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Nam vitiis nemo sine nascitur. - Ausweglosigkeit

von Hoppenstedt

Ein furchtbarer Tag. "Diese Natter McGonagall!" presste der Zaubertränkemeister zwischen seinen Zähnen hervor. Seit mittlerweile einer Stunde lief er wie ein Tiger im Käfig in seinen privaten Räumen auf und ab. Sie sollte ihn doch einfach in Ruhe lassen! Alles, was er wollte, war Ruhe! Was tangierten ihn ihre nichtigen Probleme. Prüfungsvorbereitungen! Was kümmerte ihn das noch?

Mit einem tiefem Aufstöhnen setzte er sich, die Hände vor sein Gesicht pressend, in den Sessel vor dem Kamin. Er würde noch verrückt werden ob dieser Ungewissheit. Die Andeutungen des dunklen Lords, seine Blicke und schließlich die unmissverständlich drastische Art, Informationen aus seinem Spion herauszubekommen, konnten nicht falsch gedeutet werden.

Es machte Severus verrückt, es nagte an seinen Nerven, nicht zu wissen, wo sie war und ob es ihr gut ging. All die Jahre hatte er dieses Nicht-Wissen ertragen. Obwohl er doch wusste, dass sie Kontakte pflegte. Nur nicht zu ihm. Sein Verstand ließ ihn eins und eins zusammenzählen. Dumbledore war ihr Geheimniswahrer. Dass er nichts sagen durfte, war klar. Aber das sollte er ja auch gar nicht.

Severus brauchte nur einen kleinen Tipp, ein Augenzwinkern, einen Anhaltspunkt, dass es ihr gut ging! So viel leichter ließe sich die Situation ertragen. Dann hätte er einen Strohhalm, an den er sich klammern könnte. Aber es ging nicht. Dumbledore durfte sein Geheimnis nicht preisgeben. Er musste so unerbittlich und unnachgiebig sein. Der Meister der Zaubertränke war sich dessen bewusst und dennoch verspürte er eine ungeheure Wut auf den Schulleiter.

Er wäre so gern an seiner Stelle, würde so gern mit ihm tauschen. Er wollte sie doch beschützen! Aber er konnte es nicht. Er wusste ja nicht einmal, wo sie war. Die ganze Situation trübte sein Gemüt von Tag zu Tag, von Stunde zu Stunde, von Sekunde zu Sekunde. Alles erschien ihm grau, von Tristesse durchzogen, mit Ausweglosigkeit angefüllt. Die Bemerkung Dumbledores, er könne sich eine Auszeit nehmen, empfand er nicht als Mitgefühl eines Freundes, sondern als blanken Hohn.

Er wusste tief in seinem Inneren, dass er ihnen allen Unrecht tat. Dumbledore und McGonagall. Seinen anderen Kollegen. Vielleicht sogar den Schülern. Und ganz besonders ihr. Wie oft hatte er sich schon die schlimmsten Szenarien in seinem Gehirn zurecht gelegt? Wie sie glücklich irgendwo auf der Welt war (das war nicht das Schlimme), vielmehr glücklich in den Armen eines anderen Mannes, eine Familie und Kinder habend. Es versetzte ihm einen Stich, wenn er erneut daran dachte.

Und nun meldete sich in seinem Hinterkopf auch noch eine Stimme unerbittlich zu Wort: "Du hast doch gar keinen Anspruch auf sie. Was denkst du denn, du Narr? Dass sie all die Jahre auf dich warten würde? Wo du nicht einmal den Mut hattest, ihr die Wahrheit zu sagen? Du hast dich gedrückt, du Feigling. Du hättest es ihr sagen können. Hättest es wohl nicht ertragen, wenn sie "nein" gesagt hätte, hm?" Verflucht! Das sollte aufhören. Es machte ihn wahnsinnig.
Unweigerlich trugen ihn seine Gedanken und Erinnerungen zu dem Abend, auf den die Stimme anspielte. Er sah die Situation wieder vor sich. Wie lange war das jetzt her? Zehn Jahre? Fünfzehn Jahre? Länger?


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