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Fanfiction

Nam vitiis nemo sine nascitur. - Warnung!

von Hoppenstedt

Am nächsten Morgen saß der Schulleiter erneut in seinem Büro. Der Tag war grau und wolkenverhangen und nur der Blick aus dem Fenster machte frösteln. Er hatte nicht viel geschlafen, hatte die Nacht vielmehr damit zugebracht, zu grübeln.

Severus war vorerst nicht in der Lage gewesen, Auskunft zu geben und hatte lediglich darum gebeten, ihn aus dem Büro in seine Räume zu entlassen. Es war natürlich eine Illusion zu glauben, dieser wolle schlafen. Vielmehr sprach aus seiner Bitte der Wunsch, allein zu sein. Und diesen erfüllte Albus anstandslos.

Dafür hatte er heute morgen in aller Frühe einen kurzen Bericht über die Ereignisse des gestrigen Abends auf dem Schreibtisch vorgefunden. Kein Wort stand von ihr darin, weil Voldemort seine Vermutung wahrscheinlich noch nicht ausgesprochen hatte. Aber Severus war ein sehr guter Legilimentiker. Und er war durchaus auch in der Lage, Gedanken und Stimmungen des dunklen Lords zu erhaschen.

Dumbledores Aufgabe hatte sich im Verlauf der Überlegungen in der Nacht immer klarer gezeigt. Er musste ihr schreiben. Auch wenn es gefährlich war. Es wäre noch gefährlicher, sie im Unklaren zu lassen. Aber davon durfte Severus vorerst nichts wissen. Er konnte keinen Kontakt zu ihr aufbauen und das war auch gut so. Nur Dumbledore als ihr Geheimniswahrer kannte ihren wirklichen Aufenthaltsort. Mit diesem Überlegungen machte er sich an die Arbeit und verfasste einen kurzen Text, den er schließlich magisch versiegelte. Für den, der den Text nicht lesen sollte, stand dort lediglich: "Karamell-Bonbons" 130g Zucker, einen halben Liter Sahne, 30 g Margarine, 1 Pck. Vanillezucker, etwas Butter - alles bei mittlerer Hitze kochen lassen.

Zufrieden betrachtete er sein Werk. Damit würde sie zum einen erkennen, dass der Brief zweifellos nur von ihm stammen konnte, denn seine Naschsucht war bekannt. Zum anderen würde sie vielleicht den Wink verstehen und ihm von eben diesen Bonbons, deren letzte und geheime Zutat ihm bisher verborgen geblieben war und die nur sie kannte, einige mitschicken.

Still lächelnd ging er zu der gelbbraun gefärbten Schleiereule, die seit geraumer Zeit auf dem Fensterbrett wartete, befestigte den Brief und flüstere ihr etwas ins Ohr, worauf sie die Flügel ausbreitete und sich in die Lüfte erhob. Dumbledore sah ihr lange hinterher und ignorierte dabei geflissentlich das empörte Schnabelklappern von Fawkes, der sich für eine solch wichtige Aufgabe offensichtlich besser geeignet fühlte. "Heute nicht, Fawkes. Du bist leider zu auffällig, als dass ich dich schicken könnte." sprach Albus freundschaftlich zu dem Vogel, der ihm gnädig verzieh, indem er den Kopf leicht neigte.

Der ruhige Moment voller Verständnis dauerte jedoch nicht lange an. Schon ließen sich Schritte auf der Treppe vernehmen, die dem energischen Klang nach Professor McGonagall zuzuordnen waren. Schon klopfte es ebenso forsch an die Tür und bevor Dumbledore noch "Herein!" rufen konnte, stand die Hauslehrerin der Gryffindors auch schon im Zimmer. Sofort war klar, dass etwas passiert sein musste. Einige Strähnen hatten sich aus ihrem strengen Dutt gelöst und der Hut saß ihr schief auf dem Kopf. Außerdem waren leichte rote Flecken auf ihren Wangen zu sehen.

"Dieser ... dieser ... ich kann es nicht in Worte fassen! ... Sein Benehmen wird immer schlimmer ... immer untragbarer! Es reicht ja schon, dass ich mir ständig hämische Bemerkungen anhören muss! Dass er seine Schüler bevorteilt, während er alle anderen unverhältnismäßig hart bestraft! ... Nein! ... Ich wollte nur eine einfache Frage stellen zu den Prüfungsvorbereitungen! Und er antwortet mir gar nicht! Und dann steht er einfach auf und schmeißt mich aus den Kerkern! Vor den Schülern! Ob ich nichts Besseres zu tun hätte, hat er mich gefragt! Können Sie sich das vorstellen, Professor?"

Auf diese hitzige und voller Wut vorgetragene Rede konnte Dumbledore nur mit einer beschwichtigenden Geste antworten. Aber die Professorin kam ihm zuvor: "Erzählen Sie mir nicht wieder, ich solle Verständnis haben! Ich habe mehr Verständnis als viele andere hier! Ich habe ihm immer den Rücken frei gehalten! Habe nie etwas auf ihn kommen lassen! Und das ist der Dank dafür! Nein, das werde ich nicht länger hinnehmen! In werde mich zur Wehr setzen. Werde mir nichts mehr gefallen lassen!" Und damit rauschte sie aus dem Büro.

Albus stand ob dieser Flut von Vorwürfen völlig ratlos hinter seinem Schreibtisch, während Fawkes leise mit dem Schnabel klapperte. Er musste mit Severus sprechen. So konnte es in der Tat nicht weitergehen.


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