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Fanfiction

Jessica, eine neue Schülerin - Ein neuer Weg

von trini

Ein neuer Weg

Hallo zusammen! Sorry, dass ich so lange nicht mehr geschrieben habe! Ich hatte gehofft, dass vielleicht noch jemand seine Meinung sagen würde. Hab mich leider getäuscht:-(. Wäre immer offen für Kritik;-)

************************************************************

Ich wachte am nächsten Morgen um halb neun auf. Madam Pomfrey kam in den Raum gewuselt und fühlte meine Stirn. Dann sah sie mich misstrauisch an.
„Wie fühlen Sie sich?“, fragte sie mich.
„Gut“, antwortete ich wahrheitsgetreu.
„Nun, der Schulleiter hat gesagt, Sie dürfen gehen, wenn es Ihnen besser geht“, sagte sie in einem Ton, der vermuten ließ, dass sie mich am liebsten noch bei sich behalten hätte. Ich grinste und zog mich schnell um, damit ich den Krankenflügel verlassen konnte. Draußen nahm ich die Abkürzung, die ich schon einmal benutzt hatte. Ich wanderte durchs Schloss, doch ich begegnete fast niemandem. Anscheinend waren alle noch im Bett. Ich stieg die Treppen zum Gryffindorturm hoch und setzte mich auf einen Sessel in der hinteren Ecke. Am liebsten wäre ich nach draußen gegangen, doch es regnete in Strömen.
„Hey, Jess!“, rief jemand hinter mir. Ich drehte mich fragend um. Jess hatte noch niemand gesagt. Lil stand hinter mir.
„Na, Lil, was gibt’s denn?“, fragte ich amüsiert. Sie setzt sich in den Sessel neben mir und erzählte, dass Umbridge nicht gerade erfreut gewesen war, als Madam Pomfrey ihr verboten hat, den Krankensaal zu betreten.
„Das habe ich gar nicht mitbekommen“, sagte ich mit gerunzelter Stirn.
„Ne, du hast geschlafen. Ich war gerade bei dir, als sie so einen Krach veranstaltete“, antwortete sie grinsend. „Ach, und noch was: Du hast ein Jahr Nachsitzen bei Umbridge.“ Bei dem Satz war ihr Grinsen wie weggewischt. Ich fand das weit weniger tragisch. War inzwischen zur Gewohnheit geworden.
„Ok“, meinte ich Schultern zuckend. „Sollen wir Essen gehen?“, mittlerweile war bereits Mittag. Sie nickte und gemeinsam liefen wir nach unten.
„Wo warst du eigentlich in den letzten Tagen?“, fragte ich plötzlich. Lil fing an rumzustottern.
„Ich… weißt du… meine Eltern…“
„Schon gut, du musst es nicht sagen! Jeder hat ja seine Geheimnisse“, sagte ich lachend.
„Ja, jeder hat Geheimnisse“, murmelte sie leise.
„Wieso bist du eigentlich erst jetzt nach Hogwarts gekommen?“, fragte sie, um das Thema zu wechseln. Jetzt hatte sie meinen Knackpunkt getroffen. Und das merkte sie anscheinend.
„Sorry! Ist ja eigentlich egal. Jetzt bist du hier“, sagte sie deshalb schnell. Ich hob eine Augenbraue.
„Ich erzähl es dir schon. Willst du die Kurzform hören? Ich war in einer kleinen Schule in Österreich. In meinem sechsten Jahr (dort gibt es neun Schuljahre) wurde die Schule während den Ferien Überfallen. Doch glücklicherweise waren nur ein Lehrer, die Krankenschwester und drei Schüler dort. Etwa um die zwei Dutzend Todesser gingen auf uns los. Hätten sie nicht das Schloss in die Luft gejagt, hätten wir sie wohl besiegt.“ Und leise fügte ich hinzu: „Der Lehrer und eine Schülerin starben.“ Dann holte ich tief Luft. „Wir hatten dort andere Hauptfächer. Das fast Wichtigste war Sprachen. In den ersten beiden Jahren wird man hauptsächlich in einer Fremdsprache, die man selbst wählen kann, unterrichtet. Ich habe Englisch gewählt, da ich ja aus England komme. Wenn die Schule angegriffen und zerstört würde, könnten wir so an einem anderen Ort zur Schule gehen. Und genau das ist jetzt passiert“, schloss ich. Lil starrte mich an.
