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Fanfiction

Jessica, eine neue Schülerin - Ein verwirrter Tag

von trini

Ein verwirrter Tag

*************************************************************

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war bereits sieben Uhr. Ich stand auf und ging ins Bad. Merkwürdiger Traum, dachte ich. Obwohl, irgendwie war es schon bemerkenswert, was einem die Fantasie für träume bescherte. Ich kämmte mir die Haare, als ich etwas bemerkte. Es war das erste Mal, dass ich noch einen anderen Traum hatte als der von… von dem Mädchen. Vielleicht wurde dieser Albtraum nun seltener. Ich hätte nichts dagegen. Als ich wieder im Schlafsaal war, zog ich mich an. Ich wollte gerade zur Tür hinaustrete, als der Wecker abging. Ich machte, dass ich so schnell wie möglich wegkam. Ich hatte keine Lust, Parvati und Lavender schon in aller Frühe zu begegnen. Ich würde sie noch genug sehen. Im Gemeinschaftraum kam mir eine aufgeregte Hermine entgegen.
„Jessica! Wo warst du gestern Abend? McGonagall hat dich gesucht, aber niemand wusste, wo du warst! Einige sagten, du seist in den verbotenen Wald gerannt. Dann ist sie völlig ausgeflippt! Sie sagte, wenn dich jemand sähe, müsste man sie sofort informieren!“ Ich unterbrach den Redeschwall, indem ich die Hand hob.
„Ja, ich war im verbotenen Wald und ja, McGonagall hat mich gefunden. Sie war so wütend, dass sie nicht einmal daran gedacht hat, mir Punkte abzuziehen.“, fügte ich grinsend hinzu.
„Und wo warst du nachher? Ich war bis um ein Uhr wach? Und… Was? Du hast keine Strafe bekommen?“, fügte sie sichtlich verwirrt hinzu.
„Doch, eine Strafe schon. Vermutlich dachte sie, dass es nichts nütze, wenn sie dem Haus Punkte abziehen würde, da mich das ja nicht allzu sehr interessiert. Ich muss bis Freitag einen Aufsatz über die Tiere, die sich im Wald tummeln, schreiben und dann unaufgefordert abgeben.“, antwortete ich leichthin, doch sie hat mir zu denken gegeben. Sie war bis um ein Uhr wach geblieben. Dann war es also kein Traum, sondern…
„Hallo? Ist noch jemand zu Hause?“ Hermine wedelte mit der Hand vor meinem Gesicht.
„Sorry, ich war in Gedanken!“
„Ja, das hat man gemerkt. Ich fragte dich, ob wir essen gehen sollen. Die andern beiden sind schon gegangen. Ich sagte ihnen, dass ich noch auf dich warte.“ Ich nickte, als Zeichen dafür, dass ich sie verstanden habe.
Als ich in die grosse Halle trat, sahen mich die Lehrer an. Hermine neben mir wurde puterot.
„Die sehen uns alle an.“, zischte sie mir zu.
„Nein. Ok, dich starren Sie vielleicht an, weil du mit mir zusammen bist. Mich starren Sie wegen dem super Auftritt von gestern an. Uns wahrscheinlich…“
„Hey, Pecenda! Du weilst immer noch unter uns? Wie hast du es geschafft, dass Sie dich nicht rausgeschmissen haben? So ein Nichtsnutz kann man hier wohl kaum gebrauchen.“, unterbrach mich Malfoy. Und ausserdem schrie er die Worte durch die ganze Halle. McGonagall war aufgestanden. Doch bevor sie etwas sagen konnte, antwortete ich ihm schon.
„Hey, Malfoy! Wie hast du es geschafft, dass Sie dich noch nicht wegen deinem Aussehen rausgeschmissen haben? Also, spätestens nach einer Woche hätte jeder merken müssen, dass aus dir nie etwas wird. Schliesslich kann man einen Kopf, der schon mit Stroh gefüllt ist, nicht noch mehr vollstopfen.“, rief ich zurück. In der ganzen Halle wurde es still. Nun hatte ich nicht nur die Aufmerksamkeit der Lehrerschaft, sondern auch der Schüler. Hermine keuchte. Sie war vermutlich die einzige, die gemerkt hat, dass ich indirekt auch die Lehrer beleidigt habe.
