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Fanfiction

Jessica, eine neue Schülerin - Die Auswahl

von trini

Die Auswahl

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„Was haben Sie, Miss Pecenda? Sind Ihre Beine eingefroren oder soll ich Ihnen ein Feuerchen machen?“, fragte Snape gehässig. Das löste mich aus meiner Starre.
„Nein, danke. Aber vielleicht komme ich noch mal auf Ihr Angebot zurück. Aber ich habe nur noch nie ein verkleidetes Amphib gesehen.“ Nun lachte die ganze Halle. Die, die mich nicht verstanden haben, lachten nur, weil die Vorderen es taten und diese wiederum nur, weil die wenigen, die kapierten, was ich sagte, lachten. Ich lief weiter, doch McGonagall blieb immer noch stehen und schaute mich verwirrt an. Bestimmt hat sie meinen beifälligen Kommentar verstanden und fragte sich, wie frech man eigentlich sein könne.
„Ich denke, Professor Snape, ich könnte doch sogar noch diesen Abend auf Ihr Angebot mit dem Feuer zurückkommen.“, sagte ich stirnrunzelnd. Professor Dumbledore, dessen war ich mir sicher, dass er es war, hatte Tränen vor Lachen in den Augen. Das brachte McGonagall wieder in Bewegung und die Erstklässler folgten ihr. Vorne beim Stuhl angelangt, warteten wir, bis der Hut sein Liedchen aufsagt. Es gab zwei Sachen, denen ich mir sicher war: erstens, ich werde mich nie mit dem verkleideten Amphib anfreunden und zweitens hat der Hut wahrscheinlich noch nie so lange gesungen. Es gab einiges Getuschel, bis McGonagall den Schülern einen vernichtenden Blick zuwirft und es wieder ruhig wird.
„Abercrombie, Euan“, sprach McGonagall mit lauter Stimme und ein Junge stolperte nach vorne. Er wurde ein Gryffindor. Es wurden immer weniger, und als schliesslich „Zeller, Rose“ dem Hause Huffelpuff zugeteilt wurde, stand ich alleine vorne.
„Nun. Pecenda, Jessica“ Augenblicklich wurde es wieder still und ich spürte, wie alle Blicke in der Halle auf mich gerichtet sind. Ach, wie sehr ich das Hasse. Am liebsten würde ich sie alle anfahren, doch ich halte meinen Mund. Als ich mich auf den Stuhl setzte, blicken mir alle Schüler entgegen. Ich hasste das. Am liebsten würde ich jetzt alle dafür bestrafen, doch das konnte ich nicht vor der gesamten Lehrerschaft. Also setzte ich mir den Hut auf, und auch mir rutsche er über die Augen. Dann war alles dunkel und ich verliess mich auf mein Gehör, dass jedoch auch schnell gestört wurde.
„Na, da passt wohl jemand auf“, flüsterte mir der Hut ins Ohr. Würdest du auch, dachte ich wütend. „Oh ja, sehr viel Mut. Doch auch sehr listig und dennoch stark. Und du weisst, dass du kämpfen kannst und auch kämpfen musst. Du hast schon viel gekämpft. Und intelligent! Doch wohin mit dir? Gryffindor, Slytherin, oder doch Ravenclaw?“ Entscheide dich, denke ich. Ich komme mir hier vor wie auf einem Serviertablett. „Und du hasst Berühmtheit. Du warst berühmt und wärst es immer noch, doch du willst es nicht. Du willst dich zurückziehen können.“ Kurso il soneriale!, denke ich wütend.
„Woher..? Ahh, jetzt verstehe ich. Schau, dass niemand erfährt, wer du wirklich bist. Verschweige deine Vergangenheit!“ Geht wohl schlecht, wenn Snape sie kennt, denke ich sarkastisch. „Nein, die andere Vergangenheit. Die ältere.“ Dann war er kurz ruhig, dann: „Gryffindor!“ und leise flüsterte er mir ins Ohr: „Erinnere Dich. Erinnere Dich“, dann war die Stimme verschwunden. Die Gryffendors klatschten, wenn auch etwas verhalten. Ich konnte es ihnen nicht verüblen. Ich brachte nur Ärger. Und ein Slytherin sagte das, was alle dachten.