„Das wusste ich gar nicht!“, sagte sie entsetzt. Ich grinste.
„Das wusste bisher auch niemand außer denjenigen, die am Kampf dabei waren“, sagte ich schelmisch.
„Aber Dumbledore…“, begann sie. Ich schüttelte den Kopf.
„Nein, nicht einmal Dumbledore.“
„Was geschah mit den Schülern?“, fragte sie leise.
„Sie haben sich jetzt über die ganze Welt verteilt. Die Älteren und die Waisen gingen weiter weg, damit die Jüngeren in der Nähe der Eltern bleiben konnten.“, erklärte ich.
„Und ihr habt zu fünft ein Schloss verteidigt?!“, sagte sie ungläubig. Ich nickte.
„Wie gesagt, bei uns waren andere Fächer wichtig. Und Flüche standen fast zuoberst“, sagte ich nüchtern. Sie wusste nicht, wie frisch diese Wunde noch war.
„Könntest du mir echt einmal mehr darüber erzählen?“, fragte sie vorsichtig. Ich sah sie mit einem leidenden Gesichtsausdruck an, nickte aber.
„Nein! Du musst nicht! Ist auch nicht gerade Taktvoll!“, erwiderte sie schnell. Ich sah sie an und grinste erneut, doch dann horchte ich auf. Ich kannte diese Schritte nur zu gut.
„Da rein!“, zischte ich und stieß sie in eine kleine Nischen.
„Wa-?“, doch ich hielt ihr die Hand vor den Mund.
„Umbridge“, flüsterte ich leise. Lil nickte und ich nahm die Hand von ihrem Mund. Im nächsten Moment lief besagte Person an uns vorbei. Ich hielt Lil noch zurück, bis ich sie nicht mehr hören konnte und trat dann wieder auf den Gang.
„Woher hast du das gewusst?“, fragte sie ungläubig. Ich zeigte auf meine Ohren.
„Wenn es sein muss, lernt man nicht nur sich mit den Augen zu orientieren. Denn ein Blick kann täuschen. Ein trainiertes Gehör lernt schnell unliebsame Geräusche zu umgehen.“ Sie starrte mich an.
„Ich will nicht wissen, wieso du das Lernen musstest“, murmelte sie.
„Nein, obwohl, ich könnte es dir schon erzählen, wenn du den eigentlichen Grund nicht erfahren willst“, meinte ich Schultern zuckend. Wir gingen schweigend, jeder in seinen eigenen Gedanken nachhängend, weiter. Plötzlich sah mich Lil von der Seite her an.
„Du hast vorhin gesagt, die Älteren und Waisen wären mehr weiter weg gegangen…“, begann sie. Sie wollte wissen, wie ich darauf reagierte. Ich sah sie an.
„Ich wuchs in England auf, dann bin ich mit acht von zu Hause weggelaufen, als ich erfuhr, dass ich nach Österreich zur Schule gehen sollte, ging ich dorthin und blieb in den Ferien immer in der Schule“, beantwortete ich die unausgesprochene Frage.
„Und deine Eltern?“, fragte sie verwirrt. Anscheinend konnte sie nicht verstehen, wie Eltern ihr Kind allein ließen. „Moment! Du bist mit acht von zu Hause weggelaufen? Wieso? Und vor allem wohin?“
„Meine Eltern sind tot.“ Ich dachte, ich müsse nicht erklären, dass mein Vater meine Mutter umgebracht hat und mein Vater… nun ja, das stand auf einem anderen Blatt Pergament. „Und ja, ich bin mit acht von zu Hause abgehauen. Den Grund sage ich dir nicht und wohin wohl besser auch nicht.“ Ihr stand der Mund offen.
„Soll ich dir eine Kiefersperre einbauen oder muss ich nur einen Knopf finden, damit du weißt, wie man den Mund wieder schließt?“, fragte ich ernst. Zuerst war sie völlig verdattert, dann fing sie an zu lachen.
„Du weißt gar nicht, wie ernst du sein kannst!“, lachte sie.