„Nachsitzen!“, rief in diesem Moment Umbridge zuckersüss. Ich reagierte nicht. Sie hätte ja auch mit Malfoy reden können. Deshalb setzte ich mich an den Gryffindortisch und griff nach einem Brötchen. Ich hörte kleine Schritte. Umbridge war im Anmarsch. Ich liess mich nicht stören und strich mein Brötchen gerade mit Erdbeermarmelade.
„Heute Abend um sieben Uhr bei mir im Büro.“ Obwohl die Kröte nun direkt hinter mir stand, biss ich gerade in mein Frühstück.
„Ich rede mit Ihnen!“, fuhr sie mich nun an. Mir war das egal. Bis sie mich an der Schulter packte. Kaum hatte sie mich berührt, stand ich ihr gegenüber und in meinen Augen blitzte es. Die Hand hatte ich weggeschlagen.
„Weshalb unterbrechen Sie mich beim Frühstück?“, fragte ich ruhig, unwissend.
„Wenn ich mit Ihnen rede. verlange ich, dass Sie mich ansehen!“, zischte sie wütend, während sie sich das Handgelenk rieb.
„Ich sehe Sie ja an.“, sagte ich nur.
„Ja, aber vorhin, als Sie Mr Malfoy beleidigt haben, ganz offensichtlich nicht. Stattdessen setzten Sie sich an den Tisch und taten so, als ob nichts passiert wäre.“ Nun war sie wütend.
„Ich wusste nicht, dass Sie mit mir redeten. Sie hätten auch genauso gut mit Malfoy reden können. Schliesslich habe ich nie meinen Namen gehört.“
„Nun gut, Miss…“, sie stockte. Ich grinste.
„Wenn Sie nichts mehr zu sagen haben, dann esse ich jetzt weiter. Ich will schliesslich nicht zu spät zum Unterricht kommen.“ Sie sah mich an, doch brachte kein Wort über die Lippen. Ich drehte mich wieder um und setzte mich. Genussvoll kaute ich mein Brötchen und wartete, bis sich Umbridge wieder gefasst hatte.
„Ich bin noch nicht fertig!“, kreischte sie plötzlich.
„Entschuldigen Sie mich Professor, aber ich weiss nicht, ob Sie es noch nicht wusste, aber ich bin nicht schwerhörig.“ Ich hatte mich umgedreht und schaute die Lehrerin kurz an, während ich redete, und blickte dann wieder auf meinen Teller.
„20 Punkte-!“, schrie sie schon, als…
„Nein. Weshalb sollte Gryffindor bestraft werden, wenn ich genauso gut nach Ravenclaw oder Slytherin hätte kommen können?“, fragte ich sie nun.
„Sie sind nun mal eben in Gryffindor und nicht in Slytherin. Da ist es nur recht, wenn man Sie bestraft. Heute Abend um sieben Uhr in meinem Büro.“, sagte sie zuckersüss.
„Wenn Sie wollen. Bis heute Abend.“, sagte ich gelangweilt und wandte mich wieder dem Essen zu.
„Ich bin noch nicht fertig!“, kreischte sie erneut in mein Ohr. Ich seufzte genervt.
„Ich weiss nicht, ob es bei Ihnen so ist, doch ich verstehe Sie auch, wenn Sie in normalem, zivilisiertem Ton mit mir sprechen. Und ich bin fertig, also, bis heute Abend.“, sagte ich, stand auf, ging aus der grossen Halle und liess eine verdatterte Umbridge zurück. Ich konnte nur hoffen, dass sie nicht versuchte, meine Eltern ausfindig zu machen. Dann hätte ich ein Problem.
Als erstes hatten wir Kräuterkunde. Ich wusste, dass dieses Fach draussen auf den Ländereien unterrichtet wurde. Ich ging nach draussen und atmete tief ein und wartete auf Hermine und deren zwei Freunde.
„Hey! Das war ja mega abgefahren, was du gerade zu Umbridge gesagt hast!“, sagte der Rothaarige, als er mich draussen entdeckte.
