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Nam vitiis nemo sine nascitur. - Erste Anzeichen

von Hoppenstedt

Kalt und regnerisch war die Nacht, in der Albus Dumbledore am Fenster seines Büros stand. Die Wolken zogen in Fetzen vorüber und der Wind heulte durch die alten Mauern des Schlosses. Die peitschende Weide bog sich mal bis zur Erde, mal wurde ihre unheimliche Gestalt durch grelle Blitze jäh erleuchtet. Dass der Schulleiter zu so später und ungemütlicher Stunde noch wach war, ging auf ein Ereignis vor wenigen Stunden zurück.

Er hatte wie jeden Abend mit Schülern und Lehrern in der großen Halle gesessen und das Abendbrot eingenommen. Eine recht amüsante Geschichte von Professor Sinistra über einen Erstklässler, der auf dem Astronomieturm zuerst sehr mutig und arrogant über der Brüstung gelehnt hatte, später jedoch ziemlich grün um die Nase von ihr auf die Krankenstation gebracht werden musste, fesselte seine Aufmerksamkeit.

Plötzlich jedoch nahm er aus den Augenwinkeln wahr, wie Professor Snape aufstand, ihm einen kurzen wissenden Blick zuwarf und die Halle durch eine kleine Seitentür mit wehendem Umhang verließ. Dumbledore wusste, was das bedeutete.

Seit Voldemorts erneuter Machtübernahme musste sein Spion regelmäßig bei den Todessertreffen erscheinen. Diese liefen immer nach dem gleichen Schema ab und Severus ging routiniert zu Werke. Dumbledore bemerkte selten nach einer Zusammenkunft an ihm und seinem Verhalten eine Veränderung. Mal war er unter Umständen etwas blasser als sonst, mal konnte sich der Zaubertränkelehrer danach nicht richtig auf das Gespräch mit Albus konzentrieren. Dennoch schien er gefasst und sich seiner Sache sicher. Und Albus würde nicht genauer nachfragen, um an dieser Sicherheit zu rütteln. Es war notwendig, nicht zu tief zu wühlen und nicht jedes Detail wissen zu wollen. Sein Schützling musste seine Maske aufrecht erhalten, weil sie ihn vor der Entdeckung und damit vor dem sicheren Tod bewahrte. Und das verlangte Akzeptanz in jeder Hinsicht.

Deswegen hatte der Schulleiter beim letzten Mal nicht genauer nachgeforscht, obwohl er bemerkt hatte, dass irgendetwas anders war. In Severus´ Blick beim Eintreten in sein Büro lag Unsicherheit, Beklommenheit, etwas, das ansonsten keinen Platz dort hatte. Während seiner Berichterstattung war er jedoch völlig bei der Sache, gab präzise Antworten und verabschiedete sich dann gewohnt reserviert. Und doch blieb das Gefühl zurück, dass er etwas verschwieg. Was, das sollte Albus sehr bald erfahren.

Nur wenige Minuten nach seinen Überlegungen hörte er Schritte auf der Treppe zu seinem Büro. Polternde Schritte. Es konnte nicht der Erwartete sein. Severus bewegte sich leise. Manchmal so leise, dass Dumbledore durch das für ihn unvorhergesehene Klopfen erschrak.

Doch dieses Mal pochte niemand an die verschlossene Tür. Sie ging vielmehr langsam knarrend auf, so als stütze sich jemand von außen schwer auf die Türklinke. Nur einen Augenblick später betrat - oder besser - taumelte der Meister der Zaubertränke in das Büro. Dumbledore war sofort zur Stelle, hielt ihn und bugsierte ihn in einen Sessel vor dem Schreibtisch.

Severus hatte die Augen geschlossen, sein Gesicht war schneeweiß und das Blut war von seinen Lippen gewichen. Jegliche Versuche des Schulleiters ihn zu untersuchen, wies er jedoch mit schwacher Hand von sich.

Die besorgte Frage "Was ist passiert, Severus?" beantwortete der Angesprochene mit heiserer Stimme:

"Er sucht sie. Er glaubt, ich wüsste, wo sie ist."

Das war alles, was an diesem Abend zu erfahren war. Aber mehr brauchte es auch nicht. Wenn Voldemort diesen Gedanken hatte, dann war Severus in großer Gefahr.


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Zwischen Harry, Ron und Hermine gibt es Unterschiede, zum Beispiel im Vokabular. Ron ist der britische "lad", etwas bildungsfern, wie wir hier sagen würden, jedenfalls der Welt der Theorie und Metaphysik nicht sonderlich zugetan. Sein Vokabular ist etwas gröber und eingeschränkter als das Hermines, die mehr die Intellektuelle ist und sehr elaboriert sprechen kann, jedenfalls wenn sie in Laune ist. Harry liegt dazwischen, mit Sympathien für Ron, wenn es darum geht, vermeintlich hochgestochenes Gerede zu verulken. Aber keiner spricht wirklich lax oder fehlerhaft.
Klaus Fritz