ihre wahren Gedanken vor ihrem Vater zu verbergen. Wenn er in ihren Geist eindrang, sah er lediglich, dass sie ihm wirklich treu ergeben war, naiv an ihm hing und nie im Leben daran denken würde, ihn zu hintergehen. Aber einen Restzweifel konnte sie bei ihm dennoch nie beseitigen. Und dieser Zweifel kochte nun wieder hoch.

Severus hörte die ganze Zeit gespannt zu und unterbrach sie kein einziges mal. Er war sich noch nicht ganz sicher, wo diese Geschichte enden sollte und vor allem, welche Rolle sie ihm dabei zugedacht hatte.
„Hörst du mir noch zu?“ fragte sie plötzlich unvermittelt, wodurch er aus seinen Gedanken hochschreckte.

„Ja...ja, ich höre zu. Das heißt doch jetzt aber, dass du weißt, wie gefährlich es hier für dich ist. Warum gehen wir dann nicht und du erzählst mir später alles?“

„Weil ich mir bereits Hilfe gesucht habe.“ sagte sie schlicht.

„Was?“ Severus spürte einen Stich tief in seinem Inneren.

„Ich dachte, du würdest mir nicht helfen … Verzeih mir.“ sagte sie ehrlich, nachdem sie gesehen hatte, wie sehr ihn ihre Aussage getroffen hatte. Er nickte kaum merklich.

„Weißt du noch, als du mir von Hogwarts erzählt hast?“ fragte sie ihn schließlich.

„Ich weiß vor allem noch, wie ich dir von Hogsmeade und vom Honigtopf erzählen musste.“ erwiderte er trocken.

Es war das erste mal an diesem Abend, dass sie wirklich lachte. „Ja, davon hast du auch erzählt. Die Schokofrösche sind mittlerweile alle weg und rennen im ganzen Haus herum.“ Er musste schmunzeln, obwohl er sich das eigentlich in einer solch ernsten Situation nicht zugestehen wollte. „Aber das meine ich jetzt eigentlich gar nicht. Du hast mir damals auch vom Schulleiter von Hogwarts erzählt.“

„Dumbledore“ kam es säuerlich aus dem Mund des jungen Mannes.

„Ja. Ich habe ihn um Hilfe gebeten.“

„Du hast was?“ er war aufgesprungen. „Warum? Warum ausgerechnet ihn?“

„Severus, bitte. Ich weiß nicht, was zwischen dir und ihm vorgefallen ist, aber ich vertraue ihm. Ich habe ihm geschrieben und um Hilfe gebeten. Er ist ein mächtiger Zauberer. Er kann mich schützen.“

„Das könnte ich auch.“ dachte Severus bitter.

„Ich weiß.“ sagte sie plötzlich. Verflixt! Sie war wirklich verdammt gut im Gedankenlesen. Betreten sah Severus zu Boden.

„Deswegen kann ich auch nicht von hier weg.“ setzte sie das Gespräch fort, so als wäre nichts gewesen. „Professor Dumbledore meint, ich solle erst einmal abwarten und nicht gleich unüberlegt losrennen.“ mit einer Handbewegung brachte sie ihn zum Schweigen, denn er setzte bereits dazu an, ihr zu widersprechen. “ Bisher hat Voldemort keinen konkreten Beweis, dass ich ihm nicht treu bin. Ich hatte ein Paket Süßigkeiten hier. Na und? Er wird doch wohl kaum annehmen, dass ich mich mit dem Honigtopf verbünde. Und ich habe immer noch einen Trumpf in der Hand. Ich bin eine Erbin von Salazar Slytherin. Er wird nicht so einfach Hand an mich legen. Glaub mir, ich kenne ihn mittlerweile gut. Seine Kontrollgänge werden sich häufen, genauso wie seine Befragungen. Vielleicht wird er noch fünf Flüche mehr über das Haus legen. Aber er wird mir vorerst nichts tun. Außer vielleicht...“

Es dauerte eine Weile, bis die Informationen zu Severus durchdrangen: „Außer vielleicht was?“ fragte er beklommen.