„Hör auf, Ron! Das war gefährlich! Sie kommt aus dem Ministerium du weisst nicht, was Sie alles hätte anstellen können!“, mischte sich Hermine schnell ein. Der Schwarzhaarige sagte kein Wort, sondern sah mich nur mitleidig an. Er musste gestern Nachsitzen, fiel mir ein. Mit dem muss ich mal noch reden.
„Und die Punkte, die Sie Gryffindor abgezogen hat!“, fing Hermine erneut an.
„Und dir geht es nur um die Punkte, was!“, schaltete sich der andere Junge plötzlich ein.
„Und ausserdem“, fügte ich hinzu, „hat Sie Gryffindor keine Punkte abgezogen. Ich habe Sie zuerst unterbrochen.“ Die drei sahen mich verdattert an.
„Nun, wo du es sagst… Ich glaube, du hast recht!“, sagte Hermine strahlend. Inzwischen sind wir bei den Gewächshäusern angekommen.
„Ich hätte noch eine Frage.“, die drei sahen mich erwartungsvoll an.
„Also, du bist Hermine“, ich überlegte kurz, „Granger, oder?“ Sie nickte zur Bestätigung.
„Und von dir weiss ich nur, dass du Ron heisst.“, sagte ich zu dem Rotschopf.
„Ron Weasley“, stellte er sich vor. Im Gewächshaus war es heiss und schwül. Wir waren, ausser der Lehrerin, die letzten. Nun wandte ich mich zum dritten.
„Und wer du bist, habe ich leider keine Ahnung.“ Nun sahen mich alle erstaunt an. Auch der Rest der Klasse.
„Du…? Ich bin Harry Potter.“, sagte er durcheinander.
„Du kennst Harry Potter nicht?“, fragte ein Huffelpuff.
„Nein, woher auch?“
„Weisst du überhaupt, wer Du-weist-schon-wer ist?“, hackte Hermine vorsichtig nach.
„Du-weist-schon-wer? Nein. Wer soll denn das sein?“
„Lord Voldemord“, sagte Harry nur. Die anderen zuckten zusammen, was Harry ganz offensichtlich aufregte.
„Nein, nie gehört. Und was hat der gemacht?“
„Lies ‚Aufstieg und Niedergang der dunklen Künste‘. Da erfährst du auch alles über Todesser.“ Ich zischte.
„Was ist? Weisst du, was Todesser sind?“, fragte Hermine.
„Na klar kenne ich die. Denen verdanke ich es, dass ich mein Zuhause verlassen musste.“, knurrte ich.
„Und ich, dass ich keine Eltern mehr habe.“, sagte Harry leise.
„Das habe ich auch nicht, glaub mir.“, sagte ich locker. Alle sahen mich an und eine Huffelpuff wollte schon etwas erwidern, als Professor Sprout kam. Während dem Unterricht beobachteten mich einige Schüler voller Argwohn. Dieser Lord Voldemord musste wirklich schlimme Sachen getan haben. Am Ende der Stunde mussten wir noch einen Aufsatz über selbst düngende Pflanzen schreiben. Als ob ich Zeit hätte, die ich zum Fenster raus werfen könne. Doch glücklicherweise hatten wir nun eine Freistunde ich beschloss, mit der Strafarbeit für McGonagall anzufangen. Nach einer Stunde so schnell wie ich konnte schreiben, war er fertig und umfasste bestimmt das doppelte des erwarteten, da ich auch noch eigene Kreaturen darin bezeichnete, von denen ich nicht wusste, ob sie überhaupt bekannt waren. Aber war ja eigentlich auch egal. Ich hatte keine Lust, in der Bibliothek nachzuschlagen, was bekannt war und was nicht. Auch in diesem Aufsatz hatte ich nicht alle erwähnt. Ich schrieb nun schon seit über einem Jahr an einem Buch über die Tiere und Pflanzen des Waldes. Und fertig war ich noch lange nicht.
„Jessica, wir müssen zu Verwandlung.“, sagte Hermine zögerlich. Als ich den Aufsatz schrieb, hatte sie immer wieder ungläubig zu mir hinübergesehen.
