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Fanfiction

Jessica, eine neue Schülerin - Ein kleiner Ausflug

von trini

Ein kleiner Ausflug

********************************************************************

Ich schlenderte ich zurück zum Gemeinschaftsraum und liess mich auf mein Bett plumpsen. Niga schlief auf Lils Bett. Typisch Katzen, dachte ich. Meine kleine schwarze Katze schlief auf dem Bett derjenigen, die schon den ganzen Tag krank war. Ich runzelte die Stirn. Irgendetwas war komisch. Weshalb war sie gestern noch topfit? Ich schüttelte den Kopf und beschloss, die Sache noch ein wenig auf sich beruhen zu lassen und stieg wieder sieben Stockwerke hinunter, um das Abendessen nicht zu verpassen. Unterwegs hörte ich immer wieder Gesprächsfetzen über die Auseinandersetzung im VgddK, doch nicht die Hälfte des Erzählten stimmte. Ein wenig schmunzelnd lief ich nach unten. Genau in dem Moment, in dem ich die Halle betreten wollte, rief jemand meinen Namen. Also, nicht direkt meinen Namen, doch es war klar, dass ich gemeint war.
„Hey, Neue!“, rief sie nochmal. Ich blieb mitten unter der Tür stehen und blickte mich um. Aus der Kerkertreppe kam Malfoy und einige seiner Kameraden aus dem Zug. Ich antwortete ihm nicht. Doch ich bewegte mich auch nicht vom Fleck. Malfoy kam mit seiner Gruppe zu mir hin und sah auf mich hinunter. Es war nicht schwierig, dass man grösser war als ich. Mit meinen ein Meter sechzig gehörte ich nicht zu den grössten. Ich sah ihn abschätzig an. Er mich ebenso. Doch schon nach wenigen Sekunden wandte er den Blick ab und sah meine Hände an, die ich zu Fäusten geballt hatte.
„Du willst mich schlagen?“, fragte er spöttisch. Ich sah ihn nur an.
„Als ob du dazu den Mumm hättest.“, meinte er nun spöttisch. Er wollte mich herausfordern. Ich sah ihn immer noch gleich überlegen an. Es sah sehr arrogant aus, doch das war mir egal. Ich wartete, dass er meine Warnung aus dem Zug in den Wind schlagen würde. Doch leider tat er es nicht. Stattdessen trat er so nah an mich heran, dass wir nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt waren.
„Na, gibt es das? Eine Gryffindor, die keinen Mut hat?“, spottete er weiter. Ich wartete.
„Und das soll Mutig sein? Im Zug, ich wusste doch, dass alles nur ein Bluff war. Und einen Adler hast du sowieso nicht.“ Ich sah ihn weiter an und blinzelte nicht. Genauso, wie ich es gelernt habe.
„Aber, nun verrat mir mal etwas, wie hast du es geschafft, nach Gryffindor zu kommen, mit so wenig Mut, wie du hast?“, fragte er übermütig. Keine Antwort. Dann lachte er. Lachte mich aus, doch ich wartete immer noch.
„Sie hat…“, als er mich wieder ansah, blieb ihm der Satz im Hals stecken. Schon seit mehreren Minuten hatte sich meine Mimik nicht verändert, und als er mich wieder ansah, zog sich mein linker Mundwinkel nach oben, und nun merkte er, dass er verloren hatte. Und als diese Erkenntnis in seinen Augen aufflimmerte, drehte ich mich um und lief wieder zu meinem Stammplatz in einiger Entfernung zu den andern Schülern. Alle sahen mich an, doch ich schöpfte mir unbeeindruckt.
Als ich aus der Halle ging, bemerkte ich, wie aller Blicke auf mir ruhten, doch ich riss mich zusammen und lief aus dem Portal. Als ich die Tasche in den Gemeinschaftraum ablegte, hatte ich auch meine Turnschuhe angezogen und jetzt fiel ich in einen lockeren Trab. Ich lief wie heute Morgen auf den Waldrand zu, doch diesmal drehte ich nicht ab, sondern lief geradewegs hinein. Die Ermahnung von gestern Abend interessierte mich herzlich wenig und so lief ich immer weiter hinein. Ich sprang locker über vereinzelte Äste und bückte mich, wen ein herunterhängender Ast im Weg war. Als ich von fern Hufgetrappel hörte, suchte ich mir die nächste Kiefer, an der ich hochklettern konnte und nach kürzester Zeit war ich oben. Unter mir blieb eine Gruppe Zentauren stehen.
„Sie war hier! Hier habe ich sie zuletzt gesehen!“, rief ein junger Fuchsfarbener.
„Na, und jetzt soll sie der Erdboden verschluckt haben?“, meinte ein Palomino. Meiner Meinung nach recht spöttisch.
„Nein, hier sind die Spuren zu ende.“, sagte nun eine ruhige Stimme, deren Besitzer hinter einem Ast versteckt ist.