„Ihr habt die Ärgerstifterin!“, ruft einer Vergnügt.
„Nun ja, lieber eine Ärgerstifterin als ein Haus voller Idioten“, sagte ich, immer noch vorne stehend. Urplötzlich wurde es still. Alle sahen mich an, doch ich gehe zum Gryffindor Tisch und setzte mich. Dumbledore räusperte sagte, das Essen sei eröffnet und vor mir sah ich allerlei Speisen und Getränke. Es wurde wieder laut und alle griffen hungrig zu. Nichts für mich. Ich war es gewohnt, dass zu wenig auf dem Tisch war. Aber was solls. Ich schnappte mir eine Hühnchenkeule und roch vorsichtig daran. Nicht meine Lieblingswahl an Gewürze, doch eigentlich ganz gut. Ich biss ab und schnappte mir danach noch ein bisschen Wild und Gemüse dazu, bis ich satt war. Unterdessen bemerkte ich, wie ein Rothaariger mir einem Geist stritt, dessen Kopf offenbar nicht vollständig abgetrennt werden konnte. Ich sah interessiert zu, bis sich der Geist erhob. Zuerst wollte er in die andere Richtung davonfliegen, doch ich wollte mir die Gelegenheit, mit ihm zu sprechen, nicht entgehen lassen.
„Entschuldigen Sie, Sir Nicolas de Mimsy-Porington?“, alle sahen mich an, blickten jedoch schnell wieder weg. Der Geist scheute sich verwirrt um. Ich war mir ziemlich sicher, dass man ihn selten mit dem vollständigen Name ansprach, doch ich hielt es für angemessen. Als der Geist mich entdeckte, kam er ein bisschen verwundert auf mich zu geschwebt und setzt sich mir gegenüber auf den freien Platz.
„Guten Abend, Sir.“, sage ich nun respektvoll.
„Guten Abend, Miss Pecenda. Kann ich Ihnen irgendwie behilflich sein?“, fragte er etwas verwundert.
„Nun, ich wollte Sie fragen, ob Sie Lust hätten, ein wenig mit mir zu plaudern. Natürlich können Sie sich auch anders beschäftigen. Doch ich fragte mich, ob es Ihnen vielleicht etwas ausmachen würde, wenn ich Ihre Lebensgeschichte hören dürfte.“ Nun hatte ich den Geist anscheinend völlig verwirrt. Er sah mich an, als habe ihn noch nie jemand so etwas in diesem Tonfall gefragt.
„Nun, wenn es sie interessiert, kann ich sie Ihnen gerne erzählen. Aber sie dürfen ruhig essen.“, fügte er hinzu.
„Nein, danke, ich habe genug gegessen.“, antwortete ich höflich.
„Wenn Sie meinen.“, sagte er etwas verwirrt und begann dann mit einer Lebensgeschichte, die meiner Meinung nach nicht besonders schlimm war, doch er fand sie das. Deshalb zeigte ich mich mitfühlend.
Als Dumbledore aufsteht, wird es ruhig und alle starrten, mehr oder weniger müde, zu ihm hoch. Er erklärte, dass es in diesem Jahr zwei Veränderungen geben würde: Hagrid, wer immer das auch war, werde durch Professor Raue-Pritsche ersetzt (was einigen offensichtlich sehr gut gefiel) und das wir Amphib im Fach Verteidigung gegen die dunklen Künste hatten. Ein Amphib Namens Umbrige. Doch dann geschah etwas, was es nach Sir Nicolas schon sehr lange nicht mehr geschehen ist: Als Dumbledore weiterreden wollte, wurde er von Umbrige unterbrochen und sie hielt eine lange Rede, bei der es um nichts ging als dass dem Ministerium die jetztige Unterrichtsweise und die Schülerfreiheit nicht gefalle. Und dass es sich nun einmischen wollte. Oder so kam es zumindest rüber.
Als uns Dumbledore ins Bett schickte, liess ich mich mit der Menge mittreiben und folgte einigen aus meinem Haus, bis wir zu einem Gemälde kamen.
„Passwort?“, fragte es.