„Ich komme gleich! Dann kann ich den Aufsatz gleich abgeben.“, entgegnete ich.
„Sag mal, wie kannst du überhaupt so schnell so viel schreiben? Und wieso überhaupt?“, fragte Ron verwundert.
„Weil ich es gewohnt bin, schnell und viel zu schreiben. Und das ist, oder war, meine Strafarbeit wegen des Ausfluges gestern Abend.“, erklärte ich ihm und trat aus dem Portraitloch. Die andern folgten mir verdutzt. Ich ging zwei Treppen hinunter, dann wandte ich mich zu den andern.
„Wohin müssen wir eigentlich?“ Harry lachte.
„Komm!“, sagte er grinsend und wollte meinen Arm greifen, doch ich zuckte zurück. Er sah mich verwirrt an, doch da die andern nichts gemerkt hatten, schüttelte ich nur den Kopf. Er liess es dabei.
Wir kamen im Verwandlungszimmer an die die drei steuerten die hinterste Reihe an. Ich ging nach vorne und legte die Pergamentblätter auf dem Schreibtisch. Dann drehte ich mich um und setzte mich an einen leeren Tisch. Hermine wollte schon etwas sagen, als die Tür aufging und McGonagall hereinkam. Sie sah sich um und als ihr Blick auf mich fiel, verdüsterte sich ihre Miene. Sie Schritt zügig nach vorne und als sie die Pergamentrolle auf dem Tisch sah, runzelte sie die Stirn.
„Von wem ist das?“, fragte sie in die Runde.
„Von mir.“, antwortete ich.
„Und was ist da drinn?“, fragte sie schon fast misstrauisch.
„Das, was Sie von mir verlangten.“
„Aber das war erst auf Freitag!“, sagte sie etwas erschrocken.
„Und was nützt es mir, wenn ich sie schon geschrieben habe und noch ein paar Tage mit mir herumtrage?“, stellte ich nun eine Gegenfrage.
„Nun, wenn sie meinen. Also, Ihnen allen ist bestimmt die Wichtigkeit dieses Jahres bekannt.“ Und schon stürzte sie sich in einen Vortrag über die ZAGs. Nach guten zehn Minuten mussten wir verschiedene kleinere und grössere Verwandlungen durchführen, während sie meinen Aufsatz durchlas. Immer wieder hob sie eine Augenbraue, wenn sie etwas las, wovon sie anscheinend noch nie gehört hatte. Als es klingelte, sagte sie: „Bitte schreiben Sie einen Aufsatz über die Verwandlung von einem Tisch in einen Dachs! Und Miss Pecenda, ich würde gerne noch mir Ihnen unter vier Augen sprechen.“ Ich nickte, während mich die drei Freunde Mitleidig ansahen.
Als alle gegangen waren, wandte sich die Lehrerin, die Pergamentrolle in der Hand, mir zu.
„Wie konnten Sie so schnell einen so langen Aufsatz schreiben? Und woher haben Sie um Gottes Willen so viele verschiedene Tierwesen, die sonst niemand kennt? Sie können kaum alle in so kurzer Zeit erfunden haben!“, fragte sie mich erstaunt, verwirrt und wütend, da sie dachte, ich würde sie veräppeln.
„Nun, eigentlich würde ich es Ihnen nicht sagen. Doch da Sie sonst zu Dumbledore gehen würden und ihm erklären würden, ich sei verrückt, muss ich es Ihnen wohl sagen.“ Man konnte sehen, dass sie Mühleräder im Kopf hatte.
„Ich habe mal für eine Zeit in eben diesem Wald gelebt.“, sagte ich so ruhig wie ich konnte. Die Professorin klammerte sich an Ihren Tisch.
„Sie haben…?“, flüsterte sie entsetzt.
„Ja. Und ich gebe Ihnen noch einen anderen Rat: Fragen Sie mich nicht nach meiner Vergangenheit aus. Sie würden es sehr bereuen, wenn Sie überhaupt alles mitbekommen würden.“, riet ich ihr, doch sie war zu entsetzt, um diese Worte richtig aufzufassen.