„Und wie kommst du darauf, dass es ein Mensch sein soll? Solche Tölpel hört man durch den ganzen Wald stapfen!“ Nun ging der Palomino sehr nahe zu dem Jungen hin.
„Wegen einer solchen Lüge unterbrichst du unsere Sternkunde?!“, rief er nun. Der Fuchs schien Angst zu bekommen. Ich sass immer noch auf dem Ast und beobachtete die ganze Szene aus der Höhe. Die Zentauren schienen sich in Rage zu reden, auch wenn schreien wohl eher gepasst hätte. Plötzlich stieg der Palomino und der Fuchs, der unter dem Baum stand, auf dem ich sass, schrie auf. Ich sah erschrocken, wie der Grössere auf den jüngeren losging. Er schrie ihn an, dass er seinen Eltern doch nur Schande bringen würde, und dass sie nun bereit seien, ihn zu verstossen. Die andern Zentauren standen da und niemand sagte ein Wort.
„Und was ist, wenn er nicht gelogen hat?“, und mit diesen Worten sprang ich auf den Boden, wo ich genau zwischen den Beiden landete.
„Ein Mensch!“, schrie nun der vor mir.
„Ja, ein Mensch.“, sagte ich nur. Als Aussenstehender hätte das ein lustiges Bild abgegeben. Ein sechszehnjähriges Mädchen steht vor einer Gruppe wütender Zentauren und beschützt ein Fohlen, das hinter ihr steht.
„Weshalb bist du hier? Du kommst doch aus dem Schloss, nicht wahr?“, fragte mich ein anderer Zentaur etwas verwirrt.
„Ich wollte dem alltäglichen Leben des Schlosses etwas entfliehen und der Wald kam mir gerade recht, womit Ihre zweite Antwort auch gerade beantwortet wäre.“, sagte ich höflich. „Und als ich Eure Hufe gehört habe, dachte ich mir, dass ich auf einem Baum besser aufgehoben bin wie auf dem Erdreich. Ich weiss schliesslich, womit ich hier zu rechnen habe.“, fügte ich hinzu.
„Solestalia?“, fragte nun ein Schwarzer Lacing, den ich überall erkennt hätte.
„Guten Abend, Lacing. Ich hätte nicht gedacht, dich je wiederzusehen.“
„Ich auch nicht, darauf kannst wetten.“ Zu den anderen gewandt sagte er: „Ich kenne diese Frau. Sie steht unter meinem Schutz und wenn ihr jemand etwas antun will, bekommt er es mit mir zu tun.“ Niemand sagte etwas, doch ihre Blicke genügten. Sie wussten, wer ich bin.
„Wie heisst du, Menschenskind?“, fragte nun einer hinter dem Palomino.
„Jessica Pecenda.“, antwortete ich. „Solestalia nach dem Tag, an dem ich Geboren und von Lacing gefunden wurde.“
„Dann geh, Umbra!“ Ich nickte Lacing und dem Fohlen zu und trabte wieder Richtung Schloss. Erst jetzt merkte ich, dass ich weiter als geplant im Wald war, doch ich dachte mir, dass ich schon viel tiefer drinnen war. Nach einer Stunde stand ich wieder vor dem Schloss. Und sofort musste ich wieder an den Berg Hausaufgaben denken.
„Dank deinem kleinen Ausflug in den Wald hast du bestimmt Ärger am Hals.“, murmelte ich zu mir, als ich die Tür öffnete. Ich behielt Recht. Ich stand einer äusserst wütend dreinblickender Professor McGonagall entgegen.
„Was habe Sie sich eigentlich dabei gedacht! Wir haben überall nach Ihnen gesucht! Und wo waren Sie? Im verbotenen Wald. Sie wissen wohl nicht, dass dieser Wald zu gerecht diesen Namen trägt?“, keifte sie mich an. Ich antwortete nicht. Es hätte sowieso nichts gebracht, sondern die Lage nur noch verschlimmert.
„Bis Freitag habe ich einen Aufsatz über die Geschöpfe, die sich in diesem Wald tummeln und was sie bewirken können auf meinen Schreibtisch! Unaufgefordert! Und nun gehen Sie in den Gemeinschaftsraum und bleiben dort! Wenn ich erfahre, dass Sie heute oder morgen früh nochmals das Schloss verlassen, können Sie sich auf etwas gefasst machen! Ich muss nun zum Schulleiter und ihm sagen, dass Sie noch in einem Stück hier angekommen sind.“ Ich nickte und machte mich auf den Weg zum Gemeinschaftsraum. Unterwegs liess ich meine Hand an der Mauer entlang fahren und plötzlich sah ich mich einem neuen Geheimgang gegenüber. Dieser führte gerade aus. Ich zuckte mit den Schultern. Als Argument, wenn man mich erwischte, konnte ich immer noch sagen, ich hätte mich verirrt. Da viel mir wieder ein Zitat ein: Nicht jeder verirrte verliert sich. Grinsend ging ich den Gang entlang, der an einer Tür endete. Ich griff zum Schlüssel, der in der Tür steckte, als mir etwas einfiel.


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