„Bist du dir da sicher?“, murmelte ich leise. Sie hatte mich nicht verstanden. Dann sah sie mich wieder an. Und plötzlich wurde sie einige Nuancen bleicher.
„Was ist? Geht es dir nicht gut?“, fragte ich besorgt.
„Nein, nein! Ich hatte nur so eine Vorstellung.“ Sie schüttelte den Kopf, um diesen Gedanken zu vertreiben. Ich sah sie neugierig an.
„Nun, ich stellte mir dich gerade als Achtjährige vor, wie sie durch den verbotenen Wald streift.“Sie schüttelte wieder den Kopf. Ich starrte sie an. Sie hatte wohl keine Ahnung, dass sie voll ins Schwarze getroffen hatte.
„Komm, dahinter ist ein Gang.“, sagte ich plötzlich und ging auf eine Mauer zu.
„Was-? Nein! Warte!“, rief sie und hielt mich am Arm fest. Ich sah sie erstaunt an.
„Glaubst du, ich lasse dich einfach so durch jede beliebige Mauer rennen?“, sagte sie entrüstet. Ich fing an zu lachen.
„Komm!“, sagte ich und nahm sie am Arm und zog sie zur Mauer.
„Jess!“, schrie sie angstvoll, doch sie konnte nichts mehr sagen, denn im nächsten Moment waren sie schon durch die Mauer.
„Jag mir nie wieder so einen Schrecken ein! Hast du gehört?!“, sagte sie schon fast hysterisch. Ich zog einen Mundwinkel und eine Augenbraue nach oben. Sie starrte mich an. Und ich sah fragend zurück.
„Genau das macht Snape immer, nur ohne Grinsen“, sagte sie. Nun grinste ich wirklich.
„Was… nein, das kann nicht sein…“, murmelte sie plötzlich.
„Was? Das ich mit Snape verwandt bin?“, fragte ich wieder mit hochgezogener Augenbraue. Lil keuchte.
„Das würde erklären, wieso du so frech mit ihm umgegangen bist“, murmelte sie leise vor sich hin.
„Nun ja, wer weiß. Wir könnten ja auch verwandt sein“, meinte ich. Sie schlug mir in die Seite. Dann erst bemerkte sie, was sie getan hat.
„Oh, sorry! Ich bin mich das einfach gewöhnt“, entschuldigte sie sich schnell.
„Was, dass du mich gerade geknufft hast?“, fragte ich lachend.
„Es macht dir also nichts aus, wenn ich das ab und zu mache?“, fragte sie scheu.
„Ne, ich mach das auchÖfters“, sagte ich und stieg die Treppe hinunter. Sie folgte mir schweigend.
„Die letzten drei Stufen musst du überspringen“, sagte ich, als wir langsam am Ende angelangt waren.
„Dann knall ich ja gegen die Wand!“, sagte sie entsetzt.
„Nein, tust du nicht“, sagte ich bestimmt. „Und jetzt spring. Unten ist ein leerer Gang“, sagte ich lächelnd. Sie nickte und nahm ihren Mut zusammen und sprang. Als sie unten landete, schrie sie kurz auf. Ich runzelte die Stirn und sprang ebenfalls durch die Wand.
„Was ist los?“, fragte ich sie erstaunt. Hier unten war nun wirklich nichts zum Schreien. Es war ein ganz normaler Gang. Fast normal. Er war so schmal, dass höchstens drei Schüler nebeneinander gehen konnten.
„Ich war noch nie hier.“, sagte sie leise.
„Ich auch nicht. Komm mit!“, erwiderte ich, als ob sie sich nach dem Wetter erkundigt hätte und nicht wirklich Angst hätte. Sie sah mich entsetzt an.
„Du warst noch nie hier? Aber woher weißt du dann, dass da keine Wand war, sondern eine Treppe? Und dass man die letzten Stufen überspringen muss?“
„Soll ich ehrlich sein? Ich weiß es nicht. Ich kenne mich ziemlich gut in Hogwarts aus, obwohl ich noch nie zuvor hier war.“Sie sah mich erstaunt an und ich war selbst von meinen Worten überrascht. Doch dann lief ich einfach den Gang hinunter und wir kamen in einem kleinen Nebenraum der Eingangshalle heraus. Lil lief mir kopfschüttelnd nach.


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