„Mimbulus Mimbeltonia“, sagte einer aus der Gruppe, hinter der ich herlief. Das Porträt schwang auf und ich betrat einen gemütlichen Raum, in dem sich viele Schüler tummeln. Nach meinem Geschmack etwas zu viele. Ich ging eine Treppe, die auch andere Mädchen nahmen, hinauf und kurze Zeit später stand ich vor einer Tür mit der Aufschrift „5. Klasse“. Ich trat in den Raum und suchte meine Sachen. Es dauerte nicht lange bis ich es sah. Ich war die einzige, die den grossen Hogwarts-Koffer und zwei weitere Taschen dabei hatte. Mein Bett war das direkt hinter der Tür. Das war gut, denn so sah man mich nicht, wenn man nur schnell in den Raum schaute. Ich schloss die Tür hinter mir, ging zu der Handtasche und zog meine Bücher hervor. Als ich bereits alles in meinen Schrank geräumt hatte, oder alles, was ich hier brauchte, und die anderen Taschen unter dem Bett verstaut habe, kamen die anderen Mädchen herein. Zuerst zwei Kichererbsen, dann zwei andere in kurzen Abstand. Bemerkt hatten sie mich noch nicht, doch das kam ziemlich schnell. Ich lag bäuchlings auf dem Bett und schrieb weiter an einem Buch über Pflanzen und deren Wirkungen, als die ersten beiden über mich zu sprechen begannen.
„Was glaubt ihr, ist das für eine? Die Neue, meine ich.“
„Keine Ahnung. Ich weiss nicht, ob sie nicht lieber nach Slytherin gekommen wäre. Ich habe keine Lust, wegen ihr die Hausmeisterschaft zu verlieren.“, antwortete ihre Freundin.
„Das habe…“, dann hatte sie mich entdeckt, wie ich ihnen zugehört habe.
„Es ist zwar ein bisschen fies, dass ihr mich jetzt schon verurteilt, doch vielleicht habt ihr Recht und ich bereite euch nur Ärger. Es wäre jedenfalls nichts Neues.“, sagte ich zu ihnen. Dann schrieb ich weiter.
„Hallo. Ich bin Lil. Das sind Lavender, Parvati und Hermine.“, sagte die kleinste der vier.
„Und ich bin Jessica.“, stellte ich mich vor. Ich legte das Buch beiseite und sass auf. Man sah Lil an, dass sie noch mehr Fragen wollte.
„Aus welcher Schule kommst du?“, fragte nun Hermine. Na super, was soll ich da Antworten?
„Eine kleine Schule aus der Schweiz, wenn man es so nennen will. Es war eigentlich keine richtige Schule, sondern eher ein Heim, da viele von uns aus den Familien verstossen wurden.“, sagte ich trotzdem wahrheitsgemäss.
„Und weshalb hast du die Schule gewechselt?“, wollte nun Lil wissen. Lavender und Parvati tuschelten auf einem Bett miteinander. Ich überlegte, wie ich diese Frage am besten beantworten sollte und beschloss, diesmal zu Lügen.
„Ich wollte schon letztes Jahr nach Hogwarts gehen, doch ich durfte nicht.“ Alles gelogen. Ich wollte nicht nach Hogwarts und aufhalten hätte man mich in diesem Fall auch nicht können.
„Wie hiess deine Schule?“, fragte Lil, ein Umhang in den Händen.
„Solstitialis“
„Ist das Lateinisch?“, fragte Hermine interessiert.
„Ja, es bedeutet Sommersonnenwende.“
„Komischer Name“, kommentierte Lil.
„Nein, eigentlich nicht. Sie wurde an einer Sommersonnenwende eröffnet.“ Und zerstört, fügte ich still hinzu. Jetzt hatte ich an einem Tag schon mehr erzählt als in drei Wochen zusammen. Ich hoffte, das hielt nicht allzu lange an.
„Ich hau mich mal aufs Ohr! Gute Nacht!“, wünschte ich den andern und zog die Vorhänge zu. Nur dass ich noch nicht schlief. Ich schlief nur vier oder fünf Stunden pro Tag. Langer konnte ich gar nicht. Und ausserdem konnte ich nicht schlafen, wenn andere im Raum noch wach waren. Nach und nach gingen die andern nun ebenfalls zu Bett und ich schlief dann irgendwann um ein Uhr ein.


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