„Wie lange?“, flüsterte sie immer noch.
„Nun ja, anfangs war ich nur so ein, zwei Nächte drinnen, und dass auch nur am Rande. Doch im Gesamten, würde ich sagen, etwas um die zwei Jahre.“ Sie starrte mich entsetzt an.
„Wie alt waren Sie?“
„Nun, anfangs etwa sieben und später war ich acht. Bis Mitte zehnten Lebensjahr blieb ich dort, dann kam ich in die andere Schule.“, erklärte ich ihr.
„Aber, weshalb?“, fragte sie erstaunt. Dass ich noch so jung war, war ihr anscheinend nicht geheuer.
„Das behalte ich besser für mich.“
„Nun, ich glaube, Sie sollten jetzt besser zum Zaubertrankunterricht gehen. Professor Snape wird sich bestimmt fragen, wo sie bleiben.“ Ich nickte und ging Richtung Kerker. Wieder musste ich mich überwinden, die Treppen hinunter zu gehen. Ich redete mir ein, dass das irgendwann aufhören würde. Die Angst vor der Dunkelheit. Die Angst vor der moderigen Luft. Doch tief in mir wusste ich, dass diese Angst mich das Leben lang begleiten würde. Ich lief wie in Trance durch den Kerker und schwitzte fürchterlich. Es ist nicht mehr weit, sagte ich mir. Und tatsächlich sah ich schon die Tür. Ich öffnete sie und wieder knarrte sie unheilvoll. Snape sah mich bedrohlich an und ich sass schnell an den gleichen Platz wie letztes Mal.
„Ah, Miss Pecenda! Beehren Sie uns auch wieder mit Ihrer Gegenwart? Ich sah weg und sagte kein Wort, sondern las nur die die Aufgabenstellung.
‚Stellen Sie einen Blutbildenden Trank her‘, hiess es dort.
„Nun, Sie haben noch eine Stunde Zeit, um den Trank herzustellen.“, sagte Snape süffisant. Ich schlug mein Buch auf und überflog die Zutatenliste. Schnell eilte ich zum Klassenschrank, wo ich alle Zutaten zusammenkratzte und liess mich schnell wieder. Ich schnitt, doch meine Hände zitterten, sodass ich mir innert kürzester Zeit in den Finger schnitt.
„Scheisse!“, murmelte ich leise. Gerade, als ich den Zauberstab ziehen wollte, stand Snape hinter mir.
„Was hast du getan? Bist du nicht einmal fähig, eine normale Wurzel zu schneiden?“, fuhr er mich an und zum ersten Mal verwendete ich meinen Todesblick in den Mauern von Hogwarts. Snape zuckte zurück.
„Sie bleiben nach dem Unterricht noch hier, verstanden?“, flüsterte er so leise, dass nur ich es verstehen konnte. Ich nickte ganz leicht. Als er sich abwandte, hob ich den Zauberstab und murmelte die Worte, damit der Schnitt aufhörte zu bluten. Nach einer Stunde war ich noch nicht fertig, doch mein Trank sah immerhin besser aus als der einiger anderer. Ich füllte eine Probe ab und stellte sie vorne auf den Tisch, dann räumte ich auf. Longbottom schaute immer wieder nervös zu mir. Es schien ihm nicht zu behagen, dass ich schon wieder bei einem Lehrer bleiben musste. Und mir auch nicht. Besonders nicht bei Snape. Was wenn er mich nun erkannte? Ich setzte mich wieder auf den Stuhl und wartete, dass alle gegangen sind. Als sich die Tür schloss, stieg wieder Panik in mir auf. Ich war mit Snape allein in einem Raum, und der besagte stand zwischen der Tür und mir. Also hatte ich keine Chance zu fliehen. Snape kam bedrohlich auf mich zu und ich schrumpfte immer mehr.
„Was sollte die Aktion?“, fuhr er mich an.
„Ich bin nur ausgerutscht.“, murmelte ich.
„Sie wissen, was ich meine!“, fuhr er mich an. Ich sah ihn verwirrt an. Wovon redete er?


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