„Er wird mir sicherlich die Zaubertrankstunden mit dir verbieten.“

„Aber wie … wie soll ich dann wissen, was los ist?“

„Och Severus, sei kein Narr. Ich bin auch keiner. Ich habe auch Professor Dumbledore g-e-s-c-h-r-i-e-b-e-n, obwohl Voldemort das durch Zauber eigentlich unmöglich gemacht hat. Aber eben nur eigentlich.“

„Du kannst dich über die Macht eines Geheimniswahrers hinwegsetzen?“ fragte er verblüfft.

„Ja, solange ich an dem Ort bin, der geheim gehalten werden soll.“ lächelte sie ihn an. „Aber da beginnt gleichzeitig auch das Problem.“ gab sie zögerlich zu. „Ich kann die Zauber in dem Moment nicht mehr kontrollieren, in dem ich dieses Haus verlassen würde. Er …“

„… wüsste also sofort, wenn du fliehst.“ beendete Severus ihren Gedanken.

„Ja. Und jetzt kommst du ins Spiel! ... Du bist ein kluger Kopf, Severus …“ eine hochgezogene Augenbraue seinerseits begleitete ihr Kompliment und brachte sie zum Lachen „… ach komm, tu nicht so!“ lachte sie und schlug ihm leicht auf die Schulter, bevor sie wieder ernst wurde: „Du musst mir bei meiner Flucht helfen. Ich kann nicht einfach apparieren, weil ich es nie gelernt habe. Aber du kannst das und mich mitnehmen.“

„Aber er wird nach dir suchen! Beinhaltet dein Plan diese Möglichkeit auch?“ erwiderte er scharf.

„Ja, tut er. Aber das lass die Sorge von Professor Dumbledore und mir sein.“ Severus´ Unmut wuchs mit jeder Nennung dieses Namens mehr. Er hatte noch gut in Erinnerung, wie er damals dem Schulleiter schwören musste, nichts über den heulenden Wehrwolf Lupin zu erzählen. Und er hatte auch nicht vergessen, dass die Menschen, die damals seinen Tod wollten, ungestraft davon gekommen waren. Viel schlimmer noch. Er stand in der Schuld dieses arroganten, eingebildeten Schönlings Potter!

„Severus, du hörst mir schon wieder nicht zu!“ schimpfte eine Stimme plötzlich.

„Tut mir leid, ich war in Gedanken.“ kam es von ihm entschuldigend.

„Ist mir aufgefallen.“ erwiderte sie schnippisch. „Die Frage ist doch nun eigentlich, was machen wir mit dir?“

„Mir mir?“ fragte der Zaubertränkelehrer verblüfft.

„Ja, mit dir. Professor Dumbledore hat mir gesagt, dass ich dich mit allen Mitteln dazu kriegen soll, mir zu helfen. Und wenn ich dir einen Imperius aufhalsen müsste. Aber er meinte auch, dass wir dich schützen müssen. Wenn du mir wirklich hilfst, wird früher oder später der Verdacht auf dich fallen und du wirst in große Schwierigkeiten geraten.“

„Im Gegensatz zu dir, kann ich aber apparieren.“ seine Stimme triefte vor Sarkasmus.

„Ich meine es Ernst.“

„Ich auch.“

„Professor Dumbledore hat mir einen wunderbaren Vorschlag gemacht. Du wirst eine äußerst wichtige Aufgabe übernehmen. Eine, die von solcher Bedeutung ist, dass Voldemort dich auf gar keinen Fall entbehren kann.“ ratterte sie enthusiastisch herunter.

Ohne sich anmerken zu lassen, dass sie in ihm gerade seinen Ehrgeiz entfacht hatte, fragte er ganz ruhig: „Und was für eine Aufgabe soll das sein?“

„Du wirst Zaubertränke unterrichten!“


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